Mit mehr als 200 Millionen Euro will der Freistaat in den nächsten Jahren die Weiterentwicklung seiner 14 Hochschulen fördern. Wie das Wissenschaftsministerium mitteilte, unterzeichnete Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) gemeinsam mit den Rektorinnen und Rektoren der Hochschulen sowie der Dekanin und dem Dekan der medizinischen Fakultäten Dresden und Leipzig neue Zielvereinbarungen für die Jahre 2025 bis 2028.
Stabilität und Innovation im Fokus
Ein Schwerpunkt liegt auf der akademischen Fachkräfteausbildung: Die Zahl der Studierenden und Absolventen soll stabil bei rund 100.000 gehalten werden, um dem Bedarf an akademischen Fachkräften zu entsprechen. Zudem soll das bestehende Fächerangebot der Hochschulen festgeschrieben werden, einschließlich der Sicherung sogenannter «Kleiner Fächer». Ein weiterer Fokus sei die Förderung unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse für wissenschaftliche Mitarbeiter, für die je nach Ausgangslage Zielmarken vereinbart wurden.
«Mit diesen Vereinbarungen schaffen wir die Grundlage für eine planbare und verlässliche Entwicklung unserer Hochschulen», sagte Gemkow. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen sei es gelungen, innovative Schwerpunkte zu setzen und die Qualität in Lehre und Forschung nachhaltig zu sichern.
Langfristige Perspektiven bis 2032
Die Zielvereinbarungen basieren auf der bereits im Frühjahr dieses Jahres geschlossenen Zuschussvereinbarung zwischen dem Freistaat und den Hochschulen, die eine langfristige finanzielle und planerische Absicherung der Grundfinanzierung bis zum Jahr 2032 regelt.
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