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Christiane Schenderlein aus Taucha: Neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt

Christiane Schenderlein wird neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Kabinett von Friedrich Merz. / Quelle: Screenshot CDU auf X.
Christiane Schenderlein wird neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Kabinett von Friedrich Merz. / Quelle: Screenshot CDU auf X.

Christiane Schenderlein wird neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Kabinett von Friedrich Merz.

Christiane Schenderlein, die Bundestagsabgeordnete aus Sachsen, wird im neuen Kabinett von Friedrich Merz zur Staatsministerin für Sport und Ehrenamt ernannt. Die CDU-Politikerin, wohnhaft in Taucha, ist zusammen mit Katherina Reiche eine der beiden Regierungsvertreterinnen der Partei aus Ostdeutschland.

Im Zuge der Koalitionsverhandlungen wurde das neu geschaffene Amt von Friedrich Merz initiiert. Schenderlein wird nicht als Ministerin mit eigenem Ressort, aber als hochrangige Regierungsvertreterin Teil des Bundeskanzleramtes sein. Das Ziel des neuen Staatsministeriums ist es, den Stellenwert von Sport, Ehrenamt und gesellschaftlichem Engagement in Deutschland politisch deutlich aufzuwerten.

Ursprünglich war Schenderlein auch als mögliche Kulturstaatsministerin im Gespräch, jedoch wird dieser Bereich überraschend vom Verleger Wolfram Weimer übernommen, ein Politikwissenschaftler und früherer Chefredakteur von Cicero und Die Welt.

Neben weiteren CDU-Vertretern wie Katherina Reiche als Bundesministerin für Wirtschaft und Energie sind insgesamt zwölf Minister und Staatsminister aus den Reihen der Union im Kabinett vertreten, darunter Verantwortliche für die Ressorts Digitalisierung, Gesundheit und das Außenministerium.

Christiane Schenderlein wurde 1981 in Weißenfels geboren. Sie studierte Politikwissenschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Geschichte an den Universitäten Leipzig und Halle. Ihre politische Karriere begann sie als Büroleiterin verschiedener Bundestagsabgeordneter. 2019 zog sie über die CDU-Landesliste in den Sächsischen Landtag ein, wechselte jedoch bereits 2021 in den Bundestag.

Aktuell ist sie kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien. Während der Koalitionsverhandlungen leitete sie die Arbeitsgruppe für Kultur und Medien, wo sie sich vor allem für eine stärkere Förderung von Kultureinrichtungen im ländlichen Raum einsetzte.

Trotz der Unterstützung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer konnte sie sich jedoch nicht als stellvertretende CDU-Landesvorsitzende in Sachsen durchsetzen. Schenderlein lebt mit ihrer Familie in Taucha bei Leipzig und gilt als eine der wichtigsten politischen Stimmen für Ostdeutschland innerhalb der Bundes-CDU.

Die designierten Ministerinnen und Minister der kommenden schwarz-roten Bundesregierung / Quelle: CDU auf X