Dresden (dps/sn) - Der sächsische SPD-Vorsitzende Henning Homann sieht den Grund für das Scheitern der Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD in «dem machtpolitischen Kalkül» der BSW-Bundeschefin Sarah Wagenknecht und der BSW-Landeschefin Sabine Zimmermann. Man habe in den letzten Wochen an vielen Stellen, immer wenn es konkret wurde, gemerkt, dass es gehen kann, sagte Homann.
Er nannte das Verlassen der Gespräche durch das BSW «ein abgekartetes Spiel.» Wagenknecht und Zimmermann seien bereit, das Wohl der Menschen in Sachsen «ihrem machtpolitischen Kalkül zu opfern».
«Wir als Sozialdemokraten sind weiter bereit, Verantwortung zu übernehmen», sagte Homann. Man werde jetzt in den Gremien über das weitere Vorgehen beraten. Der SPD-Landesvorstand werde noch am Abend tagen.
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