Nach einem tödlichen Messerangriff im Chemnitzer Stadtzentrum hat die Staatsanwaltschaft einen 42-Jährigen des Mordes angeklagt. Der Afghane habe am frühen Morgen des 30. November 2024 mit einem Küchenmesser einem 29-jährigen Landsmann «absichtlich und wuchtig in den linken Stirnbereich» gestochen, teilte eine Sprecherin mit. Dabei habe er dessen Tod in Kauf genommen.
Das Opfer hatte den Angaben zufolge einen Freund vor dem Angreifer schützen wollen und war daraufhin lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann starb einige Tage später an den schweren Verletzungen.
Mutmaßlicher Täter stellt sich in NRW
Der 42-Jährige war derweil geflüchtet, hatte sich dann aber der Polizei in Nordrhein-Westfalen gestellt. Laut Staatsanwaltschaft hat er sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Einen Termin für den Prozessbeginn am Landgericht Chemnitz gibt es den Angaben zufolge noch nicht.
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