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Rückgang der Keltereien in Sachsen aufgrund fehlender Nachfolger und hoher Energiekosten

Äpfel der Sorte Santana in einem Obstbaubetrieb. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Archivbild
Äpfel der Sorte Santana in einem Obstbaubetrieb. / Foto: Sebastian Willnow/dpa/Archivbild

Die Zahl der Keltereien in Sachsen ist in den vergangenen Jahren gesunken. Hauptursachen dafür seien fehlende Nachfolger und hohe Energiekosten. Dennoch entwickle sich die Lohnmosterei positiv. Aktuell sind rund 30 Keltereien im Fruchtsaftverband Sachsen organisiert.

Die Zahl der Keltereien in Sachsen ist in den vergangenen Jahren gesunken. Hauptursachen dafür seien fehlende Nachfolger und anhaltend hohe Energiekosten, sagt Andreas Mehlhorn, Vorsitzender des Fruchtsaftverbandes Sachsen, der auch Geschäftsführer der Fruchtsaftkelterei Mehlhorn in Langenbernsdorf (Landkreis Zwickau) ist.

Dennoch entwickle sich die Lohnmosterei positiv: Kunden schätzten die Möglichkeit, ihr Obst verwerten zu lassen. Derzeit seien rund 30 örtliche Keltereien im Fruchtsaftverband Sachsen organisiert. Der Großteil befinde sich in Sachsen, weitere etwa in Thüringen oder Sachsen-Anhalt.

Der Fruchtsaftverband Sachsen spricht von einer schwachen Apfelernte 2023. Zum Teil verzeichneten die Keltereien 70 Prozent weniger Erntevolumen als in anderen Jahren.

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