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Carolabrücke Dresden: Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden wegen Anzeigen gegen Baubürgermeister

Die Carolabrücke war vor einer Woche teilweise eingestürzt. / Foto: Robert Michael/dpa
Die Carolabrücke war vor einer Woche teilweise eingestürzt. / Foto: Robert Michael/dpa

Der Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke beschäftigt nun auch Polizei und Staatsanwaltschaft. Sie prüfen eine strafrechtliche Relevanz.

Die Staatsanwaltschaft in Dresden prüft zusammen mit der Polizei, ob der Teileinsturz der Carolabrücke einen strafrechtlichen Hintergrund hat. Es liegen Anzeigen von Bürgern gegen den Baubürgermeister Stephan Kühn sowie unbekannte Personen vor, die unter anderem Sachbeschädigung und Baugefährdung beinhalten. Die Anzeigen werden auf ihre strafrechtliche Relevanz hin untersucht.

Teile liegen noch in der Elbe

Ein Teil der Carolabrücke, die nahe der Dresdner Altstadt über die Elbe führte, war vor einer Woche eingestürzt. Verletzt wurde niemand. Betroffen war der Brückenzug, auf dem die Straßenbahn fuhr sowie ein Geh- und Radweg lag. Weitere Teile dieses Brückenzuges auf Neustädter Seite wurden kontrolliert zum Einsturz gebracht, der Uferbereich wurde von den Abbruchteilen geräumt. 

In der Elbe liegen noch der ursprünglich eingestürzte Abschnitt sowie ein weiteres Betonteil. Sie können erst entfernt werden, wenn das Hochwasser abgeklungen ist. Ein Konzept für den Abbruch ist laut Angabe des Straßen- und Tiefbauamtes in Arbeit.

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