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CDU nominiert Alexander Dierks als Landtagspräsidenten

Die CDU-Fraktion schlägt Alexander Dierks für das Amt des Landtagspräsidenten vor. / Foto: Robert Michael/dpa
Die CDU-Fraktion schlägt Alexander Dierks für das Amt des Landtagspräsidenten vor. / Foto: Robert Michael/dpa

Die CDU setzt auch bei einem weiteren Spitzenamt im Freistaat auf eine neue Generation. Wenn es nach der Union geht, soll der 36 Jahre alte Alexander Dierks künftig Landtagspräsident sein.

CDU-Generalsekretär Alexander Dierks ist von der Fraktion seiner Partei als Landtagspräsident nominiert worden. Dierks habe 76 Prozent der Stimmen erhalten, hieß es in einer Mitteilung. Den Christdemokraten steht als größte Fraktion im Parlament traditionell das Vorschlagsrecht für das Amt des Landtagspräsidenten zu. 

Dierks sei «in besonderer Weise geeignet diese verantwortungsvolle Position auszufüllen», sagte der Fraktionsvorsitzende Christian Hartmann laut Mitteilung. Trotz seines jungen Alters sei er ein erfahrener Parlamentarier, immer wieder sei es ihm gelungen unterschiedliche Positionen zusammenzuführen. «Alexander Dierks steht für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und ist in der Lage diese Aufgabe auch überparteilich zu erfüllen», so Hartmann.

Enger Vertrauter von Kretschmer

Dierks stammt aus Baden-Württemberg. Er legte sein Abitur in Dresden ab und studierte in Chemnitz «Politik in Europa» mit dem Abschluss als Master of Arts. Seit 2017 ist der 36-Jährige Generalsekretär des CDU-Landesverbandes. Dierks gilt als enger Vertrauter von Ministerpräsident Michael Kretschmer. Im Landtag hat er sich als Sozial- und Gesundheitspolitiker einen Namen gemacht.

Der bisherige Landtagspräsident Matthias Rößler (69) hatte nicht mehr bei der Landtagswahl kandidiert. Die Wahl des Präsidenten muss auf der konstituierenden Sitzung des neuen Landtages erfolgen. Spätester Termin dafür ist der 1. Oktober. Für die Wahl ist die einfache Mehrheit der 120 Abgeordneten erforderlich.

Bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag war die sächsische Union mit 31,9 Prozent der Stimmen knapp vor der AfD (30,6 Prozent) gelandet.

 

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