Die Vorbereitungen zur Untersuchung der Bahnbrücke in Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz haben begonnen. Die Arbeiten starten an diesem Freitag, wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr bekannt gab. Es handelt sich um die Elbbrücke der Bundesstraße 172, deren Zustand bewertet und deren Materialbeschaffenheit sowie der Zustand der verbauten Spannstähle analysiert werden sollen.
Aufgrund des Teilabsturzes der Carolabrücke in Dresden werden nun sächsische Brücken entlang von Bundes- und Staatsstraßen genauer unter die Lupe genommen.
Die Arbeiten in Bad Schandau beginnen mit dem Aufbau eines Gerüsts, das mit einer Schutzplane bedeckt wird, um die benachbarte Bahnstrecke und die Verkehrswege vor Staub, Partikeln und anderen möglichen Belastungen zu schützen.
Anschließend werden Strahlarbeiten durchgeführt, um das bestehende Oberflächenschutzsystem der Brücke zu entfernen und potenzielle Risse oder Schwachstellen sichtbar zu machen. Ähnlich wie bei der teilweisen Einsturzgefahr der Carolabrücke in Dresden besteht die Gefahr von Korrosion, die zu einem plötzlichen Versagen ohne Vorwarnung führen könnte.
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