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CDU verteidigt Militärtechnik auf Dresdner Stadtfest

Gegen die Präsentation von Militärtechnik auf dem Dresdner Stadtfest regt sich Widerstand (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/ZB
Gegen die Präsentation von Militärtechnik auf dem Dresdner Stadtfest regt sich Widerstand (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/ZB

Hüpfburg und Raketenwerfer: Die Bundeswehr möchte auch beim diesjährigen Dresdner Stadtfest mit schwerem Militärgerät aufwarten und stößt dabei auf Widerstand. Inzwischen läuft eine Petition.

Die CDU verteidigt die Präsentation von Militärtechnik auf dem Dresdner Stadtfest am Wochenende. «Unsere Soldatinnen und Soldaten kommen aus der Mitte unserer Gesellschaft, gehören dahin und sind es auch. Wenn sie zeigen, womit sie ihren Auftrag erfüllen, ist das das Natürlichste von der Welt», erklärte CDU-Stadtrat Hans-Joachim Brauns. Kritik daran sei «völlig unangebracht». Mit der Aussetzung der Wehrpflicht werbe die Bundeswehr auf dem Arbeitsmarkt wie jeder andere Arbeitgeber um die Gunst von Auszubildenden. Dafür präsentiere sie sich mit all ihren modernen und technischen Möglichkeiten einer breiten Bevölkerung. 

Die Linken im Dresdner Stadtparlament hatten die Präsenz von Militärtechnik auf dem Stadtfest kritisiert und eine Online-Petition gestartet. Die Bundeswehr will unter anderem Fahrzeuge der Feldjägertruppe, Radpanzer sowie das Flugabwehrsystem Patriot zeigen. «Schwere militärische Waffen haben auf einem Stadtfest nichts zu suchen», betonte Linke-Fraktionschef André Schollbach. Er sei entsetzt, dass zwischen Hüpfburg, Riesenrad und Zuckerwatte gefährliches Kriegsgerät zur Schau gestellt werden solle. Eine Armee sei doch kein fröhliches Abenteuercamp.

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