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Kantinen in Sachsen bieten gesünderes und regionales Essen an

Ein Teller Hirsesuppe steht auf einem Tisch. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Ein Teller Hirsesuppe steht auf einem Tisch. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Kantinen in Sachsen sollen Menschen künftig gesünderes, regionaleres und ökologischeres Essen anbieten. «In Kantinen und Schulverpflegungen mit ihren knappen Budgets ist es immer noch eine große Herausforderung, regional und bioregional zu kochen», sagte der sächsische Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch anlässlich des Auftakts des «Bio-Regio-Küchenprojekts» an der Karl-Schubert-Schule in Leipzig.

Mit dem Projekt sollen insbesondere Bildungseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen und öffentlichen Verwaltungen durch praxisorientierte Trainings und Beratungen unterstützt werden. Ziel ist es, mindestens 60 Großküchen zu beraten und zu trainieren, Tischgäste zu informieren sowie Trägern bei Ausschreibungsverfahren zu helfen. Das Projekt läuft bis Herbst 2027.

«Wir ermutigen, beraten und unterstützen Küchen dabei, mehr Regionales und Bioregionales auf den Teller zu bringen», sagte Günther weiter. Oft sei dies eher eine Frage von Logistik und kreativen Rezepturen als von Preisen. «Mehr regionale Lebensmittel zu verwenden, heißt die sächsische Landwirtschaft und das sächsische Ernährungsgewerbe zu stärken.» Zudem werde durch die kurzen Wege vom Acker auf den Teller das Klima geschützt. In Summe schaffe dies einen deutlichen volkswirtschaftlichen Mehrwert.

Finanziert wird das Projekt mit rund 1,8 Millionen Euro. Es wurde vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Auftrag gegeben. Auftragnehmerin ist die Berliner Firma Speiseräume - Urban Food Concepts GmbH. Interessierte Küchen können sich den Angaben zufolge direkt an das Projektbüro in Dresden wenden.

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