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ADAC rechnet mit vollen Straßen wegen EM und Ferienbeginn

Lkw und Pkw stauen sich auf der A9 vor dem Schkeuditzer Kreuz in Richtung München. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Lkw und Pkw stauen sich auf der A9 vor dem Schkeuditzer Kreuz in Richtung München. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

Wer kommende Woche mit dem Auto unterwegs ist, muss Geduld mitbringen. Nicht nur reisende Fans könnten auf den Autobahnen unterwegs sein, sondern auch Familien auf dem Weg in den Urlaub.

Autofahrer müssen sich während der am Freitag beginnenden Fußball-Europameisterschaft auf volle Straßen in und um Leipzig einstellen. «Ob für EM-Besucher, Pendler oder Einwohner ist eines klar: ganz ohne Chaos wird sich die Verkehrslage zur EM in Leipzig nicht zeigen», sagte der Pressesprecher des ADAC Sachsen, Florian Wagner, laut Mitteilung. Zusätzlich zum erwarteten Verkehr von an- und abreisenden Fans beginnen in der ersten EM-Woche die Sommerferien im Freistaat (20. Juni). «Damit werden sich besonders die überregionalen Straßen stark füllen», teilte Wagner weiter mit. In Leipzig sind insgesamt vier Spiele angesetzt.

Zur Partie zwischen Portugal und Tschechien (18. Juni) erwartet der ADAC gut gefüllte Autobahnen. Die Leipziger Polizei rechne jedoch kaum mit Fans aus beiden Ländern ohne EM-Ticket. Anders soll es beim Spiel Niederlande gegen Frankreich (21. Juni) aussehen: Dort werde es deutlich vollere Straßen geben, weil niederländische Fans gerne reisen und viele Familien in den Sommerurlaub starten könnten. Das Verkehrsniveau zur Partie Kroatien gegen Italien (24. Juni) sei zwischen dem Niveau beim ersten und zweiten Spiel einzuordnen. Zum Achtelfinale am 2. Juli werden gut gefüllte Autobahnen zur An- und Abreisezeit erwartet.

Der ADAC wies Fans, die mit dem Auto anreisen, darauf hin, dass in der Nähe des Leipziger Fußballstadions nicht geparkt werden könne. Autos müssten zudem auf ausgeschilderten Park-and-Ride-Parkplätzen abgestellt werden. Besonders zu empfehlen sei der eigens für die EM eingerichtete P&R-Parkplatz auf dem Agra-Gelände im Süden der Stadt. Dieser werde durch die Sonderlinie 51 direkt mit dem Stadion verbunden. Bahnreisende könnten mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Stadion fahren. Zudem sei das Stadion vom Hauptbahnhof aus in etwa 30 Minuten zu Fuß zu erreichen.

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