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Mordfall Valeriia: Werden nun die Plädoyers gesprochen?

Der des Mordes an der neunjährigen Valeriia Angeklagte sitzt im Gerichtssaal des Landgerichts Chemnitz.(Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Der des Mordes an der neunjährigen Valeriia Angeklagte sitzt im Gerichtssaal des Landgerichts Chemnitz.(Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Das Verschwinden von Valeriia in Döbeln hatte im Juni 2024 bundesweit für Aufsehen gesorgt. Seit zwei Wochen wird nun einem 37-Jährigen der Prozess wegen Mordes gemacht. Folgen jetzt die Plädoyers?

Im Prozess um den Mord an der neunjährigen Valeriia in Döbeln steht heute (9.00 Uhr) der vorerst letzte geplante Verhandlungstag an. Doch ob der Mordprozess tatsächlich auf die Zielgerade einbiegt, ist offen. Der Verteidiger des 37-Jährigen hatte beantragt, ein psychiatrisches Gutachten zur Schuldfähigkeit des Angeklagten einzuholen. Darüber hat das Gericht noch zu entscheiden. Im Falle einer Ablehnung des Antrags sollen nach Worten von Richter Janko Ehrlich bereits heute die Plädoyers gehalten werden. 

Dem Moldawier wird vorgeworfen, das aus der Ukraine stammende Kind am 3. Juni 2024 in einem Wald bei Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) ermordet zu haben. Er hat sich vor Gericht bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Laut Anklage wollte er sich an der Mutter des Kindes rächen, weil sie sich kurz zuvor von ihm getrennt hatte. Die tagelange Suche nach dem Mädchen hatte Anfang Juni bundesweit für Aufsehen gesorgt.

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