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Ulrike Almut Sandig und Leona Stahlmann mit Robert Gernhardt Preis geehrt

Ulrike Almut Sandig und Leona Stahlmann werden mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 14. September in Frankfurt statt.

Die Autorinnen Ulrike Almut Sandig und Leona Stahlmann werden in diesem Jahr mit dem Robert Gernhardt Preis geehrt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 24.000 Euro verbunden, das auf die beiden Preisträgerinnen aufgeteilt wird. «Beide Frauen präsentieren uns den weiblichen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit, von der Klimakrise bis zur gesellschaftlichen Spaltung - unglaublich facettenreich, experimentell und überraschend», teilte die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Die in Dresden aufgewachsene und in Berlin lebende Schriftstellerin Sandig wird für ihr Romanprojekt «Die Düne» geehrt, das von einer Familie in einer postsowjetischen Großstadt handelt. Ihre Bücher erscheinen im Frankfurter Schöffling-Verlag.

Der in Fulda geborenen und aufgewachsenen Autorin Stahlmann wird der Preis für ihre Erzählung «Siebeninselsommer» verliehen, in der es um die Beziehung einer Mutter und ihrer Tochter geht, die in völlig unterschiedlichen Welten und sozialen Verhältnissen leben. Überreicht wird die Auszeichnung am 14. September in Frankfurt.

Der vom Land Hessen und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) vergebene Preis erinnert an den 2006 in Frankfurt gestorbenen Autor und Zeichner Robert Gernhardt. Es werden Autoren gewürdigt, die an einem größeren literarischen Werk arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Die Auszeichnung wird seit 2009 verliehen - in diesem Jahr zum 15. Mal.

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