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Regierungschefs einig: Bezahlkarten anstelle von Bargeld für Flüchtlinge

Boris Rhein (l)begrüßt Michael Kretschmer beim Ankommen auf der Ministerpräsidentenkonferenz. / Foto: Hannes P. Albert/dpa
Boris Rhein (l)begrüßt Michael Kretschmer beim Ankommen auf der Ministerpräsidentenkonferenz. / Foto: Hannes P. Albert/dpa

Die Regierungschefs der Länder sind sich nach Angaben des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer einig, dass Bezahlkarten für Flüchtlinge eingeführt werden sollen. «Es ist wichtig, dass wir nicht mit Bargeld, sondern dass wir mit Sachleistungen arbeiten», sagte der CDU-Politiker am Freitag in Frankfurt am Main. Dort haben sich die Ministerpräsidenten zu gemeinsamen Beratungen getroffen. Man sehe hohe Summen, die in die Herkunftsländer der Geflüchteten überwiesen würden.

«16 Länder sind sich einig, dass die Zahl der Flüchtlinge reduziert werden muss. 16 Bundesländer haben sich gemeinsam auf Maßnahmen verständigt, die wir gemeinsam bereit sind, mit der Bundesregierung zu tragen», sagte Kretschmer. Die Pläne sollten am Freitag in kleinem Kreis mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besprochen werden. «Es liegt an ihm, diese ausgestreckte Hand zu ergreifen.»

Laut Kretschmer sind sich die Regierungschefs auch einig, dass eine europäische Harmonisierung der Sozialleistungen nötig sei. Zudem brauche man Rückführungsabkommen und «für die nächste Zeit auch stationäre Grenzkontrollen».

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