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Aufstieg im Visier: Vier Gründe für die Herbstmeisterschaft von Dynamo Dresden!

Treffsicher in der Hinrunde: Dynamos Erfolgsrezept / Bild von Alexander Fox / PlaNet Fox auf Pixabay
Treffsicher in der Hinrunde: Dynamos Erfolgsrezept / Bild von Alexander Fox / PlaNet Fox auf Pixabay

Erfahren Sie, wie Dynamo Dresden die Herbstmeisterschaft eroberte! Die Gründe: Wunschtrainer, erfolgreiche Transfers, Heimstärke und schwächelnde Konkurrenz. Jetzt mehr lesen!

Herbstmeister mit 38 Punkten und ohne Niederlage vor heimischer Kulisse: Nach zwei Jahren darf man in Dresden mit Recht auf die Rückkehr in die Zweitklassigkeit hoffen. Die guten Leistungen in der Hinrunde sind jedoch kein Produkt des Zufalls. Tatsächlich hat solch eine Entwicklung logische Gründe, die klar zu erkennen sind.

Wunschkandidat in der Trainerrolle

Obwohl man im Großteil der letzten Saison als heißer Aufstiegskandidat gehandelt wurde, musste man sich letztendlich von diesem Traum verabschieden. Die Rechnung für die schwache Form am Saisonende wurde an Markus Anfang ausgestellt, der nach der überraschenden Heimniederlage gegen Viktoria Köln im April entlassen wurde. Sein Ersatz ließ nicht lange auf sich warten. Der Dresdner Vorstand reagierte nämlich schnell und engagierte bereits im Mai mit Thomas Stamm einen neuen Trainer.

Der 41-jährige Schweizer war der Wunschkandidat in Dresden. Und das ist auch nachvollziehbar, da der ehemalige Coach von Freiburg II als ein proaktiver Trainer gilt, dessen offensive Spielweise perfekt zu den Erwartungen eines Aufstiegskandidaten passt. Mit Stamm am Ruder zielt Dynamo ständig auf ein Tor mehr als der Gegner – was sich an 38 erzielten Treffern in 19 Ligaspielen erkennen lässt (drittbester Angriff der Liga). Gleichzeitig schafft das auch viel Spielraum für die Gegner, sodass die meisten Wettanbieter ohne LUGAS bei Coincierge Dynamo als eine sehr gute Option für Torwetten betrachten. Beim Tippen sollte man sich Dynamos Ligaspiele definitiv nicht entgehen lassen, denn ein Durchschnitt von 3,05 Treffern pro Spiel ist definitiv Grund genug, um es immer wieder mit Over-Wetten auf Tore zu versuchen.

Geglückte Transferperiode

Der nächste Grund für die erfolgreiche Hinrunde der Dresdner ist zweifellos in der vergangenen Transferperiode zu finden. Bei der Kaderplanung im Sommer hat man nämlich nichts überstürzt, sodass das Team gezielt mit geprüften Spielern verstärkt wurde. Fast jede Neuverpflichtung erwies sich als ein Volltreffer. Besonders auffällig war der erfahrene Stürmer Christoph Daferner, der nach seiner Rückkehr aus Nürnberg seinen Torriecher mit 11 erzielten Treffern unter Beweis stellte – womit er zu den effizientesten Drittliga-Spielern in der Hinrunde gehört.

Auch die anderen Neuzugänge brauchten nicht lange, um den Weg zur gewünschten Form zu finden. Der talentierte 22-jährige Torwart Tim Schreiber (RB Leipzig) etablierte sich als Stammkeeper, Philip Heise (KSC) und Jonas Sterner (Leihe aus Holstein Kiel) waren auf den Außenbahnen gesetzt, während Vinko Sapina (RW Essen) und Aljaz Casar (Hallescher FC) Stabilität und Kreativität ins Mittelfeld hineingebracht haben. Alles in allem kann man in Dresden auf die Sommer-Transferperiode mit einem breiten Lächeln im Gesicht zurückblicken.

Bestes Auswärtsteam der Liga

Das Rudolf-Harbig-Stadion war in der Hinrunde eine echte Festung, in der Dynamo keines der 9 Spiele verloren hat. Doch die 5 Siege und 4 Unentschieden vor heimischer Kulisse waren nicht das Einzige, was den Dresdnern den entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz bescherte. Gleichzeitig spielte das Team von Thomas Stamm auch auswärts auf einem hohen Niveau.

Obwohl man in 3 der 10 Auswärtsspiele eine Niederlage hinnehmen musste, war Dynamo mit 6 Siegen und einem Unentschieden (insgesamt 19 Punkte) das beste Auswärtsteam der Liga – zwei Punkte mehr als die nächsten Verfolger. Lediglich die Niederlage im Derby gegen Aue am 3. Spieltag war etwas, was man als Dresdner Fan möglichst schnell vergessen möchte.

Schwächelnde Konkurrenz

Für die Herbstmeisterschaft ist allerdings nicht nur Dynamo, sondern auch die Konkurrenz verantwortlich – zumindest teilweise. Dies bezieht sich in erster Linie auf Saarbrücken, Arminia Bielefeld und Ingolstadt, die vor dem Saisonbeginn als die größten Konkurrenten der Dresdner im Aufstiegsrennen gehandelt wurden. Für jedes dieser Teams ging es in der Hinrunde immer wieder hoch und runter, sodass man schon in der Winterpause einen relativ großen Rückstand auf Dynamo hat.

Es bleibt abzuwarten, ob einer dieser Favoriten im Rest der Saison im Titelkampf zwischen Dynamo und Energie Cottbus mitmischen kann. Das Rennen um die zwei Aufstiegsplätze ist aus Dresdner Sicht – trotz der Herbstmeisterschaft – noch lange nicht entschieden, aber optimistisch darf man definitiv sein.