Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat am Sonntag dringend benötigte humanitäre Hilfsgüter für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen vom Flughafen Leipzig/Halle auf den Weg gebracht. «Der Bedarf an humanitärer Hilfe im Gazastreifen ist enorm. Es braucht praktisch mehr von Allem», sagt der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Christian Reuter, laut Mitteilung. «Mit den Hilfsgüterflügen reagieren wir auf die dringendsten Bedarfe und unterstützen die Arbeit unserer Schwestergesellschaft, dem Palästinensischen Roten Halbmond, vor Ort.»
Die mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes organisierten DRK-Hilfsgüterflüge umfassen demnach 1020 Familienzelte, 1000 Planen für Notunterkünfte, 6 Hubwagen für humanitäre Logistik und 50 Rettungsrucksäcke. Rund 33 Tonnen Hilfsgüter wurden in Leipzig verladen und nach Ägypten geflogen. Nach der Landung werden die Materialien mit Hilfe des Ägyptischen Roten Halbmonds auf dem Landweg in den Gazastreifen transportiert, wo sie vom Palästinensischen Roten Halbmond verteilt werden sollen. Ein zweites Flugzeug soll am Montag mit rund 26 Tonnen an Bord ebenfalls in Leipzig starten.
Hilfsorganisationen beklagen seit Beginn des Kriegs infolge der brutalen Terrorattacken der islamistischen Hamas auf Juden in Israel eine sich ständig verschlechternde Lage für die palästinensische Zivilbevölkerung im abgeriegelten Gazastreifen. Laut dem DRK fehlt es an Medikamenten, Trinkwasser, Lebensmitteln, warmen Decken, Treibstoff und Kleidung. Die meisten Menschen hätten ihre Wohnung verloren oder befänden sich auf der Flucht. Deshalb helfe das DRK mit medizinischem Material für die Notfallversorgung und Notunterkünfte.
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