Die sächsischen Krankenhäuser bekommen in diesem Jahr mehr Geld für stationäre Behandlungen. Die Krankenkassen werden voraussichtlich 3,6 Milliarden Euro für die Versorgung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung stellen. Das seien 4,36 Prozent oder gut 150 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, teilten die Krankenkassen mit.
Zuvor hatten sich die gesetzlichen und privaten Kassen mit der sächsischen Krankenhausgesellschaft auf einen Landesbasisfallwert von 4.385,06 Euro geeinigt. Der Wert bildet die wesentliche Grundlage für die Abrechnung von Krankenhausleistungen wie Operationen oder Geburten über die Fallpauschalen.
Die Einigung sei ein wichtiger Schritt, um die stationäre Versorgung stabil zu halten. Dies dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass strukturelle Veränderungen nötig seien, so die Krankenkassen.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten