Kampf für eine nachhaltige Energiezukunft in Dresden
Lars Rohwer, Direktkandidat der CDU für Dresden, setzt sich für die Sanierung des Pumpspeicherwerks in Niederwartha ein. Das Kraftwerk, ein bedeutendes Denkmal der Industriearchitektur aus den 1920er Jahren, wurde am 14. August 2023 stillgelegt. Rohwer hält dies für eine verpasste Chance, insbesondere im Kontext der Energiewende. Rohwer sagt: „Ich kann es in meinem Wahlkreis keinem erklären, warum eine solche Speicheranlage in Zeiten von erneuerbaren Energien stillgelegt wird.“
Pumpspeicherkraftwerke gelten als wichtige Bestandteile der Energiewende, da sie überschüssige Energie speichern und bei Bedarf ins Netz einspeisen können. Rohwer sieht in der Reaktivierung des Werks eine zukunftsfähige Lösung, um die Netzstabilität in Sachsen zu erhöhen.
Langfristiges Engagement für gesundheitspolitische Themen
Neben energiepolitischen Fragen setzt sich Rohwer besonders für gesundheitspolitische Themen ein, die oft weniger mediale Aufmerksamkeit bekommen. Ein zentrales Anliegen ist die Verbesserung der Versorgung für Long-Covid-Patienten. Er verweist auf die Auswirkungen der Erkrankung, insbesondere das Chronische Erschöpfungssyndrom (ME/CFS): „Viele kennen Long-Covid als Erschöpfungssyndrom. Doch es geht um weit mehr. Wir brauchen bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten", sagt Rohwer.
Betroffene kämpfen oft um Anerkennung ihrer Erkrankung und eine adäquate medizinische Betreuung. Rohwer möchte sich dafür einsetzen, dass mehr Forschung und medizinische Unterstützung für diese Patientengruppe bereitgestellt wird.
Suizidprävention als gesellschaftliche Aufgabe
Ein weiteres zentrales Anliegen für Rohwer ist die Suizidprävention. Er sieht die Notwendigkeit, das Thema stärker in den gesellschaftlichen Diskurs zu rücken und präventive Maßnahmen zu fördern. Sein Fokus liegt auf dem Aufbau von Hilfsstrukturen, die Menschen in Krisensituationen auffangen und ihnen Perspektiven für die Zukunft geben. „Wenn wir über Suizidprävention sprechen, dann geht es darum, Leben zu gewinnen. Menschen sollen Zuversicht bekommen und nicht mit ihren Gedanken allein bleiben", sagt Lars Rohwer.
Er fordert mehr staatliche Unterstützung für Präventionsprogramme und bessere Finanzierung für psychologische Beratungsangebote.
Internationale Solidarität: Unterstützung für politische Gefangene in Belarus
Rohwer engagiert sich zudem für die Menschenrechte und demokratische Bewegungen in Osteuropa. Besonders am Herzen liegt ihm die Situation politischer Gefangener in Belarus. Er ist Pate eines inhaftierten Journalisten und setzt sich für dessen Freilassung sowie für die Stärkung der Pressefreiheit ein. Rohwer meint: „Das sind nicht die Schlagzeilen, die jeden Tag die Medien beherrschen. Aber diese Themen sind wichtig und müssen weiter verfolgt werden.“
Rohwer sieht sich nicht nur als Bundespolitiker, sondern vor allem als Vertreter seines Wahlkreises. Sein Ziel ist es, Probleme und Anliegen aus Dresden in den Bundestag zu tragen und dort nach Lösungen zu suchen.