Menschen, die in unmittelbarer Nähe einer Photovoltaikanlage oder eines Windparks leben, müssen aus Sicht des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer auch davon profitieren können. Es könne nicht sein, dass dort, wo große Windparks seien und die Netzentgelte hoch seien - die Anwohner und auch die Wirtschaft einen Nachteil hätten, sagte der CDU-Politiker am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Donnerstag in Berlin. Der Ausbau der erneuerbaren Energien werde nur funktionieren, wenn er nicht zum Nachteil der Menschen in den Regionen passiert.
Die Regierungschefinnen und -chefs der Bundesländer berieten am Donnerstag in Berlin über verschiedene politische Themen - im Mittelpunkt stand etwa die Energie- und Flüchtlingspolitik. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz handelt es sich um ein reguläres Treffen und nicht um eine Sondersitzung wie vor rund einem Monat beim Flüchtlingsgipfel.
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