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Vertrag von Intendantin Haselböck vorzeitig verlängert

Die Intendantin der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Ursula Haselböck, bei einer Pressekonferenz. / Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild
Die Intendantin der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Ursula Haselböck, bei einer Pressekonferenz. / Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild

Intendantin Ursula Haselböck bleibt den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern weiter erhalten. Der Vertrag wird vorzeitig um fünf weitere Jahre verlängert.

Rund eine Woche vor dem Start der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ist der Vertrag von Intendantin Ursula Haselböck vorzeitig bis 2030 verlängert worden. Das teilten die Festspiele am Dienstag mit. Die Österreicherin stehe «mit ihrer Programmatik auch für die Begegnung unterschiedlicher Hörerfahrungen», hieß es in einer Mitteilung. Der ursprüngliche Vertrag wäre am 31. August 2025 ausgelaufen.

«Ganz sicher kann gerade in ruckeligen Zeiten wie diesen die vielbeschworene Kraft der Musik etwas zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und dem kulturellen Selbstverständnis beitragen und gleichzeitig Mecklenburg-Vorpommern überregional strahlen lassen», sagte Haselböck. 

Haselböck hatte die Intendanz der Festspiele zum 1. September 2020 von ihrem Vorgänger Markus Fein übernommen. Matthias von Hülsen, Gründungsintendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, dankte der Österreicherin besonders für Ihre Führung in der Coronapandemie: «Sie hat es geschafft, die Stimmung aufrecht zuhalten», sagte von Hülsen am Dienstag. «Die Gremien sind sehr überzeugt von ihrer Arbeit.»

In die bisherige Amtszeit Haselböcks fallen unter anderem programmatischen Neuerungen, wie die Einführung des Formats «Nicht ganz klassisch» mit der Jazzreihe «Grenzgänger», aber auch die Weiterführung von renommierten Programmen wie «Junge Elite».

Die Sommerspielzeit der Festspiele MV, die zu den größten deutschen Klassik-Festivals gezählt werden, beginnt traditionell Mitte Juni und endet Mitte September. Das Eröffnungskonzert am 14. Juni in Wismar bestreiten die Hamburger NDR Elbphilharmonie und der Klarinettist Martin Fröst. 

Auf dem Programm stehen insgesamt 130 Konzerte an 92 Spielorten, darunter Kirchen, Schlösser, Werkhallen, Gutshäuser und Parks. 23 der Konzerte werden vom Signum saxophone quartet bestritten. Die vier jungen Saxofonspieler aus Slowenien und Italien gestalten den Festspiele-Sommer als Preisträger in Residence in diesem Jahr maßgeblich mit. In der vorigen Saison hatten etwa 65 000 Musikliebhaber die Konzerte der Festspiele besucht.

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