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Trainerwechsel bei TSG Hoffenheim - Rose vor schwieriger Aufgabe

Trainerwechsel bei TSG Hoffenheim - Rose vor schwieriger Aufgabe

Für RB Leipzigs Trainer Marco Rose ist der Weg aus der Ergebniskrise und die Aufgabe bei der TSG Hoffenheim durch den Trainerwechsel erheblich schwieriger geworden. «Es setzen durch so etwas immer Mechanismen ein. Vielleicht hört man anders hin, der eine oder andere Spieler wittert seine Chance, es werden die Sinne geschärft», sagte Rose vor dem Spiel in Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Die Kraichgauer hatten unter der Woche Christian Ilzer als neuen Coach vorgestellt.Leipzig hatte vor der Länderspielpause drei Spiele hintereinander nicht gewonnen und bei den Niederlagen in Dortmund und Glasgow schwache Leistungen gezeigt. Hoffenheim soll nun ein Schritt aus der Krise werden. Rose kommt zugute, dass er den von Sturm Graz gekommenen Ilzer aus seiner Zeit in Österreich kennt. «Seine Herangehensweise ist proaktiv, intensiv. Intensität steht über allem», sagte der 48-Jährige.Rose mit drei Siegen gegen IlzerDie Bilanz spricht für Rose. Viermal traf er mit Salzburg auf den von Ilzer trainierten Wolfsberger AC, dreimal gewann Rose, einmal Ilzer. «Ich kenne die Prinzipien, mit denen Christian arbeitet», sagte Rose. Er geht davon aus, dass er die Hoffenheim Grundordnung insofern ändert wird, dass hinten mit einer Viererkette statt einer Dreierkette verteidigt wird.In erster Linie muss der Coach nach den vergangenen Spielen aber die RB-Prinzipien zurück in die Mannschaft bringen. Dafür wurden Teile der Länderspielpause genutzt. «Es wurden Daten gewälzt, Spiele angeschaut», sagte Rose. «In Richtung der gegnerischen Box sind wir teilweise extrem ungenau. Es fehlt der letzte Pass, Torschüsse werden oft geblockt. Dort wollen wir klarer werden.»Personell ist die Lage nicht besser geworden. In Yussuf Poulsen und Eljif Elmas fallen zwei erfahrene Profis mehrere Wochen aus. Dagegen sind Castello Lukeba sowie Lutsharel Geertruida wieder einsatzfähig und erweitern die Optionen für die Abwehr.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Peter Krüger ergänzt Präsidium von Dynamo Dresden

Peter Krüger ergänzt Präsidium von Dynamo Dresden

Als Nachrücker für den zurückgetretenen Präsidenten Holger Scholze vervollständigt Peter Krüger das Präsidium von Dynamo Dresden. Der Fußball-Drittligist teilte mit, dass der 63-Jährige dem dreiköpfigen Gremium ab sofort angehören werde. Bei der Präsidiumswahl im November 2023 war Krüger Vierter geworden und somit gemäß Satzung Nachrückekandidat. Scholze war am Samstag nach der Mitgliederversammlung zurückgetreten.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue trennt sich am Saisonende von Trainer Dotchev

Aue trennt sich am Saisonende von Trainer Dotchev

Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue trennt sich im Sommer von Trainer Pavel Dotchev. Man habe den Coach «in einem persönlichen Gespräch darüber informiert, dass der Verein auf dieser Position nach Beendigung der Saison 2024/25 einen neuen Weg einschlagen möchte und der im Juni 2025 auslaufende Vertrag nicht verlängert wird», hieß es in einer Mitteilung. Dotchev ist seit Anfang Dezember 2022 wieder Coach im Erzgebirge, es ist dort seine dritte Amtszeit. Aue tritt am Sonntagabend (19.30 Uhr/Magentasport) bei Borussia Dortmund II an. Das Team ist aktuell Sechster, hat zwei Punkte Rückstand auf Relegationsplatz drei. Präsident: Fairness«Wir wissen natürlich, dass wir Pavel Dotchev viel zu verdanken haben, er die Mannschaft vor zwei Jahren in einer schwierigen Phase aus dem Keller geführt und maßgeblichen Anteil an der Etablierung im oberen Drittel der 3. Liga hat. (...) Die Fairness gebot es uns, durch offenes Visier Klarheit für den Trainer, die Mannschaft und den Verein noch vor der Winterpause zu haben», erklärt Präsident Roland Frötschner.Verhältnis mit Sportgeschäftsführer belastetDie Entwicklung zeichnete sich bereits länger ab. Mit Dotchevs öffentlicher Ansage vor Saisonbeginn, man wolle aufsteigen, sei aber nicht der Favorit, war in der Club-Führung nicht jeder einverstanden. Das Verhältnis zwischen Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich und Dotchev gilt ebenfalls als belastet. «Ab sofort arbeiten wir alle gemeinsam daran, Pavel Dotchev den würdigsten aller Abschiede bescheren zu können. Den hat er sich mehr als verdient», erklärte Heidrich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Carl Zeiss Jena längere Zeit ohne erkrankten Trainer Bürger

Carl Zeiss Jena längere Zeit ohne erkrankten Trainer Bürger

Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena muss bis zur Winterpause ohne seinen erkrankten Trainer Henning Bürger auskommen. Nach Club-Angaben habe sich der 54-Jährige am Dienstag in ärztliche Behandlung begeben, nachdem er Sportdirektor Stefan Böger über seinen Gesundheitszustand unterrichtet hatte. Dieser übernimmt für die restlichen vier Spieltage des Jahres das Training. «Es steht außer Frage, dass die Gesundheit im Mittelpunkt steht. Und es ist selbstverständlich, dass Henning auf dem Weg dorthin jede Unterstützung von uns erhalten wird, die uns möglich ist. Darauf liegt jetzt der Fokus», erklärte Geschäftsführer Patrick Widera. Über die Art der Erkrankung machte der FC Carl Zeiss keine Angaben.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Carl Zeiss Jena längere Zeit ohne erkrankten Trainer Bürger

Carl Zeiss Jena längere Zeit ohne erkrankten Trainer Bürger

Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena muss bis zur Winterpause ohne seinen erkrankten Trainer Henning Bürger auskommen. Nach Club-Angaben habe sich der 54-Jährige am Dienstag in ärztliche Behandlung begeben, nachdem er Sportdirektor Stefan Böger über seinen Gesundheitszustand unterrichtet hatte. Dieser übernimmt für die restlichen vier Spieltage des Jahres das Training. «Es steht außer Frage, dass die Gesundheit im Mittelpunkt steht. Und es ist selbstverständlich, dass Henning auf dem Weg dorthin jede Unterstützung von uns erhalten wird, die uns möglich ist. Darauf liegt jetzt der Fokus», erklärte Geschäftsführer Patrick Widera. Über die Art der Erkrankung machte der FC Carl Zeiss keine Angaben.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Lazarett füllt sich: Poulsen, Bitshiabu, Elmas verletzt

RB-Lazarett füllt sich: Poulsen, Bitshiabu, Elmas verletzt

Die Verletztenliste bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig wird immer länger. Neben den Langzeitverletzten Xaver Schlager, David Raum und Xavi Simons fallen nun nach Club-Angaben auch Yussuf Poulsen, El Chadaille Bitshiabu und Elif Elmas mit Muskelverletzungen länger aus. Poulsen hatte sich im Länderspiel seiner dänischen Nationalmannschaft gegen Serbien die Blessur zugezogen, Elmas in der Partie Nordmazedoniens gegen Lettland. Bitshiabu verletzte sich im Training. RB spricht bei allen drei Akteuren von einer Ausfallzeit von mehreren Wochen.Dagegen kann Trainer Marco Rose möglicherweise bereits am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim wieder auf Lutsharel Geertruida und Castello Lukeba zurückgreifen. Beide haben ihre Muskelverletzungen auskuriert und sollen noch im Laufe der Woche ins Teamtraining zurückkehren.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Castello Lukeba sieht mit Jürgen Klopp große Chancen für RB Leipzig auf Titel

Castello Lukeba sieht mit Jürgen Klopp große Chancen für RB Leipzig auf Titel

Mit Jürgen Klopp als Fußball-Chef bei Red Bull steigen nach Ansicht von Castello Lukeba die Chancen von RB Leipzig auf Titel. Der 21-jährige Verteidiger des sächsischen Fußball-Bundesligisten sagte der «Sport Bild», Klopp sei ein großer Name im Fußball und für Red Bull eine tolle Verpflichtung. «Unter ihm wird auch RB Leipzig große Schritte machen. Es spricht nichts dagegen, mit ihm die ganz Großen herauszufordern. Ich denke, das ist möglich», sagte Lukeba.Der Franzose war im Sommer 2023 von Olympique Lyon nach Leipzig gewechselt und besitzt einen Vertrag bis 2029. Sein Ziel sind Titel mit dem Team von Trainer Marco Rose. «RB war noch nie Meister. Es wäre fantastisch, wenn wir in meiner Zeit bei RB Leipzig oben angreifen», sagte Lukeba, der sich persönlich zum besten Verteidiger der Welt entwickeln möchte. «Ich mag den Wettkampf, mich zu meiner besten Version zu entwickeln. Aber jetzt habe ich noch viel zu lernen», sagte Lukeba.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Eduard Geyer kritisiert Unruhe bei Dynamo Dresden

Eduard Geyer kritisiert Unruhe bei Dynamo Dresden

Trainer-Legende Eduard Geyer hat mit großem Unverständnis auf die Unruhe in der Führungsebene von Dynamo Dresden reagiert. «Mit Befremden nehme ich zur Kenntnis, was sich rund um den Rücktritt von Präsident Holger Scholze bei Dynamo Dresden auf Vorstandsebene tut. Niemand versteht solche Ränkespiele», schrieb der 80-Jährige in seiner Kolumne für den «Kicker». «Man sollte sich in Dresden auf das Kerngeschäft konzentrieren: Fußball und nochmals Fußball. Damit der Verein sportlich endlich wieder entscheidend vorankommt.»Scholze war am Samstagabend nach der Mitgliederversammlung zurückgetreten und hatte danach nicht mit deutlicher Kritik gespart. Der 53-Jährige berichtete in einer Erklärung von «Intrigenspielen weniger Personen, die dem Verein seit Jahren extrem schaden». Laut Scholze würden «Kleingeistigkeit, persönliche Eitelkeiten, Wichtigtuerei, Machtbesessenheit, Selbstüberschätzung» dafür sorgen, dass Dresden noch immer in der 3. Fußball-Liga und nicht höher spielt.Vorausgegangen war ein Ehrenratsverfahren gegen Scholze. Der Ehrenrat hatte Scholze Vorteilsnahme im Amt vorgeworfen. Bei einem Vorfall habe Scholze «sehr ausführlich und gezielt Werbung für seine unternehmerische Arbeit in der Investmentbranche» gemacht, wie es im Geschäftsbericht der Saison 2023/24 heißt. Der Ehrenrat hatte ihn deshalb mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro belegt. Scholze wies die Vorwürfe stets zurück und zahlte auch die Strafe nicht.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig verliert den Anschluss

RB Leipzig verliert den Anschluss

Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben den Kontakt zur Bundesliga-Spitzengruppe abreißen lassen. Das Team von Trainer Jonas Stephan verlor das Verfolger-Duell mit Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) und rutschte mit 16 Punkten auf den sechsten Platz ab. Der für die Champions-League-Qualifikation genügende dritte Platz ist nun schon sieben Zähler entfernt. Kristin Kögel erzielte in der 81. Minute das Siegtor für Bayer. Leipzig blieb nach dem 0:0 bei der SGS Essen wieder ohne Sieg. Dem Team fehlt es weiterhin an Konstanz. Zwei Siege in Serie waren den Leipzigerinnen zuletzt Ende September gelungen, danach folgten heftige Rückschläge in Wolfsburg (0:5) und Freiburg (1:4).Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Holger Scholz tritt von Präsidentenamt bei Dynamo Dresden zurück

Holger Scholz tritt von Präsidentenamt bei Dynamo Dresden zurück

Der zurückgetretene Präsident Holger Scholz hat sich nach seinem Aus mit deutlicher Kritik an Funktionären von Dynamo Dresden gemeldet. Der Unternehmer sprach in einem Schreiben, das der dpa vorliegt, von «Intrigenspielen weniger Personen, die dem Verein seit Jahren extrem schaden». Zuvor hatte der MDR berichtet. Scholze war am Samstagabend nach der Mitgliederversammlung zurückgetreten. Er war seit 2018 im Amt. Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch offen.Zuvor hatte bei der Versammlung im Dresdner Congress Center ein Mitglied einen Antrag zur Abstimmung gestellt, ein Ehrenratsverfahren gegen Scholze fallen zu lassen. Am Ende der über neunstündigen Versammlung entschieden die verbliebenen Mitglieder aber, dass nicht über den Antrag abgestimmt wird - so blieb die Strafe gegen Scholze bestehen. «Unter dem Strich werte ich die Vorkommnisse als Misstrauensvotum», sagte der 53-Jährige. Dass eine Abstimmung ausblieb, wertete Scholze als fehlenden Mut seiner Kritiker.«Kleingeistigkeit, persönliche Eitelkeiten, Wichtigtuerei»Der Ehrenrat hatte Scholze Vorteilsnahme im Amt vorgeworfen. Bei einem Vorfall habe Scholze «sehr ausführlich und gezielt Werbung für seine unternehmerische Arbeit in der Investmentbranche» gemacht, wie es im Geschäftsbericht der Saison 2023/24 heißt. Der Ehrenrat hatte ihn deshalb mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro belegt. Scholze wies die Vorwürfe stets zurück und zahlte auch die Strafe nicht. Infolgedessen entzog ihm der Ehrenrat die Mitgliederrechte, er war deshalb auch nicht bei der Mitgliederversammlung.In dem Schreiben kritisierte Scholze, dass «Kleingeistigkeit, persönliche Eitelkeiten, Wichtigtuerei, Machtbesessenheit, Selbstüberschätzung, Amtsanmaßung, Neid, Missgunst und leider oft auch mangelhafte Kompetenz und fehlender Weitblick das Vereinsleben überschatten oder sogar beherrschen.» Dies seien die Hauptgründe, warum Dresden noch immer in der 3. Liga spiele und nicht höherklassig. Ändert sich das nicht, werde die Realisierung des Traums «mit großer Wahrscheinlichkeit eine Illusion bleiben.»«Wir bedauern die Entscheidung von Holger Scholze, sein Amt in unserem Gremium niederzulegen, respektieren jedoch seinen Entschluss. In den zurückliegenden Jahren haben wir stets eine enge Zusammenarbeit gepflegt und gemeinsam die SG Dynamo Dresden repräsentiert», wurde Michael Bürger, Vizepräsident der SG Dynamo Dresden, in einer Vereinsmitteilung zitiert.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Tests gegen RB Leipzig: Aue lässt Mitglieder abstimmen

Tests gegen RB Leipzig: Aue lässt Mitglieder abstimmen

Der FC Erzgebirge Aue wird auch künftig Testspiele gegen RB Leipzig bestreiten. Dafür entschieden sich nach mehreren Redebeiträgen auf der Mitgliederversammlung des Fußball-Drittligisten 179 Fans, 148 stimmten dagegen. Die vom Ehrenrat des Clubs eingebrachte Abstimmung soll dem Vorstand und der sportlichen Leitung eine Handlungsempfehlung sein, teilte der Verein mit.Im vergangenen Sommer hatte ein geheimes Testspiel zwischen Aue und Leipzig für Unruhe in der Fanszene der Veilchen gesorgt. Bereits im Vorfeld des Spiels wurde von der aktiven Fanszene eine Absage gefordert, da man das Konstrukt RB Leipzig - der Club hat nur 23 (Stand März 2024) ausgesuchte stimmberechtigte Mitglieder - wie eine Vielzahl von anderen Anhängern ablehne.Immer wieder ProtesteDie Clubführung des Drittligisten sah sich zu keiner Absage veranlasst, sah den sportlichen Wert als Generalprobe für den Start in die neue Saison als wichtigen Punkt an. «Aufkommende Kritik daran müssen wir aushalten und den Weg gemeinsam gehen», hatte Sportchef Matthias Heidrich gesagt. Leipzig gewann den Test auf dem eigenen Trainingsgelände am Cottaweg durch ein Tor von Nachwuchsspieler Robert Ramsak mit 1:0.Daraufhin kündigten die Ultras des FCE die Zusammenarbeit mit der Vereinsführung auf. In einer Mitteilung sprach die aktive Fanszene von einem «traurigen Punkt in unserer Vereinsgeschichte», es sein «ein weiteres Stück Kumpelverein» gestorben. Das Spiel stehe gegen Werte und Identität.RB Leipzig hatte in der Vergangenheit bei der Ansetzung von Testspielen immer wieder Probleme mit gegnerischen Fans. Oftmals wurden bereits geplante Spiele durch den Druck der Anhänger wieder abgesagt. Ebenfalls im vergangenen Sommer war ein Testspiel gegen den Viertligisten Rot-Weiß Erfurt nach Protesten der Ultras wieder abgesagt worden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden: Präsident Scholze tritt zurück nach Streit mit Ehrenrat

Dynamo Dresden: Präsident Scholze tritt zurück nach Streit mit Ehrenrat

Holger Scholze ist nicht mehr Präsident des Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden. Der 53-Jährige legte sein Amt nieder und informierte am Abend den Aufsichtsrat über seine Entscheidung. Zuvor hatte bei der Mitgliederversammlung im Dresdner Congress Center ein Mitglied einen Antrag zur Abstimmung gestellt, das Ehrenratsverfahren fallen zu lassen. Am Ende der über neunstündigen Versammlung entschieden die verbliebenen Mitglieder aber, dass nicht über den Antrag abgestimmt wird - so blieb die Strafe gegen Scholze bestehen.Scholze zog damit die Konsequenzen aus einem Streit mit dem Ehrenrat. Der hatte ihm Vorteilsnahme im Amt vorgeworfen. Bei einem Vorfall habe Scholze «sehr ausführlich und gezielt Werbung für seine unternehmerische Arbeit in der Investmentbranche» gemacht, wie es im Geschäftsbericht der Saison 2023/24 heißt. Der Ehrenrat hatte ihn deshalb mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro belegt. Scholze wies die Vorwürfe stets zurück und zahlte auch die Strafe nicht. Infolgedessen entzog ihm der Ehrenrat die Mitgliederrechte, er war deshalb auch nicht bei der Mitgliederversammlung.«Wir bedauern die Entscheidung von Holger Scholze, sein Amt in unserem Gremium niederzulegen, respektieren jedoch seinen Entschluss. In den zurückliegenden Jahren haben wir stets eine enge Zusammenarbeit gepflegt und gemeinsam die SG Dynamo Dresden repräsentiert», wurde Michael Bürger, Vizepräsident der SG Dynamo Dresden, in einer Vereinsmitteilung zitiert. Scholze war seit 2018 im Amt. Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch offen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Doppelpack: Nusa siegt im Leipziger Duell mit Sesko

Doppelpack: Nusa siegt im Leipziger Duell mit Sesko

Antonio Nusa hat das Duell mit seinen Teamkollegen Benjamin Sesko von Fußball-Bundesligist RB Leipzig gewonnen. Durch einen Doppelpack des 19-Jährigen (4./59. Minute) und Treffern von Erling Haaland (45.) und dem Ex-Frankfurter Jens Petter Hauge (83.) setzte sich Norwegen in Ljubljana mit 4:1 (2:1) gegen Slowenien durch. Sesko (21.) hatte per Elfmeter für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. Schon das Hinspiel hatte Norwegen im Oktober deutlich mit 3:0 gewonnen.Damit wahrten Nusa und Co. die Chance auf den Gruppensieg und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Liga A. Die Entscheidung fällt am Sonntag. Die zweitplatzierten Norweger empfangen Kasachstan, Slowenien tritt bei Tabellenführer Österreich an. Das Team von Ralf Rangnick und Norwegen haben zehn Punkte. Der Gruppensieger steigt direkt auf, der Zweite muss in die Playoffs.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

6:1 im Testspiel: Dynamo Dresden souverän gegen Erfurt

6:1 im Testspiel: Dynamo Dresden souverän gegen Erfurt

Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat sein Testspiel gegen Regionalligist Rot-Weiß Erfurt souverän für sich entschieden. In der Partie über zweimal 60 Minuten siegten die klassenhöheren Gastgeber in der Walther-Fritzsch-Akademie unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit 6:1 (2:0). Ein Doppelschlag durch David Kubatta (17. Minute) und Dmytro Bohdanow (20.) sorgte dabei für eine frühe Führung. Beide Tore resultierten aus Standards. Dynamo-Trainer Thomas Stamm gab zahlreichen Ergänzungsspielern Spielzeit, Erfurts Trainer Fabian Gerber schickte zu jeder Halbzeit zwei verschiedene Teams auf den Platz. Angesichts der verlängerten Spielzeit und des zwischenzeitlich einsetzenden starken Regens verflachte der Spielfluss auf beiden Seiten der jeweiligen aktuellen Tabellendritten ihrer Liga, ohne dass Dynamo seine Dominanz verlor. Mit dem 3:0 durch Robin Meißner in der 77. Minute war das Spiel entschieden, Jonas Oehmichen (85.) und erneut Bohdanow (88.) legten nach, ehe es in die zusätzlichen 30 Minuten ging. Dort trug sich Christoph Daferner (102.) mit dem 6:0 in die Torschützenliste ein. Mit dem Schlusspfiff gelang Yesua Motango noch der Erfurter Ehrentreffer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Lok-Spieler finanzieren Leipziger Trainingslager mit

Lok-Spieler finanzieren Leipziger Trainingslager mit

Die Spieler und das Trainerteam von Fußball-Regionalligist Lok Leipzig nehmen für den Erfolg ungewöhnliche finanzielle Maßnahmen in Kauf. Um ein Wintertrainingslager im türkischen Belek zu bezahlen, haben sich die Mannschaft und die Coaches an den Kosten beteiligt, wie Sportdirektor Toni Wachsmuth der «Leipziger Volkszeitung» sagte.Leipzig führt nach 15 Spieltagen die Nordost-Staffel mit sieben Punkten vor dem Zweiten an. Am Ende der Serie entscheiden zwei Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord um den Aufstieg in die dritte Liga.Mit dem Trainingslager vom 11. bis 18. Januar wollen die Lok-Verantwortlichen das Sommercamp in Sternberg kopieren, bei dem das Fundament für den aktuellen Erfolg gelegt wurde. «Ein solches Camp ist immer ein Ort für Teambuilding und gute Gespräche im Team, man verbringt viel Zeit miteinander. Im Sommer hatten wir ein sehr gutes Camp, daher werden wir das anstehende auch wieder vom Ablauf so strukturieren, dass es ähnlich wird», sagte Wachsmuth. Der Sportdirektor verweist auf die besseren klimatischen Bedingungen in der Türkei und will zwei Testspiele auf Naturrasen austragen, was in heimischen Gefilden nicht unbedingt möglich sei.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig kurz vor Verpflichtung von Arthur Vermeeren

RB Leipzig kurz vor Verpflichtung von Arthur Vermeeren

RB Leipzig steht kurz vor einer festen Verpflichtung des belgischen Nationalspielers Arthur Vermeeren von Atlético Madrid. Nach übereinstimmenden Medienberichten greift eine Kaufpflicht für den Fußball-Bundesligisten nach 15 Einsätzen von Vermeeren. Aktuell steht der 19-Jährige bei 13 Spielen in allen Wettbewerben. Neben der Leihgebühr von drei Millionen Euro werden zusätzliche 20 Millionen Euro für die feste Verpflichtung fällig.Vermeeren erhält in Leipzig einen Vertrag bis 2029. Der zentrale Mittelfeldspieler kam in den vergangenen Wochen immer besser in Form, erarbeitete sich viele Einsatzminuten. Lediglich beim 1:3 in der Champions League bei Celtic Glasgow war Vermeeren nicht zum Einsatz gekommen. Beim jüngsten 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach zählte der viermalige Nationalspieler zu den besten Leipzigern.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig verpasst Sieg gegen SGS Essen

RB Leipzig verpasst Sieg gegen SGS Essen

RB Leipzig hat es verpasst, näher an die Spitzenplätze der Bundesliga heranzurücken. Die von Jonas Stephan trainierten Fußballerinnen kamen bei Außenseiter SGS Essen vor 1515 Zuschauerinnen und Zuschauern nicht über ein 0:0 hinaus. Als Fünfter liegt Leipzig nun vier statt der erhofften zwei Punkte hinter den Plätzen zwei bis vier, die Eintracht Frankfurt, Meister FC Bayern und Bayer Leverkusen (alle 20 Punkte) einnehmen. Essen bleibt im unteren Mittelfeld.Leipzig fehlt weiterhin die Konstanz. Zwei Siege in Serie waren dem Team zuletzt Ende September gelungen, danach folgten heftige Rückschläge in Wolfsburg (0:5) und Freiburg (1:4).Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

FC Erzgebirge Aue sehr effizient: 2:1 gegen Essen

FC Erzgebirge Aue sehr effizient: 2:1 gegen Essen

Der FC Erzgebirge Aue hat sich mit einem 2:1 (2:0)-Sieg über Rot-Weiss Essen auf Platz sechs der dritten Fußball-Liga vorgeschoben. In einem keinesfalls überzeugenden  Auftritt hatte Pascal Fallmann die Gastgeber bereits nach 13 Minuten in Führung gebracht. Vor 7832 Zuschauern sorgte Marvin Stefaniak (44.) für die Halbzeitführung,.Ahmet Arslan traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zur Resultatskosmetik. Lucas Brumme sah nach dem Abpfifff wegen Meckerns noch die Gelb-Rote Karte. Die Auer mussten ohne Trainer Pavel Dotchev auskommen, der nach der vierten Gelben Karte für diese Partie gesperrt war und von Jörg Emmerich vertreten wurde.Essen war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende und auch bessere Mannschaft. Aue stand sehr defensiv, präsentierte sich im Nutzen der wenigen Chancen aber extrem effizient. Mit dem ersten Torschuss traf Fallmann zum 1:0, als er aus spitzem Winkel einen Abwehrfehler der Gäste bestrafte. Es war sein erstes Drittliga-Tor. Die zweite Chance im Spiel nutzte Stefaniak nach einer Fallmann-Flanke per Kopf. Die Gäste hatten viele sehr gute Chancen, machten aber nichts daraus. Auch, weil einmal Erik Majetschak (39.) mit einer ganz starken Grätsche nach einem Laufduell mit Kelsey-Owusu Meisel den sicheren zwischenzeitlichen Ausgleich verhinderte.Nach der Pause hatte Essen sechs Großchancen, um die Partie für sich zu entscheiden. Allerdings wurden diese mehrfach kläglich vergeben. Aue tat nur so viel, wie unbedingt nötig. Einschussmöglichkeiten gab es nur eine, doch Marcel Bär kam bei einer scharfen Stefaniak-Eingabe zu spät.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Wir sind überzeugt»: Schäfer stärkt Leipzig-Trainer Rose

«Wir sind überzeugt»: Schäfer stärkt Leipzig-Trainer Rose

Trotz der Ergebnis-Krise gibt es bei RB Leipzig keine Trainer-Diskussion. Das bekräftigte Sportchef Marcel Schäfer in der Sport1-Sendung «Doppelpass». «Wir sind überzeugt von unserem Kader und von unserem Trainer-Team, aber wir müssen natürlich auch liefern», sagte der 40-Jährige. Man habe «keine gute Woche hinter uns, haben hohe Ambitionen. Wir werden die Dinge ansprechen.» Die Art und Weise sei nicht das, was man auf den Platz bringen wolle.Am Samstag kam Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach nicht über ein 0:0 hinaus. «Ich erwarte von uns, dass wir ganz anders zu Werke gehen», sagte Schäfer. «Es gibt eine klare RB-DNA und wir bringen die momentan nicht auf den Platz.»An den Ambitionen wird auch die Verpflichtung von Jürgen Klopp als globaler Fußballchef nichts ändern. «Natürlich hat man damit ein klares Zeichen gesetzt. Mit seiner Expertise, Erfahrung und Strahlkraft wird er uns helfen. Aber die Ambitionen werden nicht höher, die sind schon hoch», sagte Schäfer. «Jürgen Klopp wird mithelfen und hoffentlich dafür sorgen, dass wir das eine oder andere in der Hand halten werden.» Er freue sich riesig auf die Zusammenarbeit, Klopp sei ein riesen Mehrwert für Leipzig.Novum: Drei NullnummernZuvor hatte Leipzig bei Borussia Dortmund (1:2) und bei Celtic Glasgow (1:3). In der Fußball-Bundesliga ist man zwar Zweiter, liegt aber bereits fünf Punkte hinter Tabellenführer Bayern München. In den bisherigen zehn Spielen kam Leipzig bereits dreimal nur zu einem 0:0, einem Novum in der Bundesliga-Geschichte des Clubs.Zudem läuft es in der Champions League überhaupt nicht. Alle vier Spiele wurden verloren, Ende November muss bei Inter Mailand mindestens ein Punkt geholt werden. Laut Trainer Marco Rose benötige man acht bis zehn Punkte, um unter die besten 24 der 36 Mannschaften zu kommen und die K.o.-Phase zu erreichen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Lage der Liga hilft Rose: Keine Job-Debatte um Leipzig-Coach

Lage der Liga hilft Rose: Keine Job-Debatte um Leipzig-Coach

Nach der nächsten Enttäuschung stellte Marco Rose einen auch für seine Zukunft nicht ganz unwichtigen Fakt fest. «Wir haben 21 Punkte, stehen auf Platz zwei. Da kann man jetzt erstmal nicht meckern», sagte der Trainer von RB Leipzig nach dem 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Dank der Platzierung in der Fußball-Bundesliga steht Roses Job auch nach dem dritten sieglosen Spiel und einem nur in der zweiten Halbzeit genügenden Auftritt vorerst nicht zur Debatte.«Wir sind überzeugt von unserem Kader und von unserem Trainer-Team, aber wir müssen natürlich auch liefern», sagte Sportchef Marcel Schäfer in der Sport1-Sendung «Doppelpass». «Wir haben keine gute Woche hinter uns, haben hohe Ambitionen. Wir werden die Dinge ansprechen.» Die Art und Weise sei nicht das, was man auf den Platz bringen wolle.Zu meckern gäbe es aus Sicht der Chefetage um Oliver Mintzlaff aber eine ganze Menge. Vier Niederlagen aus vier Spielen in der Champions League, offensive Magerkost mit bereits drei Nullnummern in der Bundesliga und aktuell akute Probleme mit dem Herausspielen von Chancen. Gegen Gladbach gab es mit gutem Willen anderthalb Möglichkeiten, die Christoph Baumgartner jeweils nicht nutzte.Keiner geht glücklich nach HauseMan hat bisweilen den Eindruck, bei Leipzig ist es etwas mehr als nur eine Ergebnis-Krise. Der Mannschaft ist die Leichtigkeit abhandengekommen, Automatismen sind selten zu erkennen. Die Profis stemmen sich gegen die Krise, was auf der Suche nach positiven Dingen manchmal zu einer verzerrten Realitätswahrnehmung führt. So fand Yussuf Poulsen die erste Halbzeit gegen Gladbach ausgeglichen. Allein die Torschussbilanz lag aus RB-Sicht wohlgemerkt bei 3:11.Deutlich klarer sah Kevin Kampl die Lage. «Es ist nicht so, dass hier jeder glücklich nach Hause geht und sagt, wow, wir haben einen Punkt. Nach den zwei Niederlagen zuvor absolut nicht», sagte der Routinier. Zumindest habe man die kleine Niederlagen-Serie erst einmal gestoppt und zu null gespielt. In der Bundesliga «sind wir voll da». Allerdings ist Tabellenführer Bayern München nun schon auf fünf Punkte enteilt.Energie als neuer MaßstabAuf der Suche nach der Leichtigkeit soll nun die Länderspielpause helfen. «Die tut uns jetzt ganz gut», sagte Kampl. Man könne ein wenig wegkommen, durchschnaufen und wolle dann wieder angreifen. Die Hoffnung: Die Spielanlage in den Wochen und Monaten vor der Dortmund-Niederlage komme in der Zeit zurück.Ein erster kleiner Schritt war die zweite Halbzeit gegen Gladbach. Rose hängte die Intensität im Leipziger Spiel recht hoch auf, sprach von einem «neuen Maßstab» und das sich die Mannschaft «sehr stark verhalten und frei geblasen» habe. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die hohe Energie die Grundvoraussetzung für den RB-Fußball ist. Stimmt die nicht, geht man wie in Dortmund und Glasgow als verdienter Verlierer vom Platz.Verletzte kehren zurückEbenfalls Hoffnung gibt die Verletztensituation. Nach der Länderspielpause werden Castello Lukeba und Lutsharel Geertruida zurück sein. Xaver Schlager steht nach seinem Kreuzbandriss kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. David Raum - derzeit von einem Syndesmoseriss ausgebremst - dürfte Anfang Dezember zurückkehren. Dann müsste man nur noch Spielmacher Xavi Simons ersetzen, der erst im Januar wieder spielfähig sein wird.Roses Hauptaufgabe wird jedoch sein, wieder einen emotionalisierenden Fußball spielen zu lassen. In Bezug auf die Ergebnisse, aber auch die Spielweise an sich. Letzteres wird die wohl kniffligeste Aufgabe, denn an geregeltes Training ist aufgrund des Spielplans kaum zu denken. So offenbarte Rose, dass er unter der Saison bisher noch keine Einheit zum Thema offensives Umschalten oder Pressing abhalten konnte. Bei diesen Schlüsselelementen des RB-Spiels ist das durchaus misslich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Trainer Rose sieht Belastung «mehr als grenzwertig»

Leipzigs Trainer Rose sieht Belastung «mehr als grenzwertig»

RB Leipzigs Trainer Marco Rose sieht die hohe Belastung der Spieler als zunehmend unlösbares Problem und als Grund für Verletzungen bei Top-Clubs. «Ich mag gar nicht daran denken, wie es einem Verein geht, der nächsten Sommer auch noch eine Club-WM spielt. Die Entwicklung ist einfach mehr als grenzwertig», sagte Rose nach dem 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Es war das dritte sieglose Spiel nacheinander.Rose musste dabei vier Stammspieler ersetzen und hatte damit ein ähnliches Problem wie viele Amtskollegen. «Für mich bestehen klare Zusammenhänge zwischen Verletzten bei Real Madrid, Manchester City, RB Leipzig, Borussia Dortmund und vielen anderen Vereinen», sagte der 48-Jährige. «Die Häufigkeit an Spielen für Nationalspieler - das ist too much.»Mangelndes Training, viele VerletzteBei Real Madrid fehlen aktuell Stützen wie Torwart Thibaut Courtois, David Alaba, Eder Militao und Daniel Carvajal. Bei City müssen Ballon-d'Or-Gewinner Rodri, sowie die englischen Nationalspieler Jack Grealish und John Stones ersetzt werden. Das Star-Ensemble von Coach Pep Guardiola verlor zuletzt viermal nacheinander.Leipzig verlor vor dem Unentschieden gegen Gladbach bei Borussia Dortmund (1:2) und Celtic Glasgow (1:3). Xavi Simons, David Raum und Xaver Schlager fehlen seit Wochen, aktuell kam Verteidiger Castello Lukeba hinzu.Die Clubs, die nicht international spielen, würden anders trainieren können, sagte Rose. «Das bedeutet trotzdem, dass wir mit diesen Widerständen umgehen», sagte der Trainer. Mit dem Punkt gegen Gladbach könne er leben, «weil meine Mannschaft das gezeigt hat, was ich eingefordert habe», auch wenn nicht «alles rosig und toll» gewesen sei. So sei seit dem Saisonstart keine Woche dabei gewesen, wo eine Einheit zum Thema offensives Umschalten oder Pressing abgehalten werden konnte.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig steckt in Ergebniskrise fest

RB Leipzig steckt in Ergebniskrise fest

RB Leipzig hat auch das dritte Spiel nacheinander nicht gewonnen und steckt in einer Ergebniskrise. Zwar bleiben die Sachsen durch das 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach auch nach dem zehnten Spieltag auf dem zweiten Platz der Fußball-Bundesliga. Der Rückstand auf Bayern München wuchs aber auf fünf Punkte an. Vor 46.887 Fans war Leipzig erneut über weite Strecken viel zu harmlos, was Trainer Marco Rose eine Länderspielpause mit vollem Hausaufgabenheft beschert.Nach den Niederlagen in Dortmund und Glasgow hatte Rose bereits viele Kniffe aus dem Fußballlehrer-Handbuch angewendet. Der RB-Coach hielt Ansprachen vor der Mannschaft, gönnte den Profis einen Ruhetag zum Kopf freibekommen, kritisierte öffentlich - und gegen Gladbach wählte er noch eine andere Grundformation. Eine Dreierkette mit dem offensiven Fokus auf der linken Seite, wo der feine Techniker Antonio Nusa den Schienenspieler anstelle des eher robusten und ohnehin bereits länger verletzten David Raum gab.Gulacsi mehrmals gefordertSo etwas wie Aufbruchstimmung verspürte man aber nur wenige Minuten. Dann hatte das Leipziger Spiel aufgrund einer hohen Fehlpassquote eine Fahrigkeit erreicht, die offensiv zu einer erhöhten Harmlosigkeit führte. Gladbach gefiel das, die Gäste spürten: Hier geht heute was. «Am Ende ist für uns wichtig, das Spiel nicht zu verlieren. Einen Punkt mitzunehmen, ist gut aus unserer Sicht, wir sind zufrieden», sagte Nationalspieler Tim Kleindienst bei Sky nach dem Spiel.Ziemlich optimistisch war sein Teamkollege Robin Hack mit einem Versuch aus 40 Metern an die Sache rangegangen, RB-Keeper Peter Gulacsi rettete zur Ecke (9.). Das Duell Gulacsi vs. Gladbach war eröffnet. Rocco Reitz kam nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball, Gulacsi parierte erneut. Nach einer guten Viertelstunde verbuchte auch Leipzig den ersten Abschluss, der angedachte Schlenzer von Christoph Baumgartner rutschte ihm jedoch zu sehr über den Fuß. Fünf Minuten später ging das Schienen-Experiment mit Nusa erstmals auf. Der Norweger dribbelte sich über den Flügel durch, doch die Flanke war etwas zu hoch.Latte rettet LeipzigAuf Betriebstemperatur war Gulacsi längst - und Gladbach hielt ihn warm. Kleindienst stahl sich nach einer Flanke aus dem Rücken von Willi Orban davon, den Schuss aus wenigen Metern parierte Gulacsi (22.). Zwei Minuten später war der ungarische Nationalspieler dann bei einem Kopfball von Marvin Friedrich zur Stelle. Und wenn Gulacsi mal chancenlos war, rettete wie beim Schuss von Franck Honorat die Latte (43.).Und Leipzig? Hätte fast über ein Eigentor gejubelt. Joe Scally grätschte in einen Pass von Nusa in den Strafraum, Gladbachs Torwart Moritz Nicolas war schon in die andere Richtung unterwegs. Aber der Ball kullerte am langen Pfosten vorbei (36.). Kurz vor der Pause testete Baumgartner nach einer Ecke die Qualitäten von Nicolas per Kopf, der Gladbacher stand Gulacsi jedoch in nichts nach. Interessante Torschuss-Statistik zur Halbzeit: 11:3 - für Gladbach.Baumgartners GroßchanceDer fünfmalige deutsche Meister war nach einem 4:1 gegen Bremen mit Selbstvertrauen angereist. Das Spiel gewinnen zu wollen, spürte man bei Gladbach über weite Strecken deutlich mehr als bei den Sachsen.Die kamen immerhin etwas giftiger aus der Pause, erkämpften sich eine Reihe von Ecken. Richtig gefährlich wurde es nicht. Doch Leipzig hatte nun die Oberhand und durch Baumgartner die gewaltige Chance zur Führung, doch Nicolas hielt mit einem starken Reflex (64.). Rose legte nach, brachte Benjamin Sesko und Amadou Haidara. Gladbach wirkte hingegen müde, beschränkte sich offensiv auf vereinzelte Konter.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Daferner bei Dynamo Dresden überragend: 3:0 in Osnabrück

Daferner bei Dynamo Dresden überragend: 3:0 in Osnabrück

Dank Christoph Daferner hat sich Dynamo Dresden in der Spitzengruppe der 3. Fußball-Liga festgesetzt. Der Stürmer war beim 3:0 (2:0)-Erfolg beim Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück am 14. Spieltag an allen Toren beteiligt. Vor 15.741 Zuschauern im Osnabrücker Stadion an der Bremer Brücke sorgte der 26 Jahre alte Stürmer mit seinem Tor in der 42. Minute und der Vorlage zum zweiten Tor durch Jakob Lemmer in der zweiten Minute der Nachspielzeit für eine beruhigende Pausen-Führung. Zudem schnürte Daferner mit der Vorentscheidung zum 3:0 in der 67. Minute den Doppelpack.Dabei war das Spiel bis kurz vor dem Seitenwechsel vor allem durch Zweikämpfe im Mittelfeld und ohne großen Torchancen geprägt, ehe Daferner mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze die Führung erzielte. Kurz darauf bediente er Lemmer zum zweiten Dynamo-Treffer. Daferner schnürt DoppelpackNach dem Seitenwechsel scheiterte Osnabrücks Stürmer Ba-Muaka Simakala in der 58. Minute an Dresdens Schlussmann Tim Schreiber, ehe Daferner neun Minuten später die Entscheidung zum ersten Auswärtssieg seit September gelang. Zudem wurde Osnabrücks Stürmer Joel Zwarts nach einer vermeintlichen Tätlichkeit in der 73. Minute des Feldes verwiesen, sodass Dynamo den Rest der Spielzeit in Überzahl souverän herunterspielen konnte.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburger Heimschwäche geht weiter: 0:0 gegen Ulm

Magdeburger Heimschwäche geht weiter: 0:0 gegen Ulm

Der 1. FC Magdeburg hat auch gegen den SSV Ulm den ersten Heimsieg seit Februar verpasst. Trotz deutlicher Feldüberlegenheit und einem deutlichen Chancenplus kam der FCM am 12. Spieltag der 2. Fußball-Liga vor 21.993 Zuschauern nicht über ein 0:0 nicht hinaus. Magdeburg liegt mit 18 Punkten auf Rang sieben der Tabelle. «Wenn wir so überlegen sind, ist es ärgerlich, kein Tor zu erzielen. Positiv ist es, dass wir kein Tor kassiert haben», sagte Verteidiger Jean Hugonet nach dem sechsten Remis in dieser Spielzeit.Zu Umstellungen gezwungenMagdeburgs Trainer Christian Titz war aufgrund von Sperrungen zu Umstellungen gezwungen, brachte Mohammed El Hankouri und Abu Bekir El-Zein von Beginn an. Im ersten Pflichtspiel der beiden Teams gegeneinander versuchte der FCM von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen, musste sich im Spiel nach vorn aber erst finden, zumal die Angriffsreihe auch ständig rochierte. Besonders über Samuel Loric auf links entstanden in der Anfangsphase immer wieder vielversprechende Angriffe, aber die meisten davon endeten hinter der Torauslinie oder wurden zur Ecke geblockt. Die beste Chance hatten die Gäste, doch Maurice Krattenmacher verzog (7.). Viele Ecken, wenig TorgefahrMagdeburg blieb feldüberlegen, schaffte es aber nur selten, Abschlüsse zu generieren. Das Fehlen eines echten Zielspielers machte sich deutlich bemerkbar. «Es hat der letzte Pass gefehlt, die Präsenz in der Box. Das müssen wir besser machen», sagte Hugonet. Ein Abschluss von El Hankouri aus der Distanz (19.) war noch das Vielversprechendste.Nach dem Seitenwechsel mehrten sich beim FCM die Situationen, in denen das Zusammenspiel im Angriff nicht funktionierte und eigentlich gute Angriffe versandeten. Glück hatten die Gäste, dass Kapitän Strompf nach einem Handspiel (59.) nur die Gelbe Karte sah, statt einer möglichen Roten - Alexander Nollenberger wäre frei vor dem Ulmer Tor gewesen.Magdeburg agierte zunehmend fahriger in der Defensive, ließ jetzt deutlich mehr zu und vergab seine eigenen Konter zum Teil kläglich. Einen der wenigen FCM-Abschlüsse parierte Niclas Thiede im Gästetor gegen Nollenberger (69.). Magdeburg drückte zwar in den Schlussminuten, doch auch in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen Strompf (87.) gelang kein Treffer mehr.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kurve kriegen: Leipzig gegen Gladbach unter Druck

Kurve kriegen: Leipzig gegen Gladbach unter Druck

Nach zwei Niederlagen nacheinander steht RB Leipzig unter Druck. Die Sachsen müssen am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Mönchengladbach gewinnen, um nicht vollends in die Ergebniskrise zu rutschen. In der Fußball-Bundesliga verlor man in Dortmund, in der Champions League bei Celtic Glasgow. Bei beiden Niederlagen zeigte RB eine schwache Leistung. Trainer Marco Rose muss gegen Gladbach auf die Abwehrspieler David Raum, Lutsharel Geertruida und Castello Lukeba verzichten. Nationalspieler Benjamin Henrichs ist angeschlagen und fraglich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig Trainer Marco Rose kritisiert die Mannschaft nach Niederlagen

RB Leipzig Trainer Marco Rose kritisiert die Mannschaft nach Niederlagen

Nach zwei Niederlagen in Serie richtet RB Leipzigs Trainer Marco Rose deutliche Kritik an die Mannschaft. «Wir hatten einfach zu viele Mängel», sagte der Coach zu den Pleiten in Dortmund und Glasgow. «Wir müssen uns klar sein, dass es so nicht funktionieren wird. Wir müssen schärfer und klarer werden.»Am Freitagnachmittag versammelte Rose sein Team zu einer Krisensitzung. «Wir werden uns zusammensetzen und uns klar werden müssen, dass einige Dinge auf dem Level anders laufen müssen», sagte der 48-Jährige. Am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) empfängt Leipzig seinen ehemaligen Club Borussia Mönchengladbach zum Top-Spiel der Fußball-Bundesliga.«Wie eine Rakete nach oben»Dort ist man Zweiter, weshalb die Stimmungsumkehr Rose ein wenig zu schnell kommt. «Wir sind selber nicht happy», betonte der Trainer. «Wir würden gern wie eine Rakete nach oben durchstarten. Aber es gibt dramatischere Situationen im Leben und drumherum. Für mich ist als Trainer das Einordnen wichtig. Es ist alles da. Wir müssen es nur abrufen.»Am Mittwoch nach dem verdienten 1:3 bei Celtic Glasgow - der vierten Niederlage im vierten Spiel der Champions League - richtete Rose noch im Hotel eine Ansprache an die Mannschaft. Am Donnerstag verordnete er einen Ruhetag. Er wolle den Spielern Vertrauen geben und sie an ihre Qualitäten erinnern. Aber «wir müssen auch Tacheles reden und die Dinge ansprechen, die nicht funktioniert haben.»Winter-Transfers nicht notwendigGegen Gladbach muss Rose den nächsten Ausfall in der Abwehr kompensieren. Lutsharel Geertruida fällt ebenso aus wie Castello Lukeba. Zudem ist Benjamin Henrichs mit Wadenproblemen fraglich. Der Nationalspieler wäre der sechste verletzte Stammspieler, könnte auch für die anstehenden Länderspiele ausfallen.Auf Neuzugänge im Winter ist man trotz des kleinen Kaders nicht angewiesen. Die Langzeitverletzten Xaver Schlager, Xavi Simons und David Raum werden zurückkehren, auch bei Geertruida und Lukeba rechnet man nicht mit langen Ausfallzeiten.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Abwehrpersonal knapp vor Top-Spiel gegen Mönchengladbach

Leipzigs Abwehrpersonal knapp vor Top-Spiel gegen Mönchengladbach

Leipzig (dpa) -Dünne ReiheDie Abwehr ist in der Bundesliga das Leipziger Prunkstück. Nur fünf Gegentore musste man in neun Spielen hinnehmen, so gut ist keine andere Mannschaft. Doch nun geht Leipzig-Coach Marco Rose das Personal aus. Fallen neben David Raum und Castello Lukeba noch Lukas Klostermann und Lutsharel Geertruida aus, bleiben mit Willi Orban, Benjamin Henrichs und El Chadaille Bitshiabu lediglich drei fitte Verteidiger.Gute Zeiten unter RoseMönchengladbach war die erste große Trainer-Station von Marco Rose in Deutschland - und er machte sich gleich einen Namen. 2020 wurde das Team Vierter, 2021 reichte es zu Platz acht, die Rückrunde war allerdings von seinem angekündigten Wechsel nach Dortmund beeinflusst. Seit Roses Weggang landete Gladbach nie wieder in der oberen Tabellenhälfte.Problem Top-SpielDas sogenannte Top-Spiel am Samstagabend liegt Gladbach überhaupt nicht. Zumindest in jüngerer Vergangenheit sprechen zehn 18.30-Uhr-Spiele nacheinander ohne Sieg (zwei Unentschieden, acht Niederlagen) eine deutliche Sprache. Der bislang letzte Erfolg? Ein 3:0 gegen Leipzig im September 2022.Gerngesehener GastLeipzig war bis zur Niederlage in Dortmund 19 Liga-Spiele in Serie unbesiegt. Die Bilanz gegen Gladbach zeigt, dass am Samstagabend eine neue Serie gestartet werden könnte. Noch nie gewann die Borussia bei acht Besuchen im Leipziger Stadion. Zuletzt gab es vier Niederlagen nacheinander.PunktesammlerNur einmal hatte Leipzig nach neun Spieltagen mehr als die bisher gesammelten 20 Punkte auf dem Konto. In der Premieren-Saison in der Bundesliga war es 2016/17 ein Zähler mehr, damals lag man als Zweiter zwei Punkte hinter Tabellenführer Bayern München. Heute sind es drei Punkte. Gladbach steht deutlich besser da als vor einem Jahr. Obwohl man statt neun schon 13 Zähler gesammelt hat, wird rund um den Borussia-Park von einer Krise geredet. Womöglich liegt es an der fehlenden Konstanz, denn zwei Spiele nacheinander gewann man in dieser Saison noch nicht.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1. FC Magdeburg muss für Fehlverhalten der Fans zahlen

1. FC Magdeburg muss für Fehlverhalten der Fans zahlen

Das Abbrennen von Pyrotechnik durch seine Anhänger kostet Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg erneut viel Geld. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den früheren Europapokalsieger zu einer Strafe von 23.700 Euro, weil beim DFB-Pokalspiel der 1. Runde beim OFC Kickers Offenbach (1:2) gleich mehrfach gezündelt wurde. Der DFB benannte das Abbrennen von Rauchtöpfen und Bengalischen Feuern während des gesamten Spieles als Grund für die Strafe. 7.900 Euro kann der FCM für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig beim FC Bayern am Freitagabend

RB Leipzig beim FC Bayern am Freitagabend

RB Leipzig wird das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga beim FC Bayern München an einem Freitagabend bestreiten. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) bekannt gab, reisen die Sachsen am 20. Dezember zum Rekordmeister. Anpfiff ist um 20.30 Uhr, das Spiel wird auch im frei empfangbaren Fernsehen bei Sat.1 gezeigt. Bereits fünf Tage zuvor treffen die Leipziger daheim um 19.30 Uhr auf Eintracht Frankfurt. Diese Ansetzung gibt es auch schon am 4. November (20.45 Uhr/ZDF), wenn sich beide Teams im DFB-Pokal gegenüberstehen. Zuvor sind die RB-Fußballer am 7. Dezember, 15.30 Uhr, bei Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel gefordert.Das neue Jahr beginnt mit einer Englischen Woche. Zunächst erwartet das Team von Trainer Marco Rose am 12. Januar (15.30 Uhr) Werder Bremen, am 15. Januar, 20.30 Uhr, muss RB beim VfB Stuttgart zur letzten Hinrunden-Partie antreten. Bereits am 18. Januar gastieren die Leipziger beim VfL Bochum (15.30 Uhr). Der deutsche Meister Bayer Leverkusen kommt am 25. Januar, 15.30 Uhr, in die Red Bull-Arena.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

DFB-Pokal-Endspiel von 2023: RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt live im ZDF

DFB-Pokal-Endspiel von 2023: RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt live im ZDF

Die Neuauflage des Endspiels im DFB-Pokal von 2023 gegen Eintracht Frankfurt wird live im frei zugänglichen Fernsehen zu sehen sein. Das ZDF überträgt die Achtelfinal-Partie zwischen den beiden Spitzenteams der Fußball-Bundesliga am 4. Dezember (20.45 Uhr), wie RB mitteilte.Der zweimalige Pokalsieger aus Sachsen hatte das damalige Endspiel im Berliner Olympiastadion mit 2:0 gewonnen. Es war der erste Titel mit RB für Cheftrainer Rose, dessen Team in der zweiten Runde den FC St. Pauli mit 4:2 besiegte. Zum Auftakt hatte es einen 4:1-Auftaktsieg bei Rot-Weiss Essen gegeben. In der Bundesliga spielt RB zehn Tage nach dem Pokal-Match am 14. Dezember gegen den aktuellen Tabellen-Dritten aus Hessen, der in der Bundesliga aktuell drei Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Leipziger hat. RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer sprach von «einem absoluten Topspiel. Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder enge und umkämpfte Duelle geliefert, nicht zu vergessen das Pokalfinale 2023».Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden stattet Jakob Zickler mit Profi-Vertrag aus

Dynamo Dresden stattet Jakob Zickler mit Profi-Vertrag aus

Jakob Zickler ist vom Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden mit einem Profi-Vertrag ausgestattet worden. Der 18-Jährige stand zuletzt schon im Kader der Mannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm und feierte in dieser Saison bereits sein Drittliga-Debüt. «Jakob ist ein sehr lernwilliger und talentierter Spieler, der in den vergangenen Wochen einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Durch seinen Einsatz und die guten technischen Voraussetzungen entwickelte er sich mit Trainingsleistungen zu einer guten Option für unsere Spiele», sagte Stamm über den Stiefsohn von Ex-Bayern-Stürmer Alexander Zickler, der von 1980 bis 1993 zunächst für die Junioren und später für die erste Mannschaft der Sportgemeinschaft auflief.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Rechenspiele beginnen - «Dinge deutlich ansprechen»

Leipzigs Rechenspiele beginnen - «Dinge deutlich ansprechen»

Ein angesäuerter Marco Rose rätselte noch über den blitzartigen Systemabfall, da gingen im Hintergrund für die weiter punktlosen Leipziger schon die Rechenspiele los. «Es sind noch zwölf Punkte zu vergeben, da müssen wir mindestens drei Spiele gewinnen», meinte RB-Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer und bilanzierte nach dem 1:3 bei Celtic Glasgow: «Null Punkte sind enttäuschend, wir haben ganz andere Ambitionen. Wir müssen die Dinge deutlich ansprechen. Die Art und Weise war nicht zufriedenstellend und das Ergebnis schon gar nicht.» Die Lage ist mit vier Niederlagen in vier Spielen der Champions League fast aussichtslos. Und nun kommen auswärts mit Inter Mailand sowie daheim gegen Aston Villa und Sporting Lissabon alles Gegner aus der oberen Tabellenregion.Cheftrainer Rose wollte nach der Schmach von Celtic nicht in den Hau-Drauf-Modus verfallen und suchte nach Erklärungen für den plötzlichen Einbruch nach eigener Führung. Einen «gewissen Substanzverlust» wollte auch er nicht verbergen. «Im Moment schaffen wir es einfach nicht, auch in Dortmund schon, an das Level zu kommen, was wir als Mannschaft brauchen», sagte der 48-Jährige. Verletzungssorgen werden größerNach den Niederlagen in der Königsklasse waren die Bundesligaspiele zuletzt so etwas wie ein Rettungsanker für die Leipziger. Mit Blick auf das Topspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Roses Ex-Club Borussia Mönchengladbach und den größer werdenden Sorgen ist aber auch da Vorsicht geboten. Lutsharel Geertruida musste mit einer Muskelverletzung vom Platz. Damit fällt nach der linken auch die rechte Seite in der Abwehr aus. «Es ist jetzt insgesamt Limit», meinte Rose. Er vermisse «den ein oder anderen Spieler.» Castello Lukeba (Muskelprobleme) ist für Samstag immer noch fraglich. Lukas Klostermann saß in Glasgow mit dickem Knie auf der Bank. «Am Anfang haben wir es gut kompensieren können, jetzt werden die Spiele mehr», meinte Rose, der weiter auf Schlüsselspieler wie Xavi Simons, Xaver Schlager und David Raum verzichten muss. Und die nachrückenden Youngster unterliegen zu vielen Schwankungen oder sind dem Druck (noch) nicht gewachsen. «Einen anderen Weg gibt es in dem Moment nicht, in der Situation, in der wir stecken», verdeutlichte Rose. Christoph Baumgartner sieht das Team in der Pflicht. «Da muss man in den Spiegel gucken und sich fragen, ob das genug ist.» Rose, der von Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff schon Ende September öffentlich angezählt wurde, weil «die Mannschaft oder Teile der Mannschaft nicht bereit sind, alles abzurufen» setzt in der schwierigen Phase auf «Zusammenbleiben, das ist ganz wichtig. Wir werden auch aus diesem Spiel etwas mitnehmen für Samstag, lassen uns da auch nichts einreden». Sein Vorgesetzter Schäfer schloss irgendwelche Kurzschluss-Handlungen aus. «Vor Kurzem hatten wir noch den besten Ligastart unserer Clubgeschichte. Jetzt sind es zwei Niederlagen am Stück. Das ist enttäuschend für uns, weil wir mit anderen Ambitionen in beide Spiele gegangen sind. Aber wir stellen jetzt nicht alles grundsätzlich infrage», sagte er.Patzer von GulacsiPassend zur Situation leistete sich auch der zuletzt überragend haltende Torhüter Peter Gulacsi einen Patzer im Celtic-Park, als er eine Hereingabe von Alistair Johnston abprallen ließ. So staubte Reo Hatate zum 3:1-Endstand ab. In der Bundesliga war der ungarische Nationaltorhüter zuletzt eine Bank, wehrte 86,1 Prozent der Bälle ab, spielte sechsmal zu null. Aber auch in Dortmund konnte er mit seinen Glanzparaden die erste Niederlage nach zuvor 19 ungeschlagenen RB-Spielen nicht verhindern. Nun kommt die andere Borussia, die Werder Bremen mit 4:1 vom Platz fegte. Allerdings verloren die Fohlen die letzten drei Spiele gegen Leipzig allesamt - ohne eigenen Treffer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig von Celtic Glasgow überrannt - Doppelpack Kühn

RB Leipzig von Celtic Glasgow überrannt - Doppelpack Kühn

Leipzigs Nationalspieler Benjamin Henrichs nahm den gefeierten Glasgower Matchwinner Nicolas Kühn in den Arm. Der ehemalige RB-Nachwuchsspieler sorgte mit seinem Doppelpack für Celtic Glasgow für den nächsten Champions-League-Rückschlag der Sachsen. Durch das 1:3 (1:2), die vierte Niederlage im vierten Spiel, schwinden die Chancen aufs Weiterkommen in der Champions League für die weiter punktlosen Leipziger immer mehr. Christoph Baumgartner (23. Minute) hatte RB in Führung gebracht, ehe Kühn (35./45.+1) das Spiel drehte. Reo Hatate (72.) erhöhte für die Schotten. «Wir sind in Führung gegangen und waren die bessere Mannschaft», sagte Baumgartner beim Streamingdienst DAZN. Nach dem 1:1 aber sei Celtic «die bessere Mannschaft» gewesen. «Bei uns fehlt was, jeder Einzelne muss in den Spiegel schauen und fragen, ob das genug ist?», sagte der Österreicher. Kühn war einfach nur glücklich. «Absolut überragend. Ich habe gesagt, zu Hause vor den Fans ist alles möglich. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und den Ball einfach laufen lassen», sagte der 24-Jährige.Im «Paradise», wie der Celtic-Park genannt wird, begann RB nach einer Schweigeminute der Teams für die Flutopfer in Valencia diesmal mit El Chadaille Bitshiabu in der Innenverteidigung. «Die linke Seite hinkt ein bisschen, wir wollten unbedingt einen Linksfuß mit Chad», sagte Trainer Marco Rose vor dem Anpfiff beim Streamingdienst DAZN. Im defensiven Mittelfeld bekam Kevin Kampl vor Arthur Vermeeren den Vorzug. Celtic-Coach Brendan Rogers nahm in seinem bekannten 4-3-3-System nur eine Änderung vor, brachte auf der linken Abwehrseite Greg Taylor für Alex Valle.RB zu Beginn mit ProblemenRB hatte in der Anfangsviertelstunde große Probleme mit dem hohen Pressing der Glasgower Angreifer. Erst im Anschluss bekamen die Sachsen zwischenzeitlich mehr Sicherheit in ihr Spiel. Loïs Openda zwang Celtic-Torwart Kasper Schmeichel erstmals zu einer Glanztat (22.). Nach einer Ecke von Kevin Kampl folgte die Führung: Cameron Carter-Vickers verlängerte den Ball unfreiwillig auf den zweiten Pfosten, wo Baumgartner entgegen der Laufrichtung von Schmeichel einköpfte. Antonio Nusa hätte aus Nahdistanz erhöhen können, wuchtete den Ball aber links am Tor vorbei (31.). Leipzig hatte das Spiel plötzlich im Griff, dann aber setzte Kühn zum Solo an. Bitshiabu lief zwar mit, konnte den Schlenzer ins Tor aber nicht verhindern. Auf der Tribüne jubelte Rock-Legende und Glasgow-Fan Rod Stewart. Noch vor dem Wechsel drehte Kühn, der von 2015 bis 2018 im RB-Nachwuchs ausgebildet worden war, dann endgültig das Spiel. Nach einer Hereingabe von Hatate, die Taylor weiterleitete, drückt der 24-Jährige den Ball aus fünf Metern ins Tor.Leipzig fehlen die IdeenNach Wiederanpfiff dominierten «The Bhoys» die Partie. Leipzig wirkte frustriert und agierte zu ideenlos. Davor hatte Rose ausdrücklich gewarnt. «Es ist eine Drucksituation, der müssen wir uns stellen. Die Dinge, die wir besprochen haben, müssen wir mit dem Ball umsetzen», hatte der Trainer gesagt. Mit einem 20-Meter-Schuss von Benjamin Sesko gab RB zumindest ein Lebenszeichen ab, Schmeichel reagierte an seinem 38. Geburtstag jedoch gut (64.). Celtic spielte bis zur Schlussphase die beste Abwehr der Bundesliga teilweise schwindlig. Als Peter Gulacsi den Ball von Alistair Johnston prallen ließ, staubte Hatate zum 3:1 ab. Das Spiel war entschieden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig Trainer Marco Rose outet sich als Celtic-Fan vor Champions-League-Spiel

RB Leipzig Trainer Marco Rose outet sich als Celtic-Fan vor Champions-League-Spiel

Marco Rose hat sich vor dem Champions-League-Spiel in Glasgow als Celtic-Fan geoutet. «Ich bin schon ein stückweit Fan von diesem Club in Schottland, er hat eine tolle Fan-Kultur, ein tolles Stadion - und den Trainer mag ich auch», sagte der Chefcoach von RB Leipzig vor dem vierten Vorrundenspiel in der Königsklasse am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN). Rose bekam schon als Trainer von RB Salzburg einen Schal von den Schotten geschenkt.Nach drei Niederlagen ist er mit den Sachsen zum Siegen verdammt. «Es gibt keine außergewöhnlichen Ansagen, was die Tabelle betrifft. Jeder kann die Tabelle lesen», sagte Rose. Er wolle sich lieber mit Inhalten beschäftigen. So gab es vor der Abreise nach Schottland ein umfangreiches Videostudium in der RB-Akademie.«Wir haben aus dem Dortmund-Spiel Dinge mitgenommen, die wir besser machen wollen. Celtic ist eine spielstarke Mannschaft. Trainer Rodgers setzt auf ein 4:3:3-System, der Ablauf ist berechenbar», analysierte Rose, der vor allem die Japaner im Team des Gegners lobt: «Sehr schnelle Leute, Jungs im Top-Fußball-Alter, gut im Gegenpressing und sehr fleißig.» Abläufe mit Leben und Inhalt füllenChristoph Baumgartner, der in der Offensive derzeit den verletzten Xavi Simons vertreten soll, setzt auf die eigenen Stärken. «Es wird ein großer Schlüssel sein, die Abläufe mit dem Ball sauberzumachen. Wir haben es drin.» Auch fordert er Mut und zugleich Sicherheit ein. «Da kommt es auf jedes Detail an, da muss jeder Kontakt sitzen. Wir haben gute Abläufe, die jeder Spieler in sich hat. Jetzt heißt es, das mit Leben und Inhalt zu füllen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Celtic-Trainer Rodgers kennt Roses Mannschaften genau

Celtic-Trainer Rodgers kennt Roses Mannschaften genau

Trainer Brendan Rodgers von Celtic Glasgow ist bestens vorbereitet für das Champions-League-Spiel gegen RB Leipzig. «Ich weiß, wie Marco Roses Mannschaften spielen und die Philosophie von RB ist. Sie werden viel laufen und aggressiv sein», sagte Rodgers vor dem Königsklassen-Duell an diesem Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) im Celtic Park. «Jedes Spiel in diesem Wettbewerb ist wie ein Pokalfinale. Auf diesem Niveau werden Fehler sofort bestraft. In jedem Spiel gibt es Momente, wo man leiden muss.»Auch der ehemalige Augsburger Profi Arne Engels, Rekordtransfer von Celtic, betonte: «Jeder weiß, dass Leipzig ein gutes Team ist. Wir sind bereit für das, was auf uns zukommt. Ich habe gegen Leipzig in der Bundesliga gespielt, aber es ist ein anderes Team als im vergangenen Jahr.»Engels freut sich auf «unglaubliche Atmosphäre»Er erwartet wie immer «eine unglaubliche Atmosphäre in unserem Stadion. Das pusht uns zum Limit». Engels freut sich vor allem auf seine belgischen Landsleute wie Loïs Openda, Arthur Vermeeren und Maarten Vandevoordt. Sogar mit dem Norweger Antonio Nusa hat er in der U19 in der Youth League für den FC Brügge zusammengespielt.Celtic gewann zuletzt im Cup-Wettbewerb 6:0 gegen Aberdeen. Dabei ist Aberdeen in der Liga punktgleich mit Spitzenreiter Celtic und noch ungeschlagen. Aktuell stehen die Schotten in der Königsklasse elf Plätze vor Leipzig auf Rang 20, holten zum Auftakt ein torloses Remis bei Atalanta Bergamo und daheim einen 5:1-Sieg gegen Schlusslicht Slovan Bratislava. Zwischendrin setzte es bei Borussia Dortmund eine 1:7-Pleite.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig muss auf Castello Lukeba gegen Celtic Glasgow verzichten

RB Leipzig muss auf Castello Lukeba gegen Celtic Glasgow verzichten

RB Leipzig muss auch bei Celtic Glasgow ohne Castello Lukeba auskommen. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger fehlte beim Abschlusstraining am Vormittag in Leipzig. «Es macht überhaupt keinen Sinn, einen Spieler mitzunehmen, den man dann quasi mit in den Flieger hievt, dann da irgendwo zwischendrin mit behandelt, um dann zu schauen», sagte RB-Sportdirektor Rouven Schröder nach der Trainingseinheit. Auch einen Kader-Einsatz sieht er nicht. «Die Gefahr ist dann auch, wenn er im Kader ist, ihn dann irgendwie einzusetzen. Das macht keinen Sinn. Wir haben immer gesagt, der Spieler muss hundertprozentig fit sein. Das ist Castello nicht», sagte Schröder. Lukeba hatte vor drei Wochen beim 4:1-Sieg gegen Schottland sein Debüt für Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft gegeben. Sein Vertrag in Leipzig wurde kürzlich vorfristig zu besseren Konditionen bis Sommer 2029 verlängert.Stammtorhüter dabeiDafür gab ein anderer Stammspieler vor dem vierten Spiel in der Champions League an diesem Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) im Celtic Park Entwarnung. Torhüter Péter Gulácsi, der beim 1:2 in Dortmund wieder umgeknickt war und kurzzeitig behandelt werden musste, kann auflaufen. «Beim Spiel hat man nicht gesehen, dass er was am Knöchel hatte. Er war, glaube ich, der beste Leipziger an diesem Abend. Er wird auch morgen fit sein», erklärte Schröder.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Emil Forsberg führt New York Red Bulls ins Halbfinale der Eastern Conference

Emil Forsberg führt New York Red Bulls ins Halbfinale der Eastern Conference

Der frühere Bundesligaprofi Emil Forsberg hat die New York Red Bulls in der Major League Soccer ins Halbfinale der Eastern Conference geführt. Der 33 Jahre alte Schwede war im zweiten Playoff-Spiel der ersten Runde gegen Columbus Crew der entscheidende Mann auf dem Platz.Forsberg, der jahrelang für RB Leipzig aufgelaufen war, bereitete beim 5:4 im Elfmeterschießen den 1:1-Ausgleich durch Dante Vanzeir (64.) vor und erzielte mit einem Elfmeter (80.) die 2:1-Führung selbst. Der späte Ausgleich in der Nachspielzeit war nur ein kurzer Stimmungsdämpfer, im Krimi vom Punkt hatten die Gastgeber die besseren Nerven.Durch den zweiten Sieg in der Best-of-three-Serie sorgte New York überraschend für das frühe Aus für Titelverteidiger Columbus. Die Franchise des Getränke-Herstellers Red Bull steht erstmals seit 2018 wieder im Halbfinale der Eastern Conference.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig geht gegen mutmaßlichen antisemitischen Vorfall vor

RB Leipzig geht gegen mutmaßlichen antisemitischen Vorfall vor

RB Leipzig geht nach einem mutmaßlichen antisemitischen Vorfall gegen einen Zuschauer vor. Beim Pokalspiel gegen den FC St. Pauli (4:2) soll ein Fan den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben. Darüber berichtete die «Bild» zuerst. «RB Leipzig wurde am Tag nach dem DFB-Pokalspiel gegen den FC St. Pauli von mehreren Fans darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Besucher der Partie den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben soll. Wenig später wurde durch einen Zuschauer ein entsprechendes Foto nachgereicht, das den Vorfall dokumentieren soll», teilte RB der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. So konnte durch «eine zusätzliche Personen- und Sitzplatzbeschreibung» ein Besucher schnell als mutmaßlicher Täter identifiziert werden. Sämtliches verfügbares Videomaterial der Überwachungskameras wurde bereits ausgewertet, ohne jedoch eine zweifelsfreie Aufklärung der Geschehnisse zu ermöglichen, hieß es weiter. RB fordert Stellungnahme und droht mit Stadionverbot RB hat das komplett vorliegende Material der Polizei übergeben und unterstützt die weiteren Ermittlungen. «Zudem ermutigt RB Leipzig alle Zeugen des Vorfalls, Anzeige zu erstatten». Die betroffene Person wurde unter Androhung eines bundesweiten Stadionverbots zur Stellungnahme aufgefordert und kurzfristig einbestellt. RB unterstützte zuletzt mehrfach bundesweite Aktionen dafür für Vielfalt und Toleranz.In der Vergangenheit reagierte der Club konsequent bei ähnlichen Vorfällen, wie zuletzt bei rassistischen Äußerungen im Januar in der U-19. RB trennte sich sofort von den Spielern. «RB Leipzig stellt sich klar gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Antisemitismus und tritt verfassungsfeindlichen und menschenverachtenden Verhaltensweisen entschieden entgegen», teilte der Verein mit.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig trifft im DFB-Pokal-Achtelfinale auf Eintracht Frankfurt

RB Leipzig trifft im DFB-Pokal-Achtelfinale auf Eintracht Frankfurt

RB Leipzig hat im Achtelfinale des DFB-Pokals eine schwierige Hürde zugelost bekommen. Dann kommt es zur Neuauflage des Finals von 2023 mit Eintracht Frankfurt. Allerdings hat der zweimalige Pokalsieger aus Sachsen Heimrecht am 3. oder 4. Dezember. «Eintracht war im Finale damals ein sehr schwerer Gegner, auch jetzt in der Bundesliga ist es ein Gegner auf Augenhöhe», sagte RB-Repräsentant Perry Bräutigam bei der Auslosung im deutschen Fußball-Museum in Dortmund.RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer sprach von «einem absoluten Topspiel. Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder enge und umkämpfte Duelle geliefert, nicht zu vergessen das Pokalfinale 2023».Die Mannschaft von Marco Rose hatte das Finale im Berliner Olympiastadion mit 2:0 gewonnen. Es war der erste Titel mit RB für Rose, dessen Team in der zweiten Runde den FC St. Pauli mit 4:2 besiegte. Zum Auftakt hatte es einen 4:1-Auftaktsieg bei Rot-Weiss Essen gegeben. In der Bundesliga spielt RB zehn Tage nach dem Pokal-Match am 14. Dezember gegen den aktuellen Tabellen-Dritten, der drei Punkte Rückstand auf die Leipziger hat.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1. FC Magdeburg rettet in Unterzahl Punkt in Kaiserslautern

1. FC Magdeburg rettet in Unterzahl Punkt in Kaiserslautern

Ein Punkt für die Moral und den Willen: Trotz fast einer Stunde in Unterzahl punktet der 1. FC Magdeburg beim 1. FC Kaiserslautern. Beim schwer erkämpften 2:2 (2:1) trafen Samuel Loric (11. Minute) und Ex-Lauterer Philipp Hercher (13.) zur frühen Führung, ehe Boris Tomiak (32., Foulelfmeter) und Ragnar Ache (68.) vor 45.104 Zuschauern noch ausgleichen konnten. Magdeburg beendete die Zweitliga-Partie in doppelter Unterzahl, nachdem Falko Michel (35.) und Martijn Kaars (90.+3) jeweils Gelb-Rot sahen. In der Tabelle klettert der FCM auf Rang sieben.«Ich habe versucht, die Jungs ein bisschen darauf einzustellen, was uns hier erwartet», sagte Hercher und fügte an: «Wir hatten das Spiel im Griff, dann der Elfmeter und die Rote Karte. Dann war es richtig geil, wie wir vor 45.000 Leuten hier das verteidigt haben.» FCM-Trainer Christian Titz war angefressen angesichts der Schiedsrichter-Entscheidungen. «Es war heute eine spielentscheidende Szene, es war kein Elfmeter, ich hätte mir gewünscht, dass man rausgeht und sich die Szene anschaut. Wenn ich den Platzverweis und den Elfmeter sehe, dann bin ich enttäuscht. Trotzdem haben die Jungs hinten heraus alles reingehauen.» Gleich drei Wechsel nahm Titz nach dem 0:3 gegen Hannover aus der Vorwoche vor. Loric und Michel kamen zu ihrem Startelf-Debüt, dazu war Alexander Nollenberger neu in der Anfangsformation. Baris Atik war aufgrund von Problemen am Fußgelenk ebenso wenig im Kader wie Mohammed El Hankouri (Knie).Traumtor von LoricNach einer ausgeglichenen Anfangsphase ohne echte Chancen ging Magdeburg nach einer Ecke in Führung: Kaars schlug den Ball an die Strafraumgrenze, wo Loric volley abzog und den Ball ins Tor wuchtete. Nur Minuten später erlief Hercher einen langen Ball von Marcus Mathisen und erhöhte gekonnt und clever auf 2:0. Die Gastgeber brauchten einige Zeit, um sich zu erholen, eine erste Torchance von Ache (19.) klärte Silas Gnaka vor der Torlinie. Kurz darauf hätte es 3:0 stehen müssen, doch Nollenberger (21.) übersah den freien Gnaka vor dem leeren Tor und feuerte den Ball deutlich drüber. Nachdem Daisuke Yokota der FCM-Abwehr entwischt war, parierte Dominik Reimann den Abschluss, doch zum Entsetzen der Elbestädter gab Schiedsrichter Florian Badstübner Strafstoß. Michel berührte Yokota bei der Aktion von hinten und sah die Gelbe Karte. Tomiak verwandelte den Strafstoß (32.). Kurz darauf musste Michel nach einem Halten mit Gelb-Rot vom Platz (35.).Lautern lief unermüdlich anSchon vor dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber mit einem Mann mehr auf den Ausgleich und genau das setzte sich auch nach der Pause fort. Magdeburg bemühte sich zwar, gelegentlich Nadelstiche zu setzen, das gelang gegen druckvolle Lauterer aber nur selten. Bei einem der seltenen Konter verpasste Kaars das mögliche 3:1, traf den Ball nicht richtig (60.). So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Nach einer Ecke bugsierte Ache den Ball aus sechs Metern per Kopf durch die Beine von FCM-Keeper Reimann (68.). Auch danach hatte der FCM noch Chancen, doch Kaars scheiterte aus spitzem Winkel nach einem Freistoß. Lautern blieb spielbestimmend. Allein Ache scheiterte dreimal am Aluminium. Doch der FCM wurde für sein kämpferisches Engagement in Unterzahl mit einem Punkt belohnt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig Frauen setzen Siegesserie fort

RB Leipzig Frauen setzen Siegesserie fort

Die Siegesserie der Fußball-Frauen von RB Leipzig in Heimspielen der Fußball-Bundesliga bleibt bestehen. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim kam das Team von Trainer Jonas Stephan zu einem 3:1 (0:0) und baute die Erfolgsserie auf saisonübergreifend neun Bundesliga-Partien aus. Marlene Müller hatte die Gastgeberinnen nach 55 Minuten in Führung gebracht. Die eingewechselte Domenika Grabowska (78.) glich vor 957 Zuschauern mit ihrem ersten Bundesliga-Treffer für Hoffenheim aus. In der zweiten Minute der Nachspielzeit verwandelte Giovanna Hoffmann einen an Jenny Hipp verwirkten Foulelfmeter. Nur eine Minute später entschied die Neu-Nationalspielerin die Partie mit dem 3:1.Die Sächsinnen begannen furios. Hoffmann (2.,3.) lief innerhalb von zwei Minuten zweimal allein auf das Tor von Nationaltorhüterin Laura Dick zu, scheiterte aber jeweils an der 21-Jährigen. Und auch Vanessa Fudalla (9., 23.) fand mit Distanzschüssen in der Hoffenheimerin ihre Meisterin, die nach 40 Minuten auch Marleen Schimmer den Schneid abkaufte. Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten. Mit der größten kam Selina Cerci (13.) nicht an Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog vorbei.Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie, Chancen wurden auf beiden Seiten eher kaum heraus gespielt. Dennoch trafen die bis zur 60. Minute überlegenen Gastgeberinnen, weil Müller überlegt aus Nahdistanz einschob. Das weckte dann aber den Kampfgeist der Gäste, die die Leipzigerinnen immer mehr in deren Hälfte einschnürten. Dennoch war es der erste Torschuss nach der Pause von Hoffenheim überhaupt, der zum Ausgleich führte. Grabowska stand am Elfmeterpunkt bei einer Flanke völlig frei, ihr Schuss wurde abgefälscht und senkte sich über Herzog ins Tor. Erst in den Schlussminuten wachte Leipzig wieder auf und kam glücklich zum Sieg.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo-Aufsichtsrat Hieckmann schmeißt hin

Dynamo-Aufsichtsrat Hieckmann schmeißt hin

Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat ein wichtiges Mitglied des Aufsichtsrates verloren. Wie der Verein mitteilte, ist Jens Hieckmann auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung aus dem Gremium ausgeschieden. Der 60-Jährige war seit 2017 Aufsichtsrat bei den Sachsen und einer der wenigen mit Fußball-Sachverstand. Über Gründe gab es keine Aussagen. Der Rücktritt erfolgte zwei Wochen vor der nächsten Mitgliederversammlung, bei der es weitere personelle Rochaden geben könnte.«Wir bedauern seine Entscheidung, nötigen ihr aber unseren Respekt ab und akzeptieren diese gleichzeitig. Er hat zu jeder Zeit gezeigt, dass sein Herz für Dynamo schlägt und hat stets nach den bestmöglichen Entscheidungen für den Verein gestrebt», sagte Dynamo-Aufsichtsratsvorsitzender Jens Heinig in der Vereinsmitteilung.Das Gremium bleibt trotz des Rücktritts arbeitsfähig. Laut Satzung muss der Aufsichtsrat aus mindestens sechs, höchstens neun Mitgliedern bestehen. Nach Hieckmanns Ausscheiden besteht der Aufsichtsrat aktuell aus acht Personen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ermittlungen nach Fußballspiel - Fans attackieren Polizisten

Ermittlungen nach Fußballspiel - Fans attackieren Polizisten

Nach der als Hochrisikospiel eingestuften Partie BSG Chemie Leipzig gegen Hallescher FC ermittelt die Polizei wegen zahlreicher Straftaten. Es gehe etwa um gefährliche Körperverletzung, Verstoß gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigung, hieß es in einer Bilanz. Rund 1.000 Polizisten waren wegen des Spiels am Samstagnachmittag im Einsatz. Dazu standen auch eine Wasserwerferstaffel und zwei Hubschrauber bereit. Das Spiel, das 1:1 endete, verfolgten knapp 5.000 Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark. Den Angaben zufolge zündeten Fans Pyrotechnik während des Spiels und attackierten bei der Abreise nach Halle Bundespolizisten mit Flaschen und Tritten. Dabei wurde ein Beamter verletzt und musste ärztlich behandelt werden. Ein 24-Jähriger habe als Tatverdächtiger identifiziert und aufgegriffen werden können, hieß es. Wegen etlicher Zwischenfälle bei der Heimreise der Fans aus Halle sei es auch zu Verzögerungen im S-Bahn-Verkehr gekommen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose nach erster Saison-Niederlage: «Traute fehlt»

Rose nach erster Saison-Niederlage: «Traute fehlt»

Leipzig-Coach Marco Rose hat sich verwundert über den Auftritt seines Teams bei der Niederlage bei Borussia Dortmund gezeigt und setzt auf einen Lerneffekt seiner Mannschaft. Das 1:2 (1:1) im Bundesliga-Topspiel war die erste Niederlage des Tabellenzweiten nach zuvor saisonübergreifend 19 ungeschlagenen Ligaspiele am Stück. «Wir hatten die große Chance, Borussia Dortmund zu distanzieren. Das ist uns nicht gelungen. Das war in allen Belangen nicht gut gemacht», sagte der frühere Dortmunder Trainer zum enttäuschenden Auftritt seines Teams.«In größeren Spielen haben wir immer wieder das Thema, dass uns die Traute fehlt und die Überzeugung», sagte Rose weiter und hofft aufs «Learning» seiner Mannschaft. Am Dienstag muss sein Team in der Champions League bei Celtic Glasgow und am kommenden Wochenende in der Liga gegen einen weiteren Ex-Club von ihm ran: Borussia Mönchengladbach.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Stärkt uns alle»: Dortmund mit Befreiungsschlag gegen RB

«Stärkt uns alle»: Dortmund mit Befreiungsschlag gegen RB

In den Schlussminuten sehnte Nuri Sahin nervös an der Seitenlinie nur noch den Abpfiff herbei. Als der völlig verdiente 2:1 (1:1)-Erfolg im Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig dann feststand, lächelte der erleichterte Trainer von Borussia Dortmund. Auf der Tribüne fielen sich Sportchef Lars Ricken und Club-Berater Matthias Sammer erleichtert in die Arme. Nach zuvor drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge war der fünfte Sieg im fünften Liga-Heimspiel für das Team und vor allem für den nicht unumstrittenen Trainer Sahin ein Befreiungsschlag. «Es stärkt uns alle. Am Ende brauchen wir Siege, um Ruhe in den Laden zu bekommen. Siege helfen - für alle», sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bei Sky: «Nach so einem Spiel spürt man Erleichterung, aber auch Freude. Ich glaube, dass sich die Mannschaft diesen Sieg wirklich verdient hat.» Allerdings forderte Kehl auch: «Das muss der Standard sein, wie wir in Zukunft spielen wollen.»Nach zuvor vier Auswärtsniederlagen am Stück sorgten Tore von Maximilian Beier (30.) und Serhou Guirassy (65.) für großen Jubel bei den stark ersatzgeschwächten Westfalen. Für die Leipziger, die in acht Saisonspielen zuvor nur drei Gegentore hinnehmen mussten, traf lediglich Benjamin Sesko (27.). Die Sachsen kassierten damit nach zuvor saisonübergreifend 19 ungeschlagenen Spielen wieder eine Niederlage und liegen nun drei Punkte hinter dem FC Bayern in der Tabelle. Mit 16 Zählern rückte der BVB wieder an die Champions-League-Ränge heran und ist zumindest bis Sonntag Tabellenfünfter.Sabitzer verletzt runter, Bensebaini sieht 5. Gelbe KarteAllerdings droht neues personelles Ungemach. Marcel Sabitzer musste verletzt vom Feld, und Linksverteidiger Ramy Bensebaini sah seine fünfte Gelbe Karte und wird die Liste der Dortmunder Ausfälle im nächsten Bundesligaspiel beim FSV Mainz verlängern. Gegen Leipzig fehlten Sahin bereits zehn Profis.Der Druck auf den erst 36 Jahre alten Trainer Sahin war vor dem Anpfiff groß. Nur dreizehn Punkte nach acht Spieltagen - schwächer stand Dortmund zuletzt vor zehn Jahren zum selben Zeitpunkt da.Auch wenn Ricken dem jungen Chefcoach in den vergangenen Tagen noch einmal demonstrativ den Rücken gestärkt hatte, bekannte Sahin vor dem Spiel bei Sky: «Es ist schwer, ich hatte auch schon schönere Tage in meinem Leben.»Leipzig-Führung mit erstem TorschussEs passte zur Situation der Westfalen, dass die lange harmlosen Gäste mit ihrem ersten Schuss aufs Tor in Führung gingen. Sesko verwertete nach einer halben Stunde eine Hacken-Vorarbeit von Lois Openda aus spitzem Winkel ins Netz, weil Alexander Meyer im BVB-Tor die Arme nicht schnell genug nach oben reckte. Der 33-Jährige vertrat Gregor Kobel, der auch noch kurzfristig angeschlagen ausgefallen war. Dabei waren die Dortmunder im ersten Durchgang klar tonangebend. Allein Jamie Gittens vergab zwei Hochkaräter (14./29.). Nach einer Ecke kam der Champions-League-Finalist der Vorsaison durch Beier immerhin schnell zum verdienten Ausgleich und wurde mit aufmunterndem Applaus für den beherzten Auftritt in die Pause verabschiedet. Nach dem Wechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, indem sich der couragierte Auftritt Dortmunds fortsetzte. Guirassy köpfte unter dem Jubel des Großteils der 81.365 Zuschauer nach Beier-Vorarbeit zur Führung des BVB ein. Und die Westfalen hätten höher führen und das Spiel früher entscheiden müssen. RB-Keeper Peter Gulasci wurde mit mehreren Glanztaten zum besten Spieler der unter dem Strich enttäuschenden Leipziger.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue verpasst Heimsieg gegen Saarbrücken

Erzgebirge Aue verpasst Heimsieg gegen Saarbrücken

Die makellose Heimbilanz von Erzgebirge Aue gegen den 1. FC Saarbrücken ist dahin. Nach ligaübergreifend bislang vier Siegen aus vier Spielen verpassten die Sachsen beim 1:1 (1:0) erstmals drei Punkte gegen die Saarländer im heimischen Stadion. Marcel Bär (18. Minute) traf für Aue zur Führung, Kai Brünker (81.) erzielte den verdienten Ausgleich für das auswärtsstärkste Team in der dritten Fußball-Liga. Damit bleibt Saarbrücken auch im fünften Spiel nacheinander ohne Niederlage. Schon nach vier Minuten gibt es helle Aufregung, als Marvin Stefaniak vom Ex-Auer Calogero Rizzuto im Strafraum von den Beinen geholt wurde - der Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus. Danach verhinderte das Aluminium die Auer Führung, als Gästespieler Patrick Schmidt (12.) beim Klären nach einer Ecke den Ball an die eigene Latte köpfte. Auch Boris Tashchy (18.) traf nur den Innenpfosten. Besser machte es Torjäger Bär, der nach einer Flanke von Linus Rosenlöcher zum 1:0 einnickte. Es war sein sechstes Saisontor.Saarbrücken spielbestimmendNach etwas über einer halben Stunde Spielzeit forderten die Gäste Strafstoß, als Steffen Nkansah FCS-Stürmer Schmidt am Fuß traf. Wieder blieb der Pfiff aus. Auch als kurz darauf Aues Torwart Martin Männel beim Klärungsversuch voll in Simon Stehle reinsprang, ohne den Ball zu treffen, bestrafte Schiedsrichter Martin Speckner die Aktion nicht. Stehle konnte nicht weitermachen.Die Gäste waren aber auch nach dem Seitenwechsel die spielbestimmende Mannschaft, haderten aber mit der Chancenverwertung. Erst Brünker erlöste Saarbrücken, als er sich im Luftduell gegen Männel durchsetzte und zum 1:1 traf. In der Schlussminute der Nachspielzeit hatte Omar Sijaric per Kopf die Chance zum Heimsieg, Saarbrückens Torwart Phillip Menzel parierte glänzend.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden verpasst Tabellenspitze der 3. Liga

Dynamo Dresden verpasst Tabellenspitze der 3. Liga

Dynamo Dresden hat den Sprung an die Tabellenspitze der 3. Liga verpasst. Nach dem bitteren DFB-Pokal-Aus gegen Darmstadt kamen die Elbestädter beim FC Ingolstadt nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Max Besuschkow (43.) brachte die Schanzer vor 8.712 Zuschauer im Audi Sportpark in Führung, ehe Dresdens Jonas Oehmichen (58.) den verdienten Ausgleich erzielte. Dresdens Trainer Thomas Stamm war in der zweiten englischen Woche in Serie zur Rotation gezwungen. Mit Kapitän Stefan Kutschke (Rotsperre) und Niklas Hauptmann (Gelb-Sperre) fehlten zwei Führungsspieler. Tony Menzel erhielt eine Verschnaufpause, stand ebenfalls nicht im Aufgebot. Für das Trio liefen Oliver Batista Meier, Jakob Lemmer und der spätere Torschütze Oehmichen auf. Der Personalwechsel machte sich kaum bemerkbar. Die Dresdner spielten engagiert und hielten die zweitbeste Offensive der Liga im ersten Abschnitt weitestgehend in Schach. Erst der direkte Besuschkow-Freistoß kurz vor der Halbzeit brachte die Gastgeber in Front.Dynamo erhöhte nach dem Wechsel die Schlagzahl. Der Treffer von Oehmichen per Kopf war der verdiente Lohn. Stamm nutzte sein Wechsel-Kontingent voll aus, um den sichtbar werdenden Kräfteverschleiß entgegenzuwirken. Für mehr als ein Punkt reichte es dann nicht mehr.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose warnt vor BVB: «Immer spezielle und schwierige Aufgabe»

Rose warnt vor BVB: «Immer spezielle und schwierige Aufgabe»

Cheftrainer Marco Rose warnt vor dem Bundesliga-Spitzenspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) vor den Qualitäten seines Ex-Clubs Borussia Dortmund. Denn es spiele laut Rose keine große Rolle, ob der BVB auswärts schwächer sei als daheim. «Wir schauen auf das, was der Gegner anbietet, was er spielt, welche Taktiken er die letzten Spiele auf den Platz gebracht hat», meinte Rose, der sein 100. Pflichtspiel als Leipziger Trainer absolviert.«Es ist unabhängig, ob sie auswärts oder daheim spielen, weil es irgendwo immer das Gleiche ist, was die Abläufe betrifft». Die Sachsen reisen mit 19 ungeschlagenen Ligaspielen und der besten Abwehr der Liga (drei Gegentore) an. Dennoch sei der BVB «immer eine spezielle und schwierige Aufgabe. Aber auch eine schöne und herausfordernde». Offen ist nach wie vor, ob RB-Stürmer Loïs Openda spielen kann, der zuletzt wegen Knieproblemen fehlte. «Bei Loïs müssen wir schauen, wie er reagiert, ich habe Hoffnung auf alles. Wenn er in den Flieger steigt, ist er im Kader, dann spielt er vielleicht auch von Anfang an», sagte Rose, der wieder im Tor auf Peter Gulacsi setzen kann. Auch Nicolas Seiwald (Adduktorenprobleme) ist zurück im Mannschaftstraining und möglicherweise eine Option im Kader.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

BVB muss im Topspiel gegen Leipzig auf Kobel verzichten

BVB muss im Topspiel gegen Leipzig auf Kobel verzichten

Borussia Dortmund muss im Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig auch auf Stammkeeper Gregor Kobel verzichten. Damit wächst die Liste der Ausfälle auf zehn Spieler an. «Das ist schon eine Hausnummer. Das habe ich so auch noch nie erlebt», sagte Trainer Nuri Sahin vor dem Spiel am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky). «Greg hat leichte Probleme aus dem Wolfsburg-Spiel, er wird morgen auch ausfallen», berichtete Sahin, der nach zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen am Stück in der Kritik steht. Als Ausrede für die aktuelle Situation - der BVB ist derzeit nur Tabellensiebter und liegt sieben Punkte hinter Bayern München und Leipzig an der Spitze der Fußball-Bundesliga - mag der 36-Jährige die Personalmisere aber nicht anführen. «Ich habe große Zuversicht, weil ich gerade auch das Training gesehen habe. Wir werden eine gute Mannschaft auf dem Platz haben», sagte Sahin, der auf die Heimstärke setzt.«Wir brauchen das Stadion mehr denn je - auch bei der Personalsituation, in der wie gerade sind», meinte der BVB-Coach. Die Westfalen gewannen bislang in dieser Saison jedes Heimspiel. Sahins deutliche Ansage an RB LeipzigDass Leipzig aktuell punktgleich mit den Bayern und dem BVB enteilt ist, nahm Sahin gelassen und schickte eine deutliche Ansage nach Sachsen: «Status quo sind wir nicht Zweiter. Aber ich glaube nicht, dass das so schnell geht, dass irgendwer Borussia Dortmund den Rang abläuft. Dafür waren wir die letzten Jahre viel zu stabil.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Einsatz von RB-Stürmer Openda in Dortmund weiter offen

Einsatz von RB-Stürmer Openda in Dortmund weiter offen

Der Einsatz von Loïs Openda im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund ist weiter offen. Laut Cheftrainer Marco Rose sei es noch fraglich, ob der Stürmer von RB Leipzig in den Flieger steigen kann. «Bei Loïs müssen wir schauen, wie er reagiert, ich habe Hoffnung auf alles. Wenn er in den Flieger steigt, ist er im Kader, dann spielt er vielleicht auch von Anfang an», sagte Rose vor dem Auswärtsspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky). Entwarnung gab er hingegen bei Torhüter Peter Gulacsi, der wie Openda zuletzt beim 4:2 im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli pausierte. «Pete hat gut trainiert», meinte Rose. Zudem ist auch Nicolas Seiwald (Adduktorenprobleme) wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Keine Genugtuung von Rose hinsichtlich BVBDie Situation in Dortmund möchte Rose nicht überbewerten. Selbst die Aussage von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke im Sommer in Leipzig, als er meinte: «Es tut mir auch leid für euch alle hier, aber es wird nicht ganz so einfach für RB, wie im letzten Jahr vorm BVB zu stehen!», ließ in kalt: «Genugtuung ist nie gut. Nochmal, wir kümmern uns um uns. Wir sind froh, dass wir die Punkte gesammelt haben, die wir haben. Wir wissen, dass die Saison noch sehr jung ist und wir noch nichts erreicht haben», meinte Rose, der vor dem Duell mit seinem Ex-Verein sieben Zähler Vorsprung hat. Dennoch sieht er «eine spezielle und schwierige Aufgabe» beim BVB.Stimmung kann kippenDa ändern auch die saisonübergreifend 19 ungeschlagenen Ligaspiele der Sachsen nichts. «Die Situation, das kenne ich jetzt auch hier gut genug, die kann sich relativ schnell verändern. Die Stimmung kann kippen», meinte Rose. Man versuche einfach, «da gerade durchzugehen, weder in erfolgreichen Zeiten die Demut zu verlieren, noch in Zeiten, in den es nicht so gut läuft und alles auf uns hereinprasselt, die Nerven zu verlieren».Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund

Leipzig (dpa) -Beste Abwehr der LigaRB Leipzig kann sich in dieser Saison auf seine Defensive verlassen. Erst drei Gegentore kassierten die Torleute Peter Gulacsi und Maarten Vandevoordt in den bisherigen acht Spielen. Das ist nicht nur Vereinsrekord, sondern auch der beste Wert eines Bundesliga-Teams seit zehn Jahren.BVB mit lupenreiner HeimquoteBorussia Dortmund hat im heimischen Stadion eine weiße Weste: Vier Spiele, vier Siege. Dagegen gab es auf fremden Plätzen erst einen Punkt.Wieder viele Tore?16 Mal standen sich Borussia und RB bislang in der Liga gegenüber - und sorgten dabei immer für viele Tore. 56 Treffer bedeuten einen Schnitt von 3,5 pro Partie. Die Statistik ist ausgeglichen: Jedes Team gewann siebenmal, dazu gab es zwei Unentschieden. Torlos endetet der Vergleich noch nie. Die Tordifferenz lautet 29:27 für RB.Poulsen traf am häufigsten gegen den BVBRB-Trainer Marco Rose hat mit Yussuf Poulsen einen besonderen Joker im Ärmel. Der Däne, der RB im Pokal gegen St. Pauli (4:2) mit zwei Treffern ins Achtelfinale schoss, trifft auch gern gegen den BVB. Dreimal war Poulsen bislang erfolgreich. Aus dem aktuellen Kader markierte Christoph Baumgartner zudem zwei Tore gegen die Dortmunder.Rose vor 100. Spiel für RBMarco Rose feiert ausgerechnet an seiner alten Wirkungsstätte ein besonderes RB-Jubiläum. Zum 100. Mal steht der 48-Jährige für die Leipziger bei einem Pflichtspiel an der Seitenlinie. Mehr Partien (114) coachte er nur RB Salzburg. Sein erstes Spiel mit den Leipzigern hatte er am 10. September 2022 - gegen Borussia Dortmund. RB gewann mit 3:0. In Dortmund war Rose vom 1. Juli 2021 bis 20. Mai 2022 angestellt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden scheitert knapp im DFB-Pokal gegen Darmstadt 98

Dynamo Dresden scheitert knapp im DFB-Pokal gegen Darmstadt 98

Die Trauer hielt sich bei Dynamo Dresdn in Grenzen. Weder Trainer noch Spieler, gleich gar nicht die große Mehrzahl der 30.070 Fans, haderten nach dem 2:3 (0:0, 2:2) in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen Darmstadt 98 mit dem Ausscheiden. Zu gut war der Auftritt des Drittligisten gegen den Bundesliga-Absteiger.«Eigentlich war es ein perfekter Abend», sagte Dynamos Abwehrspieler Claudio Kammerknecht. Aber eben nur eigentlich. «Es war ein tolles Spiel mit dem 2:2 in der letzten Minute der Nachspielzeit. Und dann bekommen wir den beschissenen Konter», sagte Kammerknecht. Das 2:3 durch Isac Lidberg (98.) war der Nackenschlag.Lemmer Spieler des Spiels«Ich bin schon stolz», sagte der zweifache Dynamo-Torschütze Jakob Lemmer, der nach seiner Einwechslung viel Druck machte und zum Spieler des Spiels erkoren wurde. «Es war schon toll, erst den Ausgleich zum 1:1 zu machen und dann noch mal zu treffen. Der Gewaltschuss war aus dem Bauch raus, nachdem ich zuvor mit einem Schlenzer gescheitert war», erzählte Lemmer.Die Leistung will man nun in die Punktspiele übertragen. Und da wartet auf Dynamo am Samstag bereits die nächste harte Prüfung in Ingolstadt. «Wir werden jetzt regenerieren und dann wieder gut auftreten. Wir sind körperlich topfit und haben einen großen Kader. Die Jungs werden in Ingolstadt schon etwas reißen», sagte der dann nach der fünften Gelben Karte gesperrte Kapitän Niklas Hauptmann.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kontertor in der Verlängerung: Darmstadt im Achtelfinale

Kontertor in der Verlängerung: Darmstadt im Achtelfinale

Dynamo Dresden hat eine weitere Überraschung im DFB-Pokal verpasst und ist gegen Zweitligist Darmstadt 98 ausgeschieden. Der Drittligist aus Sachsen unterlag mit 2:3 (0:0, 2:2) nach Verlängerung. Vor 30.070 Zuschauern hatte Aleksandar Vukotic (57.) per Kopf die Gäste in Führung gebracht. Der eingewechselte Jakob Lemmer (85.) traf zum Ausgleich, ehe Tobias Kempe (90.+1) per Elfmeter die Lilien wieder in Führung brachte. Erneut Lemmer (90.+8) sorgte für die Verlängerung. In der gelang Isac Lidberg (98.) die Entscheidung.Gegen eine äußerst defensiv aufgestellte Dynamo-Mannschaft, die in der ersten Runde Zweitligist Fortuna Düsseldorf ausgeschaltet hatte, dominierten die Lilien die erste halbe Stunde, ohne dabei aber für Gefahr zu sorgen. Die in dieser Zeit nur sporadisch in der gegnerischen Hälfte auftauchenden Gastgeber hatten durch Christoph Daferner (8.), der das Außennetz traf, eine gute Möglichkeit. Dynamo wird offensiverNach der 30. Minute wurde Dynamo mutiger, erarbeitete sich bis zur Pause einen Eckball-Vorteil von 5:1, hatte aber nur noch nach einer scharfen Eingabe von Philip Heise eine Halbchance. Die einzige Darmstädter Möglichkeit hatte Fraser Hornby unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Dessen Schuss aus der Drehung lenkte Robin Meißner an die Querstange.Darmstädter Führung nach EckballIn der zweiten Hälfte lösten beide Teams die Grundordnung auf und spielten mehr nach vorn. Dennoch fiel die Gäste-Führung überraschend. Im Anschluss an den dritten Eckball nutzte Vukotic seine Körpergröße und köpfte unhaltbar ein. Nur zwei Minuten später war er beinahe ein zweites Mal erfolgreich, sein Schuss ging jedoch über den Kasten. Chancen auf beiden SeitenNun wurde es lebendig. Schuhen (63.) rettete die Führung mit einem Reflex bei einem Meißner-Kopfball. Danach ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, wobei die der Darmstädter nach Kontern gefährlicher waren. Lemmer traf doch noch für Dresden. Als Schiedsrichter Tobia Stieler einen Kontakt von Jonas Sterner an Lidberg mit Strafstoß ahndete, war Kempe zur Stelle, doch erneut Lemmer traf mit einem Gewaltschuss, was zur Verlängerung führte. Ein Kontertor von Lidberg brachte schließlich die Entscheidung.Dynamo-Fans sorgen für SpielunterbrechungIn der 70. Minute musste die Partie für mehrere Minuten unterbrochen werden, da nach dem Zünden von Pyrotechnik im Dresdner Block das Stadion in dichten Rauch gehüllt war.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nur leicht verletzt: Gulacsi und Openda beim BVB dabei

Nur leicht verletzt: Gulacsi und Openda beim BVB dabei

RB Leipzig kann im Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund mit Torwart Peter Gulacsi und wohl auch mit Torjäger Loïs Openda planen. Das Duo kam beim 4:2 im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli nicht zum Einsatz, schwerwiegende Verletzungen liegen allerdings nicht vor.«Pete wäre einsatzfähig gewesen, auch wenn er noch leichte Probleme hat. In Richtung Dortmund sollte das kein größeres Thema sein», sagte Trainer Marco Rose. Gulacsi laboriert an einer leichten Kapselverletzung im Knöchel. Leipzig tritt am Samstag (18.30 Uhr/Sky) in Dortmund an, in der vergangenen Saison siegte man beim BVB 3:2.«Strukturell ist nichts kaputt»Während der ungarische Nationaltorhüter gegen St. Pauli auf der Bank saß, reichte es bei Openda nicht für den Kader. Der belgische Angreifer ist leicht am Knie verletzt. «Das Innenband ist stabil, wir haben ein MRT gemacht. Strukturell ist nichts kaputt, aber er hat am Ansatz muskuläre Probleme», sagte Rose. Man habe die Hoffnung, «dass es Tag für Tag besser wird».Gulacsi wurde gegen St. Pauli von Maarten Vandevoordt vertreten, der Wechsel war ohnehin vorgesehen. Openda ist mit fünf Toren in acht Bundesliga-Spielen der beste Torschütze der Sachsen. Beim BVB dürfte der 24-Jährige neben seinem Torinstinkt auch aufgrund seiner Schnelligkeit ein wichtiger Faktor im Leipziger Spiel werden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Klopp verteidigt RB-Wechsel: «Für mich überragend»

Klopp verteidigt RB-Wechsel: «Für mich überragend»

Trainerlegende Jürgen Klopp hat den Wechsel zum Red-Bull-Konzern verteidigt und damit auf die Kritik in den vergangenen Wochen reagiert. «Es war immer klar, also für mich klar, dass ich nicht gar nichts machen werde. Und da kam die Geschichte Red Bull aufs Tableau. Also für mich ist es überragend, muss ich ehrlich sagen», sagte Klopp im Podcast «Einfach mal Luppen» der Brüder Toni und Felix Kroos.Klopp wird im RB-Fußball-Kosmos ab 1. Januar 2025 als «Head of Global Soccer» tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen. Vor allem Fußball-Romantiker sehen die Entscheidung Klopps kritisch. Der Kritikpunkt: Der Brausekonzern kaufe sich mit seinen Millionen den Erfolg, der Fußball diene allein zur Werbung für einen Energydrink.Klopp: RB-Spieler hätte jeder andere Verein auch holen könnenKlopp sieht das anders. Als er in der Champions League gegen RB Leipzig gespielt habe, sei kein Spieler dabei gewesen, den nicht jeder andere Verein auch hätte haben können, erklärte Klopp. Spieler wie Willi Orban, Kevin Kampl und Yussuf Poulsen seien «absolute Clublegenden». Außerdem seien junge Spieler wie Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Christopher Nkunku verpflichtet worden, die auch jeder andere hätte haben können. «Das ist einfach so», betonte Klopp.«Ich habe, muss man klar sagen, die Red-Bull-Geschichte nie so kritisch begleitet», sagte der 57-Jährige, der sich bei seinen Trainer-Stationen beim FSV Mainz 05, bei Borussia Dortmund und dem FC Liverpool zum Fan-Liebling entwickelt hatte.Klopp: «Liebe alle meine Ex-Vereine»Nachdem der Wechsel von Klopp offiziell wurde, hatten Mainzer Fans beim Spiel ihres Clubs gegen RB Leipzig mit Spruchbändern gegen das Engagement ihres früheren Trainers protestiert. «Ich wollte niemandem auf die Füße treten, ganz bestimmt nicht. Und ich persönlich liebe alle meine Ex-Vereine», sagte Klopp und fügte hinzu: «Ich weiß gar nicht genau, was ich hätte machen können, damit alle happy gewesen wären.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Keine einfache Zeit»: Reservist Poulsen als Pokal-Gewinner

«Keine einfache Zeit»: Reservist Poulsen als Pokal-Gewinner

Den Weg in die Kabine schaffte Yussuf Poulsen mit letzter Kraft. «Ich bin gehumpelt, weil ich Krämpfe in beiden Waden hatte», sagte der Stürmer von RB Leipzig. Das Poulsen bei diesen Worten lachte, lag vor allem an seiner Leistung beim 4:2 in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den FC St. Pauli. Mit zwei Treffern hatte der dänische Nationalspieler maßgeblichen Anteil am Einzug ins Achtelfinale.Es war erst Poulsens zweite Startelf-Chance in dieser Saison und der 30-Jährige hat sie genutzt. «Ich freue mich sehr für Yussi», sagte Trainer Marco Rose. «Er hat keine einfache Zeit, hat nicht so viel Spielzeit. Das führte dazu, dass er bei dem einen oder anderen Kurzeinsatz nicht immer den frischesten Eindruck gemacht hat.»Nach Ansicht von Rose habe Poulsen sich «frei geblasen» und es «sehr gut gemacht. Er hat Bälle festgemacht, Tore geschossen, unser Spiel angeleiert.» Womöglich hat sich der seit mehr als einem Jahrzehnt in Leipzig spielende Stürmer damit in die Startelf für das Top-Spiel bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gespielt.Nur Kurzeinsätze in der LigaBenjamin Sesko wird dann wieder von Beginn an auflaufen, doch der Einsatz von Torjäger Loïs Openda ist fraglich. Der belgische Nationalspieler laboriert an einer Innenbandverletzung im Knie, die gegen St. Pauli nicht mal einen Platz im Kader zuließ. Schwerwiegend ist die Verletzung nicht, laut Rose haben Untersuchungen keine strukturellen Schäden ergeben.Dass Poulsen ein ernsthafter Kandidat für Dortmund ist, liegt wieder einmal am Pokal. In dem Wettbewerb hat er in nun 34 Einsätzen 14 Tore geschossen, 15 weitere vorbereitet. In der Bundesliga spielt Poulsen bisher meistens nur maximal eine Viertelstunde. Lediglich beim 0:0 beim FC St. Pauli durfte er über eine Stunde ran. Am Samstag wird sich zeigen, ob er das Pokal-Hoch mit in die Bundesliga nehmen kann.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden kämpft um Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals

Dynamo Dresden kämpft um Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals

Dynamo Dresden will erstmals nach zehn Jahren wieder ins Achtelfinale um den DFB-Pokal einziehen. Dazu muss der Fußball-Drittligist heute (20.45 Uhr/Sky) aber wieder für eine Überraschung sorgen. Die Aufgabe gegen den Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 wird nicht leichter als die erste Runde, in der Dynamo Zweitligist Fortuna Düsseldorf ausgeschaltet hatte.Trotz einer mäßigen Bilanz - in bisher neun Duellen gab es erst einen Dresdner Sieg - gehen die Gastgeber selbstbewusst in das Spiel. «Es ist absolut möglich, als Drittligist einen Zweitligisten zu schlagen, wenn man es so geschlossen hinbekommt wie gegen Düsseldorf», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm, der in der Partie auf den in der Meisterschaft nach einer Roten Karte gesperrten Kapitän und Mentalitätsspieler Stefan Kutschke zurückgreifen kann. Auch der zuletzt angeschlagen ausgefallene Abwehrspieler Lars Bünning steht wieder zur Verfügung.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Mister Pokal: Poulsen schießt St. Pauli raus

Leipzigs Mister Pokal: Poulsen schießt St. Pauli raus

Erst geglänzt, dann gezittert: Dank Yussuf Poulsen hat RB Leipzig auch mit einer B-Mannschaft das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der dänische Nationalspieler traf beim 4:2 (3:1) gegen den FC St. Pauli doppelt und stand dabei stellvertretend für die starke Leistung der deutlich veränderten Leipziger Mannschaft. Die Runde der letzten 16 (3./4. Dezember) wird am Sonntag in der Sportschau ausgelost.«Wir haben das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben relativ schnell unsere Chancen genutzt, was in so einem Spiel immer hilft», sagte Offensivspieler Christoph Baumgartner.Poulsen schoss die in der Startelf auf sechs Positionen veränderte RB-Elf schon in der zwölften Minute in Führung. Christoph Baumgartner (17.) erhöhte vor 40.478 Fans, dann war erneut Poulsen (30.) zur Stelle. Zwischendurch hatten Morgan Guilavogui (28.) sowie Eric Smith (59.) für kurze Hamburger Hoffnung gesorgt, bei beiden Treffern sah Leipzigs Torwart Maarten Vandevoordt unglücklich aus. Der eingewechselte Antonio Nusa (80.) machte dann alles klar.29 Scorerpunkte in 34 EinsätzenPokalzeit ist Poulsen-Zeit. Der 30-Jährige hat bei nun 34 Einsätzen im DFB-Pokal bereits 14 Tore erzielt und weitere 15 vorbereitet. Dabei war es erst der zweite Startelf-Einsatz für den seit mehr als einem Jahrzehnt in Leipzig spielenden Dänen. An dem Sturm-Duo Loïs Openda und Benjamin Sesko ist derzeit kein Vorbeikommen.Doch Openda fehlte verletzt, Sesko bekam eine Pause - und Poulsen nutzte seine Chance. Bei seinem ersten Tor zeigte Gegenspieler Eric Smith allerdings ein keineswegs erstklassiges Zweikampfverhalten, Poulsen nutzte seine Robustheit aus und schob den Ball aus kurzer Entfernung ein. Smith stand dann ebenfalls nicht gut, als Lutsharel Geertruida Baumgartner mit einer Flanke bediente. Der österreichische Nationalspieler köpfte den Ball völlig unbedrängt in die lange Ecke.Vandevoordt patztPoulsen (22.) erzielte nach einem langen Einwurf per Hinterkopf beinahe sein zweites Tor, doch St. Paulis Torwart Nikola Vasilj war wachsam. Auch vorn gab es ein Lebenszeichen des sehr zaghaft agierenden Aufsteigers. Johannes Eggestein setzte sich im Strafraum gegen gleich vier Leipziger durch, bediente Guilavogui - doch dessen eher harmlosen Abschluss ließ Vandevoordt unter sich zum Anschluss durchrutschen.Der Belgier hatte am Samstag gegen Freiburg ein gutes Bundesliga-Debüt gefeiert und vertrat den angeschlagenen Stammtorhüter Peter Gulacsi auch im Pokal. Am Samstag in Dortmund sollte der an Knöchelproblemen laborierende 34-Jährige allerdings wieder im Tor stehen.Smith gibt HoffnungVorn hatte Leipzig ja Poulsen. Zwei Minuten später passte es dann mit dem zweiten Tor. Baumgartner wurde nach einem missglückten Befreiungsschlag von Smith auf die Reise geschickt, bediente den zentral völlig frei mitlaufenden Stürmer. Ein satter Schuss ins obere linke Eck bedeutete schon fast die Vorentscheidung. Im vergangenen Jahr war Leipzig bereits in der zweiten Runde des Pokals ausgeschieden, nachdem man den Wettbewerb zuvor zweimal nacheinander gewonnen hatte.In der Liga hatte St. Pauli noch ein 0:0 gegen RB ergattert. Doch diesmal fand die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin, der zwischen 2012 und 2020 in der Leipziger Jugend arbeitete, einfach keinen Zugriff auf das Spiel. Zu wenig Robustheit, zu schnelle Ballverluste prägten das Spiel der Hamburger. Hinzu kam, dass die Leipziger Abwehr mit dem schlechtesten Angriff der Bundesliga (fünf Tore in acht Spielen) keine Probleme hatte.Doch dann schaltete Leipzig in den Verwaltungsmodus, lud St. Pauli praktisch ein. Der erneute Anschluss war dennoch etwas glücklich, als Lukas Klostermann einen offenbar als Flanke gedachten Versuch von Smith ins eigene Tor lenkte. Wieder wirkte Vandevoordt unglücklich. Immerhin sorgte das Gegentor dafür, dass Leipzig wieder aktiver wurde. Der eingewechselte Nusa umdribbelte mit einem Solo die halbe Pauli-Abwehr und markierte den Endstand.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Poulsen führt Leipzig ins DFB-Pokal Achtelfinale

Poulsen führt Leipzig ins DFB-Pokal Achtelfinale

Erst geglänzt, dann gezittert: Dank Yussuf Poulsen hat RB Leipzig auch mit einer B-Mannschaft das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der dänische Nationalspieler traf beim 4:2 (3:1) gegen den FC St. Pauli doppelt und stand dabei stellvertretend für die starke Leistung der deutlich veränderten Leipziger Mannschaft. Die Runde der letzten 16 (3./4. Dezember) wird am Sonntag in der Sportschau ausgelost.Poulsen schoss die in der Startelf auf sechs Positionen veränderte RB-Elf schon in der zwölften Minute in Führung. Christoph Baumgartner (17.) erhöhte vor 40.478 Fans, dann war erneut Poulsen (30.) zur Stelle. Zwischendurch hatten Morgan Guilavogui (28.) sowie Eric Smith (59.) für kurze Hamburger Hoffnung gesorgt, bei beiden Treffern sah Leipzigs Torwart Maarten Vandevoordt unglücklich aus. Der eingewechselte Antonio Nusa (80.) machte dann alles klar.29 Scorerpunkte in 34 EinsätzenPokalzeit ist Poulsen-Zeit. Der 30-Jährige hat bei nun 34 Einsätzen im DFB-Pokal bereits 14 Tore erzielt und weitere 15 vorbereitet. Dabei war es erst der zweite Startelf-Einsatz für den seit mehr als einem Jahrzehnt in Leipzig spielenden Dänen. An dem Sturm-Duo Loïs Openda und Benjamin Sesko ist derzeit kein Vorbeikommen.Doch Openda fehlte verletzt, Sesko bekam eine Pause - und Poulsen nutzte seine Chance. Bei seinem ersten Tor zeigte Gegenspieler Eric Smith allerdings ein keineswegs erstklassiges Zweikampfverhalten, Poulsen nutzte seine Robustheit aus und schob den Ball aus kurzer Entfernung ein. Smith stand dann ebenfalls nicht gut, als Lutsharel Geertruida Baumgartner mit einer Flanke bediente. Der österreichische Nationalspieler köpfte den Ball völlig unbedrängt in die lange Ecke.Vandevoordt patztPoulsen (22.) erzielte nach einem langen Einwurf per Hinterkopf beinahe sein zweites Tor, doch St. Paulis Torwart Nikola Vasilj war wachsam. Auch vorn gab es ein Lebenszeichen des sehr zaghaft agierenden Aufsteigers. Johannes Eggestein setzte sich im Strafraum gegen gleich vier Leipziger durch, bediente Guilavogui - doch dessen eher harmlosen Abschluss ließ Vandevoordt unter sich zum Anschluss durchrutschen.Der Belgier hatte am Samstag gegen Freiburg ein gutes Bundesliga-Debüt gefeiert und vertrat den angeschlagenen Stammtorhüter Peter Gulacsi auch im Pokal. Am Samstag in Dortmund sollte der an Knöchelproblemen laborierende 34-Jährige allerdings wieder im Tor stehen.Smith gibt HoffnungVorn hatte Leipzig ja Poulsen. Zwei Minuten später passte es dann mit dem zweiten Tor. Baumgartner wurde nach einem missglückten Befreiungsschlag von Smith auf die Reise geschickt, bediente den zentral völlig frei mitlaufenden Stürmer. Ein satter Schuss ins obere linke Eck bedeutete schon fast die Vorentscheidung. Im vergangenen Jahr war Leipzig bereits in der zweiten Runde des Pokals ausgeschieden, nachdem man den Wettbewerb zuvor zweimal nacheinander gewonnen hatte.In der Liga hatte St. Pauli noch ein 0:0 gegen RB ergattert. Doch diesmal fand die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin, der zwischen 2012 und 2020 in der Leipziger Jugend arbeitete, einfach keinen Zugriff auf das Spiel. Zu wenig Robustheit, zu schnelle Ballverluste prägten das Spiel der Hamburger. Hinzu kam, dass die Leipziger Abwehr mit dem schlechtesten Angriff der Bundesliga (fünf Tore in acht Spielen) keine Probleme hatte.Doch dann schaltete Leipzig in den Verwaltungsmodus, lud St. Pauli praktisch ein. Der erneute Anschluss war dennoch etwas glücklich, als Lukas Klostermann einen offenbar als Flanke gedachten Versuch von Smith ins eigene Tor lenkte. Wieder wirkte Vandevoordt unglücklich. Immerhin sorgte das Gegentor dafür, dass Leipzig wieder aktiver wurde. Der eingewechselte Nusa umdribbelte mit einem Solo die halbe Pauli-Abwehr und markierte den Endstand.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kollektiv gefordert: Dynamo selbstbewusst ins Pokal-Spiel

Kollektiv gefordert: Dynamo selbstbewusst ins Pokal-Spiel

Dynamo Dresden liebäugelt mit einer weiteren Pokal-Überraschung. Nachdem der Fußball-Drittligist in Runde eins bereits Fortuna Düsseldorf (2:0) als ein Spitzenteam der 2. Bundesliga ausgeschaltet hatte, wartet nun am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) Darmstadt 98 als Bundesliga-Absteiger. Und mit dem hat Dynamo nicht nur eine Rechnung offen. In neun Begegnungen konnten die Sachsen erst einmal gewinnen, zwei Spiele endeten Unentschieden. Auch das bislang einzige Pokal-Aufeinandertreffen ging verloren: In der 2. Runde der Saison 2020/2021 hieß es im Dresdner Stadion 0:3.Trotz der sehr dürftigen Bilanz rechnet sich Dynamo einiges aus. «Es ist absolut möglich, als Drittligist einen Zweitligisten zu schlagen, wenn man es so geschlossen hinbekommt wie gegen Düsseldorf», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm, der immer wieder das Wort Kollektiv ins Spiel brachte. In den 90 oder 120 Minuten sei dies überall auf dem Platz gefragt, um einem sehr starken Gegner Paroli bieten zu können.Trainer setzt auf Torhüter Tim SchreiberAllerdings benötige man auch Spieler, die über sich hinauswachsen, sagte Stamm und spielte damit auf Torhüter Tim Schreiber an. Dieser hatte gegen Düsseldorf eine sehr gute Leistung geboten und mit seinen Paraden in einer 15-minütigen Fortuna-Druckphase die Dresdner Führung gesichert. Bereits in der vergangenen Saison hatte Schreiber - damals noch in Diensten des Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken - besonders im Pokal auf sich aufmerksam gemacht. Der jetzige Dynamo-Stammkeeper wird auch gegen Darmstadt auflaufen, eine Torwart-Rotation im DFB-Pokal hatte Dynamo bereits vor der Saison ausgeschlossen.Kapitän Kutschke im Pokal spielberechtigtDie Gastgeber können in der Partie auch auf Kapitän Stefan Kutschke bauen. Der Routinier ist in der Meisterschaft nach einer Roten Karte gesperrt, im Pokal aber spielberechtigt. «Es ist enorm wichtig, dass wir ihn dabei haben mit seiner Art und Weise, mit seiner Energie», sagte Stamm, der aber offen ließ, ob der Routinier von Beginn an zum Einsatz kommt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Darmstadt vor schwerem Pokalspiel in Dresden

Darmstadt vor schwerem Pokalspiel in Dresden

Der SV Darmstadt 98 will mit einem Erfolgserlebnis im DFB-Pokal auch Schwung für die 2. Fußball-Bundesliga mitnehmen. «Das Spiel bietet eine Chance, um positive Emotionen und Erlebnisse zu sammeln. Wir messen diesem Spiel genau dieselbe Bedeutung bei wie einer Partie in der Liga. Und wir wollen es unbedingt gewinnen», sagte Darmstadts Coach Florian Kohfeldt vor dem Zweitrundenduell am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) bei Dynamo Dresden.Er selbst mag den Wettbewerb. «Ich habe tolle Erinnerungen daran und durfte als Co- und Cheftrainer bereits in drei Halbfinals stehen. Leider immer nur im Halbfinale», sagte der 42-Jährige. Das würde er gern ändern, schaut momentan aber nur auf das kommende Spiel. Das 1:1 gegen Ulm sei abgehakt. «Wir freuen uns auf das Spiel, den Wettbewerb und die Atmosphäre. Wir fahren mit großem Respekt, aber auch mit viel Zuversicht nach Dresden», sagte er. Einsatz von Marseiler fraglichBeim spielstarken Drittligisten erwartet er ein heißes Duell. Ein Auswärtsspiel in Dresden sei nochmal eine andere Kategorie als ein Heimspiel gegen die Sachsen. «Trotzdem wollen wir natürlich in die dritte Runde. Alles andere würde auch wenig Sinn machen. Dann könnten wir uns die Reise auch sparen», erklärte Kohfeldt. Fraglich ist der Einsatz von Luca Marseiler. Darmstadt stand in den vergangenen 50 Jahren erst neunmal im Pokal-Achtelfinale, zuletzt gegen Eintracht Frankfurt vor zwei Jahren. In den restlichen Begegnungen war für die Lilien bereits in der 1. oder 2. Runde Schluss. Einmal schaffte es Darmstadt bis ins Viertelfinale. In der Saison 86/87 scheiterten die Südhessen dann am Hamburger SV.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig strebt trotz Verletzungssorgen und Rotation ins Achtelfinale des DFB-Pokals

RB Leipzig strebt trotz Verletzungssorgen und Rotation ins Achtelfinale des DFB-Pokals

RB Leipzig peilt unbeeindruckt von Verletzungssorgen und großer Personalrotation das Achtelfinale des DFB-Pokals an. Der zweimalige Pokalsieger trifft am Dienstag (18.00 Uhr/Sky) auf den FC St. Pauli, muss dabei auf den angeschlagenen Stammtorwart Peter Gulacsi verzichten. Für den Ungarn spielt der Belgier Maarten Vandevoordt. Zudem werden Loïs Openda, Lutsharel Geertruida und Castello Lukeba wohl eine Pause bekommen. In der Bundesliga kam Leipzig in Hamburg im September nur zu einem 0:0. Ein Szenario, das sich ebenso nicht wiederholen soll wie das Zweitrunden-Aus im Pokal in der Vorsaison. «Letztes Jahr sind wir früh ausgeschieden», sagte Trainer Marco Rose. Gegen den Bundesliga-Aufsteiger werde er mehr rotieren als zuletzt: «Wir kommen jetzt in eine Phase, in der wir jeden brauchen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trainer rechtfertigt St. Paulis Flugreise nach Leipzig

Trainer rechtfertigt St. Paulis Flugreise nach Leipzig

Trainer Alexander Blessin vom FC St. Pauli hat die Flugreise seines Clubs zum kommenden DFB-Pokal-Gegner RB Leipzig gerechtfertigt. «Wir sind nicht irgendwie eine Kirmestruppe», sagte der 51-Jährige vor dem Duell der Bundesliga-Kontrahenten in der zweiten Runde des Wettbewerbs am Dienstag (18.00 Uhr/Sky). «Das hat auch nichts mit Doppelmoral zu tun», fügte er hinzu. «Wir sind Profis und wir denken in jeder Hinsicht: Wie können wir am besten performen und unsere Leistung auf den Platz bringen.»Die Anreise zum Spiel nach Dortmund vor knapp zwei Wochen hatte den Hamburgern laut Medienberichten Kritik eingebracht «Wenn jetzt die Möglichkeit besteht, dann haben wir immer gesagt, dann werden wir die Reisen mit einem Bus oder dann auch mit einem Zug dann auch vollziehen. Das ist ganz klar», meinte Blessin. Blessin: Dank Flugreise «besser regenerieren»Dem Coach geht es vor allem um die Regenerationszeit hinsichtlich drei Spielen innerhalb von sieben Tagen. «Deswegen haben wir jetzt morgen diesen Flug gewählt, wo wir noch mal daheim schlafen können und noch mal ein bisschen besser regenerieren können», sagte Blessin.Eine Bahn-Direktverbindung mit dem ICE von Hamburg nach Leipzig gibt es teils ab einer Fahrzeit von knapp unter vier Stunden, mit dem Auto oder Bus trennen beide Städte rund 400 Kilometer.Laut Blessin ist seine Mannschaft «der klare Außenseiter» beim Champions-League-Teilnehmer RB. «Aber man hat im Hinspiel gesehen, dass wir ihnen schon weh tun können», sagte Blessin nach dem 0:0 gegen die Sachsen im September. Der Trainer trifft auf seinen Ex-Club, denn der gebürtige Stuttgarter war in mehreren Jugendteams bei RB Trainer und schaffte danach den Schritt zum Profi-Trainer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig: Gulacsi nur kurzfristig verletzt, Rotation im Pokal geplant

RB Leipzig: Gulacsi nur kurzfristig verletzt, Rotation im Pokal geplant

RB Leipzig muss nur kurzfristig auf Stammtorhüter Peter Gulacsi verzichten. «Es ist halb so wild. Er hat tatsächlich einen dicken Knöchel, aber es ist keine Bänderverletzung», sagte Trainer Marco Rose. Im Pokal am Dienstag gegen den FC St. Pauli (18.00 Uhr/Sky) wird Gulacsi ohnehin wie geplant von Maarten Vandevoordt vertreten. «Wir wollen aber schauen, dass wir es für Dortmund im Griff haben und er zu 100 Prozent spielfähig ist», sagte Rose.Gulacsi war am Samstag gegen Freiburg zur Halbzeit für Debütant Vandevoordt ausgewechselt worden. Der ungarische Nationalspieler war bereits beim Gegentor in der 15. Minute umgeknickt. «Wir schauen mal, ob es morgen für die Bank reicht», sagte Rose. Der Trainer kündigte zudem eine umfassende Rotation im Pokal an: «Ein paar Jungs haben mir gesagt, dass sie am Limit sind. Wir müssen mehr reagieren, als wir es bisher getan haben.» Loïs Openda, Castello Lukeba und Lutsharel Geertruida werden wohl nicht zum Einsatz kommen.«Wir sind mittlerweile der FC Syndesmose»Derweil steht nach der Syndesmose-Operation von Xavi Simons fest, dass der niederländische Nationalspieler in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird. «Spielfähig in diesem Jahr, wäre ein heroisches Ziel», sagte Rose. Besser sieht es bei Nationalspieler David Raum aus. Der Außenverteidiger könnte gegen den FC Bayern München am 21. Dezember oder bereits eine Woche früher gegen Frankfurt zurückkehren.Simons ist innerhalb von etwa zwei Jahren der sechste Spieler nach Raum, Lukas Klostermann, Timo Werner, Xaver Schlager und Konrad Laimer mit einem Syndesmoseriss. «Wir haben da ein paar Erfahrungen. Wir sind mittlerweile der FC Syndesmose», meinte Rose. In Bezug auf Spielmacher Simons betonte der Coach, dass dieser nun Geduld brauche: «Das Rehaprogramm läuft. Am Anfang ist weniger meistens mehr. Der Körper muss erst einmal die OP verarbeiten.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue besiegt VfB Stuttgart II mit 1:0

Erzgebirge Aue besiegt VfB Stuttgart II mit 1:0

Erzgebirge Aue hat nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wieder einen Sieg gefeiert. Beim VfB Stuttgart II gewann der Fußball-Drittligist mit 1:0 (1:0). Marcel Bär (16. Minute) schoss die Veilchen zum Sieg. Aue gelang außerdem zum ersten Mal seit acht Spielen wieder eine Partie ohne Gegentreffer.Dem Aufsteiger aus Stuttgart gehörte die erste gefährliche Chance bereits in der ersten Minute des Spiels. Jarzinho Malanga traf jedoch nur den Pfosten. Aus einem kuriosen Freistoß-Patzer vom VfB entstand nach der ersten Viertelstunde ein Konter für Aue. Ein langer Ball von Mirnes Pepic aus der eigenen Hälfte fand Marvin Stefaniak, der wiederum auf den genesenen Marcel Bär (16.) im Strafraum querlegte. Bär erzielte seinen sechsten Saisontreffer per Volley. Die zweite Hälfte begann gut für die Veilchen. Der frei stehende Pepic hätte den Ball aus fünf Metern nur über die Linie schieben müssen, verfehlte das Tor allerdings deutlich. Diese Chance stand symbolisch für den besseren Start in die zweite Hälfte für Aue. Die Veilchen verwalteten größtenteils ihre knappe Führung, den Stuttgartern fehlte es an Offensivstärke.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erste Heimpleite für Magdeburg: 0:3 gegen Hannover 96

Erste Heimpleite für Magdeburg: 0:3 gegen Hannover 96

Der FC Magdeburg hat nach vier Remis daheim nun auch die erste Heimpleite hinnehmen müssen. Gegen Hannover 96 unterlagen die Elbestädter am Sonntag vor 27.065 Zuschauern mit 0:3 (0:2) und verpassten den Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Andreas Voglsammer (13. Minute/23.) und Håvard Nielsen (75.) trafen für die Gäste, die mit einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf auf Rang zwei vorrückten. Der FCN rutscht auf Tabellenrang neun ab.«Es ist immer das Gleiche gegen Hannover. Wir wissen, was die machen, gut auf Standards und auf Konter gehen. Wir haben heute einfach nichts die Stabilität gehabt», sagte Magdeburgs Jean Hugonet. Gegenüber der Niederlage in Hamburg kehrte Livan Burcu in die Startelf zurück, dazu verteidigte Philipp Hercher auf der Außenbahn, Daniel Heber rückte in die Dreierkette zurück. Die Partie begann mit dem Schweigen beider Fanlager in Gedenken an den 2016 unter nie vollständig geklärten Umständen verstorbenen FCM-Fan Hannes S. Im Anschluss waren es die Gäste, die schnell die Spielkontrolle übernahmen. Nach einer Ecke traf Voglsammer zur frühen Führung. 96 presste früh, der FCM wirkte im Spielaufbau hektisch und war zu ungenau. Magdeburg wurde nur selten gefährlich - einen Freistoß von Xavier Amaechi parierte Ron-Robert Zieler zur Ecke (19.) - aus dem Spiel heraus gelang den Gastgebern nichts. Nachdem FCM-Torwart Reimann eine flache Eingabe über die Fäuste gerutscht war, staubte erneut Voglsammer zum 2:0 ab. Im Anschluss nahm sich Hannover etwas zurück, wartete nun auf Fehler der Gastgeber, während der FCM - weitestgehend vergeblich - Lücken in der 96-Abwehr suchte. Auch eine kleine Magdeburger Druckphase am Ende der ersten Halbzeit überstanden die Gäste unbeschadet, weil der FCM keine Gefahr in die Abschlüsse bekam. Viel Hektik und wenig PräzisionNach dem Seitenwechsel ergab sich schnell wieder das Bild aus der ersten Halbzeit: Magdeburg rannte an, wirkte aber ideenlos und ließ auch die gewohnte Präzision im Pass-Spiel vermissen. Die Gäste suchten ihrerseits die Entscheidung und kamen immer wieder über Standards gefährlich vors Magdeburger Tor. Insgesamt fehlte dem Spiel zunehmend das Tempo. Der FCM wirkte völlig ideenlos, während es Hannover mit der Führung im Rücken zunehmend ruhiger angehen ließ.Nachdem die Magdeburger Hintermannschaft den eingewechselten Nielsen nicht vom Ball trennen konnte, erhöhte der Norweger auf 3:0 und entschied die Partie damit endgültig. Allen drei Gegentreffern waren nicht entschlossen geführte Zweikämpfe vorausgegangen, die die Magdeburger früh jede Siegchance nahmen. So hat das Team von Christian Titz eine Baustelle wieder eröffnet, die die Magdeburger eigentlich als geschlossen verbuchten.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzigs Schlüsselspieler Xavi Simons erfolgreich operiert

RB Leipzigs Schlüsselspieler Xavi Simons erfolgreich operiert

RB Leipzigs Schlüsselspieler Xavi Simons ist nach seiner Bänderverletzung am linken Sprunggelenk operiert worden. Der «kleine Eingriff» habe heute in München stattgefunden, teilte der Fußball-Bundesligist mit. Der niederländische Nationalspieler sei aber schon wieder auf dem Weg nach Leipzig und auf dem Wege der Besserung, hieß es am Abend. Dennoch wird der Dribbelkünstler den Sachsen mehrere Wochen fehlen. Der Spielmacher hatte sich die Verletzung beim 0:1 in der Champions League gegen den FC Liverpool am Mittwoch zugezogen. Der 21-Jährige war nach gut 70 Minuten umgeknickt, aber zunächst noch auf dem Platz geblieben. Erst in der 78. Minute ließ er sich auswechseln, musste dabei von zwei Betreuern gestützt werden.Xavi: «Jeder Sturz ist eine Lektion»Xavi zeigte sich nach dem Eingriff optimistisch. «Jeder Sturz ist eine Lektion, und jeder Anstieg bringt dich deinen Zielen näher. Vielen Dank für die Nachrichten! Ich werde bald zurück sein und, glaubt mir, stärker», schrieb er in den sozialen Medien.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig: Verletzungssorgen um Peter Gulacsi und Xavi Simons

RB Leipzig: Verletzungssorgen um Peter Gulacsi und Xavi Simons

RB Leipzig bangt nun auch um Peter Gulacsi. Der ungarische Fußball-Nationaltorhüter musste in der Halbzeitpause beim 3:1 der Sachsen gegen den SC Freiburg kurzfristig passen. Für ihn gab Neuzugang Maarten Vandevoordt sein Bundesliga-Debüt. Trainer Marco Rose erklärte, dass sein Torwart - der schon einen Kreuzbandriss hinter sich hat - umgeknickt sei und ein weiterer Einsatz nicht infrage kam. «Wir müssen die Diagnose abwarten», sagte Rose. Zwar meinte Kapitän Willi Orban kurz nach Schlusspfiff, dass die ersten Zeichen so aussehen würden, «dass es nicht allzu schlimm ist». Doch das hatte er bei der Verletzung von Xavi Simons zuletzt auch gedacht, relativierte Orban. Xavi fällt nach einer Bänderverletzung am linken Sprunggelenk für mehrere Wochen aus. Der 21-Jährige musste sich heute in München sogar einem kleineren operativen Eingriff unterziehen, wie RB am Abend mitteilte. Er sei aber schon wieder auf dem Weg zurück nach Leipzig.Opendas Rezept: Wassermelonen essenBange Blicke gingen nach Schlusspfiff auch zu Loïs Openda, der an der Strafraumgrenze liegen geblieben war und behandelt werden musste. Nachdem er anfangs humpelnd vom Platz ging, gab er in den Katakomben mit einem Lächeln leichte Entwarnung. «Es ist nicht so schlimm», sagte der belgische Nationalspieler und schaute auf das bandagierte rechte Knie, das er sich verdreht hatte. «Ich esse Wassermelone, dann ist alles wieder gut», meinte er und gab hinsichtlich des DFB-Pokalspiels am kommenden Dienstag (18.00 Uhr) gegen den FC St. Pauli Entwarnung.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig bangt nach Freiburg-Sieg um Torhüter Gulacsi

Leipzig bangt nach Freiburg-Sieg um Torhüter Gulacsi

Nach dem mühsamen Sieg im Spitzenspiel herrschte im Leipziger Stadion Ekstase pur, Sportdirektor Rouven Schröder riss dabei Kapitän Willi Orban vor Freude fasst den Kopf ab. Die Erleichterung nach 3:1 (0:1)-Sieg gegen den SC Freiburg war mehr als sichtbar. Denn die dritte Niederlage in der Königsklasse wirkte bei RB Leipzig nach dem Ausfall von Unterschiedsspieler Xavi phasenweise nach. «Wir sind nicht ganz so gut ins Spiel gekommen, mussten die Champions League noch aus den Kleidern schütteln», sagte Trainer Marco Rose.Doch nach schwachen 20 Minuten zum Anfang und Pfiffen der eigenen Fans zeigten die Sachsen wieder ihr Bundesliga-Gesicht und drehten das Spiel. Nach saisonübergreifend 19 ungeschlagenen Ligaspielen gab es dafür die Tabellenführung mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Bayern. Doch der Fußball-Rekordmeister aus Münchner kann mit einem Erfolg am Sonntag beim Schlusslicht VfL Bochum wieder an die Spitze klettern. «Marco Rose hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Noch mal appelliert an die Jungs, ruhig zu bleiben. Wir sind eine Champions-League-Mannschaft, wir haben richtig Qualität trotz der Ausfälle, da kann man richtig stolz sein, was die Jungs heute abgerissen haben in der zweiten Halbzeit», sagte Schröder und fügte beim TV-Sender Sky angesichts der Startschwierigkeiten an: «Es ist völlig normal, wenn du von so einem Spiel wie Liverpool kommst, den Schock mit Xavi hast und gleichzeitig Freiburg als Gegner hast.» Die Breisgauer gingen auch verdientermaßen durch Ritsu Doan (15. Minute) in Führung, ehe Abwehrchef Orban (47.) die Leipziger auf Kurs brachte. Lutsharel Geertruida (58.) drehte mit seinem Treffer das Spiel, ehe Loïs Openda (79.) weiter erhöhte.Bangen um Torhüter Gulacsi«Wir haben viel geredet in der Halbzeit und haben die Basics angesprochen, die müssen in jedem Fußballspiel klappen», sagte Orban. So kam sein Team wie verwandelt aus der Kabine - und mit einem Schreck. Denn Torhüter Peter Gulacsi musste kurzfristig wegen Knieproblemen passen. Für ihn gab Neuzugang Maarten Vandevoort sein Bundesliga-Debüt. «Ich war bereit, auch wenn es überraschend war», sagte der belgische Nationaltorhüter. Hinsichtlich des Ungarn zeigte sich Nationalmannschaftskollege Orban optimistisch: «Die ersten Zeichen sehen so aus, dass es nicht allzu schlimm ist». Doch das hatte er bei Xavi zuletzt auch gedacht, relativierte Orban. Rose erklärte, dass Gulacsi - der schon einen Kreuzbandriss hinter sich hat - umgeknickt sei und man nun die Diagnose abwarten müsse. Bange Blicke gingen nach Schlusspfiff auch zu Openda, der immer noch an der Strafraumgrenze lag und behandelt wurde. Nachdem er anfangs humpelnd vom Platz ging, gab er in den Katakomben mit einem Lächeln leichte Entwarnung. «Es ist nicht so schlimm», meinte der Belgier und schaute auf das bandagierte rechte Knie, was er sich verdreht hatte. «Ich esse Wassermelone, dann ist alles wieder gut.»Rangelei zwischen den TrainernJulian Schuster war trotz der bitteren Niederlage zufrieden. «Mir war es heute wichtig, Mut zu sehen, Vertrauen in die eigene Leistung zu sehen. Man kann nicht alles abverteidigen bei der Offensiv-Qualität, die Leipzig hat», sagte der Freiburg-Trainer, der sich mit Rose eine Rangelei nach Schlusspfiff lieferte. «Wir waren beide anderer Meinung bei einem Foul. Dann haben wir uns wieder die Hand gegeben und gut ist», sagte Rose, während Schuster betonte: «Dem ist nichts hinzufügen». Die Emotionen kochten schon zur Halbzeit etwas über. Denn die RB-Fans quittierten die Leistung ihrer Profis mit einem Pfeifkonzert. Ganz vergessen Gulacsis Clubrekord von 510 Minuten ohne Gegentreffer, bis Doan (15.) zur Gästeführung einköpfte. Danach tat sich RB schwer, vergab Mega-Chancen durch Benjamin Sesko (36./38.) sowie Openda (40.) und Baumgartner (43.), ehe es dann plötzlich lief. «Es war ein Sieg des Willens», meinte Rose und Openda meinte: «Wir wollten unbedingt gewinnen - auch für unsere verletzten Spieler.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dusel-Sieg: Dynamo Dresden gewinnt gegen Hannover 96 II

Dusel-Sieg: Dynamo Dresden gewinnt gegen Hannover 96 II

Dynamo Dresden hat dank eines Last-Minute-Tores nach vier sieglosen Spielen wieder einen Erfolg eingefahren. Gegen Aufsteiger Hannover 96 II gewann der Fußball-Drittligist mit 2:1 (0:1) im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion und drehte das Spiel spät. Für Hannover traf Lukas Wallner (17.). Den Ausgleich markierte Robin Meißner (79.), das Siegtor Oliver Batista Meier in der zweiten Minute der Nachspielzeit.Die Niedersachsen waren von Beginn an die stärkere Mannschaft. Zwar hatten auch die Dresdner ihre Chancen, belohnten sich jedoch nicht. Hannover nutzte diese Unsicherheit und fand immer wieder Wege in den Strafraum. Nach einer Ecke verlängerte Fynn Arkenberg die Hereingabe und fand Wallner (17.), der zum 1:0 traf. Danach bekam Dresden etwas mehr Tempo ins eigene Spiel, blieb aber bis zur Pause torlos und wurde von einem Pfeifkonzert der eigenen Fans in die Kabine geschickt.Auch in der zweiten Hälfte waren die Dresdner oftmals zu langsam und kamen nicht oft in die Räume, um gefährliche Situationen zu kreieren. Erst in der 79. Minute gelang Meißner der Ausgleich. Nach einer Flanke von Philip Heise traf Meißne per Kopf. Danach war Dynamo wie ausgewechselt und ging merklich auf den Sieg. Wieder gab Heise eine Vorlage in den Strafraum, die diesmal Batista-Meyer (90.+2) fand und die Hausherren spät jubeln ließ.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dusel-Sieg: Dynamo Dresden gewinnt gegen Hannover 96 II

Dusel-Sieg: Dynamo Dresden gewinnt gegen Hannover 96 II

Dynamo Dresden hat dank eines Last-Minute-Tores nach vier sieglosen Spielen wieder einen Erfolg eingefahren. Gegen Aufsteiger Hannover 96 II gewann der Fußball-Drittligist mit 2:1 (0:1) im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion und drehte das Spiel spät. Für Hannover traf Lukas Wallner (17.). Den Ausgleich markierte Robin Meißner (79.), das Siegtor Oliver Batista Meier in der zweiten Minute der Nachspielzeit.Die Niedersachsen waren von Beginn an die stärkere Mannschaft. Zwar hatten auch die Dresdner ihre Chancen, belohnten sich jedoch nicht. Hannover nutzte diese Unsicherheit und fand immer wieder Wege in den Strafraum. Nach einer Ecke verlängerte Fynn Arkenberg die Hereingabe und fand Wallner (17.), der zum 1:0 traf. Danach bekam Dresden etwas mehr Tempo ins eigene Spiel, blieb aber bis zur Pause torlos und wurde von einem Pfeifkonzert der eigenen Fans in die Kabine geschickt.Auch in der zweiten Hälfte waren die Dresdner oftmals zu langsam und kamen nicht oft in die Räume, um gefährliche Situationen zu kreieren. Erst in der 79. Minute gelang Meißner der Ausgleich. Nach einer Flanke von Philip Heise traf Meißne per Kopf. Danach war Dynamo wie ausgewechselt und ging merklich auf den Sieg. Wieder gab Heise eine Vorlage in den Strafraum, die diesmal Batista-Meyer (90.+2) fand und die Hausherren spät jubeln ließ.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig ohne Xavi Simons: Marco Rose warnt vor starkem Flügel des SC Freiburg

RB Leipzig ohne Xavi Simons: Marco Rose warnt vor starkem Flügel des SC Freiburg

Nach dem Ausfall von Spielmacher Xavi Simons will Marco Rose keine großen Alibis zulassen. Zugleich warnt der Coach von RB Leipzig vor dem Bundesliga-Spitzenspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg vor dem starken Flügel der Gäste. «Freiburg ist eine sehr stabile Mannschaft. Sie verteidigen unglaublich fleißig und intensiv. Sie haben eine bärenstarke linke Seite mit Vincenzo Grifo und Christian Günter», sagte Rose und fügte an: «Sie werden uns nicht viel anbieten. Wir brauchen Geduld, Power, Wucht und müssen Standards gut verteidigen.» Zudem stellte der Cheftrainer klar, dass «das Fehlen von Xavi keine Ausrede» sei. RB muss mehrere Wochen auf den niederländischen Nationalspieler verzichten, der sich im Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool eine Bänderverletzung am linken Sprunggelenk zugezogen hatte. Große taktische Umstellungen sind nicht notwendig. «Es fehlen Spieler mit bestimmten Fähigkeiten, die großen Impact auf unser Spiel haben. Es hat aber keinen Einfluss auf die Systematik. Wir müssen uns nur ein bisschen neu erfinden», sagte Rose. In der Offensive wird nun Christoph Baumgartner zum Zug kommen. Zudem habe Rose noch andere Optionen wie Eljif Elmas oder Viggo Gebel.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig verlängert vorzeitig mit Torwarttrainer Gößling

RB Leipzig verlängert vorzeitig mit Torwarttrainer Gößling

RB Leipzig hat den Vertrag mit Torwarttrainer Frederik Gößling vorzeitig verlängert. Der Fußball-Bundesligist und der 47-Jährige einigten sich auf einen Kontrakt bis 2029. Gößling ist seit 2015 als Coach der Torhüter beim Champions-League-Club. «Er ist ganz sicher einer der besten Torwarttrainer weltweit, hat in Leipzig in den letzten Jahren Arbeit auf absolutem Top-Niveau geleistet und auch einen Anteil daran, dass wir gerade in dieser Saison bislang wenig Gegentore kassiert haben», erklärte Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemie Leipzig trauert um Legende «Spießer» Bauchspieß

Chemie Leipzig trauert um Legende «Spießer» Bauchspieß

Was Gerd Müller für den FC Bayern war, war Bernd Bauchspieß für Chemie Leipzig. Der von allen nur «Spießer» gerufene Stürmer prägte bei den Leutzschern eine Ära. Kein anderer Chemiker erlangte jemals so viel Bekanntheit wie der ehemalige DDR-Nationalspieler, der 120 Treffer in 264 DDR-Oberliga-Spielen erzielt hatte. Nun ist der langjährige Orthopäde in Leipzig, der weit über das eigentliche Rentenalter hinaus in seinem Beruf arbeitete, verstorben. Bauchspieß starb bereits am vergangenen Dienstag im Alter von 85 Jahren, wie der Verein unter Berufung auf den langjährigen Mitspieler und engen Freund Hans-Georg Sannert der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.«Die ganze Chemie-Familie – Verein, Fans, Sympathisanten und seine Mannschaftskameraden von damals – ist in tiefer Trauer und in Gedanken bei seiner Familie und Angehörigen», teilte der Fußball-Regionalligist am Freitag mit. Dreimal Torschützenkönig der DDR-OberligaDer gebürtige Zeitzer Bauchspieß war ein exzellenter Techniker am Ball und vereinte wie kein anderer die Leutzscher Tugenden mit Kampfgeist und Zweikampfhärte gepaart mit einer großen Portion Spielwitz. Der überraschende DDR-Meistertitel mit der BSG Chemie 1964 war der Lohn für die harte Arbeit der selbsternannten Aussortierten, die 1966 auch noch den FDGB-Pokalsieg holten. Dreimal war Bauchspieß, der schon 1959 beim Oberliga-Debüt des Aufsteigers Chemie in seiner Geburtsstadt Zeitz traf, Torschützenkönig der DDR-Oberliga, bestritt ein A-Länderspiel und holte 1964 die olympische Bronzemedaille in Tokio. Die eigentlich als zweite Wahl oder - noch despektierlicher - als «Rest von Leipzig» eingestufte Mannschaft von Chemie Leipzig wurde DDR-Meister. Die Grün-Weißen um Kapitän Manfred Walter, Bauchspieß, Klaus Lisiewicz und Co. waren nach einer 1963 sportpolitisch vollzogenen Neusortierung der Leipziger Erstliga-Spieler vom SC Rotation sowie des SC Lok unter dem Dach der BSG Chemie eingeordnet worden. Als Abstiegskandidat gingen sie an den Start - und mischten die Konkurrenz fortan mit Kampfkraft, einer nicht minder großen Portion Trotz und schließlich Euphorie auf.Die Fans beim «Underdog» aus Leipzig-Leutzsch wurden mit jedem Überraschungserfolg immer mehr. Über 20.000 kamen in jener Saison durchschnittlich zu den Heimspielen der von Alfred Kunze trainierten Mannschaft. Der Namensgeber des heutigen Stadions verstarb 1996. Seit dem entscheidenden 2:0-Erfolg am 10. Mai 1964 bei Turbine Erfurt, mit dem die Meisterschaft vor 30.000 Zuschauern - darunter 10.000 Leipziger - perfekt gemacht wurde, treffen sich die alten Haudegen jedes Jahr an diesem Tag, um sich an ihren spektakulären Coup zu erinnern. Beim nächsten Treffen wird der geliebte «Spießer» fehlen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemie Leipzig trauert um Vereins-Legende Bernd Bauchspieß

Chemie Leipzig trauert um Vereins-Legende Bernd Bauchspieß

Chemie Leipzig trauert um Vereins-Legende Bernd Bauchspieß. Der von allen nur «Spießer» gerufene Stürmer ist bereits am vergangenen Dienstag im Alter von 85 Jahren verstorben, bestätigte der Verein unter Berufung auf den langjährigen Mitspieler und engen Freund Hans-Georg Sannert der Deutschen Presse-Agentur. Kein anderer Chemiker erlangte jemals so viel Bekanntheit wie der ehemalige DDR-Nationalspieler, der 120 Treffer in 264 DDR-Oberliga-Spielen erzielt hatte. «Die ganze Chemie-Familie – Verein, Fans, Sympathisanten und seine Mannschaftskameraden von damals – ist in tiefer Trauer und in Gedanken bei seiner Familie und Angehörigen», teilte der Fußball-Regionalligist am Freitag mit. Der gebürtige Zeitzer Bauchspieß war ein exzellenter Techniker am Ball und vereinte wie kein anderer die Leutzscher Tugenden mit Kampfgeist und Zweikampfhärte gepaart mit einer großen Portion Spielwitz. Der DDR-Meistertitel mit der BSG Chemie 1964 war der Lohn für die harte Arbeit der selbst ernannten Aussortierten oder oft auch als «Rest von Leipzig» bezeichneten Spieler, die 1966 auch noch den FDGB-Pokalsieg holten. Bauchspieß war nicht nur überragender Fußballer. Parallel zu seiner Karriere studierte er Medizin, schloss 1969 mit seiner Promotion ab und praktizierte bis tief ins Rentenalter hinein als niedergelassener Orthopäde in Leipzig.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose vor Freiburg-Spiel: «Fehlen von Xavi keine Ausrede»

Rose vor Freiburg-Spiel: «Fehlen von Xavi keine Ausrede»

Marco Rose will nach dem Ausfall von Spielmacher Xavi Simons keine großen Alibis zulassen. «Das Fehlen von Xavi ist keine Ausrede. Wir haben einen außergewöhnlich guten Spirit, wir werden uns wehren und Ergebnisse holen», meinte der Cheftrainer zum Thema Entscheidungsfindung vor dem Bundesliga-Spitzenspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg. Die Breisgauer reisen als Tabellendritter zu den derzeit zweitplatzierten Sachsen.RB muss mehrere Wochen auf den niederländischen Nationalspieler verzichten, der sich im Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool eine Bänderverletzung am linken Sprunggelenk zugezogen hatte. Ob der 21-Jährige operiert werden muss, ist immer noch offen, betonte Rose. Bisschen neu erfinden Große taktische Umstellungen plant der Trainer nach dem Xavi-Ausfall nicht. «Das System müssen wir nicht anpassen, wir haben eine gute Kaderplanung betrieben. Es fehlen Spieler mit bestimmten Fähigkeiten, die großen Impakt auf unser Spiel haben. Es hat aber keinen Einfluss auf die Systematik. Wir müssen uns nur ein bisschen neu erfinden», sagte Rose, der wenigstens auf die Kader-Rückkehr von Lukas Klostermann (Magen-Darm-Infekt) hofft. In der Offensive wird nun Christoph Baumgartner zum Zug kommen. «Jetzt ist Baumi mal dran. Er ist ein Topspieler, der sich zwischendurch schonmal mehr verdient hatte», meinte Rose, der auch Elif Elmas und Viggo Gebel als Optionen sieht: «Der kleine Viggo bekommt irgendwann sein erstes Bundesligaspiel - unser Leipziger Jung.» In Kürze wird auch Schalke-Neuzugang Assan Ouedraogo ins Mannschaftstraining einsteigen und dann für «fünf oder zehn Minuten Kurzeinsätze bekommen», kündigte Rose an. Gegen den Sportclub hat der RB-Trainer im eigenen Stadion immer gewonnen, egal ob er bei RB oder Trainer in Mönchengladbach oder Dortmund war. Dennoch warnt er vor den Standards der Breisgauer: «Die müssen wir weg verteidigen. Freiburg ist eine sehr stabile Mannschaft, sie verteidigen unheimlich fleißig und versuchen, spielerische Lösungen zu finden».Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose bleibt Freiburgs Albtraum

Rose bleibt Freiburgs Albtraum

Leipzig (dpa) -Roses LieblingsgegnerIm eigenen Stadion hat Marco Rose immer gegen den SC Freiburg gewonnen. Ob als Trainer von Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund oder jetzt RB Leipzig: Für die Breisgauer gab es nie einen Punkt in fünf Spielen. Insgesamt holte Rose bereits sieben Siege gegen Freiburg, so eine Bilanz hat der Coach gegen keinen anderen Club.StartrekordeSo gut wie in dieser Saison sind weder Leipzig noch Freiburg je in eine Bundesliga-Spielzeit gestartet. Leipzig holte 17 Punkte aus sieben Spielen, liegt punktgleich mit Tabellenführer Bayern München auf Platz zwei. Freiburg ist nicht viel schlechter, hat bereits 15 Zähler gesammelt.Fünf Minuten zum RekordUnter Mastermind Ralf Rangnick blieb Leipzig zwischen dem 7. Oktober und dem 24. November 2018 einst 500 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor. In dieser Spielzeit hat RB erst zwei Gegentore kassiert und zur Einstellung der Bestmarke fehlen nur noch fünf Minuten, in denen die Null steht. «Das heißt nicht, dass wir jetzt in den ersten fünf Minuten hinten mauern werden. Aber vielleicht sollten wir mal fünf Minuten auf jeden Fall überleben», sagte Peter Gulacsi. Der Ungar stand übrigens schon 2018 im Tor.Willi, der ZweikämpferKapitän, Abwehrchef, Führungsspieler - Willi Orban hat bei RB Leipzig einen Status wie kaum ein Zweiter. Der ungarische Nationalspieler untermauert das auch mit Leistung. Orban hat in der Bundesliga bisher 72 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen. Mit dieser herausragenden Quote verbucht der 31-Jährige den Spitzenwert der Liga.Grifo im HochEinen ähnlichen Status wie Orban hat in Freiburg Vincenzo Grifo. Und auch der ebenfalls 31 Jahre alte Routinier hat derzeit ein Hoch. Der Mittelfeldspieler war an sieben der bisherigen zwölf Freiburger Tore beteiligt. Grifo traf dreimal selbst und lieferte zudem vier Vorlagen. Nach sieben Bundesliga-Spieltagen war seine Zwischenbilanz noch nie so gut.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schock um Xavi: Leipzig mehrere Wochen ohne Schlüsselspieler

Schock um Xavi: Leipzig mehrere Wochen ohne Schlüsselspieler

Top in der Bundesliga, Flop in der Champions League - und dann auch noch ein Verletzungsschock: RB Leipzig steckt in der Königsklassen-Krise und muss in den kommenden Wochen zudem auf Schlüsselspieler Xavi Simons verzichten. Der Spielmacher zog sich beim 0:1 gegen den FC Liverpool - der dritten Niederlage im dritten Spiel der neuen Champions League - eine schwere Bänderverletzung am linken Sprunggelenk zu. Möglich auch, dass der 21-Jährige sogar operiert werden muss.Für RB eine ganz bittere Nachricht, nur einen Tag nach der ebenfalls bitteren Erkenntnis, dass der Mannschaft auf der großen Bühne aktuell das Format fehlt. «In der Bundesliga reicht es halt, gut zu verteidigen, da kriegst du immer wieder deine Räume», sagte Kapitän Willi Orban nach dem 0:1 gegen den FC Liverpool. «Das reicht in der Champions League leider nicht, da muss man den Gegner tief und präzise bespielen.»Und nun? Ist ein Sieg bei Celtic Glasgow in zwei Wochen Pflicht. Andernfalls blieben nur noch vier Spiele, um die laut Trainer Marco Rose nötigen «acht bis zehn Punkte» für den Einzug in die nächste Runde zu holen. Wohlgemerkt gegen Gegner wie Tabellenführer Aston Villa und die ebenfalls noch ungeschlagenen Inter Mailand und Sporting Lissabon. Für RB - immerhin Zweiter der Bundesliga und punktgleich mit Spitzenreiter Bayern München - könnte sich die neue Champions League bei einer Niederlage in Glasgow gefühlt schon erledigt haben.Substanzverlust ohne SimonsIn Glasgow wird man ohne Simons zurechtkommen müssen, wie sich am Donnerstag bestätigte. Der niederländische Nationalspieler musste gegen Liverpool gut zehn Minuten vor dem Ende verletzt vom Platz, wurde von zwei Betreuern gestützt. Rose hat über die Schwere der Verletzung zunächst nicht spekulieren wollen. Für diesen Fall «droht uns da nach und nach ein Substanzverlust.» Es fehlen bereits David Raum, Xaver Schlager und Nicolas Seiwald verletzt. Nun ist der Substanzverlust Realität.Was das Überwintern in der Champions League angeht, drückt noch niemand auf den Panikknopf. «Die Situation hat sich nicht verbessert. Je weniger Spiele es werden, desto mehr steigt der Druck, etwas Zählbares zu holen», sagte Rose und fügte süffisant an: «Das bedeutet, dass wir im nächsten Spiel gern damit anfangen dürfen.»Es fehlt die KlasseWaren die Niederlagen bei Atlético Madrid und gegen Juventus Turin vermeidbar, fehlte gegen Liverpool schlicht die Klasse. «Wir waren mit dem Ball zu unsauber, zu unpräzise, gerade im letzten Drittel waren wir zu ungeduldig», analysierte Orban. Rose resümierte, «dass uns etwas fehlt, um uns in den drei Spielen tatsächlich etwas Zählbares zu verdienen.»Dabei müsste die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr einen Schritt weiter sein. Von der Stammformation wurde nur Dani Olmo abgegeben, der spanische Nationalspieler verbrachte allerdings einen erheblichen Teil der Saison in der medizinischen Abteilung. Dennoch fehlt Leipzig in der Offensive der X-Faktor, vor allem wenn Simons schwächelt und sich in seinen Dribblings zu häufig verrennt.Ungenutzte ChanceAbgesehen von den zwei wegen Abseits aberkannten Toren von Loïs Openda, erspielte sich Leipzig nur eine einzige Großchance. Die vergab Benjamin Sesko in der zweiten Halbzeit. «Da ist das nächste Thema. Effektivität auf diesem Niveau», sagte Rose. «Wenn du in der Champions League gegen solche Mannschaften etwas mitnehmen willst, dann musst du auch aus den Chancen, die du hast, etwas ziehen.»Allein die Hoffnung stirbt zuletzt - und dank des neuen Modus ist bei einem Sieg in Glasgow noch viel möglich. «Natürlich ist das mit unserem Anspruch jetzt nicht zufriedenstellend. Wir haben jetzt noch fünf Spiele und ich glaube, dass die Playoffs absolut drin sind», sagte Orban. Am Samstag ist gegen Freiburg erst einmal wieder Bundesliga-Zeit. Und da läuft es ja prächtig für Leipzig.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

SC Freiburg-Coach Schuster vor Topspiel gegen Leipzig selbstbewusst

SC Freiburg-Coach Schuster vor Topspiel gegen Leipzig selbstbewusst

Trainer Julian Schuster vom SC Freiburg blendet vor dem Topspiel der Fußball-Bundesliga bei RB Leipzig sowohl die Tabelle als auch die maue Bilanz der Badener bei den Sachsen aus. «Das spielt für mich nullkommanull eine Rolle, für mich ist entscheidend, wer uns gegenübersteht», sagte der 39-Jährige über die Chance, mit einem Auswärtssieg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zumindest vorübergehend auf den ersten Platz zu springen. Leipzig ist aktuell Zweiter, Freiburg Dritter. Spitzenreiter FC Bayern München spielt erst am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) beim VfL Bochum.Schuster verwies auf die enorme Qualität der Leipziger, die in der Liga diese Saison noch nicht verloren haben. «Sechsmal zu null und erst zwei Gegentore in sieben Spielen - das muss man erst mal schaffen», sagte der SC-Coach. Sein Fokus liegt zunächst auf der eigenen Defensive. «Wenn wir nicht in der Lage sein sollten, ein Tor zu schießen, dann gilt es, keins zu bekommen. Im Worst Case fahren wir mit einem 0:0 nach Hause», so Schuster.In den bisherigen acht Bundesliga-Spielen in Leipzig ist dem SC kein Sieg gelungen. «Mich interessieren die vergangenen Ergebnisse weniger, unser Fokus liegt auf dem, was wir beeinflussen können, und das ist die Vorbereitung auf das Leipzig, das uns Samstag gegenübersteht», erklärte der Freiburger Trainer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gulacsi nach nächster Leipzig-Pleite: «Schon unter Druck»

Gulacsi nach nächster Leipzig-Pleite: «Schon unter Druck»

Unzufriedene Gesichter auf der Tribüne, ein enttäuschter Trainer und niedergeschlagene Spieler - der Frust nach der dritten Pleite im dritten Champions-League-Spiel saß tief bei RB Leipzig. «Das ist sehr enttäuschend. Wir sind schon unter Druck. Wir haben noch fünf Spiele, die auch nicht einfach sind», sagte Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi nach dem 0:1 (0:1) gegen den favorisierten FC Liverpool. Das Team von Chefcoach Marco Rose muss nun in zwei Wochen bei Celtic Glasgow zwingend gewinnen. Darwin Núñez (27. Minute) erzielte vor 45.228 Fans das entscheidende Tor für Liverpool, das im Gegensatz zu Leipzig nun drei Siege aus drei Spielen aufweist. «Wir waren gut vorbereitet und haben am Ende gut verteidigt», sagte der frühere Leipziger Dominik Szoboszlai, der im Trikot des FC Liverpool zu seinem ehemaligen Club zurückkehrte. «Das war heute ein schönes Gefühl», sagte er. Henrichs ersetzt KlostermannRose hatte Liverpool vor dem Anpfiff als «Brett» bezeichnet und deutlich höher eingestuft als die bisherigen siegreichen Gegner Atlético Madrid (1:2) und Juventus Turin (2:3). Seine Mannschaft ging dennoch unbeeindruckt von der Null-Punkte-Ausbeute in das Spiel, begegnete den Reds zunächst auf Augenhöhe. Die kurzfristige Abwehr-Umstellung - Benjamin Henrichs durfte für den unter Magen-Darm-Problemen leidenden Lukas Klostermann ran - machte sich zunächst nicht bemerkbar.Nach zwei halbgaren Chancen durch Benjamin Sesko (7.) per Kopf und Amadou Haidara (14.) per Distanzschuss, war Leipzig der Führung sogar ganz nah. Nach einem Patzer von LFC-Torwart Caoimhín Kelleher schlenzte Sesko den Ball von der Seitenauslinie aufs leere Tor, verfehlte es jedoch um wenige Zentimeter.RB hakte das schnell ab - und jubelte nach 26 Minuten über die Führung. Loïs Openda drosch den Ball von der Strafraumgrenze ins obere linke Eck und ließ sich feiern. Doch der belgische Nationalspieler stand beim Pass von Antonio Nusa im Abseits. Was passiert in solchen Fällen danach? Na klar, der Favorit trifft. Liverpool ließ sich damit nur gut eine Minute Zeit.Torhüter Gulacsi in Top-FormNach einer Flanke kam der nur 1,75 Meter große Mohamed Salah zum Kopfball aufs lange Eck, Núñez musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Die beste Abwehr der Bundesliga wirkte völlig unsortiert und hatte auch im weiteren Verlauf immer wieder Probleme bei Flanken. Kopfbälle von Núñez (32.) und Virgil van Dijk (37.) entschärfte Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi mit starken Paraden.Wohl ungelöst bleibt, warum Schiedsrichter Sandro Schärer in der 38. Minute nach einem Kontakt von Willi Orban an Núñez nicht auf Elfmeter entschied. Leipzigs Kapitän traf den Stürmer des Tabellenführers der Premier League klar, auch ein frühes zu Boden gehen von Núñez kann in diesem Fall eigentlich kein Argument gegen einen Strafstoß sein. Liverpool trat nun dominant auf, Cody Gakpo (44.) verfehlte nach Doppelpass mit Salah das Tor knapp.Leipzig wirkte gestresst, Liverpool vergab Großchancen. Wieder war es Gakpo (49.), dessen Schuss aus wenigen Metern durch einen Reflex von Gulacsi noch abgewehrt wurde. Die RB-Abwehr stellte sich mit ungenauen Pässen und inkonsequenten Aktionen indessen selbst vor Probleme. Für Entlastung sorgte Liverpool, das sich von nun an vorwiegend auf Konter beschränkte.Leipziger Schlussoffensive zu spätDas genügte, da Leipzig in der Offensive nahezu komplett die Ideen ausgingen. Sesko tauchte völlig ab, Openda wurde mit langen Bällen oftmals vergeblich geschickt und Simons rannte sich mit seinen Dribblings immer wieder fest. Liverpool agierte nach vorn deutlich durchdachter, Alecis Mac Allister (70.) traf mit einem Distanzschuss die Latte.Das schien Leipzig zu wecken. Sesko (71.) kam nach Pass von Simons frei zum Abschluss, Kelleher rettete in höchster Not. Eine Minute später senkte sich ein abgefälschter Schuss von Simons unter die Latte des Liverpooler Tores, doch wieder war Kelleher zur Stelle. Rose wechselte gleich dreifach, wollte die Offensive mit Christoph Baumgartner und Eljif Elmas beleben. Am Ende reichte es aber nicht zum ersten Punktgewinn.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresden verliert in Wiesbaden 0:1 - Kutschke mit Rot

Dresden verliert in Wiesbaden 0:1 - Kutschke mit Rot

Dynamo Dresden wartet auch im vierten Spiel nacheinander auf einen Sieg und verliert in der 3. Liga weiter an Boden. Die Sachsen unterlagen beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:1 (0:1) und fielen in der Tabelle mit 18 Punkten auf den sechsten Rang zurück. Fatih Kaya (21. Minute) schoss das einzige Tor des Abends. Stefan Kutschke (77.) musste nach einem groben Foul vorzeitig mit Rot das Feld verlassen.Im Vergleich zum vorigen Spiel änderte Coach Thomas Stamm die Startformation auf drei Positionen. Lars Bünning, Jonas Sterner und Kutschke begannen für Aljaz Casar, Jakob Lemmer und Robin Meißner. Das brachte auch direkt Schwung, denn die Sachsen waren das spielbestimmende Team. Allerdings versäumte es Dresden, sich für seine Überlegenheit gegen abwartende Hausherren zu belohnen. Die Hessen nutzten hingegen ihre erste Chance zur Führung und erwischten damit Dynamo kalt. Nach Wiederanpfiff agierten beide Teams glücklos im Abschluss. Tim Schreiber verhinderte mit einer Glanzparade das sichere 0:2 von Moritz Flotho (70.). Danach schwächte Kutschke sein Team entscheidend. Wiesbaden stand tief, ließ wenig zu und verlegte sich auf Konter. Dresden versuchte noch einmal alles, aber letztlich waren die Hessen dem zweiten Tor näher als die Gäste dem Ausgleich. Insgesamt war Dynamo zu harmlos.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig verlängert Vertrag mit Defensivspieler Castello Lukeba vorzeitig

RB Leipzig verlängert Vertrag mit Defensivspieler Castello Lukeba vorzeitig

RB Leipzig hat den Vertrag mit Defensivspieler Castello Lukeba vorzeitig verlängert. Wie der Fußball-Bundesligist und Champions-League-Teilnehmer bekanntgab, bleibt der 21-Jährige mindestens ein Jahr länger. Der eigentlich bis 2028 angelegte Vertrag bei den Sachsen läuft nun bis 2029. Der Franzose war in der vergangenen Saison von Olympique Lyon an den Cottaweg gewechselt und hat sich in Leipzig seither zum Stammspieler entwickelt.«Der Schritt nach Leipzig war genau der richtige für meine Entwicklung. Ich habe sehr schnell Spielzeit und damit auch Verantwortung bekommen und zu jeder Zeit das Vertrauen aller im Club, unserer Fans und von meinen Teamkollegen gespürt – RB Leipzig fühlt sich mittlerweile an wie meine zweite Familie», wird Lukeba in der Mitteilung zitiert. «Dieses Umfeld macht es jungen Spielern wie mir so einfach, hier schnell Fuß zu fassen und tagtäglich besser zu werden.»«Castello ist ein typischer RBL-Spieler: Jung, hungrig, entwicklungsfähig, lernwillig und mit erstklassigen Anlagen», sagte unterdessen Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. «Auch wenn er erst eine volle Saison für uns absolviert hat, ist er aus unserem Kader nicht mehr wegzudenken.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Marco Rose über die Einflüsse von Jürgen Klopp und die bevorstehende Herausforderung gegen Liverpool

Marco Rose über die Einflüsse von Jürgen Klopp und die bevorstehende Herausforderung gegen Liverpool

Sein künftiger Chef Jürgen Klopp hat RB Leipzigs Trainer Marco Rose schon als Spieler geprägt. «Wir hatten Situationen in Mainz, in denen wir uns aussichtslos gefühlt haben. Kloppo kam am nächsten Tag rein und gab uns das Gefühl, das nächste Spiel sofort spielen zu wollen», sagte Rose. «Der Glaube an sich selbst, nie aufgeben, das waren wichtige Attribute, die ich bei Kloppo gelernt habe - neben gutem Verteidigen.»Tipps für das Spiel von Leipzig gegen Klopps Ex-Club FC Liverpool in der Champions League holte sich Rose nicht. Er sieht auch unter dem neuen Trainer Arne Slot Parallelen zu Klopp. «Das Spiel hat sich vom Wesen her fast nicht verändert», sagte der 48-Jährige. «Es ist sehr intensiv, sie sind gegen den Ball stark. Das hat Liverpool schon immer ausgezeichnet.»Klopp als MastermindRose hat sich auch vom Trainer Klopp etwas abgeschaut. «Seine Menschenführung, die Offenheit, die Ehrlichkeit. Inhaltlich ist es vor allem das Thema verteidigen gewesen, das ich mitgenommen habe», berichtete der Coach.Klopp fängt nach seiner Auszeit am 1. Januar als globaler Fußball-Chef von Red Bull an und ist damit auch für Leipzig verantwortlich. Der RB-Fußball soll unter dem Kult-Trainer wieder zu der Marke werden, die sie unter Ralf Rangnick einst war.Rechnung für die K.o.-PhaseIm neuen Ligaformat der Champions League sind sowohl Leipzig als auch Salzburg nach zwei Spielen noch ohne Punkt. «Verlieren ist nie gut. Wir hätten uns den einen oder anderen Punkt erarbeiten können», sagte Rose. RB verlor bei Atlético Madrid und in Überzahl gegen Juventus Turin. «Liverpool ist ein ganz anderes Kaliber.»In Panik verfällt aber auch bei einer weiteren Niederlage niemand. «Man braucht acht bis zehn Punkte, um unter die besten 24 zu kommen», sagte Rose. Fünf Spiele blieben Leipzig nach dem Liverpool-Duell noch in der 36er-Liga. «Mit unserem Start haben wir uns ein bisschen Druck aufgebaut. Aber Liverpool ist alles andere als ein Entscheidungsspiel.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue erleidet vierte Niederlage in Serie

Erzgebirge Aue erleidet vierte Niederlage in Serie

Nach dem starken Saisonstart ist die sportliche Krise bei Erzgebirge Aue perfekt. Mit dem 1:3 im Ostderby gegen Energie Cottbus und der vierten Niederlage in Serie ist Ernüchterung ins Erzgebirge eingekehrt. «Vier Niederlagen in Serie habe auch ich ganz, ganz selten erlebt, deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt einen kühlen Kopf bewahren und weitermachen», sagte Kapitän Martin Männel.Trainer Pavel Dotchev wollte die Gemüter beruhigen «In unserer Situation hätte uns auch ein Punkt gutgetan», sagte er. «Es geht darum, ein Erfolgserlebnis zu haben. Die Mannschaft ist sehr willig. Wenn einer für diese Situation verantwortlich ist, dann bin das ich, nicht die Jungs. Die kämpfen - und die wollen.» Nach der Englischen Woche wolle er die Probleme analysieren und aufarbeiten. «Auf keinen Fall draufhauen, denn das wäre für mich absolut nicht in Ordnung», sagte Dotchev.Unterschiedliche WahrnehmungDie Einschätzung der Lage innerhalb des Teams geht im Erzgebirge allerdings auseinander. Während Kapitän Männel «keine Verunsicherung» spüre, hat Dotchev eine andere Wahrnehmung. «Leider sind wir wieder als Erstes in Rückstand geraten und haben nach dem zweiten Tor komplett die Linie verloren», erklärte der Coach und sah durchaus Verunsicherung bei seinen Profis.Ganz anders ist die Stimmung in Cottbus nach dem insgesamt zweiten Derby-Sieg überhaupt im Erzgebirge: «Ich glaube, dass es auch 4:4 hätte ausgehen können, ich glaube aber auch, dass wir es verdient haben, zu gewinnen», sagte Trainer Claus-Dieter Wollitz beim TV-Sender MagentaSport. Der Coach mahnte: «Wir dürfen jetzt nicht in Euphorie verfallen. Dafür ist jetzt nicht der Zeitpunkt.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fußballfan bei Ostderby in Aue am Kopf verletzt

Fußballfan bei Ostderby in Aue am Kopf verletzt

Ein Fußballfan ist beim Spiel des FC Erzgebirge Aue gegen den FC Energie Cottbus (1:3) am Kopf verletzt worden. Er habe auf der Westtribüne einen unbekannten Gegenstand gegen den Kopf bekommen und sei in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit. Wer den Gegenstand vermutlich aus den eigenen Fanreihen geworfen habe, sei noch unklar. Die Beamten ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung. Im Umfeld des Drittligaspiels sei auch ein Polizist verletzt worden. Dazu kam es den Angaben zufolge, als Beamte die Identität eines vermummten Cottbus-Fans feststellen wollten. Der Polizist erlitt leichte Verletzungen, blieb aber im Dienst. Die Polizei war mit rund 350 Kräften in Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis) und Umgebung im Einsatz, wie es hieß.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Energie Cottbus siegt im Ostderby in Aue

Energie Cottbus siegt im Ostderby in Aue

Mit einem Sieg im Ostduell gegen Erzgebirge Aue bleibt Energie Cottbus im siebten Spiel in Serie ungeschlagen. Im Erzgebirgsstadion gewann der Fußball-Drittligist mit 3:1 (1:1) vor 10.319 Zuschauern. Unter den Augen von Fußballikone Eduard Geyer traf Timmy Thiele (30. und 90.+4) doppelt für Cottbus, nachdem Tolcay Cigerci (81.) zwischenzeitlich erhöht hatte. Erik Majetschak (44.) erzielte den Treffer zum 1:1.In den ersten 20 Minuten ging es hin und her. Kilian Jakob gehörte die erste gute Chance, als er völlig frei vor dem Cottbuser Keeper Elias Bethke stand, den Ball jedoch nicht an ihm vorbeibringen konnte. Auf Gäste-Seite waren Maximilian Krauß und Timmy Thiele besonders auffällig. Beide waren auch am 1:0 in der 30. Minute beteiligt. Krauß schob den Ball in den Rückraum zu Thiele, der den Ball mit rechts aufs Tor brachte. Anthony Barylla versuchte noch zu klären, fälschte den Ball aber unhaltbar für Martin Männel ab. Aue war danach die deutlich schwächere Mannschaft. Kurz vor der Pause gelang den Veilchen aber aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einem Freistoß von Marvin Stefaniak ließ Erik Majetschak (44.) den Ball einmal aufprallen und traf per Kopf ins linke Eck zum 1:1-Pausenstand.Thiele bester CottbuserAuch in der zweiten Hälfte war Energie die deutlich zweikampfstärkere Mannschaft. Aue zeigte sich verbessert, belohnen konnten sich das Team jedoch nicht. Dafür schlug Cottbus erneut zu: Thiele gab diesmal die Vorlage auf Tolcay Cigerci (81.), der ins linke Eck traf. Und es kam noch dicker: Thiele krönte mit seinem achten Saisontreffer kurz vor Schluss seine starke Leistung. In der Nachspielzeit überhitzten die Gemüter, nachdem eine Leuchtrakete von den Cottbuser Fans in den Auer Block geschossen worden war. Die Polizei brachte die Situation bis zum Abpfiff unter Kontrolle.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig setzt gegen den FC Liverpool auf Openda und Haidara

RB Leipzig setzt gegen den FC Liverpool auf Openda und Haidara

RB Leipzig kann in der Champions League gegen den FC Liverpool auf Top-Stürmer Loïs Openda und Amadou Haidara setzen. Das Duo war nach dem Sieg in Mainz angeschlagen, absolvierte jedoch heute das Abschlusstraining. Sowohl Openda als auch Haidara werden gegen den früheren englischen Fußball-Meister am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in der Startelf erwartet.Nach zwei Spielen ist Leipzig noch punktlos im neuen Liga-Format der Königsklasse. Trainer Marco Rose bezeichnete Liverpool als «ein Brett», man wolle dennoch «anfangen zu punkten. Das würde uns hinten heraus den Druck nehmen». In der Ligaphase hat jedes Team acht Spiele. Um die nächste Runde zu erreichen, muss man unter die besten 24 der 36 Mannschaften kommen.Simons und der KindheitstraumEine Schlüsselrolle wird bei Leipzig Xavi Simons zuteil. Der niederländische Nationalspieler ist nach durchwachsenem Saisonstart wieder in besserer Form. «Von diesen Spielen träumt man als kleines Kind. Ich habe Gänsehaut, wenn ich daran denke», sagte der 21-Jährige. In der Champions League war Simons in dieser Saison noch an keinem Tor beteiligt, was unter seinen Möglichkeiten liegt. «Man hat seine Höhen und seine Tiefen. Ich muss noch viel lernen», sagte Simons.Lernwilligkeit, die Trainer Rose auch Benjamin Sesko bescheinigt. Der 21-Jährige hatte am Samstag in Mainz eine Großchance vergeben, dabei den deutlich besser postierten Simons übersehen. Sky-Experte Dietmar Hamann hatte daraufhin gesagt, er hätte Sesko als Trainer sofort ausgewechselt, dafür habe er kein Verständnis.Rose sieht die Situation weniger emotional. «Ich habe Jungs, die sich super reflektieren. Sesko wusste, dass er den Ball spielen muss. Jetzt ist aber auch gut, er hat niemandem etwas getan», sagte der Rose. «Was soll ich auch machen? Soll ich ihn entlassen, nur damit jemand bedient ist? Wir sind sehr selbstkritisch damit umgegangen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Verkehrseinschränkungen in Leipzig durch Ministerpräsidentenkonferenz und Fußballspiel

Verkehrseinschränkungen in Leipzig durch Ministerpräsidentenkonferenz und Fußballspiel

Menschen in Leipzig müssen sich in den kommenden Tagen auf Verkehrseinschränkungen einstellen. Anlass sei die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), die am Mittwochabend in der Messestadt beginnt, teilte die Polizei mit. Demnach werden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen auch Auswirkungen auf die Bevölkerung haben. Zudem findet am Mittwochabend das Vorrundenspiel der Fußball-Champions-League zwischen RB Leipzig und dem Liverpool FC statt. Der Freistaat hatte Anfang Oktober den Vorsitz der MPK von Hessen übernommen. Die Auftaktveranstaltung wird bis einschließlich Freitag in Leipzig stattfinden. Nach Angaben der Polizei sind dafür umfassende Schutz- und Verkehrsmaßnahmen erforderlich, die insbesondere die Stadtteile Zentrum, Zentrum-Nordwest (Zoo) und Altlindenau betreffen.Auch der Nahverkehr betroffenNeben kurzfristigen und temporären Verkehrssperrungen sind vor allem der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) und der Individualverkehr betroffen. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) können im Bereich der Kongresshalle (Zoo) zu bestimmten Zeiten keine Busse oder Straßenbahnen fahren lassen. Diese Einschränkungen gelten am Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr sowie am Freitag von 7.30 bis 16.00 Uhr.Unterstützungskräfte aus mehreren Bundesländern im EinsatzAuch wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist, muss Umleitungen fahren. Fußgänger und Radfahrende werden gebeten, ausschließlich die Fuß- und Radwegseite am Parkhaus Zoo zu nutzen. Der Zoo bleibe während der MPK wie üblich geöffnet, hieß es. Zudem sei das Fliegen von Drohnen und anderen Flugobjekten in der Nähe des Veranstaltungsortes untersagt.Während des Großevents wird die Leipziger Polizei von der sächsischen Bereitschaftspolizei sowie Einsatzkräften aus Berlin, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern unterstützt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue ohne Top-Torjäger Marcel Bär gegen Energie Cottbus

Erzgebirge Aue ohne Top-Torjäger Marcel Bär gegen Energie Cottbus

Erzgebirge Aue muss wohl auch im Ost-Duell mit Energie Cottbus auf Top-Torjäger Marcel Bär verzichten. Der Fußball-Drittligist teilte mit, dass eine Rückkehr für das Spiel am Dienstag (19.00 Uhr/Magentasport) ein «Wettlauf mit der Zeit» werde. Eine Entscheidung werde kurzfristig vor dem Anpfiff gefällt.Bär hatte das Spiel bei Waldhof Mannheim (0:3) am vergangenen Freitag wegen einer Krankheit verpasst. Zwar geht es dem 32-Jährigen inzwischen besser, allerdings weist er noch einen Trainingsrückstand auf. In neun Spielen traf Bär viermal, bereitete drei Treffer vor.Aue kassierte in der Liga drei Niederlagen nacheinander und rutschte in der Tabelle auf Platz sieben ab. Allerdings fehlen den Sachsen zu Platz zwei nur zwei Punkte.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamos größte Baustellen: Abwehr und Standards

Dynamos größte Baustellen: Abwehr und Standards

Auf dem angestrebten Weg zurück in die 2. Fußball-Bundesliga ist Dynamo Dresden ins Stocken geraten. Nach einem sehr erfolgreichen Saisonstart können die Sachsen derzeit ihre Spiele in der 3. Liga nicht mehr gewinnen. Selbst die Heim-Partien im Rudolf-Harbig-Stadion bringen keine Siege mehr. Das 3:3 gegen Rot-Weiss Essen war bereits das dritte Unentschieden vor heimischem Publikum in Serie. Woran liegt es?Baustelle Abwehr «Wir können nicht zu Null spielen», sagt Trainer Thomas Stamm. Im Essen-Spiel wurde das einmal mehr deutlich. Gegentor Nummer eins entsprang einem Konter nach Dresdner Ecke. Und obwohl mit 4:3 in personeller Überzahl, wurde den gegnerischen Angreifern zu viel Platz gelassen.Die Gegentore zwei und drei waren noch bitterer: Jeweils nach dem Dynamo-Ausgleich folgte sofort wieder die Gäste-Führung. «Das ist mein Job, es den Spielern zu erklären», nimmt Stamm die Schuld auf sich und erklärt: «Wir agieren aus der Fünferkette nicht so, wie wir agieren wollen und müssen. Es muss für die Spieler klar sein, wer zum Ball geht, es ist nicht klar, wer die Leute anschiebt. Das ist mein Job, es so zu kommunizieren, dass es den Spielern klar ist», sagte Stamm.Ein Systemwechsel hin zur Viererkette ist deshalb in der Diskussion. «Wir denken schon länger darüber nach. Die große Kunst ist zu entscheiden: Bleibt man bei dem System oder nicht. Es ist ein Prozess, da gilt es, gute Entscheidungen zu treffen. Aber eine Umstellung auf Viererkette ist ein Thema, absolut», sagte Stamm.Baustelle Standards18:2-Ecken gegen Essen, aber kein Treffer oder wenigstens akute Torgefahr - Dynamo ist bei Standards einfach zu harmlos. «Das Positive gegen Essen war, dass wir uns angenähert haben», sagte Vinko Sapina. Stamm sieht auch das als Prozess. «In der Summe werden wir gefährlicher. Es geht um die Überzeugung, dahinzugehen, wo es wehtun könnte. Wir sind dran, trainieren es immer wieder. Es braucht Zeit, dass der Ertrag aus Ecken und anderen Standards ansatzweise dem entspricht, was wir für Aufwand betreiben.» Abwehrspieler Lukas Boeder hofft auf den Brustlöser: «Wenn man einmal so ein Ding macht, macht es vielleicht vieles einfacher.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig verliert gegen SC Freiburg mit 1:4 in der Frauen-Bundesliga

RB Leipzig verliert gegen SC Freiburg mit 1:4 in der Frauen-Bundesliga

Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben am siebten Spieltag der Frauen-Bundesliga beim SC Freiburg eine bittere Pleite hinnehmen müssen. Trotz eines über große Strecken recht ansehnlichen Auftritts im Breisgau gab es eine 1:4 (0:1)-Niederlage. Shekiera Martinez (33. Minute) hatte die Gastgeberinnen in Führung gebracht. Nach dem Wechsel erhöhten Annabel Schasching (53.) und Cora Zikai (61.) sowie Eileen Campbell (90.+3). Marleen Schimmer (81.) gelang mit einem Gewaltschuss das zwischenzeitliche 1:3.Vanessa Fudalla scheiterte mit einem Foulstrafstoß in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit an Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe. Nach der dritten Saisonniederlage rutscht RB im Klassement auf Rang sieben ab. Individuelle Fehler und vergebene ChancenBis zum 0:3 hatten die Leipzigerinnen ihre Möglichkeiten auf ein besseres Ergebnis. Doch individuelle Fehler wie vor dem 0:2, als Lou-Ann Joly vor dem eigenen Strafraum einen katastrophalen Fehlpass spielte, sorgten für ein klares Ergebnis. Auch, weil RB in der Offensive zu harmlos agierte und die wenigen klaren Chancen nicht nutzte. Neben dem verschossenen Elfmeter hatte auch die in die Nationalmannschaft berufene ehemalige Freiburgerin Giovanna Hoffmann (56.) eine herausragende Möglichkeit, doch sie vergab kläglich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Punkterettung in letzter Sekunde und Unentschieden in der Dritten Liga

Punkterettung in letzter Sekunde und Unentschieden in der Dritten Liga

Leipzig (dpa) -Dynamo rettet Punkt in der NachspielzeitDynamo Dresden hat es verpasst, bis auf einen Zähler an Drittliga-Spitzenreiter SV Sandhausen heranzurücken. Das Team von Trainer Thomas Stamm kam auch im dritten Heimspiel hintereinander nicht zu einem vollen Erfolg und musste sich gegen Rot-Weiss Essen mit einem 3:3 (0:1) zufriedengeben. «Wir sind nicht in der Lage, zu null zu spielen. Die Tore sind nicht so verteidigt, wie es sein muss auf diesem Niveau. In der Summe müssen wir es besser verteidigen. Wir haben die Zweikämpfe nicht so geführt, wie wir sie führen müssen», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm und nahm sich nicht nur seine Abwehr vor: «Es ist nicht nur die letzte Kette, wir müssen auch die Räume davor schließen.» Kapitän Niklas Hauptmann kritisierte zudem dem «enormen Aufwand, um ein Tor zu schießen. Wir kommen zweimal zurück und bekommen postwendend wieder den Rückstand.»Manuel Wintzheimer (37. Minute) hatte die Gäste nach einem Konter in Führung gebracht. Vor 29.836 Zuschauern gelang Hauptmann unmittelbar nach Wiederbeginn der Ausgleich. Im Gegenzug (47.) traf Julian Eitschberger mit einem Solo zur sofortigen Gäste-Führung. Jonas Sterner (78.) gelang der erneute Ausgleich, ehe Kelsey Owusu Meisel (80.) das vermeintliche Essener Siegtor erzielte. Doch Stefan Kutschke traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum verdienten Unentschieden.60 Minuten reichen Energie Cottbus nichtEnergie Cottbus bleibt auch das sechste Spiel in Folge ungeschlagen, verpasste es aber, zu Tabellenführer SV Sandhausen aufzuschließen. «Wenn wir eine Spitzenmannschaft wären, hätten wir das Spiel gewonnen», sagte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz bei «MagentaSport» nach dem 1:1 gegen die Sandhäuser. Eine Stunde lang bewegte sich Cottbus nach der 1:0-Führung durch Maximilian Krauß (39.) auf Siegkurs und hatte in der 54. Minute noch eine Großchance durch Tolcay Cigerci zum zweiten Treffer, ehe die Mannschaft «zu inaktiv wurde, das Spielfeld nicht mehr verengte und sich nicht mehr gegenseitig unterstützte», monierte Wollitz. Sandhausen kam besser auf und durch Axel Borgmanns Eigentor in der 71. Minute zum Ausgleich. «Wir müssen mit dem Punkt leben, natürlich hätten wir gerne gewonnen, sind aber Mitte der zweiten Halbzeit zu passiv, darum geht der Punkt in Ordnung», sagte Torschütze Krauß. Bis Dienstag muss die Mannschaft, die bereits in Hannover eine ähnliche Inaktivität auf den Platz gelegt hatte, wieder aktiver agieren, wenn es zum Derby nach Aue geht, das allerdings derzeit ganz andere Sorgen hat.Erzgebirge Aue: «Dreimal eine drüber gekriegt»Der FC Erzgebirge Aue wird nach der dritten Niederlage in Serie und nur vier Punkten aus den vergangenen sechs Spielen in der Tabelle weiter nach unten gereicht. Beim 0:3 bei Waldhof Mannheim hatte die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev zwar mehr Spielanteile, die Treffer aber erzielten die Hausherren. «Wir lassen nicht sehr viel zu, aber was wir zulassen, das zappelt im Netz», sagte Anthony Barilla bei «MagentaSport» über die Tore von Terrence Boyd (32.), Kelvin Arase (77.) und Kennedy Okpala in der vierten Minute der Nachspielzeit.Die Erzgebirger vermissten vor allem die Torgefahr von Marcel Bär, der erkrankt fehlte. Ohne ihren Torjäger erzeugten die Veilchen so gut wie gar keine Torgefahr. Dotchev sprach von einer «Momentaufnahme», an der man nicht verzweifeln dürfe: «Ich bin nicht der Meinung, dass wir jetzt alles hinschmeißen und den Fußball neu entdecken sollten.» Neues Feuer innerhalb des Teams wird aber doch nötig sein, denn am kommenden Dienstag gastiert Energie Cottbus im Erzgebirgsstadion. «Das ist das einzig Gute bei dem 0:3: Dass es am Dienstag direkt weitergeht», sagte Barilla, «jetzt haben wir dreimal eine drüber gekriegt. Und jetzt müssen wir zusehen, dass es wieder in eine andere Richtung geht.»Hansa Rostock wieder unterm Strich Im Duell des Absteigers gegen den Aufsteiger wollte Hansa Rostock nach dem 2:1-Auswärtserfolg bei Erzgebirge Aue mit einem Erfolg über Alemannia Aachen die Abstiegsränge verlassen. Doch das gelang nicht, weil sich Aachen erneut als äußerst unbequemer Gast präsentierte und 2:1 gewann. «Wir kriegen es nicht hin, Konstanz in unsere Leistung zu bekommen. Selbst ein Punkt gegen Aachen ist zu wenig. Die Niederlage tut unfassbar weh. Wir müssen diese Ekeligkeit, die uns auch auszeichnet, konstanter auf den Platz bringen. Das war echt ein scheiß Tag», sagte Hansa-Kapitän Franz Pfanne.Sasa Strujic avancierte zu Aachens Matchwinner, als er in der 88. Minute nach einer Ecke erfolgreich war. «Standards entscheiden knappe Spiele und wir haben einen reinbekommen», sagte Pfanne. Noch beim 2:1 vor der Länderspielpause war den Rostockern ein ähnlicher Treffer gelungen und Pfanne hatte gemeint: «Standards sind eine Waffe von uns.» Diesmal nicht. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Sigurd Haugen (42.) nichts, der Strujic´s Führung (16.) egalisiert hatte. «Wenn man seine Chance nicht macht, kassierst du am Ende einen. Das ist natürlich bitter, weil wir viel investiert und die zweite Halbzeit dominiert haben», sagte Hansa-Trainer Bernd Hollerbach, für den es nun langsam eng werden könnte. Des Lobes voll war er über den Standard, der zur Niederlage führte. Das war ein sensationell guter Eckball», sagte der Coach.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1. FC Magdeburg unterliegt HSV mit 1:3 - erste Saisonniederlage

1. FC Magdeburg unterliegt HSV mit 1:3 - erste Saisonniederlage

Der 1. FC Magdeburg hat am neunten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga seine erste Saisonniederlage kassiert. Beim Hamburger SV verloren die Blau-Weißen nach zuletzt vier Auswärtssiegen mit 1:3 (0:3). Ransford Königsdörffer (5.), Noah Katterbach (42.) und Davie Selke (45.) trafen für den HSV. Nachdem Hamburgs Sebastian Schonlau nach einer Notbremse glatt Rot sah (57.), verkürzte Martijn Kaars per Foulstrafstoß (63.). In der Tabelle rutscht der FCM mit der gleichzeitig ersten Auswärtsniederlage auf Rang vier ab.«Wir haben und die erste Halbzeit ganz anders vorgestellt, beim Zugriff, bei der Verteidigung und beim Ballbesitz. Das haben wir nicht gut gemacht, die Tore fallen viel zu einfach. Dadurch war das Spiel schon entscheiden», sagte Magdeburgs Daniel Heber. Im ersten Spiel ohne Außenverteidiger Lubambo Musonda (Sehnenriss) stellte FCM-Trainer Christian Titz Daniel Heber auf die Außenverteidigerposition. Baris Atik feierte sein Startelf-Comeback, Livan Burcu nahm zunächst auf der Bank Platz. Eine Abtastphase gönnten sich die Teams nicht, stattdessen ging der HSV mit dem ersten Angriff in Führung. Ging die erste Flanke von rechts noch am Kasten vorbei, fand der zweite Versuch von links Königsdörffer, der frei einnickte.Magdeburg übernahm die Spielkontrolle - auch weil der HSV sich mit der Führung im Rücken etwas fallen ließ. Gefährliches entstand aus der optischen Überlegenheit selten, stattdessen blieb Hamburg mit direktem Umschaltspiel weiter gefährlich. Jean-Luc Dompé (16.) und Königsdörffer (22.) verpassten weitere Treffer. Magdeburg verlor immer wieder den Ball in gefährlicher Feldposition, entwickelte so kaum Torgefahr und sah sich häufig HSV-Kontern ausgesetzt. Die blieben zwar ohne Erfolg, doch einen Stellungsfehler von Tobias Müller nutzte Katterbach, um zu erhöhen - und noch vor der Pause traf Hamburg zum dritten Mal, nachdem Müller Selke nach einer Ecke einfach laufen ließ.Hypothek aus der ersten Halbzeit zu großEin Dreifachwechsel zur Pause sollte Besserung bringen, doch nach Fehlpass von Jean Hugonet hatte Magdeburg Glück, dass Selke nicht das 0:4 erzielte. Nach 57 Minuten gab es einen Hoffnungsschimmer für den FCM. Schonlau verlor den Ball gegen Kaars und riss den Magdeburger als letzter Mann um, nach VAR-Eingriff sah der Hamburger glatt Rot. Als Kaars einen am eingewechselten Burcu verursachten Foulelfmeter verwandelte, roch es wieder nach Dramatik. Doch auch wenn der FCM die Hamburger im Strafraum einschnürte, kam Magdeburg nicht zu Abschlüssen - es fehlte ein klassischer Zielspieler. Die beste Gelegenheit vergab Philipp Hercher (82.) aus Nahdistanz.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden belohnt sich spät: 3:3 gegen Essen

Dynamo Dresden belohnt sich spät: 3:3 gegen Essen

Dynamo Dresden hat es verpasst, bis auf einen Zähler an Drittliga-Spitzenreiter SV Sandhausen heranzurücken. Das Team von Trainer Thomas Stamm kam auch im dritten Heimspiel hintereinander nicht zu einem vollen Erfolg und musste sich gegen Rot-Weiss Essen mit einem 3:3 (0:1) zufriedengeben.Manuel Wintzheimer (37. Minute) hatte die Gäste nach einem Konter in Führung gebracht. Vor 29.836 Zuschauern gelang Niklas Hauptmann unmittelbar nach Wiederbeginn der Ausgleich. Im Gegenzug (47.) traf Julian Eitschberger mit einem Solo zur sofortigen Gäste-Führung.Jonas Sterner (78.) gelang der erneute Ausgleich, ehe Kelsey Owusu Meisel (80.) das vermeintliche Essener Siegtor erzielte. Doch Stefan Kutschke traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum verdienten Unentschieden.Den Dresdnern war die Verunsicherung nach den Negativ-Erlebnissen der vergangenen Wochen anzumerken. Gegen tiefstehende Gäste, die teilweise mit neun Feldspielern vor oder im eigenen Strafraum agierten, fiel den Dynamos nicht viel ein. Flankenversuche auf Christoph Daferner wurden von der großgewachsenen Innenverteidigung um Michael Schultz und dem früheren Dresdner Tobias Kraulich weggeköpft, oftmals waren die Hereingaben auch zu ungenau.Nach 25 Minuten versuchten sich die Gastgeber deshalb mit Distanzschüssen, die nur selten durchkamen. So gab es nur zwei nennenswerte Dresdner Möglichkeiten durch Versuche des ehemaligen Esseners Vinko Sapina (28., 33.).Essen mit besseren ChancenEssen hatte offensiv wenig zu bieten. Wenn RWE aber vor dem Tor von Tim Schreiber auftauchte, wurde es gefährlich. Ein Freistoß von Ahmet Arslan (15.) ging nur knapp über den Kasten, in der Nachspielzeit verfehlte Ramien Safi das Tor freistehend. Die Gäste-Führung entsprang einem Konter, bei dem zunächst Safi an Schreiber scheiterte, Wintzheimer den Abpraller dann nur noch einschieben musste.Spektakulärer Wiederbeginn nach der PauseNach dem Seitenwechsel wurde es wild. Mit dem ersten Dresdner Angriff gelang Hauptmann der Ausgleich. Den feierten die Gastgeber zu sehr, so dass Eitschberger vom Anstoß weg losmarschieren und vollenden konnte.Nun war aber Tempo im Spiel. Dynamo kam oft über die Außen und überspielte damit die Essener Abwehr. Dennoch dauerte es trotz drückender Überlegenheit bis zur 78. Minute, ehe Sterner nach schönem Solo der Ausgleich gelang.Aber wie nach dem 1:1 hatte Essen sofort wieder die schnelle Antwort, bedingt durch einen Abwehrfehler. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang Dynamo doch noch der Ausgleich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Belgischer Fußball-Nationalstürmer verrät Trick mit Brillen-Therapie

Belgischer Fußball-Nationalstürmer verrät Trick mit Brillen-Therapie

Der belgische Fußball-Nationalstürmer Lois Openda hat einen besonderen Trick verraten. Um seine Hormon-Förderung besser zu steuern, nutzt der 24-Jährige von RB Leipzig eine bestimmte Brillen-Therapie. Vor dem Schlafen setzt er eine Brille mit gelben Gläsern auf. «Ich benutze die Brille, um so wenig Licht wie möglich an meine Augen kommen zu lassen», sagte Openda nach dem 2:0-Sieg in Mainz im «Aktuellen ZDF-Sportstudio». So werde das Licht gefiltert und die Produktion des Schlafhormons Melatonin weniger beeinträchtigt.Nach dem Aufstehen am Morgen wechselt er die Farbe auf blau. «Damit mein Hirn versteht, dass Tag ist», meinte der Stürmer, der in dieser Saison wettbewerbsübergreifend fünf Tore erzielte. Somit soll besonders viel Licht ins Auge gelangen, die Produktion des Hormons Cortisol wird extra gefördert.Der «Openda-Bounce»Auf dem Spielfeld nutzt der 1,77 Meter große Openda noch einen anderen Trick. Gegen die oftmals größeren und robusteren Abwehrspieler setzt der sprintstarke Stürmer den sogenannten «Openda-Bounce» ein - ein kurzer Rempler mit dem Oberkörper, um den Gegenspieler kurzzeitig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Das verschafft ihm so einen kleinen Vorsprung. «Das setze ich systematisch ein», meinte der RB-Profi.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mainz-Boss Heidel: RB «weit entfernt von einem großen Club»

Mainz-Boss Heidel: RB «weit entfernt von einem großen Club»

Sportvorstand Christian Heidel vom FSV Mainz 05 sieht in RB Leipzig trotz des aktuellen Höhenflugs in der Fußball-Bundesliga keinen großen Club. «Die machen einen guten Job und sind trotzdem noch ganz, ganz weit entfernt von einem großen Club», sagte Heidel nach der 0:2-Heimniederlage der 05er gegen RB. Das zeige sich zum Beispiel daran, dass trotz der bislang starken Bundesliga-Saison der Leipziger nur 600 Fans nach Mainz gekommen seien.«Das muss wachsen und das dauert 50 Jahre. Das dauert Generationen. Da kann der Club nichts dafür», erklärte Heidel. Aber so lange werde RB Leipzig nicht zu den großen Clubs gehören, wie man sie kenne.Heidel: Klopp-Verpflichtung guter SchachzugDie Verpflichtung von Jürgen Klopp als «Head of Global Soccer» bei Red Bull zum 1. Januar 2025 sei aber ein «Schachzug», der nicht so schlecht sei, sagte Heidel. «Da kann man den Verantwortlichen bei RB natürlich nur gratulieren.»Anhänger des FSV haben vor dem Spiel ihres Clubs gegen RB mit Plakaten gegen das Engagement des früheren Mainzer Trainers Klopp beim Red-Bull-Konzern protestiert. «Klopp: Ich mag Menschen, bis sie mich enttäuschen» und «Bist du bekloppt?» stand auf Plakaten. «Da war nichts Schlimmes drauf», sagte Heidel. Sollte Klopp bei einem zukünftigen Besuch im Mainzer Stadion ausgepfiffen werden, habe Heidel aber ein großes Problem damit. Klopp habe es verdient, dass die Leute applaudierten. «Weil diesen Verein in der Art, wie er heute ist, gäbe es nicht ohne Jürgen Klopp.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose verzichtet auf Klopps Hilfe: «Der braucht seine Ruhe»

Rose verzichtet auf Klopps Hilfe: «Der braucht seine Ruhe»

RB Leipzigs Trainer Marco Rose wird auf Tipps von Jürgen Klopp vor dem Champions-League-Spiel gegen dessen Ex-Club FC Liverpool verzichten. «Der Kloppo ist auf Mallorca und kümmert sich um seine Frau, um seinen Hund, um seine Kinder», sagte Rose nach dem 2:0-Auswärtssieg in der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05. Er werde alles machen, aber nicht Klopp anrufen, betonte der 48-Jährige. «Der braucht seine Ruhe.»Im Sommer hatte Klopp nach neun Jahren beim FC Liverpool als Manager aufgehört und eine Auszeit vom Trainer-Job angekündigt. Zum 1. Januar 2025 wird er nun als «Head of Global Soccer» Fußball-strategische Aufgaben bei Red Bull übernehmen. Klopp sei froh, dass er sich jetzt noch ein bisschen ausruhen könne, sagte Rose. «Und das gönne ich ihm auch.»RB trifft am Mittwochabend (21.00 Uhr/DAZN) in der Champions League auf Liverpool und steht in dem Heimspiel schon unter Druck. Nach den ersten beiden Spieltagen stehen die Sachsen bei null Punkten. Deutlich besser sieht es in der Bundesliga aus. Die Leipziger sind noch ungeschlagen. In Mainz blieb RB im fünften Liga-Spiel in Serie ohne Gegentor.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig besiegt FSV Mainz 05: Glanzlose Vorstellung, aber punktgleich mit FC Bayern München

RB Leipzig besiegt FSV Mainz 05: Glanzlose Vorstellung, aber punktgleich mit FC Bayern München

RB Leipzig bleibt nach einer glanzlosen Vorstellung beim FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga ungeschlagen. Die Leipziger gewannen in Mainz mit 2:0 (2:0), bleiben aber weiter punktgleich mit dem FC Bayern München auf Rang zwei. Die Bayern holten sich mit einem 4:0 (0:0) im Top-Spiel gegen den VfB Stuttgart die Tabellenführung zurück, die die Sachsen vorübergehend übernommen hatten.Die Treffer für die Gäste vor 30.100 Zuschauern in Mainz erzielten Xavi Simons (20. Minute) und Willi Orban (37.). RB bleibt damit auch nach dem siebenten Bundesliga-Spieltag ungeschlagen. Der FSV wartet derweil weiter auf den ersten Heimsieg dieser Saison.Mainz-Fans reagieren auf Klopps Wechsel zu RBDie Partie in Mainz war das erste Pflichtspiel der Leipziger nach der Verpflichtung von Jürgen Klopp als Fußball-Chef von Red Bull - ausgerechnet also an Klopps alter Wirkungsstätte. Die FSV-Fans machten vor der Partie deutlich, was sie von der Entscheidung ihres früheren Spielers und Trainers halten. «Klopp: Ich mag Menschen, bis sie mich enttäuschen» und «Bist du bekloppt?» stand auf Plakaten der Mainzer Anhänger geschrieben.Während RB überraschend mit einer Dreier- statt einer Viererkette in der Verteidigung begann, mussten die 05er kurzfristig auf den Norweger Andreas Hanche-Olsen verzichten. Der 27-Jährige brach sich den kleinen Zeh am rechten Fuß und wird den Rheinhessen damit auch in den kommenden Wochen fehlen.Trotz dieses Ausfalls erwiesen sich die Mainzer zunächst als unbequemer Gegner. Die Gastgeber erzeugten zwar selbst kaum Torgefahr. Ihnen gelang es aber, den Favoriten früh im Spielaufbau zu stören.Leipzig eiskalt - Zentner erst unglücklich, dann mit FehlerDoch die Sachsen zeigten sich in der ersten Hälfte extrem effizient und gingen mit der ersten Chance in Führung. Simons sorgte mit einer starken Einzelaktion für das 1:0. Eine unglückliche Figur machte Mainz-Keeper Robin Zentner, dem der Schuss durch die Beine ging.Auch danach arbeiteten sich beide Mannschaften aneinander ab, ehe Leipzig erneut eiskalt zuschlug. Zentner konnte einen Volleyschuss von Loïs Openda nicht festhalten und wehrte den Ball vor die Füße von RB-Kapitän Orban ab, der ins leere Tor traf. Für den Innenverteidiger war es der erste Treffer in der Bundesliga seit Mai 2023.Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Mainzer zwar um den Anschlusstreffer, doch wirklich zwingend waren die Aktionen lange Zeit nicht. Die bis dahin beste Chance der Rheinhessen hatte Anthony Caci (67.). Seinen Schuss konnte Leipzigs Torwart Peter Gulacsi gerade noch abwehren. Auf der Gegenseite lief Benjamin Sesko gleich zweimal alleine auf das Mainzer Tor zu, scheiterte jedoch am jeweils stark parierenden Zentner (70./72.). Am ungefährdeten Sieg der Leipziger änderte das nichts.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig in Mainz ohne Seiwald, aber mit Kampl

RB Leipzig in Mainz ohne Seiwald, aber mit Kampl

Ohne Nicolas Seiwald, aber mit Kevin Kampl wird RB Leipzig an diesem Samstag in der Fußball-Bundesliga beim 1. FSV Mainz 05 antreten. Der österreichische Nationalspieler hat sich im Länderspiel gegen die norwegische Nationalmannschaft eine Adduktorenverletzung zugezogen und fällt laut RB-Trainer Marco Rose «für die nächste englische Woche auf jeden Fall aus». Kampl dagegen hat dieselbe Verletzung nun auskuriert. Die Sachsen wollen ihre Serie von saisonübergreifend 17 ungeschlagenen Bundesligaspielen weiter ausbauen. «Wir fahren dorthin, um das Spiel für uns zu entscheiden», sagte Rose und ergänzte aufgrund der Negativ-Serie zuletzt gegen die Rheinhessen: «Wenn ich jemand als Angstgegner gerne hätte, dann mein ehemaliger Verein Mainz 05.» Das bislang letzte RB-Tor gegen die 05-er gelang zuletzt am 8. Oktober 2022 beim 1:1. Seitdem warten die Sachsen auf einen eigenen Treffer. Die drei letzten Partien endeten 0:3, 0:2 und 0:0 aus Leipziger Sicht. Fraglich ist auch noch der Ersatz für den verletzten Nationalspieler David Raum (Fuß-Operation). «Wir haben viele Möglichkeiten. Benjamin Henrichs, dessen Rückenprobleme abgeklungen sind, und Castello Lukeba sind Optionen. Lutsharel Geertruida hat die Position in Feyenoord bereits gespielt», sagte Rose und traut diese Position auch El Chadaille Bitshiabu zu.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dritte Niederlage in Serie: Aue verliert in Mannheim

Dritte Niederlage in Serie: Aue verliert in Mannheim

Der FC Erzgebirge Aue hat das dritte Spiel in Serie verloren. Bei Waldhof Mannheim verlor der Fußball-Drittligist mit 0:3 (0:1) im Carl-Benz-Stadion. Vor 11.334 Zuschauern in Mannheim trafen Terence Boyd (32. Minute), Kelvin Arase (78.) und Kennedy Okpala (90.+4) für die Gastgeber.In einer intensiven ersten Hälfte hatte auf Mannheimer Seite vor allem Boyd die besten Chancen. Schon in der zweiten Minute legte er den Ball nur Millimeter am linken Pfosten vorbei. Die Gäste aus Aue hatten zwar häufiger den Ball, brachten offensiv ohne ihren Torjäger Marcel Bär, der wegen eines grippalen Infekts ausfiel, nicht viel zustande. In der 32. Minute fand Martin Kobylanski seinen Mitspieler Boyd mit einer hohen Flanke im Strafraum, der mit dem Kopf perfekt zum 1:0 für die Mannheimer traf.Auch in der zweiten Hälfte kamen die Veilchen einfach nicht torgefährlich ins letzte Drittel. Ricky Bornschein, der als Bär-Ersatz sein Startelf-Debüt gab, konnte kaum gefährliche Situationen kreieren. Ein Joker-Tor sorgte schließlich für die Vorentscheidung. Der nur knapp zwei Minuten zuvor eingewechselte Kelvin Arase (78.) konnte nach einem starken Tiefenlauf den Ball behaupten und traf mit dem zweiten Kontakt zum 2:0. Die Auer Mannschaft konnte offensiv nichts zusetzen und so kam es noch dicker. Im Eins-gegen-Eins gegen Anthony Barylla setzte sich Kennedy Okpala (90.+4) durch und traf humorlos zum 3:0-Endstand.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig in Mainz ohne Seiwald, aber mit Kampl

RB Leipzig in Mainz ohne Seiwald, aber mit Kampl

Ohne Nicolas Seiwald, aber mit Kevin Kampl wird RB Leipzig an diesem Samstag in der Fußball-Bundesliga beim 1. FSV Mainz 05 antreten. Der österreichische Nationalspieler hat sich im Länderspiel gegen die norwegische Nationalmannschaft eine Adduktorenverletzung zugezogen und fällt laut RB-Trainer Marco Rose «für die nächste englische Woche auf jeden Fall aus». Kampl dagegen hat dieselbe Verletzung nun auskuriert. Die Sachsen wollen ihre Serie von saisonübergreifend 17 ungeschlagenen Bundesligaspielen weiter ausbauen. «Wir fahren dorthin, um das Spiel für uns zu entscheiden», sagte Rose und ergänzte aufgrund der Negativ-Serie zuletzt gegen die Rheinhessen: «Wenn ich jemand als Angstgegner gerne hätte, dann mein ehemaliger Verein Mainz 05.» Das bislang letzte RB-Tor gegen die 05-er gelang zuletzt am 8. Oktober 2022 beim 1:1. Seitdem warten die Sachsen auf einen eigenen Treffer. Die drei letzten Partien endeten 0:3, 0:2 und 0:0 aus Leipziger Sicht. Fraglich ist auch noch der Ersatz für den verletzten Nationalspieler David Raum (Fuß-Operation). «Wir haben viele Möglichkeiten. Benjamin Henrichs, dessen Rückenprobleme abgeklungen sind, und Castello Lukeba sind Optionen. Lutsharel Geertruida hat die Position in Feyenoord bereits gespielt», sagte Rose und traut diese Position auch El Chadaille Bitshiabu zu.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Stadionverbote: Politik und Fußball planen zentrale Stelle

Stadionverbote: Politik und Fußball planen zentrale Stelle

Im deutschen Fußball soll es künftig eine zentrale Kommission für Stadionverbote geben. Die Innenministerien und die Spitzen von DFB und DFL einigten sich bei einem Treffen in München darauf, Krawallmacher und Gewalttäter künftig einheitlicher von den Stadien auszuschließen. Eine entsprechende Kommission soll gebildet und bei der Deutschen Fußball Liga angesiedelt werden, schilderte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im Anschluss an das Gespräch. Details sollen noch besprochen werden.Nach Einschätzung des sächsischen Innenministers Armin Schuster, der für die CDU-geführten Länder mit am Tisch saß, gibt es derzeit ein Missverhältnis zwischen Verurteilungen von Tätern aus dem Bereich Fußball und Stadionverboten. Er könne zwar nachvollziehen, dass Vereine ein Problem damit habe, härteste Maßnahmen gegen Vereinsmitglieder zu ergreifen. Nur eine zentrale Kommission, die keine Interessenkonflikte habe, könne das in ein vernünftiges Verhältnis bringen.Sicherheitsaufwand für Fußball sollte nicht größer als für AC/DC-Konzert sein Nach den Worten von Schuster muss es gelingen, die Höhe der öffentlichen Investitionen in die Sicherheit beim Fußball auf das Niveau jeder anderen Sport- oder Kulturveranstaltung zu bringen. Die Aufwendungen sollten nicht größer sein als bei einem Konzert von AC/DC oder bei einem Eishockeyspiel. «Wenn wir das im Fußball geschafft haben, sind wir am richtigen Punkt.»In einem Positionspapier für das Spitzengespräch «Gewalt im Fußball» hatten die Länder Bayern, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen konstatiert, dass Stadionverboten durch die jeweiligen Vereine höchst unterschiedlich gehandhabt werden. «Bei manchen Vereinen erfolgt die Bearbeitung problemlos, bei anderen Vereinen werden Stadionverbote teils nicht oder mit einer derartigen Verzögerung ausgesprochen, so dass der Zweck des Stadionverbotes kaum mehr gegeben ist», heißt es in dem Papier. Während die Politik glaubt, durch einen konsequenteren Ausschluss von Fans aus den Fußballarenen für weniger Gewalt zu sorgen, sehen Kritiker der Maßnahme keine Wirksamkeit und appellieren stattdessen für mehr Dialog. Pyrotechnik im Stadion bleibt tabuIn ihrem Positionspapier empfehlen die Länder die Anschaffung leistungsfähiger Videotechnik, um Tatverdächtige auch identifizieren zu können. Der Einsatz von Pyrotechnik im Stadion wird weiterhin abgelehnt. Die Verwendung von Pyrotechnik in Fußballstadien sei -unabhängig von der straf- beziehungsweise ordnungsrechtlichen Bewertung - in der Regel eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, da umstehende Personen konkret gefährdet sind, heißt es.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trainer lobt Burkardt: 'Ein professioneller Typ'

Trainer lobt Burkardt: 'Ein professioneller Typ'

Trainer Bo Henriksen schwärmt vom frischgebackenen Fußball-Nationalspieler Jonathan Burkardt. «Er ist ein professioneller Typ», sagte Henriksen vor dem Bundesliga-Heimspiel der 05er gegen RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Er will jeden Tag trainieren», betonte der Coach und fügte hinzu: «Was für ein Mann, was für ein Spieler.»In den ersten sechs Liga-Spielen erzielte Burkardt fünf Treffer und steht damit bei der Torjägerliste auf Platz zwei. Möglich, dass der 24-Jährige das Interesse anderer Vereine weckt, wenn er so weitermacht. Bei einem Club wie Mainz sei das aber normal, betonte Henriksen. Burkardt hat bei den Rheinhessen aktuell einen Vertrag bis Sommer 2027.Kohr fehlt wegen einer GelbsperreVerzichten muss Henriksen gegen Leipzig auf Abwehrspieler Dominik Kohr, der schon am sechsten Spieltag seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison sah und damit gesperrt fehlt. Zuletzt hatte es Diskussionen um die harte Spielweise des 30-Jährigen gegeben. Kohr sei kein schlechter Spieler, betonte Henriksen. «Er spielt ein bisschen hart, aber das ist für uns auch wichtig.» Für Kohr könnte Andreas Hanche-Olsen in die Startelf rücken. Der Norweger fehlte zuletzt beim 3:0-Auswärtssieg gegen den FC St. Pauli wegen einer Sperre nach einer Gelb-Roten Karte.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzigs Seiwald fällt in Mainz mit Muskelproblemen aus

RB Leipzigs Seiwald fällt in Mainz mit Muskelproblemen aus

Nicolas Seiwald wird RB Leipzig beim 1. FSV Mainz 05 fehlen. Der österreichische Nationalspieler hat sich im Länderspiel gegen die norwegische Nationalmannschaft eine Adduktorenverletzung zugezogen. «Für die nächste englische Woche fällt er auf jeden Fall aus», sagte RB-Cheftrainer Marco Rose vor dem Spiel bei seinem Ex-Club, wo er die Serie von saisonübergreifend 17 ungeschlagenen Bundesligaspielen weiter ausbauen möchte. Doch zuletzt lief es für die Leipziger nicht so gut gegen den FSV. Nur zweimal - 2017 und 2020 - konnte die Mannschaft bei den Rheinhessen gewinnen. Das bislang letzte RB-Tor gegen die 05-er markierte am 8. Oktober 2022 der jetzige Chelsea-Stürmer Christopher Nkunku beim 1:1. Seitdem warten die Sachsen auf einen eigenen Treffer. Die drei letzten Partien endeten 0:3, 0:2 und 0:0 aus Leipziger Sicht. «Wenn ich jemand als Angstgegner gerne hätte, dann mein ehemaliger Verein Mainz 05», meinte Rose und fügte an: «Der FSV Mainz hat uns in den letzten Jahren immer wieder Probleme bereitet, aber wir fahren morgen dorthin, um das Spiel für uns zu entscheiden.» Auch wenn Mainz «über Geschlossenheit, Kompaktheit und Stabilität» komme. Raum-Ersatz noch fraglichWer bei RB den Ausfall von Nationalspieler David Raum (Fuß-Operation) kompensieren soll, ist noch fraglich. «Wir haben viele Möglichkeiten. Benjamin Henrichs, dessen Rückenprobleme abgeklungen sind, und Castello Lukeba sind Optionen. Lutsharel Geertruida hat die Position in Feyenoord auch bereits gespielt», sagte Rose. Auch El Chadaille Bitshiabu könne diese Rolle spielen, sagte der Cheftrainer. Doch Raum richtig zu ersetzen, kann niemand. «Diese Jungs sind andere Spielertypen als David, deswegen müssen wir Step-by-Step auch das ein oder andere Detail in unserem Spielsystem anpassen», erklärte Rose, der auch das Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch gegen den FC Liverpool (21.00 Uhr/DAZN) im Hinterkopf hat.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose freut sich auf Kumpel Klopp und seine «Expertise»

Rose freut sich auf Kumpel Klopp und seine «Expertise»

Marco Rose hat die Verpflichtung seines ehemaligen Mainzer Trainers Jürgen Klopp als Fußball-Chef bei Red Bull begrüßt. «Ich freue mich darauf. Ich denke seine Expertise, seine Erfahrung, seine Ausstrahlung, sein Netzwerk dann nutzen zu dürfen und gemeinsam zu versuchen, erfolgreich zu sein. Das ist für alle eine gute Geschichte hier», sagte der Trainer von RB Leipzig vor dem Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FSV Mainz 05. An die Mainzer Zeit erinnert sich Rose genau. «Es war eine ganz besondere Zeit, die wir gemeinsam hatten. Eine tolle Gemeinschaft, eine tolle Gruppe, wir haben Besonderes geschaffen in Mainz. Da sind wir sehr stolz drauf, daher haben wir alle nach wie vor sehr viel Kontakt», meinte Rose, der immer einen direkten Draht zu Klopp hatte. «Wir haben uns gesehen, gehört, geschrieben, gegenseitig natürlich auch unterstützt. Jetzt wird er das in seiner neuen Rolle hier im Verein machen.» Jahre am Klopp-Coup gearbeitetRose selbst erfuhr die Verpflichtung persönlich von Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. «Ich glaube, dass Oliver über Jahre an diesem großen Coup gearbeitet hat. Der ist ihm gelungen. Ich glaube, dass es für unseren Verein, für das Multi-Clubbing eine richtig coole, gute Verpflichtung ist.» Unmittelbar danach habe er Klopp kontaktiert, berichtete Rose. Dieser freue sich auf seine neue Aufgabe und auf seinen Urlaub bis zum Dienstantritt am 1. Januar. «Dementsprechend hat er sich dorthin auch verabschiedet», sagte Rose, der anfügte: «Weder ich - und ich denke auch Kloppo - wollen im Moment so viel aus dieser ganzen Nummer machen. Lasst ihn im Januar einfach mal anfangen und wirken und ein Gefühl für seine Rolle bekommen.» Am kommenden Mittwoch (21.00 Uhr) trifft RB in der Champions League daheim ausgerechnet auf Klopps Ex-Club FC Liverpool.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig holt keinen Ersatz für verletzten David Raum

RB Leipzig holt keinen Ersatz für verletzten David Raum

Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist nicht auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Nationalspieler David Raum. «Nein, das war zu keiner Sekunde ein Thema. Wir können das aus unserer Sicht innerhalb der Mannschaft kompensieren und fühlen uns weiterhin gut aufgestellt», sagte Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer dem TV-Sender «Sky». Raum hatte sich im letzten Bundesliga-Spiel beim 1. FC Heidenheim (1:0) eine Bänderverletzung zugezogen und wurde inzwischen operiert.Vor dem nächsten Spiel der Sachsen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FSV Mainz 05 betonte Schäfer, wie zufrieden man in Leipzig mit der Arbeit von Trainer Marco Rose sei. «Marco hat mit RB Leipzig als gebürtiger Leipziger schon Titel gewonnen. Er ist sehr akribisch und arbeitet bis ins letzte Detail. Wenn man sieht, mit wie viel Herzblut, Leidenschaft und Energie er an der Seitenlinie dabei ist, dann zeigt uns das, dass wir genau so einen Trainer für das Maximum brauchen. Wir sind überzeugt, dass wir mit Marco Rose den richtigen Trainer haben.» RB steht in der Bundesliga noch ungeschlagen punktgleich mit Spitzenreiter FC Bayern München auf Rang zwei. In der Champions League gingen dagegen die ersten beiden Begegnungen verloren. Nach bislang zwei Erfolgen im DFB-Pokal und einem Supercup-Erfolg peilt man in Leipzig weitere Titel an. «Man sollte sich selbst keine Grenzen setzen. Wir wissen, dass wir um Titel mitspielen können und das auch unser Anspruch ist. Wir wissen aber auch, dass dafür alles funktionieren muss. Wir wollen um Titel mitspielen, dafür müssen viele Faktoren passen.», sagte Schäfer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig: Kevin Kampl nach Verletzungspause zurück im Training

RB Leipzig: Kevin Kampl nach Verletzungspause zurück im Training

Kevin Kampl ist knapp einen Monat nach seiner erlittenen Adduktorenverletzung wieder in das Mannschaftstraining von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zurückgekehrt. Der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler trainierte wieder vollumfänglich mit der Mannschaft mit, teilte der Verein mit. Kampl hatte sich die Verletzung vor dem Champions-League-Spiel bei Atletico Madrid am 19. September zugezogen, das Leipzig mit 1:2 verloren hatte.Während Kampl demnächst wieder auf Einsätze hoffen darf, müssen sich Assan Ouedraogo und Benjamin Henrichs noch etwas gedulden. Neuzugang Ouedraogo hatte sich Anfang August beim Vorbereitungsspiel gegen Aston Villa verletzt und trainiert weiter teilintegrativ.Henrichs war am vergangenen Mittwoch aus dem Mannschaftsquartier der deutschen Nationalmannschaft mit Rückenbeschwerden abgereist. Der 27 Jahre alte Außenspieler absolviert derzeit ein individuelles Training und soll zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Noch länger fehlen werden Leipzigs Trainer Marco Rose die Langzeitverletzten Xaver Schlager und David Raum. Leipzig muss am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FSV Mainz 05 antreten.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Sportgeschäftsführer Heidrich optimistisch trotz Ergebnisdelle beim FC Erzgebirge Aue

Sportgeschäftsführer Heidrich optimistisch trotz Ergebnisdelle beim FC Erzgebirge Aue

Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich vom Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue sieht trotz der aktuellen Ergebnisdelle die Mannschaft auf dem richtigen Weg. «Wir dürfen jetzt nicht die große Richtung infrage stellen. Allerdings müssen wir in einigen Teilaspekten besser werden. Einer davon ist, den Sack frühzeitig durch ein zweites, drittes Tor zuzumachen», sagte der 46-Jährige der «Freien Presse», «ein anderer, dass wir hinten auch mal wieder zu null spielen sollten. In dieser Saison ist uns das bislang nur gegen Osnabrück und Dynamo Dresden gelungen, seitdem nicht mehr.» Aue ist in den vergangenen fünf Spielen dreimal als Verlierer vom Platz gegangen.Vor allem die Tore nach Standards wie bei den Heimniederlagen gegen Hansa Rostock (1:2) und Arminia Bielefeld (1:3) stufte der ehemalige Fußball-Profi als «besonders bitter» ein, «weil wir beide Spiele schon früher hätten entscheiden können.» Heidrich setzt darauf, dass die Mannschaft in den kommenden Spielen die Anzahl von gegnerischen Standardsituationen vermindert.Malick Sanogo im ProbetrainingZudem befinde sich das Team in einer Phase, in der es «aus unterschiedlichen Gründen zurzeit nicht» das Potenzial ausschöpfen könne. Angesichts zahlreicher angeschlagener Spieler ist Aue zugleich offen für Verstärkungen. Bereits in der Vorwoche testeten die Erzgebirger den vereinslosen Malick Sanogo, der aber noch eine Option im Ausland habe. Mit dem Sohn des ehemaligen Profis Boubacar Sanogo, der von 2012 bis 2014 für Energie Cottbus spielte, werde die Verbindung laut Heidrich aufrechterhalten: «Noch ist es nicht möglich zu sagen, dass wir den Spieler verpflichten wollen. Nach zwei Einheiten einen Spieler zu nehmen, der zwei, drei Monate lang nicht im Mannschaftstraining war – alles auf ein Pferd zu setzen –, das wäre ein schwer kalkulierbares Wagnis.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Regionalligisten und Drittligisten im sächsischen Landespokal gefordert

Regionalligisten und Drittligisten im sächsischen Landespokal gefordert

Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue muss im Achtelfinale des sächsischen Landespokals nach Leipzig reisen. Die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev tritt Mitte November beim Sachsenligisten SV Tapfer 06 Leipzig an. Das ergab die Auslosung in Leipzig. Rekordpokalsieger Chemnitzer FC aus der Regionalliga, der in der dritten Runde den höherklassigen Titelverteidiger Dynamo Dresden nach Verlängerung bezwungen hatte, reist zum noch punktlosen Sachsenligisten Dresdner SC. Die Spiele werden am 16./17. November ausgetragen, Ersatztermin ist der 20. November. Der Finaltag der Amateure, an dem alle Landespokal-Endspiele ausgetragen werden, ist für den 24. Mai 2025 angesetzt. Die verbliebenen Regionalligisten müssen in der Runde der letzten 16 ebenfalls reisen. Lok Leipzig tritt beim Oberligisten FSV Budissa Bautzen an. Auch Chemie Leipzig hat mit dem VfB Auerbach einen Fünftligisten als Gegner. Der FSV Zwickau muss zum derzeitigen Tabellenzweiten der Sachsenliga, VfB Empor Glauchau.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nationalmannschaft: Hoffmann, Fudalla und Landenberger für Länderspiele nominiert

Nationalmannschaft: Hoffmann, Fudalla und Landenberger für Länderspiele nominiert

Giovanna Hoffmann von Fußball-Bundesligist RB Leipzig kann auf ihre ersten Einsätze in der Nationalmannschaft hoffen. Die 26 Jahre alte Angreiferin wurde vom neuen Bundestrainer Christian Wück für die kommende Länderspiele nominiert, wie der Verein und der DFB mitteilten. Beim ebenfalls debütierenden Trainer Wück trifft die deutsche Mannschaft am 25. Oktober im Wembley-Stadion auf Gastgeber England (20.30 Uhr), drei Tage später ist Australien in Duisburg zu Gast (18.10 Uhr).Hoffmann war im abgelaufenen Sommer vom SC Freiburg nach Leipzig gewechselt und erzielte in den ersten fünf Ligaspielen drei Treffer. Hinzu kamen drei Vorlagen. «Ich habe es noch gar nicht richtig realisiert, dass es wirklich passiert», sagte Hoffmann, «es ist eine unfassbar große Ehre, für Deutschland spielen und am Lehrgang teilnehmen zu dürfen. Mein Weg dahin war lang und nicht ohne Hindernisse, deshalb bin ich einfach überglücklich und sehr dankbar, dass ich jetzt dabei sein darf.»Fudalla und Landenberger zur neuen U23Zwei weitere Debüts feiern Vanessa Fudalla und Julia Landenberger in der wiedererweckten U23. Vom 21. Oktober bis zum 29. Oktober absolvieren die derzeit mit fünf Treffern erfolgreichste Liga-Torschützin und die im Sommer fest von Meister Bayern München verpflichtete Verteidigerin den Lehrgang sowie die Länderspiele gegen Frankreich in Frankfurt am 24. Oktober (16.30 Uhr) und in Florenz gegen Italien vier Tage später (14.30 Uhr).Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Verteidiger Klostermann freut sich über Klopp-Coup

RB-Verteidiger Klostermann freut sich über Klopp-Coup

RB Leipzigs Verteidiger Lukas Klostermann freut sich auf die Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp. «Für uns alle in Leipzig ist sein Wechsel zu Red Bull eine sehr positive und spannende Sache. Jürgen ist eine absolute Fußball-Ikone, der ungeheuer viel Erfahrung hat und national wie international sehr erfolgreich war», sagte der 28-Jährige im «Kicker»-Interview. Der frühere Liverpooler und Dortmunder Erfolgscoach (57) wird ab kommendem Jahr bei Red Bull «Head of Global Soccer» und ist damit auch für den sächsischen Fußball-Bundesligisten zuständig. «Wir als RB Leipzig können davon nur profitieren, dass er auch uns noch mal frischen Input geben wird», sagte Klostermann, der von der Nachricht wie alle anderen überrascht wurde, da nichts über den spektakulären Coup vorher durchgesickert war. Berührungspunkte gab es bisher außer in der Saison 2020/21 im Achtelfinale der Champions League gegen Liverpool mit Klopp aber noch nicht.Der zuletzt häufiger verletzte Klostermann spielt bei RB wieder eine Rolle, in der Nationalmannschaft hingegen derzeit nicht mehr. Seine letzte Partie für die DFB-Auswahl bestritt der Verteidiger am 12. Juni 2023 beim 3:3 gegen die Ukraine. Über seine Perspektiven habe er mit Bundestrainer Julian Nagelsmann «bisher noch nicht gesprochen», so Klostermann.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nationalspielerin Giulia Gwinn berichtet über Diskriminierung im Jugendfußball

Nationalspielerin Giulia Gwinn berichtet über Diskriminierung im Jugendfußball

Nationalspielerin Giulia Gwinn hat über eigene diskriminierende Erfahrungen als Jugendfußballerin berichtet. «Ich musste mir sehr viele diskriminierende Sprüche anhören, vor allem von Gegenspielern, so nach dem Motto: Da spielt ein Mädchen mit, was hat die hier verloren? Die hat hier nichts zu suchen», sagte die Rechtsverteidigerin des FC Bayern München bei der Verleihung des Julius-Hirsch-Preises am Sonntag.Ihr großes Glück seien Trainer und Mitspieler gewesen, die sie immer beschützt hätten, «die mir immer das Gefühl gegeben haben, dass ich zu 100 Prozent dazugehöre», erklärte die am Bodensee aufgewachsene Gwinn. Sie sei im Amateurfußball das einzige Mädchen unter ganz vielen Jungs gewesen. Für die 25-Jährige sei deshalb wichtig, dass es Menschen gebe, die für andere Verantwortung übernehmen und für sie einstehen.Klare Grenzen der MeinungsfreiheitFußballvereine seien Orte der Begegnung, wo auch «gelehrt wird, dass es ganz klare Grenzen geben sollte der Meinungsfreiheit, gerade in Bezug auf Rassismus, auf Antisemitismus, Sexismus oder jegliche Form von Diskriminierung», führte die 25-Jährige aus. In Deutschland gebe es wunderbare Beispiele, «wo einfach gesagt wird 'Halt, Stopp, so nicht'».Mit dem Julius-Hirsch-Preis zeichnet der Deutsche Fußball-Bund jährlich Vereine, Institutionen und Einzelpersonen aus, die sich mithilfe des Fußballs für Demokratie und Menschenwürde sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung einsetzen. In diesem Jahr gingen die Preise an die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) in Leipzig, den Fanclub «Blau-Weiss statt Braun» in Karlsruhe sowie den FC Hertha Bonn 1918. «Ihr seid alle große Vorbilder», lobte Gwinn.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig Frauen besiegen Carl Zeiss Jena mit 2:0

RB Leipzig Frauen besiegen Carl Zeiss Jena mit 2:0

Die Fußballerinnen von RB Leipzig bleiben zu Hause ungeschlagen. Gegen Carl Zeiss Jena gewann der Bundesligist am heimischen Cottaweg ungefährdet mit 2:0 (1:0). Giovanna Hoffmann (30. Minute) und Vanessa Fudalla (47.) trafen für das Team von Trainer Jonas Stephan, das in der Tabelle nun Platz fünf belegt. Jena bleibt Drittletzter und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.In einem insgesamt schwachen Spiel hatten die Sächsinnen die besseren Offensivaktionen. Auch die Effizienz stimmte, die erste gute Gelegenheit nutzte Leipzig direkt zur Führung. Marleen Schimmer legte im Strafraum für Hoffmann auf, die für ihr drittes Saisontor nur noch locker einschieben musste.Fudalla stellt den Endstand herIn die zweite Halbzeit starteten die Leipzigerinnen perfekt. Einen langen Ball von Marlene Müller klärte Jenas Defensive nur unzureichend, wovon Fudalla profitierte, die mit einem satten Schuss zum 2:0 vollendete.Die Gäste aus Thüringen waren in der Folge durchaus um den Anschluss bemüht, nur fehlten die Mittel gegen den Favoriten. Leipzig brachte den Sieg trotz eines eher matten Auftritts am Ende souverän nach Hause.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

DFB «ganz klar an der Seite» der israelischen Gemeinde

DFB «ganz klar an der Seite» der israelischen Gemeinde

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat sich bei der Verleihung des Julius-Hirsch-Preises klar gegen Antisemitismus positioniert. «Wenn man unsere Vergangenheit kennt, kann es nicht sein, dass man die Existenz des Staates Israel infrage stellt», sagte Neuendorf während einer Medienrunde in München.Er empfinde es «als Schande, dass bestimmte Dinge hier in Deutschland wieder artikuliert werden und man sich der Geschichte nicht bewusst ist, die wir zu verantworten haben», sagte der 63-Jährige.Der Deutsche Fußball-Bund stehe «ganz klar an der Seite» der jüdischen Gemeinde, es sei «schwierig, wenn Menschen Angst haben müssen, eine Kippa zu tragen, wenn sie Parolen an Wänden lesen müssen, von denen wir geglaubt haben, dass es nie wieder passieren würde».Auszeichnungen nach Leipzig, Karlsruhe und BonnMit dem Julius-Hirsch-Preis zeichnet der DFB jährlich Vereine, Institutionen und Einzelpersonen aus, die sich mithilfe des Fußballs für Demokratie und Menschenwürde sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung einsetzen. In diesem Jahr gingen die Preise an die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) in Leipzig, den Fanclub «Blau-Weiss statt Braun» in Karlsruhe sowie den FC Hertha Bonn 1918.«Jede Bewerbung ist für uns ein Stück Hoffnung in schwierigen Zeiten», sagte Neuendorf. «Es geht um Respekt, um Miteinander, um all das, wofür der Fußball stehen sollte. Wir wissen, dass das leider nicht überall so ist in unserer Gesellschaft, dass vielfach Hass, Rassismus und Antisemitismus existiert.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mittelfeldteams dominieren dritte Runde des Sachsenpokals

Mittelfeldteams dominieren dritte Runde des Sachsenpokals

Das Aus von Cup-Verteidiger Dynamo Dresden im Sachsenpokal blieb die einzige große Überraschung der dritten Runde. Der Fußball-Drittligist war nach einem 1:3 nach Verlängerung beim Regionalligisten Chemnitzer FC ausgeschieden. Der zweite sächsische Drittligist, FC Erzgebirge Aue, mühte sich beim Landesklasse-Vertreter VfB Annaberg zu einem 2:0-Sieg. Omar Sijaric und Kilian Jakob trafen für den Vorjahresfinalisten.Ausgeschieden ist von den favorisierten Teams nur noch Regionalligist VfB Eilenburg durch ein 0:1 beim FC Grimma. Die anderen Regionalligisten zogen mehr oder weniger mühelos ins Achtelfinale ein. Lok Leipzig gewann gegen Rotation Dresden 12:0, Ortsrivale Chemie Leipzig bezwang die SG Weixdorf 3:0. Der FSV Zwickau setzte sich beim SC Freital mit 3:0 durch.Die Achtelfinal-Auslosung erfolgt am Dienstag ab 16.00 Uhr (MDR Livestream).Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden in der Krise: Parallelen zur letzten Saison?

Dynamo Dresden in der Krise: Parallelen zur letzten Saison?

Erlebt Dynamo Dresden gerade ein Déjà-vu? Irgendwie erinnern die vergangenen Spiele, die Ergebnisse und auch die Reaktionen danach an die zweite Halbserie der vergangenen Saison. Da wurde eine komfortable Ausgangsposition für den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga durch eine Negativserie leichtfertig verspielt, die Spieler wirkten zu einem Großteil lustlos und unmotiviert, von Trainer-Seite gab es Durchhalteparolen und ein Schönreden der Auftritte. Und nun stehen die Dresdner mit nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Pflichtspielen ähnlich da.Natürlich, es ist eine andere Saisonphase. Dynamo arbeitet mit einem neuen Trainerteam, mit neuem Personal auf dem Platz, das sich erst finden muss. In der Liga rangiert man nach neun Spieltagen auf Platz zwei. Doch die 1:3-Niederlage nach Verlängerung im Sachsenpokal beim Regionalligisten Chemnitzer FC wirft Fragen auf. «Wir wollten den Pokal verteidigen. Jetzt sind wir in unserer ersten Runde gleich ausgeschieden. Da ist keiner zufrieden», sagte Trainer Thomas Stamm im MDR.Wie in den Spielen zuvor hatten die Dresdner gute Ballbesitzphasen mit guten Möglichkeiten. Was fehlte, war die Effizienz, vor allem aber eine saubere Abwehrarbeit. Zwei Gegentore resultierten aus Standardsituationen, der dritte CFC-Treffer war ein Konter. «Wenn du die Standards so verteidigst, dann reicht das nicht, weder in der 3. Liga noch gegen einen Regionalligisten», kritisierte Stamm.Kapitän schimpft über den AuftrittKapitän Stefan Kutschke machte eine andere Baustelle auf, die tief blicken lässt: Die Mentalitätsfrage. «Die Art und Weise, wie wir das Spiel verloren haben, ist katastrophal. Unsere Körpersprache nach dem 1:2 war nicht da, wir verlieren unsere Struktur, die zweiten Bälle waren nicht bei uns, Chemnitz hat die Zweikämpfe besser angenommen als wir. Es ist enttäuschend, wie wir uns präsentiert haben. Auf der anderen Seite hat man gesehen, was mit Wille und Mentalität geht», sagte Kutschke.Es hätte bei einigen auch ein Einstellungs-Problem gegeben. Wenn man deshalb im nächsten Jahr nicht im DFB-Pokal vertreten sei, wäre das eine bittere Konsequenz. «Wenn man für eine Verlängerung Spieler noch motivieren muss, dann weiß ich auch nicht», schimpfte der Stürmer. Keiner im Team hätte die Zweikämpfe durchgezogen, sagte Kutschke.Gegen Essen braucht es ein anderes GesichtUnd nun? Bis auf das Aus im Landespokal ist noch nichts passiert. Vielleicht war diese Niederlage der Wachrüttler für Spieler und Trainer. Allein mit guten Ballbesitzphasen wird man zukünftig auch nicht gewinnen. Gegen Rot-Weiss Essen am Sonntag (13.30 Uhr/MagentaSport müsse ein anderes Gesicht gezeigt werden, forderte der Spielführer und Trainer Stamm bemerkte: «Wir werden den Kopf wieder hoch nehmen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemnitzer FC wirft Dynamo Dresden aus dem Sachsenpokal

Chemnitzer FC wirft Dynamo Dresden aus dem Sachsenpokal

Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC ist im Sachsenpokal eine Überraschung gegen Drittligist Dynamo Dresden gelungen. Der CFC siegte im heimischen Stadion an der Gellertstraße mit 3:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Vor 10.429 Fans – davon 3.000 aus Dresden – erzielte Aljaz Casar (21. Minute) die Führung für den Titelverteidiger, die Niclas Erlbeck (31.) ausglich. In der Verlängerung sorgte Christoph Daferner (103.) mit einem Eigentor für das 2:1, Luis Fischer (105.) traf kurz darauf zum Endstand. Der Chemnitzer Gegner für das Achtelfinale wird am Dienstag (16.00) Uhr ausgelost.In der temporeichen, kurzweiligen Partie kamen sowohl Dynamo als auch Chemnitz zu guten Chancen, was sich im Remis zur Pause widerspiegelte. Für einen kurzen Schockmoment sorgte der Zusammenprall von Dresdens Tony Menzel mit seinem Teamkollegen Casar, der infolgedessen zu Boden ging. Der Torschütze musste stark blutend und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausgewechselt werden, saß aber später zumindest wieder auf der Bank.Im zweiten Durchgang erarbeitete sich der CFC spielerisch einen leichten Vorteil. In der Verlängerung fälschte Daferner dann erst unglücklich eine Flanke ab, bevor Fischer den Schlusspunkt setzte. «Das ist unglaublich, ein unbeschreibliches Gefühl. Dafür lebt man als Fußballer», sagte der 20-Jährige nach seinem ersten Pflichtspieltor für Chemnitz.Dynamo mit «Missverhältnis»Bereits vor der Begegnung hatte SGD-Sportdirektor Thomas Brendel in der «Bild» bei seiner Mannschaft ein «Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen» moniert und gefordert, dass der aktuell auf dem zweiten Platz rangierende Drittligist «mit mehr Überzeugung verteidigt». Dynamo konnte in den vergangenen vier Liga-Spielen nur einen Sieg mitnehmen. Für Unruhe sorgen auch Wechselgerüchte um Trainer Thomas Stamm. Der 41-Jährige hat erst Mitte Mai die Nachfolge von Markus Anfang angetreten, wurde jetzt aber von Schweizer Medien mit den Young Boys Bern in Verbindung gebracht. Der Champions-League-Teilnehmer hat sich am Dienstag aufgrund der bisher schwachen Saisonleistung nach nur drei Monaten von Trainer Patrick Rahmen getrennt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chemnitzer FC wirft Dynamo Dresden aus dem Sachsenpokal

Chemnitzer FC wirft Dynamo Dresden aus dem Sachsenpokal

Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC ist im Sachsenpokal eine Überraschung gegen Drittligist Dynamo Dresden gelungen. Der CFC siegte im heimischen Stadion an der Gellertstraße mit 3:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Vor 10.429 Fans – davon 3.000 aus Dresden – erzielte Aljaz Casar (21. Minute) die Führung für den Titelverteidiger, die Niclas Erlbeck (31.) ausglich. In der Verlängerung sorgte Christoph Daferner (103.) mit einem Eigentor für das 2:1, Luis Fischer (105.) traf kurz darauf zum Endstand. Der Chemnitzer Gegner für das Achtelfinale wird am Dienstag (16.00) Uhr ausgelost.In der temporeichen, kurzweiligen Partie kamen sowohl Dynamo als auch Chemnitz zu guten Chancen, was sich im Remis zur Pause widerspiegelte. Für einen kurzen Schockmoment sorgte der Zusammenprall von Dresdens Tony Menzel mit seinem Teamkollegen Casar, der infolgedessen zu Boden ging. Der Torschütze musste stark blutend und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausgewechselt werden, saß aber später zumindest wieder auf der Bank.Im zweiten Durchgang erarbeitete sich der CFC spielerisch einen leichten Vorteil. In der Verlängerung fälschte Daferner dann erst unglücklich eine Flanke ab, bevor Fischer den Schlusspunkt setzte. «Das ist unglaublich, ein unbeschreibliches Gefühl. Dafür lebt man als Fußballer», sagte der 20-Jährige nach seinem ersten Pflichtspieltor für Chemnitz.Dynamo mit «Missverhältnis»Bereits vor der Begegnung hatte SGD-Sportdirektor Thomas Brendel in der «Bild» bei seiner Mannschaft ein «Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen» moniert und gefordert, dass der aktuell auf dem zweiten Platz rangierende Drittligist «mit mehr Überzeugung verteidigt». Dynamo konnte in den vergangenen vier Liga-Spielen nur einen Sieg mitnehmen. Für Unruhe sorgen auch Wechselgerüchte um Trainer Thomas Stamm. Der 41-Jährige hat erst Mitte Mai die Nachfolge von Markus Anfang angetreten, wurde jetzt aber von Schweizer Medien mit den Young Boys Bern in Verbindung gebracht. Der Champions-League-Teilnehmer hat sich am Dienstag aufgrund der bisher schwachen Saisonleistung nach nur drei Monaten von Trainer Patrick Rahmen getrennt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fußball-Nationalspieler David Raum kehrt nach erfolgreicher Operation zu RB Leipzig zurück

Fußball-Nationalspieler David Raum kehrt nach erfolgreicher Operation zu RB Leipzig zurück

Fußball-Nationalspieler David Raum hat den operativen Eingriff nach seiner Bänderriss-Verletzung im rechten Fuß gut überstanden und ist bereits wieder zu seinem Verein RB Leipzig zurückgekehrt. Wie die Sachsen beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) mitteilten, kann der Linksverteidiger nun sein Reha-Programm beginnen. Wie lange Raum ausfallen wird, bleibt weiterhin offen.   Der 26-Jährige hatte sich die Verletzung im vergangenen Bundesliga-Spiel beim 1. FC Heidenheim (1:0) zugezogen. Trotzdem war er zunächst zur Nationalmannschaft für die anstehenden Nations-League-Spiele gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande gereist, musste dann aber passen. Stattdessen wurde Raum operiert.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1. FC Magdeburg triumphiert im Testspiel mit 4:1-Sieg gegen Energie Cottbus

1. FC Magdeburg triumphiert im Testspiel mit 4:1-Sieg gegen Energie Cottbus

Der 1. FC Magdeburg hat ein kurzfristig anberaumtes Testspiel gegen Drittligist FC Energie Cottbus mit 4:1 (1:0) gewonnen. Falko Michel (25.), Pierre Nadjombe (62.), Tatsuya Ito (77.)  und Baris Atik (86.) trafen für den FCM, Romario Hajrulla (73.) für Cottbus.Ursprünglich war ein Test bei Erstligist Wolfsburg vorgesehen, der von den «Wölfen» jedoch aufgrund fehlender Spieler abgesagt wurde. Gegen die Cottbuser experimentierte Trainer Christian Titz, setzte unter anderem erstmals Neuzugang Samuel Loric als Rechtsverteidiger ein. Im Angriff agierte Bryan Teixeira als Mittelstürmer.Magdeburg dominierte die erste Halbzeit und hätte höher führen müssen. Zur Pause wechselte der FCM durch, doch auch das brachte keinen Bruch ins Spiel - der FCM blieb weiter spielbestimmend, schnürte die Gäste über lange Phasen ein und erhöhte verdient. Lediglich der schlecht verteidigte Standard zum zwischenzeitlichen Cottbuser Anschluss trübte das Bild.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1. FC Magdeburg besiegt FC Energie Cottbus mit 4:1 in Testspiel

1. FC Magdeburg besiegt FC Energie Cottbus mit 4:1 in Testspiel

Der 1. FC Magdeburg hat ein kurzfristig anberaumtes Testspiel gegen Drittligist FC Energie Cottbus mit 4:1 (1:0) gewonnen. Falko Michel (25.), Pierre Nadjombe (62.), Tatsuya Ito (77.)  und Baris Atik (86.) trafen für den FCM, Romario Hajrulla (73.) für Cottbus.Ursprünglich war ein Test bei Erstligist Wolfsburg vorgesehen, der von den «Wölfen» jedoch aufgrund fehlender Spieler abgesagt wurde. Gegen die Cottbuser experimentierte Trainer Christian Titz, setzte unter anderem erstmals Neuzugang Samuel Loric als Rechtsverteidiger ein. Im Angriff agierte Bryan Teixeira als Mittelstürmer.Magdeburg dominierte die erste Halbzeit und hätte höher führen müssen. Zur Pause wechselte der FCM durch, doch auch das brachte keinen Bruch ins Spiel - der FCM blieb weiter spielbestimmend, schnürte die Gäste über lange Phasen ein und erhöhte verdient. Lediglich der schlecht verteidigte Standard zum zwischenzeitlichen Cottbuser Anschluss trübte das Bild.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden strebt 50. Pflichtspielsieg im Landespokal gegen Chemnitzer FC an

Dynamo Dresden strebt 50. Pflichtspielsieg im Landespokal gegen Chemnitzer FC an

Fußball-Drittligist Dynamo Dresden will im Landespokal mit dem 50. Pflichtspielsieg gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC das Achtelfinale im Sächsischen Landespokal erreichen. «Wir haben die Qualitäten von Chemnitz in der Vorbereitung gesehen und gehen die Partie an, wie ein Drittligaspiel», sagte Dresdens Cheftrainer Thomas Stamm vor der Auswärtspartie am Samstag im Stadion an der Gellertstraße (14.05 Uhr/MDR), «auch wenn sie nicht ganz so gut gestartet sind, gehören sie zu den Topmannschaften in der Region und haben ein enormes Potential.»Bisher gab es in 86 Pflichtspielen beider Mannschaften 49 Siege für Dynamo, Chemnitz gewann 21 Partien. Trainer Stamm wird die Partie mit Daniel Mesenhöler im Tor angehen: «Das war vorab bereits klar und das haben wir der Mannschaft auch schon im Vorfeld der Saison so kommuniziert.»Gewarnt sind die Dresdner durch den 1:0-Sieg des Regionalligisten in der Vorbereitung. «Wir waren im Juli dort nicht ganz frisch, hätten das Spiel aber ziehen müssen. Dieser Sieg kann die Chemnitzer motivieren, deswegen müssen wir hellwach sein», sagte Stamm vorausschauend.Krachendes HighlightFür das Chemnitzer Trainerteam habe das Spiel keine Relevanz, könne aber in der Mannschaft ein winziger Pluspunkt sein, sagte CFC-Trainer Benjamin Duda: «Jeder Spieler brennt auf das Duell, weil wir uns für dieses Spiel als Highlight sehr viel ausrechnen.» Auch der Trainer des Rekordpokalsiegers geht die Pokalpartie an «als wäre es ein Ligaspiel.» Und gerade in der Liga konnte Chemnitz am vergangenen Spieltag beim 2:0 in Luckenwalde den erst zweiten Sieg feiern, den ersten unter dem neuen Trainer.Dagegen stehen zwölf Triumphe im Landespokal. Duda muss gegen Dresden auf drei Spieler verzichten, hofft aber auf gute Stimmung von den erwarteten über 10.000 Zuschauern - darunter 1.500 aus Dresden. Anstatt auf den 1:0-Sieg über Dynamo in der Vorbereitung zurückzublicken, spricht Duda die letzte Überraschung im Pokal an, die noch gar nicht lange zurückliegt. Im vergangenen Viertelfinale wurde Drittligist FC Erzgebirge Aue mit 3:0 aus dem Wettbewerb geworfen, worauf auch Duda verweist: «Wir wollen dieses Spiel krachend angehen und als Highlight nutzen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Geertruida von Xavi zu Wechsel nach Leipzig bearbeitet

Geertruida von Xavi zu Wechsel nach Leipzig bearbeitet

Lutsharel Geertruida visiert mit seinem neuen Verein RB Leipzig hohe Ziele an. «Ich möchte Titel mit RB Leipzig gewinnen. Kein Zweifel», sagte der 24 Jahre alte Niederländer der vereinseigenen Webseite. Mit seinem vorherigen Club Feyenoord, für den der Außenverteidiger zwölf Jahre spielte, habe er alle möglichen Titel gewonnen, zuletzt als Kapitän, «für mich war es an der Zeit für etwas Neues.»Bereits vor einem Jahr stand der 13-malige Nationalspieler vor einem Wechsel nach Leipzig. «Aber es hat dann doch nicht geklappt. Ich glaube, dass alles immer aus einem Grund geschieht. Und dieses Jahr hat es dann sein sollen.» In diesem Sommer wurde Geertruida, der sich abseits des Platzes als «etwas schüchtern» einstuft, nach der EM in Deutschland von seinem Nationalmannschaftskollegen Xavi bearbeitet. «Er hat mich im Sommer den gesamten Urlaub über versucht zu überzeugen, zu RB zu kommen. Wir waren zusammen in Südfrankreich und er hat die ganze Zeit gesagt, dass ich unbedingt zu RB Leipzig kommen muss.»Wohlfühlen mit dem Ball am FußTrotz seiner Position als Außenverteidiger sieht sich Geertruida als vielseitigen Spieler, der in engen Räumen agiert und auch gerne dribbelt: «Ich gewinne aber auch gerne Zweikämpfe und schieße gerne Tore. Und ich fühle mich auch wohl, wenn ich den Ball am Fuß habe und wir im Ballbesitz sind.»Mit seinem Wechsel zu RB erhofft sich der von der Karibikinsel Curacao stammende Fußball-Profi einen weiteren Karriereschub angesichts der Mischung aus «sehr vielen jungen und sehr talentierten Spieler und einigen erfahrenen Spielern», sagte Geertruida: «Und Marco Rose ist ein sehr leidenschaftlicher Trainer, der mir bei meiner Entwicklung helfen kann.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Noch einer: Nagelsmann muss auch auf Henrichs verzichten

Noch einer: Nagelsmann muss auch auf Henrichs verzichten

Bundestrainer Julian Nagelsmann muss in den Nations-League-Spielen in Bosnien-Herzegowina und gegen die Niederlande auch noch auf Benjamin Henrichs verzichten. Der 27 Jahre alte Außenspieler von RB Leipzig leidet an Rückenbeschwerden und verließ das Teamquartier in Herzogenaurach am Mittwochmorgen, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte.Nagelsmann verzichtet zunächst auf eine Nachnominierung. Henrichs, der erster Ersatzmann für Joshua Kimmich auf der rechten Verteidigerposition gewesen wäre, ist der siebte Ausfall für die Oktober-Spiele. Alle weiteren 22 Spieler im Kader nahmen am Mittwoch am Training in Herzogenaurach teil.Vor dem Spiel in Zenica an diesem Freitag (20.45 Uhr/RTL) hatten kurzfristig bereits David Raum (Sprunggelenk), Jamal Musiala (Hüftgelenk), Kai Havertz (Knie) und Robin Koch (Hüfte) abgesagt. Der monatelang fehlende Stammtorwart Marc-André ter Stegen (Patellasehnenriss) sowie Niclas Füllkrug (Achillessehnenreizung) hatten zuvor gar nicht erst nominiert werden können.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schock für Leipzig: Raum muss operiert werden

Schock für Leipzig: Raum muss operiert werden

RB Leipzig muss für längere Zeit auf Nationalspieler David Raum verzichten. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, hat sich der Außenverteidiger beim 1:0 in Heidenheim am Sonntag eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen und soll bereits am Mittwochmorgen operiert werden. Der 26 Jahre alte Verteidiger fehlt damit nicht nur der DFB-Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann in den anstehenden Nations-League-Spielen gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande, sondern nach der Länderspielpause auch seinem Club «bis auf Weiteres». Neben Raum muss RB-Trainer Marco Rose in dieser Woche auf weitere 15 Spieler verzichten, die mit ihren jeweiligen Nationen im Einsatz sind. In der Nations League sind Benjamin Henrichs für Deutschland, Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald für Österreich, Benjamin Sesko für Slowenien, Willi Orban für Ungarn, Xavi Simons und Lutsharel Geertruida für die Niederlande, Yussuf Poulsen für Dänemark, Antonia Nusa für Norwegen und Eljif Elmas für Nordmazedonien vertreten. Dazu wurden für Belgien Lois Openda und erstmals in der A-Auswahl Torhüter Marten Vandevoort berufen.Zwei RückkehrerAußerdem tritt Amadou Haidara mit Mali im Afrika-Cup an, Castello Jr. und Arthur Vermeeren vertreten Frankreich beziehungsweise Belgien bei der EM-Qualifikation der U20.Am Dienstag konnten aber auch zwei Spieler wieder zum Team zurückkehren und Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Kevin Kampl stand nach seiner Adduktorenverletzung wieder auf dem Platz. Gleiches galt für Assan Ouedraogo, der seine Knieverletzung auskuriert hat.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nächster DFB-Ausfall: Auch Leipzigs Raum muss wohl passen

Nächster DFB-Ausfall: Auch Leipzigs Raum muss wohl passen

Bundestrainer Julian Nagelsmann verzeichnet offenbar den nächsten Ausfall für die kommenden Länderspiele in der Nations League. Nach Informationen der «Bild»-Zeitung muss auch der Leipziger David Raum verletzungsbedingt passen. Dafür darf sich offenbar Robin Gosens vor den Partien am Freitag (20.45 Uhr/RTL) in Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in München gegen die Niederlande Hoffnungen auf eine Rückkehr ins DFB-Team nach fast einem Jahr machen.Erst am Montagmorgen hatte sich der Frankfurter Abwehrchef Robin Koch mit Hüftproblemen abgemeldet. Für ihn hatte Nagelsmann Offensivspieler Kevin Schade (22) vom Premier-League-Club FC Brentford nachnominiert. Abgesagt hatten zuvor bereits Kai Havertz (Knie), Jamal Musiala (Hüftgelenk) und Niclas Füllkrug (Achillessehnenreizung). Stammtorwart Marc-André ter Stegen fällt mit einer Knieverletzung monatelang aus.Für Havertz hatte Nagelsmann den Mainzer Länderspiel-Neuling Jonathan Burkardt nachnominiert. Bayern-Profi Musiala wurde durch den Stuttgarter Jamie Leweling ersetzt, der erstmals für das A-Team berufen wurde. Für den schon länger angeschlagenen Füllkrug gehört ebenfalls zum ersten Mal der Gladbacher Mittelstürmer Tim Kleindienst zum DFB-Kader. Schade kommt bislang auf drei Länderspiele, zuletzt lief er im September 2023 für den DFB auf.Koch hatte wegen der Beschwerden bereits vor zehn Tagen zum Auftakt der Europa League gegen Viktoria Pilsen eine Zwangspause einlegen müssen. Gegen Holstein Kiel, bei Besiktas Istanbul und gegen die Bayern spielte der 28-Jährige danach jeweils wieder und gehörte zu den Stützen der Hessen. «Er hat heute auf die Zähne gebissen und das bravourös gemacht. Aber es ist momentan nicht so einfach für ihn», sagte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller im Anschluss an die Bayern-Partie.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten