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Weihnachten volle Kirchen in Sachsen erwartet

Weihnachtsschmuck hängt an einem Tannenbaum. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
Weihnachtsschmuck hängt an einem Tannenbaum. / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Sachsens Kirchen rechnen zu Weihnachten wieder mit gut gefüllten Gotteshäusern, vor allem am Heiligen Abend, der diesmal auch der 4. Advent ist. Die Türen würden «allen Menschen offenstehen, die die Weihnachtsgeschichte hören und sehen wollen», teilte die evangelische Landeskirche mit und kündigte Christvespern, Krippenspiele und Konzerten an. Es würden wieder etwa eine halbe Million Besucher erwartet werden.

Die Bischöfe der Landeskirche Sachsens und des Bistums Dresden-Meissen, Tobias Bilz und Heinrich Timmerevers, erinnerten vorab an die mit dem Heiligen Abend verbundene Zuversicht. «Weihnachten ist ein Fest der Hoffnung gegen den Augenschein», sagte Bilz am Freitag unter Verweis auf die biblische Überlieferung. Sein katholischer Amtsbruder wünscht sich in Kriegszeiten «Umkehr und Versöhnung»

«Ich wünsche mir und unserer Gesellschaft, dass wir nicht von einer perfekten Welt träumen, die andere für uns einrichten und bewahren, sondern uns stattdessen mutig ins Ungewisse hineinbewegen», sagte Landesbischof Bilz. Timmerevers hofft angesichts der Spirale der Gewalt in der Ukraine und im Nahen Osten neben «Umkehr und Versöhnung», das «entgegen allen menschlichen Hasses Wundersames und Überraschendes passieren wird».

In vielen Kirchen im Freistaat gibt es Heiligabend traditionell mehrere Christvespern, damit niemand aus Platzgründen abgewiesen werden muss, sagte eine Sprecherin der evangelischen Landeskirche. Für die berühmten sächsischen Knabenchöre sind die nächsten Tage Hoch-Zeit. Der Dresdner Kreuzchor gestaltet Heiligabend traditionell zwei Christvespern in der Kreuzkirche, die Leipziger Thomaner eine Motette und drei Christvespern in der Thomaskirche und die Dresdner Kapellknaben führen ihr Krippenspiel in der Kathedrale auf.

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