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Verdacht auf Betrug bei Klimaschutzprojekten in China durch Mineralölkonzerne

Symbolbild Mineralöl / pixabay michaelmep
Symbolbild Mineralöl / pixabay michaelmep

ZDF-Recherchen decken möglichen Betrug bei Klimaschutzprojekten in China auf. Mineralölkonzerne wie Shell nutzen offenbar fiktive Projekte zur CO2-Reduktion.

ZDF-Recherchen zeigen, dass Mineralölkonzerne wie Shell, Rosneft und TotalEnergies möglicherweise betrügerische Klimaschutzprojekte in China zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Klimaschutzziele nutzen. Diese sogenannten Upstream Emission Reduction (UER) Projekte, die CO2-Emissionen bei der Ölförderung reduzieren sollen, existieren oft nur auf dem Papier.

Das Umweltbundesamt hat Strafanzeige gestellt. Viele Projekte, die CO2-Einsparungen vorgeben, wurden nicht korrekt genehmigt und könnten betrügerisch sein. Diese könnten Deutschlands Klimabilanz erheblich beeinträchtigen.

Shell betont, ihre Projekte seien unabhängig überprüft worden, will aber die Vorwürfe erneut untersuchen. Experten fordern umfassende Überprüfungen aller UER-Projekte und Konsequenzen für betrügerische Praktiken.

Klimabilanz des Verkehrssektors

Der Verkehrssektor in Deutschland hat seit 1990 rund 57% mehr Treibhausgase emittiert. Hauptverursacher ist der PKW-Verkehr. Angesichts der schlechten Klimabilanz wird die Verkehrswende als dringend notwendig erachtet. Maßnahmen umfassen den Ausbau des ÖPNV, Förderung des Fahrradverkehrs und Umstieg auf elektrische Antriebe.

Weitere Informationen finden Sie im vollständigen ZDF-Artikel sowie zum Verkehrssektor beim Umweltbundesamt.

Beitrag dazu in der ZDF Sendung frontal vom 28. Mai 2024.