Nach der Landtagswahl in Sachsen haben sich zwei mögliche Koalitionspartner der CDU getroffen. Vertreter der Landesverbände von BSW und SPD kamen in Dresden zu einem ersten Gespräch zusammen und sprachen von einer «sehr angenehmen und konstruktiven Atmosphäre», wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorgeht. Sie betonten, es sei wichtig, sich persönlich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen.
Bei der Landtagswahl am 1. September war die sächsische Union mit 31,9 Prozent der Stimmen knapp vor der AfD (30,6 Prozent) gelandet. Es folgten das BSW (11,8 Prozent), die SPD (7,3 Prozent) und die Grünen (5,1 Prozent). Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte eine Zusammenarbeit mit der AfD und den Linken kategorisch ausgeschlossen. Der CDU-Landesvorstand verständigte sich darauf, dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), der SPD und den Grünen Gespräche anzubieten.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten