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Masernfälle in Sachsen weiterhin unter Kontrolle - 15 Erkrankungen insgesamt

Kinder in Schule, Kita und Hort müssen gegen Masern geimpft sein (Symbolbild). / Foto: Friso Gentsch/dpa
Kinder in Schule, Kita und Hort müssen gegen Masern geimpft sein (Symbolbild). / Foto: Friso Gentsch/dpa

In Sachsen sind bisher insgesamt 15 Masernfälle aufgetreten, während Deutschland bereits 503 Fälle verzeichnet.

Nach dem Masernausbruch im Vogtland zu Beginn des Jahres ist in Sachsen nur ein weiterer Fall hinzugekommen. Damit gab es bisher insgesamt 15 Erkrankungen, wie aus aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Im gesamten vergangenen Jahr lag die Fallzahl in Sachsen bei 2.

Ende Februar hatte das Gesundheitsamt im Vogtland einen größeren Masernausbruch bei zwölf Kindern gemeldet. Der Behörde zufolge waren sie nicht ausreichend geimpft. Anfang März kamen zwei weitere Erkrankungen hinzu. Mitte Juli erkrankte laut RKI-Daten ein 20-Jähriger im Landkreis Bautzen.

Bereits 503 Fälle in Deutschland

Deutschlandweit gab es in diesem Jahr bereits 503 Fälle, ein ähnliches Niveau wurde zuletzt 2018 erreicht (496 Fälle bis 9. September, 545 im gesamten Jahr). 2023 gab es deutschlandweit nur 79 Masernfälle.

Am stärksten betroffen ist in diesem Jahr Nordrhein-Westfalen mit 191 Erkrankungen, mit deutlichem Abstand folgen Berlin (91 Fälle) und Bayern (62 Fälle).

Masern zählen laut Angaben des RKI zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten und können besonders bei Kindern im ersten und zweiten Lebensjahr zu schweren Komplikationen führen. Symptome sind etwa Fieber, Bindehautentzündung und der typische Hautausschlag. Wer einmal Masern hatte, ist immun. Für Kinder, die Einrichtungen wie Kita, Hort oder Schule besuchen, gilt eine Impfpflicht.

 


 

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