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Weil: Leid der Menschen in der Ukraine «unbeschreiblich»

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sitzt in seinem Büro. / Foto: Michael Matthey/dpa/Archivbild
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sitzt in seinem Büro. / Foto: Michael Matthey/dpa/Archivbild

Vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil an das Leid der Menschen in dem Land erinnert. «Der 24. Februar 2022 markierte eine Zeitenwende in Europa», teilte der SPD-Politiker am Freitag mit. «Es ist bedrückend zu sehen, dass sich dieser Krieg, der direkt vor unserer Haustür tobt, nun schon zum zweiten Mal jährt und Tag für Tag weitere Opfer fordert. Ganze Städte und Dörfer werden zerstört. Das Leid der Menschen ist unbeschreiblich.»

Anfang der Woche hatte Niedersachsen ein Partnerschaftsabkommen mit der ukrainischen Region Mykolajiw unterzeichnet. «Wir wollen ganz konkret vor Ort helfen», erklärte Weil. Der stellvertretende Gouverneur der Region, Mykola Marinov, habe ihm sehr eindrücklich geschildert, wie insbesondere die Kinder unter dem andauernden Krieg litten.

Niedersachsen will die Region den Angaben zufolge mit humanitärer Hilfe, wirtschaftlicher Zusammenarbeit und beim Wiederaufbau unterstützen. Für dieses Jahr sind dafür im Landeshaushalt zwei Millionen Euro eingeplant.

Weil sagte weiter, niemand wisse, wie lange der Krieg noch dauern werde. Niedersachsen stehe jedoch weiter fest an der Seite des ukrainischen Volkes. «Ich hoffe inständig, dass Frieden bald möglich ist», sagte der Regierungschef.

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