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Phishing-Mails erkennen und vermeiden: So schützen Sie sich effektiv

Symbolbild Internet / pixabay geralt
Symbolbild Internet / pixabay geralt

Phishing-Mails zu erkennen wird immer schwieriger, auch durch den Einsatz von KI. So erkennt man sie und verhält sich richtig.

Phishing-Mails gehören zu den größten Bedrohungen der digitalen Sicherheit. Sie zielen darauf ab, sensible Informationen wie Passwörter, Kreditkarten- oder Kontodaten zu stehlen. Die Täter arbeiten dabei mit täuschend echt wirkenden Nachrichten von vermeintlich vertrauenswürdigen Absendern wie Amazon, Facebook oder Banken. Doch mit den richtigen Maßnahmen und einer guten Portion Aufmerksamkeit können Sie sich und Ihr Unternehmen effektiv schützen.

Was ist Phishing und warum ist es so gefährlich?

Phishing ist eine Betrugsmethode, bei der Kriminelle gefälschte E-Mails versenden, die oft so echt wirken, dass sie selbst erfahrene Nutzer täuschen können. Ziel ist es, den Empfänger dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken oder sensible Daten einzugeben. Die Folgen reichen von finanziellen Schäden bis hin zum Verlust sensibler Unternehmensdaten.

Die wichtigste Regel: Direkt zur Quelle gehen

In unserem Unternehmen hat sich eine einfache und effektive Regel bewährt: Wenn Sie eine E-Mail von Amazon, Facebook, einer Bank oder einer anderen bekannten Plattform erhalten, die Sie auffordert, einen Link zu klicken, gehen Sie niemals direkt über den Link in der Mail. Stattdessen öffnen Sie die entsprechende Plattform oder App manuell und prüfen dort, ob es tatsächlich eine Benachrichtigung gibt. Falls dort keine Meldung hinterlegt ist, können Sie die E-Mail getrost ignorieren.

Diese Regel reduziert das Risiko erheblich, auf eine gefälschte Seite zu gelangen, die optisch kaum von der echten zu unterscheiden ist.

Weitere Strategien, um sich vor Phishing zu schützen

Verdächtige E-Mails erkennen:

  • Prüfen Sie den Absender: Oft sind es leicht abgeänderte Adressen wie "amazzon-support@abc.com".
  • Achten Sie auf Rechtschreibfehler und untypische Formulierungen.
  • Stellen Sie sich die Frage: Würde dieses Unternehmen wirklich auf diese Weise kommunizieren?

Links nicht direkt anklicken:

  • Überfahren Sie mit der Maus den Link, ohne zu klicken. Dabei sehen Sie die Zieladresse, die oft nichts mit dem vermeintlichen Absender zu tun hat.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren:

  • Selbst wenn Kriminelle Ihre Zugangsdaten erlangen, bietet eine 2FA eine zusätzliche Sicherheitsebene.

E-Mail-Vorschau nutzen:

  • Nutzen Sie die Vorschaufunktion Ihres Mail-Programms, um den Inhalt zu prüfen, ohne die E-Mail vollständig zu öffnen.

Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierung:

  • Besonders in Unternehmen sollten Mitarbeitende regelmäßig über aktuelle Bedrohungen informiert werden. Wissen ist der beste Schutz!

Warum das Thema wichtig ist

Phishing-Angriffe sind nicht nur ein Problem für Einzelpersonen, sondern auch für Unternehmen jeder Größe. Ein einziger Klick auf einen schädlichen Link kann weitreichende Folgen haben: von Datendiebstahl bis hin zu Ransomware-Angriffen. Daher ist es entscheidend, dass alle Beteiligten – ob privat oder beruflich – wissen, wie sie sich schützen können.

Hintergrund: Die Entwicklung von Phishing

Phishing ist kein neues Phänomen. Bereits in den frühen 2000er-Jahren begannen Cyberkriminelle, gefälschte E-Mails zu versenden. Mit der steigenden Verbreitung von Online-Banking und E-Commerce nahm die Anzahl der Phishing-Versuche jedoch massiv zu. Heute nutzen die Täter modernste Techniken, um ihre E-Mails täuschend echt wirken zu lassen. Umso wichtiger ist es, dass auch die Abwehrstrategien kontinuierlich weiterentwickelt werden.


Indem Sie die oben genannten Tipps umsetzen, machen Sie es Phishing-Angreifern deutlich schwerer, erfolgreich zu sein – und schützen Ihre Daten und die Ihres Unternehmens.

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