Die Lommatzscher Bürgermeisterin Anita Maaß, die auch sächsische FDP-Vorsitzende ist, strebt eine politische Karriere auf Bundesebene an. Sie kündigte an, bei der Bundestagswahl im Februar 2025 für die FDP Meißen anzutreten. Der FDP-Kreisvorstand unterstützt sie. Doch sie muss noch gewählt werden. Das kann in der kommenden Woche geschehen, wenn die Liberalen in Radebeul zusammenkommen, um ihre Direktkandidatin oder ihren Direktkandidaten für den Wahlkreis 154 zu bestimmen.
Maaß, die bereits langjährige Erfahrung als Bürgermeisterin und Kreisrätin vorweisen kann, möchte die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Meißen in Berlin vertreten. Sie betont ihre Entschlossenheit für eine lösungsorientierte Sachpolitik und eine vernünftige Ausgabenpolitik, anstatt die Schuldenbremse weiter aufzuweichen.
Maaß hat bereits gezeigt, dass sie in schwierigen Situationen erfolgreich handeln kann. Als sie 2005 das Amt der Bürgermeisterin von Lommatzsch übernahm, war die Stadt stark verschuldet. Es gelang es ihr, die Stadt auf einen stabilen Kurs zu führen. Sie ist überzeugt, dass eine ähnliche Politik auch in Berlin dringend erforderlich ist.
Allerdings liegt die FDP bei der letzten aktuellen Umfragen von Insa bundesweit bei 4,5 Prozent und würde so nicht mehr im Bundestag vertreten sein.