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Waldbrand an der Bastei: Grüne fordern Zugangsbeschränkungen

Eine Polizistin und ein Polizist mit FFP2-Maske stehen sich gegenüber. / Foto: Marijan Murat/dpa/ZB
Eine Polizistin und ein Polizist mit FFP2-Maske stehen sich gegenüber. / Foto: Marijan Murat/dpa/ZB

Nach dem Brand unterhalb der berühmten Bastei in der Sächsischen Schweiz haben die Grünen im betroffenen Landkreis mehr Schutzmaßnahmen gefordert. Der unachtsame Umgang einiger weniger werde immer mehr zur Gefahr, sagte Nino Haustein, Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstag. Er kritisierte das fahrlässige Entzünden von Bränden durch weggeworfene Zigaretten oder Lagerfeuern. «Es ist daher sinnvoll, den Zugang zum Nationalpark bei hohen Waldbrandstufen und absehbaren Hitzeperioden einzuschränken.»

Nach dem Brand ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. Ursachenermittler seien am Brandort, es werde weder fahrlässige noch vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion am Dienstagmorgen auf Anfrage. Ein Einsatzleiter der Feuerwehr geht davon aus, dass jemand eine brennende Zigarette von der Basteibrücke geworfen und so das Feuer ausgelöst hatte.

Das Feuer war in der Nacht zum Montag ausgebrochen. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen und Glutnester unter Kontrolle zu bekommen. Die Arbeiten waren nach Angaben des Landratsamtes sehr schwierig gewesen, weil es an einem Steilhang mit 190 Meter Höhenunterschied brannte. Großteils mussten sich die Einsatzkräfte mit Seilen absichern. Zwei von ihnen verletzten sich. Der Brand hatte sich auf einer Fläche von etwa 2500 Quadratmetern ausgebreitet. Gelöscht wurde unter anderem mit Wasser aus der Elbe.

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