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Ohne *Lol ist besser

Kein Alkohol unterwegs - ob in Bus und Bahn, mit dem Rad und schon gar nicht motorisiert. Fast 218 Verkehrsunfälle mit alkoholisierten Fahrern allein im vergangenen Jahr in Dresden sind genau 218 zu viel.

Bundesweite Aktionswoche wirbt vom 13. bis 21. Mai für Nüchternheit im Straßenverkehr

Mit Alkohol im Blut ans Steuer oder aufs Fahrrad? Bitte nicht! Betrunken in Bus und Bahn? Besser nicht. Enthemmte Fahrgäste gefährden sich selbst und andere. „Kein Alkohol unterwegs!“ lautet deshalb vom 13. bis 21. Mai das Motto der Aktionswoche für Nüchternheit im Straßenverkehr. Mehr Informationen zu dieser bundesweiten Präventionskampagne sind auf der Seite www.aktionswoche-alkohol.de zu finden.

„Die Aktionswoche will alle Verkehrsteilnehmer ansprechen.“, sagt die Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. Aus gutem Grund: Das Unfallrisiko steigt bereits bei geringem Alkoholeinfluss  – nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Menschen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Alkoholisierte Fahrgäste in Bus und Bahn stören und gefährden ihre Mitreisenden, wenn sie pöbeln, aufdringlich oder aggressiv werden. „Gegen den bewussten und vor allem maßvollen Genuss von Alkohol ist nichts einzuwenden. Er gehört zu unserer Kultur. Allerdings trinken 30 Prozent der Dresdner zu viel Alkohol. Hier setzen wir mit unseren Präventionsangeboten an. Wir wollen alle, die Alkohol trinken, dazu anregen, über ihren Konsum selbstkritisch und frühzeitig nachzudenken“, betont Kaufmann.

Um Suchterkrankungen zu reduzieren und ein gesundes Aufwachsen in Dresden zu ermöglichen, hat der Dresdner Stadtrat im Juli 2015 ein Strategiepapier zur Suchtprävention beschlossen. Dieses Strategiepapier, Kontakte zu den Dresdner Suchtberatungs- und Suchtbehandlungsstellen sowie weitere Informationen rund um das Thema Sucht stehen zum Download unter www.dresden.de/sucht bereit.