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Köpping: Parallele zwischen AfD-Ergebnissen und Fallzahlen

Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin in Sachsen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin in Sachsen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat im Landtag eine Parallele zwischen hohen Corona-Infektionszahlen im Freistaat und den AfD-Wahlergebnissen gezogen. «Wir müssen uns die Frage stellen, warum stehen wir anders da als andere Bundesländer?», erklärte Köpping am Mittwoch in Dresden. Dabei falle auf, dass es in den Regionen mit hohen Wahlergebnisse für die AfD auch hohe Infiziertenzahlen gebe. Köpping sprach von «Fakten».

Bei der Bundestagswahl 2017 etwa wurde die AfD im Landkreis Bautzen - der Region mit dem derzeit höchsten Inzidenzwert (631) im Freistaat - stärkste Kraft und holte dort knapp 33 Prozent der Stimmen. Auch im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bekam die AfD die meisten Stimmen. Im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau wurde sie zweistärkste Kraft. Diese Regionen gelten als Corona-Hotspots im Freistaat.

Jüngst hatte auch der SPD-Ostbeauftragte Martin Dulig der AfD eine Mitverantwortung für die aktuelle Entwicklung in der Corona-Pandemie zugeschrieben. Die Partei habe sich «zum parlamentarischen Arm der Maskenverweigerer» entwickelt, sagte er dem Politmagazin «Cicero».

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH