loading

Nachrichten werden geladen...

Deine Suche nach fussball liefert 97 Ergebnisse

1. FC Magdeburg mit klarem Testspielerfolg gegen FC Gangwon

1. FC Magdeburg mit klarem Testspielerfolg gegen FC Gangwon

Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg hat den ersten Test im Trainingslager gewonnen. Gegen eine B-Elf des südkoreanischen Vizemeisters FC Gangwon gab es einen 5:0 (1:0)-Sieg. Mohammed El Hankouri (45.+1), Alexander Ahl Holmström (52.), Jason Ceka (59.), Connor Krempicki (86.) und Magnus Baars (90.+6) trafen für den FCM.Magdeburg begann zunächst ohne Neuzugang Holmström und Topstürmer Martijn Kaars (Infekt), aber mit Aleksa Marusic im Sturmzentrum. Der FCM war zwar zumeist überlegen, der verdiente Führungstreffer fiel allerdings erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als El Hankouri auf Vorlage von Baris Atik traf. Nach der Pause wechselte Magdeburg durch, neben Holmström kamen auch Marcel Zajusch, Baars und Tarek Chahed aus der U23 und U19 zum Einsatz. Der FCM war nun noch überlegener, erhöhte früh durch den schwedischen Neuzugang Holmström und den ebenfalls eingewechselten Ceka. Am 10. Januar testet der FCM zum Abschluss des Camps doppelt: gegen Ligakonkurrent Hannover 96 und Dynamo Kiew.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden leiht Verteidiger Hoti aus Magdeburg aus

Dynamo Dresden leiht Verteidiger Hoti aus Magdeburg aus

Andi Hoti läuft ab sofort für Dynamo Dresden auf. Der 21 Jahre alte Innenverteidiger wechselt bis Saisonende auf Leihbasis von Zweitligist 1. FC Magdeburg zu den Schwarz-Gelben, gab der Drittligist bekannt. «Mit Andi konnten wir einen jungen und sehr talentierten Spieler für uns gewinnen, der hier in Dresden seine Entwicklung vorantreiben und unserem Team weitere Stabilität verleihen kann», sagte Dynamo-Sportchef Thomas Brendel.Hoti wurde in der Schweiz geboren und zunächst beim FC Zürich ausgebildet. Des Weiteren durchlief der 1,93 Meter große Verteidiger die Jugendakademie von Inter Mailand. Dresdens Cheftrainer Thomas Stamm kennt Hoti seit der Saison 2022/23. Mit der zweiten Mannschaft des SC Freiburg erreichten beide damals überraschend den zweiten Tabellenplatz in der 3. Liga. Für den FCM absolvierte er anschließend 24 Partien in der 2. Bundesliga sowie dem DFB-Pokal.3. Liga beim DFBDynamo Dresden HomepageCopyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose zu Klopp: «Urlaub vorbei, scharfer Start»

Rose zu Klopp: «Urlaub vorbei, scharfer Start»

Die Vorfreude auf den ersten Besuch von Jürgen Klopp beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig ist riesig. Zwar steht der Termin des Head of Global Soccers von Red Bull beim Vorzeigeteam noch nicht fest, doch Marco Rose kann es kaum erwarten. «Ja, ich habe Kloppo in Ruhe gelassen, jetzt ist der Urlaub vorbei. Jetzt gehts los. Am 1. Januar ist scharfer Start, auch für ihn, entsprechend freuen wir uns alle. Wir freuen uns auf sein Netzwerk, auf seine Erfahrung, auf ihn als Typen», sagte RB-Cheftrainer Rose nach dem öffentlichen Trainingsauftakt in Leipzig.Auch wenn sich Rose und Kumpel Klopp schon aus gemeinsamen Mainzer Zeiten bestens kennen und auch der Kontakt nie abgerissen ist, erhofft sich der RB-Coach auch einen Lerneffekt. «Du kannst dich über Systematiken, über Philosophie, über so viele Dinge austauschen, den Umgang mit Kadern, Kadergrößen, alles, was dazugehört. Es ist immer schön, nicht so in der eigenen Suppe zu schwimmen, sondern sich auch Input zu holen und dazuzulernen. Auch, um sich mit 48 Jahren und schon als erfahrener Trainer noch weiterzuentwickeln», sagte Rose.Schon vorher Kontakt zu MintzlaffSchon in seinem Urlaub hatte der 57 Jahre alte Klopp Kontakt zum RB-Kosmos. «Natürlich haben wir uns auch über die sportlichen Situationen unterhalten, von Jürgen gab es absoluten Support in Sachen Marco Rose», sagte Red Bulls Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuletzt. Klopp werde nun quasi auf Welttour gehen. Er werde das globale Netzwerk der Clubs in Brasilien, New York, Japan und Salzburg kennenlernen. Zudem werde er später auch beratend für die Clubs Leeds United und dem Paris FC tätig werden, wo der Getränkekonzern Minderheitsbeteiligungen hat.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig startet mit Xavi ins neue Jahr

RB Leipzig startet mit Xavi ins neue Jahr

RB Leipzig ist mit Rückkehrer Xavi Simons ins neue Jahr gestartet. Der niederländische Nationalspieler, der sich Ende Oktober im Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool (0:1) am linken Sprunggelenk verletzt hatte, war beim öffentlichen Trainingsauftakt der Leipziger erstmals wieder mit dabei.Neben Xavi kehrte auch Nationalspieler David Raum zurück. Dafür fehlte Loïs Openda, der laut Trainer Marco Rose «ein Thema in der Familie» klären muss. Lutsharel Geertruida und Nicolas Seiwald mussten erkrankt passen, genau wie die Langzeitverletzten Benjamin Henrich, Assan Ouedraogo, Castello Lukeba sowie Yussuf Poulsen.Appell von Chefcoach RoseDie personellen Fragen hatten bei Cheftrainer Marco Rose jedoch keine Priorität, als er zu den hunderten Fans sprach. «Es passieren neben dem Fußball so viele Dinge im Leben, dass wir uns vor allem Frieden wünschen. Und eine gute Schulzeit für unsere Kinder», sagte Rose. Er bedankte sich für die tolle Unterstützung durch die Anhänger gerade «in der schwierigen Phase zuletzt». Zudem versprach er zum Trainingsauftakt, «fleißig zu arbeiten, dass wir in der Rückrunde Spiele gewinnen». Die in der Tabelle auf Rang vier stehenden Leipziger starten am 12. Januar in die Bundesliga mit der Sonntags-Partie gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/DAZN).Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue-Trainer Härtel will Defensive stärken

Aue-Trainer Härtel will Defensive stärken

Große Töne in Sachen Zweitliga-Aufstieg hat Neu-Trainer Jens Härtel bei seiner offiziellen Vorstellung beim Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue vermieden. «Wir werden uns heute nicht hinstellen und das Ziel zweite Liga ausrufen. Man braucht auch ein bisschen Glück, wenn man den großen Wurf machen will. Wir sind maximal ambitioniert und wollen das Maximale rausholen, was drin ist», sagte Härtel.Ansetzen will er vor allem bei der Abwehrarbeit. «Wenn du 34 Gegentore hast, bist du in der ersten Hälfte der Tabelle das Schlusslicht. Auch bei den Standardsituationen gibt es Potenziale», sagte er. Nach 14 Monaten Untätigkeit freute sich der 55-Jährige, der bis Oktober 2023 bei Eintracht Braunschweig engagiert war, auf seine neue Aufgabe beim Kumpelverein. «Ein toller Verein, ich kenne die Region, vor allem wenn man sieht, was hier alles entstanden ist, was für eine Wucht dieser Verein in dieser Stadt entwickelt», meinte Härtel, der bereits die ostdeutschen Traditionsclubs 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock trainierte.Keine Neuzugänge geplantOb Aue in der Winterpause, wo sich das Team an der türkischen Riviera für den Rückrundenstart am 17. Januar (19.00 Uhr/MagentaSport) bei Hannover 96 II vorbereitet, noch auf dem Transfermarkt tätig werden muss, verneinte Härtel. «Der Kader hat 29 Punkte geholt, im Moment gibt es da von meiner Seite nichts, dass ich sage, wir brauchen unbedingt Neuzugänge», meinte der Trainer, der bei seiner letzten Station in Braunschweig nach nur elf Spielen wieder gehen musste.Für Aues Sportchef Matthias Heidrich ist Härtels Verpflichtung ein Glücksfall nach der Trennung vom langjährigen Coach Pavel Dotchev. «Am Ende ging es um eine gewisse Lust und Vorfreude auf den Verein. Das habe ich sofort gespürt, kann das matchen mit der Arbeiter-Mentalität hier? Deswegen waren wir zügig zusammen, weil wir schnell eine Schnittmenge hatten», sagte Heidrich. Dennoch fordert Härtel «Demut für die Liga». Es sei «immer schwer mit Prognosen. Es ist alles möglich, wenn du gut in einen Lauf kommst».Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

BGH hebt Urteil im Fall eines getöteten Fußballtrainers auf

BGH hebt Urteil im Fall eines getöteten Fußballtrainers auf

Der Fall eines mit mehreren Axthieben getöteten Fußballtrainers in Lichtenstein (Landkreis Zwickau) muss komplett neu verhandelt werden. Der Bundesgerichtshof in Leipzig (BGH) hob das Urteil des Landgerichts Zwickau vom Mai dieses Jahres auf. Das Urteil weise einige Rechtsfehler auf, daher müsse der Fall vor einer anderen Kammer am Landgericht Zwickau neu verhandelt werden, entschied der 5. Senat des BGH.In erster Instanz hatte das Landgericht einen 39-Jährigen nach einem tödlichen Axtangriff auf seinen früheren Fußballtrainer wegen Totschlags zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht ging wegen einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung von einer verminderten Schuldfähigkeit des 39-Jährigen aus. Es habe sich nicht um eine geplante, sondern eine klassische Affekttat gehandelt. Der Getötete (53) hatte den Angeklagten nach Ansicht des Gerichts als Jugendlichen zweimal missbraucht. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert und Revision eingelegt. Diese sei erfolgreich, weil das Landgericht die möglichen Mordmerkmale fehlerhaft geprüft habe, begründete der 5. Senat des BGH seine Entscheidung. «Es gibt etliche Anhaltspunkte für eine geplante Tat», betonte die Vorsitzende Gabriele Cirener.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Mit Xavi Simons: RB Leipzig startet Vorbereitung

Mit Xavi Simons: RB Leipzig startet Vorbereitung

Nach der kurzen Weihnachtspause startet RB Leipzig am Donnerstag die Vorbereitung auf die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga. Mit einem öffentlichen Training (15.30 Uhr) stimmt Trainer Marco Rose sein Team auf die kommende intensive Vorbereitungszeit ein. Nach seiner langen Verletzungspause sollte Xavi Simons unter den Spielern sein, die die erste Einheit bestreiten. Am 12. Januar wird die Bundesliga mit der Partie gegen Werder Bremen fortgesetzt.Auf den an der Achillessehne operierten Benjamin Henrich sowie die weiteren Langzeitverletzten Assan Ouedraogo, Castello Lukeba und Yussuf Poulsen muss Rose weiter verzichten. Ob es einen schnellen Ersatz vornehmlich für Henrichs geben wird, bleibt fraglich. Das Transferfenster ist seit Neujahr geöffnet.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig holt Isländerin Emilía Kiær Ásgeirsdóttir

RB Leipzig holt Isländerin Emilía Kiær Ásgeirsdóttir

Eine 19-jährige Isländerin soll künftig das Angriffsspiel von Frauenfußball-Bundesligist RB Leipzig ankurbeln. Die Sachsen haben Emilía Kiær Ásgeirsdóttir vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland verpflichtet. Die Stürmerin erhält bei RB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. In der aktuellen Saison erzielte Ásgeirsdóttir in 14 Ligaspielen sieben Tore und gab eine Vorlage. In zwei Pokalspielen traf sie zweimal. Zudem kam sie in der Champions-League-Qualifikation zum Einsatz. Auf internationaler Ebene absolvierte sie bislang drei Länderspiele für Island. Mit Nordsjaelland gewann die 19-Jährige in der Saison 2023/24 die dänische Meisterschaft, den Pokal und wurde Torschützenkönigin der Kvindeliga. «Wir freuen uns sehr, dass sich Emilía für RB Leipzig entschieden hat. Sie bringt mit ihren 19 Jahren bereits viel Qualität mit und verfügt über großes Entwicklungspotenzial. Mit ihrer Abschlussstärke, Robustheit und Schnelligkeit wird sie unsere Offensive verstärken», sagte Viola Odebrecht, Leiterin Frauen- und Mädchenfußball von RB Leipzig, zum Transfer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bericht: RB Leipzig an Leihe von Beste interessiert

Bericht: RB Leipzig an Leihe von Beste interessiert

RB Leipzig hat offenbar Interesse an Jan-Niklas Beste. Laut eines Berichts der «Leipziger Volkszeitung» könnte der 25-Jährige in der Winterpause verpflichtet werden, um auf der linken Seite des Fußball-Bundesligisten Nationalspieler David Raum zu entlasten. Beste war im Sommer von Heidenheim zu Benfica Lissabon gewechselt, hat dort jedoch keinen Stammplatz.Laut LVZ könnte Beste per Leihe nach Sachsen kommen. Der Transfer würde für Leipzig durchaus Sinn ergeben. Beste ist auf der linken Seite vielseitig einsetzbar, kann in einer offensiveren Rolle auch mit Raum zusammenspielen und schlägt sehr gute Standards. Im März war Beste erstmals für die Nationalmannschaft nominierte worden, musste jedoch aufgrund einer Adduktorenverletzung abreisen.Kein Stammspieler bei BenficaLeipzig möchte sich im Winter verstärken. Der monatelange Ausfall von Raum wegen eines Syndesmoserisses hatte in der Hinrunde die dünne Personaldecke auf der linken Seite offenbart. Eine Leihe wäre problemlos realisierbar, auch Benfica soll diese Lösung bevorzugen.Beste war im Sommer für acht Millionen Euro von Heidenheim nach Portugal gewechselt. Damals war noch der Ende August entlassene Roger Schmidt Trainer von Benfica. Unter dessen Nachfolger Bruno Lage hat Beste einen schweren Stand, zudem bremste ihn bis Ende September eine Muskelverletzung. In der Liga kommt der Linksfuß bisher auf elf Einsätze, davon nur fünf in der Startelf.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kimmich überrascht Henrichs im Krankenhaus mit Döner

Kimmich überrascht Henrichs im Krankenhaus mit Döner

Die Verpflegung im Krankenhaus ist bekanntermaßen nicht die Beste. Das weiß auch Bayern-Profi Joshua Kimmich, der seinen Nationalmannschaftskollegen Benjamin Henrichs nach dessen Achillessehnenriss überraschte. Auf seinem Youtube-Kanal berichtet der Abwehrspieler von Fußball-Bundesligist RB Leipzig von einer kulinarischen Abwechslung vor der Operation.«Es klopft gerade Uber Eats und ich denk mir so: Was ist denn das? Es ist einfach ein Döner gekommen. Jo Kimmich schreibt mir sowieso die ganze Zeit, wirklich ein super Kapitän, super Typ, wirklich top in allem, was er macht. Und dann schreibt er mir gerade: Ist der Döner angekommen? Ich denk mir: Hä, was ist los?», erzählte Henrichs. Henrichs: «Ich habe geheult»Der rund zwölfminütige Clip zeigt Henrichs unter anderem auf seinem Krankenhausbett. Zwei Freunde sind zu Besuch, einer von ihnen hält den in Alufolie verpackten Döner in die Kamera. «Er hat mir einfach ein Döner ins Zimmer bestellt, ohne dass ich ihm gesagt habe, welcher Zimmer-Nummer ich habe. Der hat mir einen Döner hier hinbestellt, einen Tag vor der OP, damit ich mich nochmal richtig gut ernähren kann, gestärkt in die OP gehen kann», berichtete Henrichs und lachte. Die OP hat der Nationalspieler bereits überstanden. «Der Arzt sagt, es hat alles reibungslos geklappt. Es ist alles gut verlaufen», erzählte Henrichs. Die Verletzung hatte sich der 27-Jährige beim 1:5 gegen den FC Bayern zugezogen. Die Saison ist für den DFB-Profi vorbei. «Ich habe so geheult. Ich wusste, dass es etwas Schlimmes ist. Du siehst dann auch die Gesichter von den Ärzten», rekapitulierte Henrichs die Momente unmittelbar nach der Verletzung.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue-Talent Hetzsch wechselt nach Plauen

Aue-Talent Hetzsch wechselt nach Plauen

Der FC Erzgebirge Aue hat die Leihe seines Talents Finn Hetzsch zum Greifswalder SC vorzeitig beendet und den 20-Jährigen zum VFC Plauen transferiert. Beim ebenfalls in der Regionalliga stammenden Club aus dem Vogtland soll Hetzsch ebenfalls per Leihe bis zum Saisonende mehr Spielpraxis als in Greifswald sammeln können.Im Sommer war Hetzsch zum ambitionierten GSC verliehen worden, kam aufgrund einer Verletzung aber meist nur als Einwechselspieler zum Einsatz. Greifswald stimmte einem vorzeitigen Ende der Leihe des Mittelfeldspielers zu. Hetzsch soll Plauen nun im Kampf um den Klassenerhalt unterstützen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg-Anschlag: Raum wehrt sich gegen Hass-Nachrichten

Magdeburg-Anschlag: Raum wehrt sich gegen Hass-Nachrichten

Fußball-Nationalspieler David Raum hat von «bösen Hassnachrichten» berichtet und sein Verhalten sowie das einiger Mitspieler nach dem Spiel in München verteidigt. Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen hatte Anhänger beider Vereine nach dem Schlusspfiff um eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlags von Magdeburg gebeten. Diese wurde erst mit Verzögerung abgehalten, da Raum und andere Leipziger Spieler zum Auslaufen auf dem Platz waren.«Einige Spieler und ich haben direkt im Anschluss des Spiels noch Läufe auf dem Platz gemacht und somit einige Menschen im Stadion aufgebracht. Aufgrund keiner Kommunikation wussten wir zu diesem Moment noch nichts von der Tragödie in Magdeburg und hatten den Stadionsprecher wegen der Pfiffe nicht verstanden, sonst hätten wir natürlich sofort aufgehört!», schrieb Raum auf Instagram. Das Auslaufen nach der 1:5-Niederlage der Leipziger war mit einem Pfeifkonzert quittiert worden.Zu wenig ZeitErst als ein Betreuer zu den Spielern eilte und diese informierte, stoppten diese das Auslaufen. Leipzigs Vorstandschef Johann Plenge nahm nach dpa-Informationen noch in der Nacht zu Samstag Kontakt zu Dreesen auf und erklärte die Umstände. Demnach fehlte die Zeit, alle Mitarbeitenden über die Geschehnisse in Magdeburg zu informieren. Hinzu sei die Unruhe über die schwere Verletzung von Benjamin Henrichs (Achillessehnenriss) hinzugekommen.Eigentlich war geplant, dass der FC Bayern eine Weihnachtsshow nach dem letzten Heimspiel des Jahres abhalten sollte. Diese wurde nach der Todesfahrt von Magdeburg mit bisher fünf Todesopfern und 200 Verletzten jedoch kurzfristig abgesagt. Die Information über die Änderung erreichte die Leipziger zwar rechtzeitig, jedoch blieb nicht genug Zeit, um alle aus dem bis zu 40 Personen umfassenden Tross davon in Kenntnis zu setzen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dresden siegt sich in Unterhaching zur Herbstmeisterschaft

Dresden siegt sich in Unterhaching zur Herbstmeisterschaft

Dynamo Dresden ist das Maß der Dinge in der 3. Fußball-Liga. Ein souveräner 3:0 (1:0)-Sieg bei der SpVgg Unterhaching sicherte den Sachsen die Herbstmeisterschaft. Aljaz Casar (8. Minute) besorgte die frühe Führung, David Kubatta (68.) und Stefan Kutschke (74.) per Handelfmeter sicherten anschließend den vierten Sieg in Serie.Die Dresdner zeigten sich von Beginn an spielfreudig. Gleich mehrfach führte das hohe Pressing zu frühen Ballgewinnen. Unterhaching konnte die Drangphase der Gäste, die im Führungstreffer Casars mündete, vorerst nicht unterbinden. Auch in den folgenden Minuten kontrolliert die SGD die Partie.Haching lässt Chancen ungenutztDen Offensivdrang der Anfangsphase konnte die Schwarz-Gelben jedoch nicht aufrechterhalten. Stattdessen schlichen sich Ungenauigkeiten ein. Eine solche hätte zum Ende des ersten Durchgangs beinahe zum Ausgleich geführt. Aber Lenn Jastremski (45.+2) scheiterte an Dynamo-Schlussmann Tim Schreiber, der einen Abschluss aus Nahdistanz hervorragend parierte.Auch im zweiten Durchgang agierten die Hausherren auf Augenhöhe. Während Julian Kügel (66.) die Chance zum 1:1 ungenutzt ließ, traf Kubatta nur zwei Minuten danach zum vorentscheidenden 2:0 für seine Mannschaft. Joker Kutschke machte wenig später alles klar.3. Liga beim DFBDynamo Dresden HomepageCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Späte Aue-Tore vergolden Emmerichs Abschied

Späte Aue-Tore vergolden Emmerichs Abschied

Der FC Erzgebirge Aue hat seinen scheidenden Interimstrainer Jörg Emmerich zum Hinrundenabschluss der 3. Fußball-Liga einen siegreichen Abschied beschert. Am 19. Spieltag gewannen die Sachsen, bei denen ab dem 1. Januar Jens Härtel an der Seitenlinie stehen wird, gegen 1860 München mit 3:1 (1:1). Die Tore für die Gastgeber erzielten vor 12.914 Zuschauern im Erzgebirgsstadion Kilian Jakob (7. Minute) sowie Ex-Löwe Marcel Bär per Doppelpack (88. und 90.). Maximilian Wolfram hatte zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen (40.).Eine Woche nach dem glanzvollen 6:4 beim SV Sandhausen schienen die Gastgeber dort weitermachen zu wollen, wo sie in der Kurpfalz aufgehört hatten. Ein weiter Ball von Aue-Torhüter Martin Männel landete bei Omar Sijaric, der direkt in den Strafraum flankte, wo Jakob vollendete. Eine Minute später hätte Marcel Bär nachlegen müssen, doch der Torjäger verpasste den Ball knapp.Bär per LupferDafür kamen die Gäste, die in der Vorwoche daheim gegen den SC Verl mit 0:4 verloren hatten, stärker auf und durch Wolfram fünf Minuten vor dem Seitenwechsel zum verdienten Ausgleich. Wie zuvor Aue verpassten auch die Gäste einen möglichen Doppelschlag.Im weiten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Münchner eine Vielzahl von Chancen, doch Aues Schlussmann Martin Männel verhinderte stets den zweiten Gegentreffer. Auch Löwen-Keeper Marco Hiller hielt zunächst den Elfmeter von Bär, war gegen dessen Kopfball im Anschluss ohne Chance. Zwei Minuten später lupfte Bär den Ball aus 16 Metern über Hiller zur Entscheidung.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Verdacht bestätigt: Henrichs erleidet Achillessehnenriss

Verdacht bestätigt: Henrichs erleidet Achillessehnenriss

Für Nationalspieler Benjamin Henrichs ist die Saison nach einem Achillessehnenriss bereits beendet. Sein Club RB Leipzig bestätigte die schwere Verletzung des Verteidigers, die er sich am Freitagabend beim 1:5 bei Bayern München kurz vor dem Abpfiff ohne Fremdeinwirkung zugezogen hatte. Henrichs wird am Montag in München operiert und mehrere Monate ausfallen.«Das ist natürlich ein Schock für Benny und erneut ein heftiger Schlag für uns», sagte Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer. «Benny bekommt in dieser Situation jegliche Unterstützung, die er benötigt.»Ersatz für die linke Seite gesuchtIn dieser Saison hatte Leipzig bereits mehrere Monate auf die Stammspieler Xaver Schlager, Xavi Simons und David Raum verzichten müssen. In Henrichs kommt nun ein weiterer Leistungsträger hinzu.In der Winterpause will Leipzig nun auf dem Transfermarkt aktiv werden, um den Ausfall zu kompensieren. Gesucht wird in erster Linie ein Spieler für die linke Abwehrseite. Henrichs Ausfall kann durch Lukas Klostermann und Lutsharel Geertruida kompensiert werden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kane erklärt Gala gegen Leipzig zur «Benchmark» für 2025

Kane erklärt Gala gegen Leipzig zur «Benchmark» für 2025

Bayern-Torjäger Harry Kane verabschiedete sich nach dem Münchner Torfest zum Jahresabschluss auch ohne eigenen Treffer mit großen Zielen in den Weihnachtsurlaub. «Das ist die Benchmark für alle Spiele», sagte der 31 Jahre alte Engländer nach dem 5:1 in der Bundesliga gegen RB Leipzig.Seine Rückkehr drei Wochen nach einem Muskelfaserriss tat dem deutschen Fußball-Rekordmeister sehr gut, die Offensiv-Abteilung lieferte wieder. Kane sprach von einer «dominanten Vorstellung» und sagte mit Blick auf das Jahr 2025: «Es war eine großartige Art, das Jahr zu beenden. Wir müssen das mitnehmen ins neue Jahr.» Dann gehe man als Tabellenführer mindestens mit einem Vier-Punkte-Vorsprung in die zweite Saisonhälfte. «Wir haben Druck auf die Konkurrenz gemacht», sagte der Torjäger mit Blick auf die Spiele der Verfolger an diesem Wochenende. «Ich bin froh, zurück zu sein. Es ist hart, von außen zuzuschauen», sagte der Mittelstürmer zu seiner Verletzungspause.Dreesen: Mit viel Zuversicht ins neue JahrJamal Musiala, Joshua Kimmich, Konrad Laimer, Leroy Sané und Alphonso Davies trafen gegen klar unterlegene Leipziger. «Es war in allen Bereichen zu wenig», sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer: «Die Bayern haben es gut gemacht und gezeigt, dass sie eine Top-Mannschaft sind.»Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sprach von «einem wunderbaren Abschluss eines nicht immer einfachen Jahres» für seinen Verein. «Wir freuen uns, von der Tabellenspitze mit etwas mehr Vorsprung weiter grüßen zu können.» Über mögliche Titelgewinne nach der titellosen Vorsaison mochte er zum Ende der ersten Saisonhälfte noch nicht spekulieren. Aber man gehe «mit viel Zuversicht ins neue Jahr», sagte Dreesen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kompany nach Anschlag: Wünsche mir Siege für Frieden

Kompany nach Anschlag: Wünsche mir Siege für Frieden

Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat Vincent Kompany an die Opfer gedacht und eine große Hoffnung geäußert. «Wir haben gewonnen, aber ich wünsche mir Siege für Frieden nächstes Jahr», sagte der Trainer des FC Bayern München nach dem 5:1 in der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig. «Es ist eigentlich fast unmöglich, über Fußball zu sprechen.» Man sei in Gedanken bei den Menschen in Magdeburg. Er hoffe, irgendwann «mal Frieden zu haben - nicht nur in Deutschland, sondern überall Frieden zu haben». Der FC Bayern hatte zuvor gleich nach dem Schlusspfiff auf seine geplante Weihnachtsshow im Stadion verzichtet. «Dass ich hier stehe, haben wir uns völlig anders vorgestellt», sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Hintergrund für die Planänderung sei der «grauenvolle» Anschlag in Magdeburg. Zuschauer gedenken der Opfer«Deswegen haben wir uns auch ganz kurzfristig entschieden auf unsere Weihnachtszeremonie zu verzichten», sagte Dreesen. Aus dem mit 75.000 Zuschauern besetzten Stadion gab es für die Entscheidung Applaus. «Diese Zeremonie sollte eine fröhliche sein, das passt einfach nicht in diesen Moment», sagte Dreesen. Er bat die Zuschauer, sich von ihren Plätzen zu erheben und der Opfer und Angehörigen zu gedenken. Ein Auto war am frühen Abend auf dem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren. Es wurden laut offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen getötet, mehr als 50 sind verletzt.Rose: Es gibt wichtigere Dinge als FußballEr wolle nicht über Fußball reden, sagte RB-Trainer Marco Rose. «Wir alle haben früher oder später erfahren, was in Magdeburg passiert ist.» Sicher sei er vom Spiel und vom Ergebnis enttäuscht, führte er in der Pressekonferenz aus, aber man spüre in solchen Momenten sofort, «dass viel wichtigere Dinge gibt im Leben, entscheidendere Dinge». Die Gebete und Gedanken seien bei den Menschen in Magdeburg. Leipzigs Kapitän Willi Orban nannte die Ereignisse «brutal schockierend». Torjäger Harry Kane sprach sein Bedauern für die Menschen in Magdeburg aus.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Henrichs verletzt - Verdacht auf Achillessehnenriss

Leipzigs Henrichs verletzt - Verdacht auf Achillessehnenriss

Fußball-Nationalspieler Benjamin Henrichs von RB Leipzig hat sich beim 1:5 gegen Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München schwer verletzt und droht für den Rest der Saison auszufallen. Leipzigs Co-Trainer Alexander Zickler sprach vom Verdacht auf einen Achillessehnenriss bei dem 27-Jährigen, der kurz vor dem Ende im Rasen hängengeblieben und ohne Gegnereinwirkung zu Boden gegangen war.Als Schiedsrichter Daniel Siebert das Bundesliga-Spiel nach wenigen Minuten Nachspielzeit abpfiff, wurde Henrichs noch lange auf dem Rasen behandelt. Später wurde er auf einer Trage abtransportiert. Henrichs würde, falls sich der Verdacht erhärtet, einige Monate ausfallen und käme auch für die nächsten Länderspiele im März gegen Italien nicht infrage. Henrichs war bislang in allen 15 Bundesliga-Spielen der Sachsen auf dem Rasen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Schweigeminute und Gedenken nach Bayerns 5:1 - «Grauenvoll»

Schweigeminute und Gedenken nach Bayerns 5:1 - «Grauenvoll»

Der Bayern-Jubel nach dem letzten Sieg im Jahr 2024 wurde schnell vom stillen Gedanken an die Opfer von Magdeburg abgelöst. Nachdem die Münchner um Rückkehrer Harry Kane mit ihren Weihnachtsmützen aus der Kurve zurückgekehrt waren, ergriff Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen das Wort und bat um eine Schweigeminute nach dem tödlichen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt. Das deutliche 5:1 (3:1) im Bundesliga-Spitzenspiel geriet schnell zur Nebensache, die zum Jahresende beim Rekordmeister übliche Lichtershow wurde kurzfristig abgesagt. «Dass ich hier stehe, haben wir uns völlig anders vorgestellt», sagte Dreesen, der von einem «grauenvollen» Anschlag sprach. Auch die Profis des FC Bayern wirkten betroffen. Aus dem mit 75.000 Zuschauern besetzten Stadion gab es Applaus für die Entscheidung, die Feier abzusagen und durch eine Gedenkminute zu ersetzen.Novum in Bundesliga-HistorieSchon in der zweiten Halbzeit des unerwartet einseitigen Topspiels wirkte die Stimmung von den Rängen gedrückt. Die Nachrichten sprachen sich allmählich herum. Sportlich geht das Starensemble von Trainer Vincent Kompany mit mindestens vier Punkten Vorsprung ins neue Jahr. Der Bayern-Führungstreffer von Jamal Musiala nach 29 Sekunden und der Ausgleich von Benjamin Sesko nach 103 Sekunden sorgten vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena für ein Novum in der Fußball-Bundesliga. Erstmals trafen beide Teams in den ersten zwei Minuten.Gute Reaktion auf Aussetzer in MainzNach dem schnellsten 1:1 in der Liga-Historie zeigten die Gastgeber eine Woche nach der ersten Niederlage beim 1:2 in Mainz die von Kompany erhoffte Sieg-Reaktion. Der Ex-Leipziger Konrad Laimer (25. Minute), Joshua Kimmich (36.), Leroy Sané (75.) und Alphonso Davies (78.) trafen fast nach Belieben gegen erstaunlich lasche Leipziger, die schon in der Winterpause schienen. «Das ist ein sehr wichtiger Sieg gegen eine gute Mannschaft. Im Großen und Ganzen war der Sieg nie in Gefahr. So werden wir die paar Tage noch ein wenig mehr genießen», sagte Laimer bei Sat.1.Ein Kane-Tor war gar nicht nötig. Der Engländer unterstrich aber drei Wochen nach seinem Muskelfaserriss ohne Anlaufzeit gleich in den ersten Sekunden seine große Bedeutung. Den Ball von Kimmich leitete der Stürmerstar per Hacke auf Michael Olise weiter, der Musiala bediente. Der 21-Jährige traf im 13. Liga-Spiel der Saison schon zum neunten Mal. Gegen Kiel hatte Turbostarter Musiala beim 6:1 im September noch früher getroffen - nach 14 Sekunden. Zaghafte LeipzigerIm Gegensatz zum FC Bayern agierten die Gäste, die den Rekordmeister im Sommer 2023 beim Kane-Debüt im Supercup in München beim 3:0 demontiert hatten, zaghaft, schüchtern und am Ende fast ohne Gegenwehr. Von der früheren Leipzig-DNA war außer beim Ausgleich durch das sechste Saisontor von Sesko nach Vorarbeit von Loïs Openda nur sehr wenig zu sehen.Allrounder Laimer, der sich am Tag vor dem Spiel über die Geburt seines ersten Kindes freuen konnte, stellte die Zeichen nach feinem Zusammenspiel mit Olise wieder auf den nächsten Bayern-Heimsieg zum Jahresabschluss. Kane auch ohne Tor immer im FokusSymptomatisch für die mangelhafte Leipziger Defensivarbeit war das 3:1 durch Kimmich. Musiala spielte den ebenfalls einst für RB spielenden Münchner Mittelfeldchef an, der unbedrängt aus über 20 Metern für den Pausenstand sorgte. Die Bayern konnte es verschmerzen, dass Kane nach vier verpassten Pflichtspielen bei diversen Schussversuchen nicht selbst traf (16./39.). Mit Applaus des Münchner Publikums verließ Kane nach 86 Minuten den Platz.RB-Coach Marco Rose, dem zuletzt durch zwei Siege am Stück der Umschwung in der Liga-Saison erstmal geglückt war, reagierte zur zweiten Hälfte mit einer Systemumstellung. Er stellte von Dreier- auf Viererkette um. Die Topchancen verbuchte aber alleine der FC Bayern, der durch Minjae Kim, Musiala, Sané und Olise die frühe Entscheidung zunächst mehrmals verpasste (50.). Den krassen Leistungsunterschied zwischen beiden Teams machten die Bayern dann aber doch noch auch im Ergebnis deutlich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Auswärtssieg trotz Schock: Magdeburg siegt in Düsseldorf

Auswärtssieg trotz Schock: Magdeburg siegt in Düsseldorf

Auswärtsspiele bleiben die Domäne des 1. FC Magdeburg: In Düsseldorf holen die Elbestädter den siebten Auswärtserfolg der Saison, siegt bei der Fortuna mit 5:2 (1:2). Martijn Kaars (11./70.), Baris Atik (67.), Mohammed El Hankouri (87.) und Philipp Hercher (90.+4) trafen für Magdeburg, Isak Johannesson (15.) und Tim Rossmann (42.) für die Fortuna. Überschattet wurde die Partie von der Nachricht, dass in Magdeburg auf dem Weihnachtsmarkt ein Auto in eine Menschenmenge gefahren war.Magdeburgs Trainer Christian Titz brachte mit Connor Krempicki und Bryan Teixeira zwei Neue in der Startelf, schob zudem Mohammed El Hankouri auf die defensive Außenposition des verletzten Samuel Loric (Außenbandriss). Die Gastgeber liefen den FCM zunächst nicht sehr hoch an, was die Magdeburger zu Vorstößen über Flügel nutzten. Einen ersten Abschluss von Philipp Hercher ließ Florian Kastenmeier im Fortuna-Tor prallen, parierte jedoch den Nachschussversuch von Teixeira (8.). Magdeburg startet stark, Düsseldorf kontertMagdeburg setzte weiter offensive Akzente und belohnte sich schließlich: Nach einem Steckpass spielte Teixeira den Ball zu Kaars, der zur Führung traf (11.). Doch die Fortuna schlug früh zurück: Nach einer Flanke von rechts fehlte dem FCM die Zuordnung und Johannesson (15.) traf per Kopf. Der Magdeburger Angriffsschwung war verpufft, Düsseldorf nun dominanter und Dominik Reimann musste gegen Dawid Kownacki (20.) und Jamil Siebert (21.) retten. Danach verflachte die Partie, bis Düsseldorf die Magdeburger Abwehr viel zu einfach überspielte und Rossmann (42.) das Spiel drehte.Nach dem Seitenwechsel ließen es die Gastgeber ruhiger angehen, lauerten auf Konter, während der FCM versuchte, sein Offensivspiel wiederzufinden. Gegen die tiefstehenden Ketten der Gastgeber war das allerdings ein schwieriges Unterfangen, sodass Düsseldorf in dieser Phase gefährlicher war. Ein Schlenzer von Baris Atik weit neben das Tor nach einer Stunde war das Gefährlichste, was der FCM zustande brachte.Magdeburg dreht das SpielNachdem sich die Meldung von einem Vorfall auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt verbreitet hatte, stellten die Gästefans ihren Support ein. Der FCM belohnte sich allerdings für sein Anrennen, als Kaars per Kopf auf Atik verlängerte und der Kreativspieler ausglich. Kurz darauf traf Kaars selbst zur erneuten Führung. Im inzwischen sehr leisen Düsseldorfer Stadion - auch die Heimfans hatten den Support eingestellt - musste Düsseldorfs Torschütze Rossmann mit Gelb-Rot vom Platz. El Hankouri nutzte einen Konter zur Entscheidung, Philipp Hercher stellte dann den Endstand her.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fürsprecher Klopp: Rose erhält Jobgarantie in Leipzig

Fürsprecher Klopp: Rose erhält Jobgarantie in Leipzig

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat Leipzigs Cheftrainer Marco Rose eine Jobgarantie für die Winterpause gegeben und den Rückhalt von Jürgen Klopp betont. «Natürlich haben wir Marco in der schwierigen Phase den Rücken gestärkt. Ich finde, das gehört auch dazu. Das haben wir gemacht, insbesondere Marcel Schäfer und sein Team haben einen guten Job gemacht», sagte Mintzlaff am Abend bei Sat.1. «Selbstverständlich passiert im Winter nichts.»Der 49-Jährige hat mit Blick auf die sportliche Lage auch mit Klopp als neuen starken Mann bei Red Bull gesprochen. «Es gibt natürlich Kontakt. Jürgen fängt am 1. Januar an, es gibt viele DInge, die wir da besprechen. Natürlich haben wir uns auch mal über die sportliche Situation unterhalten. Aber da gab es von Jürgen absolut Support, auch für Marco Rose», sagte Mintzlaff.Klopp wird im RB-Fußball-Kosmos ab 1. Januar 2025 als «Head of Global Soccer» tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen. Die Sachsen waren den kompletten November sieglos geblieben und hatten empfindliche Niederlagen wie das 1:5 gegen Wolfsburg hinnehmen müssen. In der Champions League ist Leipzig nach sechs Niederlagen bereits ausgeschieden. Man habe eine «sehr, sehr schlechte Champions-League-Runde gespielt», stellte Mintzlaff fest. «Das ist nicht unser Anspruch.» Im Dezember hat RB zumindest national zurück in die Spur gefunden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Torjäger Kane zurück und gleich in Bayerns Startelf

Torjäger Kane zurück und gleich in Bayerns Startelf

Drei Wochen nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel meldet sich Harry Kane beim FC Bayern München zurück und steht im letzten Spiel des Jahres gleich wieder in der Startformation des Tabellenführers. Im Bundesliga-Heimspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen RB Leipzig hoffen die Münchner eine Woche nach der ersten Saisonniederlage in Mainz auf Tore des Engländers, der in der Offensive schmerzhaft vermisst wurde.Trainer Vincent Kompany kann neben Kane am Abend in der Münchner Arena auch Alphonso Davies wieder von Anfang an aufbieten. Der kanadische Nationalspieler ist sogar nur zwei Wochen nach einer Muskelverletzung wieder einsatzfähig. Die Bayern können zum Auftakt des letzten Spieltags vor der Winterpause ihre Tabellenführung mit einem Erfolg gegen den Tabellenvierten aus Sachsen zumindest bis Samstag auf den zweitplatzierten deutschen Meister Bayer Leverkusen sieben Punkte ausbauen. Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Verteidigerin Pollak verlässt RB Leipzig nach Nürnberg

Verteidigerin Pollak verlässt RB Leipzig nach Nürnberg

Julia Pollak verlässt Frauenfußball-Bundesligist RB Leipzig ein halbes Jahr vor Ablauf ihres Vertrages und schließt sich dem 1. FC Nürnberg an. Das gaben die Sachsen heute bekannt. Die Verteidigerin war 2023 nach Leipzig gewechselt und absolvierte in der Bundesliga 23 Spiele für RB. Ihr neuer Club Nürnberg ist Tabellenführer der 2. Bundesliga.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Baumgartner Österreichs Fußballer des Jahres

Leipzigs Baumgartner Österreichs Fußballer des Jahres

Der Leipziger Christoph Baumgartner ist zu Österreichs Fußballer des Jahres 2024 gewählt worden. Der Niederösterreicher gewann erstmals die von der Nachrichtenagentur APA unter den zwölf Bundesliga-Trainern durchgeführte Wahl. Der 25-Jährige von RB Leipzig löst damit Rekordsieger David Alaba von Real Madrid ab, der wegen eines Kreuzbandrisses ein Jahr außer Gefecht war.«Das freut mich sehr und erfüllt mich mit Stolz. Es ist eine Auszeichnung für meine harte Arbeit und meine Leistungen. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist», sagte Baumgartner.Teuerster Österreich-Fußballer und WeltrekordBaumgartner wechselte im Juni 2023 für geschätzte 27 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim nach Leipzig und ist damit bis heute der teuerste österreichische Fußballer. Auch wegen seiner Leistungen in der Nationalmannschaft wurde er gewählt. Als erster österreichischer Teamspieler seit Hans Krankl 1976 traf er in fünf aufeinanderfolgenden Länderspielen.Beim Test am 23. März in Bratislava gegen die Slowakei erzielte er nach 6,3 Sekunden ein «Weltrekord-Tor», den schnellsten je in einem Länderspiel geschossenen Treffer.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Eberl vor dem Wiedersehen mit RB: «Da ist kein Zorn»

Eberl vor dem Wiedersehen mit RB: «Da ist kein Zorn»

Beim Blick zurück auf seine Leipziger Zeit hegt Bayern-Sportvorstand Max Eberl vor dem Wiedersehen keinen Groll. «Da ist überhaupt kein Zorn, keine Wut oder sonstiges. Da ist Rivalität», sagte Eberl. Und diese Rivalität werde es auch in der Fußball-Bundesliga-Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN und Sat.1) geben. «Wir wollen, dass die Punkte in der Allianz Arena bleiben», sagte der 51-Jährige vor dem ersten Kräftemessen als Bayern-Manager mit den Sachsen. Beim letzten Duell am 24. Februar war Eberl zwar nicht mehr für RB tätig, aber auch noch nicht beim FC Bayern unter Vertrag.Vision: Bayern vom Thron stoßenEberl ist seit dem 1. März 2024 Sportvorstand der Münchner. Der langjährige Gladbacher wurde zuvor in Leipzig zunächst freigestellt, später dessen Vertrag vorzeitig aufgelöst. RB kassierte bei Eberls Wechsel zum FC Bayern eine Ablösesumme im siebenstelligen Bereich.«Ich habe Leipzig damals gemacht, das habe ich ja schonmal kommuniziert, weil ich Bayern angreifen wollte. Das war die große Vision. Bayern in ihrem Reigen der Titel vom Thron zu stoßen», sagte Eberl vor dem weihnachtlichen Wiedersehen. «Wir haben nach einem Jahr erkannt, dass es vielleicht nicht so passt, RB und Max Eberl. Das finde ich jetzt nicht dramatisch.»«Mannhaft» mit Mintzlaff bespochenDas Verhältnis zum ehemaligen RB-Sportdirektor Rouven Schröder sei ebenso gut wie das zu Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Das Verhältnis zu Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bezeichnete Eberl am Tag vor dem Spiel als «total professionell». Man habe sich seinerzeit zusammengesetzt und die Situation «total mannhaft besprochen». Mit RB-Trainer Marco Rose arbeitete Eberl schon vor der Station Leipzig bei Borussia Mönchengladbach zusammen. «Marco Rose und ich pflegen eine sehr enge Beziehung», sagte Eberl. Das hob auch Rose vor dem Wiedersehen hervor. «Zu Max gibt es natürlich noch guten Kontakt, immer wieder regelmäßig. Wir haben uns ja nicht nur als Chef und Trainer verstanden und gut zusammengearbeitet, sondern wir sind auch freundschaftlich verbunden», führte der RB-Trainer aus.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ungeschlagen seit 1987: Leipzig will Bayern-Serie knacken

Ungeschlagen seit 1987: Leipzig will Bayern-Serie knacken

RB Leipzig will im letzten Spiel des Jahres eine seit mehreren Jahrzehnten andauernde Serie des FC Bayern München beenden. Seit November 1987 hat der Rekordmeister zum Jahresabschluss nicht mehr verloren, in den vergangenen elf Jahren wurde das letzte Heimspiel in der Fußball-Bundesliga immer gewonnen. Am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) tritt Leipzig bei den Bayern an.«Die Bayern zeichnen sich unter Vincent Kompany durch sehr viel Power und Wucht aus. Sie spielen zielstrebig und haben eine enorme individuelle Qualität», sagte RB-Trainer Marco Rose.Führungsspieler Xaver Schlager wird zum zweiten Mal nach seiner langen Verletzungspause in der Startelf stehen. Nationalspieler David Raum ist im Kader dabei und eine Option. Spielmacher Xavi Simons bleibt in Leipzig, ist nach seinem Syndesmoseriss noch nicht vollständig fit.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ansetzungen: RB Leipzig nur einmal samstags im Februar

Ansetzungen: RB Leipzig nur einmal samstags im Februar

RB Leipzig spielt im Februar nur einmal samstags in der Fußball-Bundesliga. Aus den heute veröffentlichten Ansetzungen bis März geht hervor, dass die Sachsen beim 1. FC Union Berlin am 1. Februar zum Top-Spiel um 18.30 Uhr antreten. Die Spiele gegen Aufsteiger FC St. Pauli (9. Februar, 17.30 Uhr) und den 1. FC Heidenheim (23. Februar, 15.30 Uhr) finden jeweils am Sonntag statt.Am Freitagabend (14. Februar) tritt Leipzig beim FC Augsburg an. Das Spiel gegen den FSV Mainz 05 am 1. März findet dann wieder zur klassischen Bundesliga-Zeit am Samstag um 15.30 Uhr statt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zwei Comebacks und eine Hoffnung: Leipzig vor Bayern-Kracher

Zwei Comebacks und eine Hoffnung: Leipzig vor Bayern-Kracher

Pünktlich zur besinnlichen Weihnachtszeit ist bei Marco Rose Ruhe eingekehrt. Das betrifft vor allem den Job des Trainers von RB Leipzig. Mit drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen ist die Kritik um einige Dezibel leiser, das Jahres-Finale bei Bayern München kann der 48-Jährige am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) mit einer Arbeitsplatz-Garantie angehen.«Ich weiß, dass besonders ich als Trainer an Ergebnissen gemessen werde», betonte Rose. «Wenn die nicht kommen, dann wird es schnell unruhig. Wir haben uns ein wenig Ruhe erarbeitet, aber ich weiß ja, wie schnell es in die andere Richtung gehen kann.»Das allerdings erst im neuen Jahr und dann sollte sich die Personalsituation zum Positiven gewendet haben. Xaver Schlager wird schon in München in der Startelf stehen, David Raum ist im Kader dabei - als ernsthafte Option, nicht als Maskottchen, wie Rose verkündete. Von den drei monatelang verletzten Leistungsträgern fehlt dann nur noch Xavi Simons. Der Spielmacher wird nicht mit nach München reisen, sondern in Leipzig trainieren.«Ganzes Stück weg» von den BayernDie irrwitzige Verletzungsserie ist einer der Gründe, warum die Bayern auch in dieser Saison mal wieder enteilt sind. Sechs Punkte sind es vor dem 15. Spieltag, mit einem überraschenden Erfolg könnte das immerhin halbiert werden. Doch es würde ein wenig über den Status quo hinwegtäuschen. «Gerade sind wir echt ein ganzes Stück weg, das muss man ehrlich sagen», sagte Rose mit Blick auf die Bayern.Unter der Leitung des 48-Jährigen gewann Leipzig im November kein einziges Spiel, schied Anfang dieses Monats vorzeitig aus der Champions League aus. Doch das Weiterkommen im Pokal und zwei Liga-Siege verschafften Rose die dringend benötigte Zeit.Alle fit im Januar«Ich habe immer gesagt, wenn bei uns alle Spieler fit sind, dann traue ich uns alles zu», sagte Rose. Im Januar dürfte das der Fall sein. Was dann folgen muss, ist dem Coach vollkommen klar: «Dann ist auch der Trainer noch klarer abrechenbar. Dann muss ich dazu stehen, was ich vorher gesagt habe. Dann musst du Topspiele gewinnen, dann musst du die kleinen Spiele gewinnen und dann kann man sehen, für was es am Ende reichen kann.»Die Qualifikation für die Champions League ist das Minimal-Ziel. Ein Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Wolfsburg ist eigentlich auch Pflicht. Und das Aus in der Königsklasse verschafft Rose mehr Zeit auf dem Trainingsplatz.Warnung vor KaneZunächst liegt der Fokus jedoch auf den Bayern. Laufen wie die Hasen werden seine Spieler müssen, kündigte Rose an. Zwar verloren die Bayern jüngst in Mainz, doch gegen Leipzig haben sie ihren X-Faktor zurück. Harry Kane ist nach überstandenem Muskelfaserriss wieder fit und dürfte eine ernsthafte Option für die Startelf sein.«14 Tore und sieben Assists - das ist der Unterschied, das ist das, was Kane ausmacht», sagte Rose. «Man sieht sofort, wenn er fehlt. Man sieht aber auch sofort, wenn er dabei ist. Er braucht keine lange Anlaufzeit.»Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft stand den Bayern wegen eines Muskelfaserrisses in diesem Monat noch nicht zur Verfügung. Trainer Vincent Kompany ließ offen, in welchem Umfang der 31-Jährige eingesetzt werden kann. Das wolle er nach dem Abschlusstraining entscheiden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Lücke zu den Bayern: Leipzig «echt ein ganzes Stück weg»

Lücke zu den Bayern: Leipzig «echt ein ganzes Stück weg»

Trainer Marco Rose sieht RB Leipzig in der aktuellen Verfassung nicht als größten Meisterschafts-Herausforderer von Bayern München. «Gerade sind wir echt ein ganzes Stück weg, das muss man ehrlich sagen», meinte der 48-Jährige vor dem Top-Spiel der Fußball-Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Vor dem Jahres-Finale ist Leipzig mit 27 Punkten Vierter, die Bayern führen die Tabelle mit 33 Zählern an.Roses Worte beziehen sich vor allem auf die Personalsituation der Sachsen. «Ich habe immer gesagt, wenn bei uns alle Spieler fit sind, dann traue ich uns alles zu», sagte der Leipziger. In der Hinrunde fielen bei RB in Xaver Schlager, Xavi Simons und David Raum drei Leistungsträger monatelang aus. In München wird Nationalspieler Raum im Kader stehen, Abräumer Schlager in der Startelf stehen. Spielmacher Simons, an dem die Bayern im Sommer interessiert waren, ist erst im neuen Jahr dabei.Star-Stürmer Kane als X-FaktorRose hoffe, «dass wir irgendwann alle gesund sind. Dann ist auch der Trainer noch klarer abrechenbar. Dann muss ich dazu stehen, was ich vorher gesagt habe.» Mit zuletzt drei Siegen aus vier Spielen hat sich der arg in der Kritik stehende Rose Luft verschafft. Sein Arbeitsplatz wäre auch bei einer Niederlage in München nicht gefährdet. Bayern verlor zwar zuletzt in Mainz, doch gerade das Comeback von Star-Stürmer Harry Kane macht den Rekordmeister zum Favoriten. «14 Tore und sieben Assists - das ist der Unterschied, das ist das, was Kane ausmacht», sagte Rose. «Man sieht sofort, wenn er fehlt, man sieht aber auch sofort, wenn er dabei ist. Er braucht keine lange Anlaufzeit.»Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft stand den Bayern wegen eines Muskelfaserrisses in diesem Monat noch nicht zur Verfügung. Am Freitag wird er dabei sein, Trainer Vincent Kompany ließ aber offen, ob der 31-Jährige in der Startelf stehen wird. Das wolle er nach dem Abschlusstraining entscheiden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Für kuriose Super-Serie: Bayern mit Kane gegen Leipzig

Für kuriose Super-Serie: Bayern mit Kane gegen Leipzig

Im vorweihnachtlichen Papa- und Fußball-Stress hat Vincent Kompany noch keine Zeit für einen Jahresrückblick. Nach dem schmerzhaften 1:2 seines FC Bayern beim FSV Mainz ist der Coach voll auf die finale Aufgabe des Jahres gegen RB Leipzig fokussiert. «Die Motivation wird natürlich größer, wenn du einmal verlierst», sagte der 38-Jährige vor dem Duell gegen den wiedererstarkten Rivalen am Freitag (20.30 Uhr/DAZN und Sat.1), für das der zuletzt schmerzlich vermisste Torjäger Harry Kane zurückerwartet wird.Für die Münchner geht es nicht nur um eine kuriose Super-Serie: Seit einem 1:3 gegen Borussia Dortmund im November 1987 ist der deutsche Rekordmeister zum Jahresabschluss ungeschlagen. In den vergangenen elf Jahren wurde das letzte Bundesliga-Heimspiel vor Weihnachten sogar immer gewonnen. «Wenn es Freitag so läuft, wie gestern im Training, haben wir gute Voraussetzungen», sagte Kompany, als er lächelnd von Vollgas-Fußball in seinem Starensemble berichtete. Der Ärger über die Pleite in Mainz hängt trotz der Gewissheit, als Tabellenführer zu überwintern, aber immer noch nach. «Wir hatten bislang drei Niederlagen und haben immer gut darauf reagiert», sagte Sportvorstand Max Eberl vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Club.Der in München immer wieder als «Glücksfall» gepriesene Kompany darf sich am Weihnachtsfest mit «viel Essen» und «Zeit mit der Familie» über ein gelungenes erstes Halbjahr beim FC Bayern freuen. Wenngleich er vorher noch wie «viele Väter Stress hat, Geschenke zu besorgen». Rose verschafft sich erstmal RuheMehr Gegenwind als Kompany musste RB-Coach Marco Rose in dieser Saison aushalten. «Ich weiß, dass besonders ich als Trainer an Ergebnissen gemessen werde. Wenn die nicht kommen, dann wird es schnell unruhig», sagte der 48-Jährige. «Wir haben uns ein wenig Ruhe erarbeitet, aber ich weiß ja, wie schnell es in die andere Richtung gehen kann.» Mit drei Siegen am Stück glückte Rose der Umschwung in einer Liga-Saison, in der RB noch nicht wie angestrebt Bayern-Herausforderer ist. «Gerade sind wir echt ein ganzes Stück weg, das muss man ehrlich sagen», sagte Rose. Sein Arbeitsplatz beim Tabellenvierten wäre auch bei einer Niederlage in München nicht gefährdet. Münchner FrusterlebnisseZum Ende eines kräftezehrenden Halbjahres mit vielen Verletzten mussten aber auch die Münchner zuletzt Frusterlebnisse wie beim Pokal-K.o. vor zwei Wochen gegen Bayer Leverkusen und beim 1:2 in Mainz verarbeiten. «In der Champions League und der Bundesliga haben wir uns in Positionen gebracht, wo wir es selbst in der Hand haben. Im Pokal war es ein bitteres Aus», bilanzierte Eberl.Die Rückkehr von Kane bringt viel Zuversicht. Erstmals seit seinem Muskelfaserriss beim 1:1 Ende November in Dortmund kann der englische Nationalmannschaftskapitän in der Allianz Arena wieder mitwirken. «Wir haben vorher gesagt, dass wir Harry Kane nicht eins zu eins ersetzen können», sagte Kompany. «Im Sechzehner ist er einer der Besten der Welt - da macht er den Unterschied.» 14 Mal traf Englands Nationalmannschaftskapitän in dieser Saison in der Bundesliga, fünfmal in der europäischen Königsklasse und einmal im DFB-Pokal. Kane erzielte 2024 die meisten Bundesliga-Tore (29), auf Platz zwei folgt der Leipziger Lois Openda (19).Rückkehr von Xavi Simons vertagt«14 Tore und sieben Assists - das ist der Unterschied. Das ist das, was Kane ausmacht», sagte Rose, der selbst auf zwei wichtige Rückkehrer zurückgreifen kann. Xaver Schlager wird wieder in der Startelf stehen, David Raum im Kader sein. Offensivstar Xavi Simons ist erst im neuen Jahr wieder dabei. Bei den Münchnern ist außer Kane auch Außenverteidiger Alphonso Davies nach auskuriertem Muskelfaserriss eine Alternative. Kompany stellte zudem in Aussicht, dass Serge Gnabry nach Knieproblemen dabei sein könnte. Im Tor wird Manuel Neuer nach seinem Rippenbruch weiter von Daniel Peretz vertreten. «Am 2. Januar werden noch mehr Spieler dazukommen. Deshalb ist die Pause jetzt auch sehr gut», sagte Kompany. «Ich freue mich auf die freie Zeit. In England haben wir in dieser Zeit noch oft gespielt. Das ist ein Unterschied und das ist gut.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bayern mit Kane gegen Leipzig - «Einer der besten der Welt»

Bayern mit Kane gegen Leipzig - «Einer der besten der Welt»

Der FC Bayern München kann im Jahres-Finale wieder auf Stürmerstar Harry Kane zurückgreifen. «Ich werde nicht sagen, ob er anfängt oder nicht. Das Abschlusstraining ist noch wichtig heute. Wenn alles gut läuft, spielt er morgen auf jeden Fall eine Rolle», sagte Trainer Vincent Kompany vor dem Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1/DAZN) gegen RB Leipzig. Zurück im Training ist auch Außenverteidiger Alphonso Davies, der wie Kane wegen eines Muskelfaserrisses ausgefallen war. Er ist wie voraussichtlich auch Serge Gnabry nach Knieproblemen ein Kandidat für das Spiel gegen die Leipziger. Gnabry habe allerdings nur wenig trainiert, sagte Kompany. Pause ist «sehr gut»«Es war gut, auch einige Spieler wieder im Training zu haben», sagte der belgische Coach. «Am 2. Januar werden noch mehr Spieler dazukommen. Deshalb ist die Pause jetzt auch sehr gut.» Fehlen werden im Heimspiel gegen Leipzig Manuel Neuer (Rippenbruch), Hiroki Ito (Aufbautraining nach Mittelfußbruch), João Palhinha (Muskelbündelriss), Josip Stanisic (Aufbautraining) und Kingsley Coman (Aufbautraining nach Muskelfaserriss).Kompany ist erleichtert über das Comeback seines Top-Stürmers. «Wir haben vorher gesagt, dass wir Harry Kane nicht eins zu eins ersetzen können. Harry hat dieses unglaubliche Gefühl, wo er im Sechzehner sein muss» sagte der Trainer. «Er hat uns auch viel im Verteidigen geholfen. Im Sechzehner ist er einer der Besten der Welt - da macht er denn Unterschied. Es gibt nicht viele Spieler, die das können.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gomez verlängert bei Red Bull bis 2028

Gomez verlängert bei Red Bull bis 2028

Mario Gomez hat seinen Vertrag als Technischer Direktor bei Red Bull bis 2028 verlängert. Nach dpa-Informationen wird er weiter am Firmen-Standort in München arbeiten. Ab 1. Januar dann auch an der Seite von Jürgen Klopp, der im neuen Jahr seinen Job als «Head of Global Soccer» beim Getränke-Konzern antritt. Die «Bild» hatte zuerst darüber berichtet.Zwar werde Klopp primär zwischen den Standorten der RB-Clubs in Leipzig, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) pendeln, doch seine Expertise ist auch beim englischen Zweitligisten Leeds United oder bei Paris FC, wo Red Bull Minderheitsbeteiligungen hat, gefragt.Klopp-Vorstellung am 7. Januar Auch die Beziehungen zum FC Red Bull Salzburg, wo der Getränkekonzern offiziell nur noch Sponsor ist, sollen weiter gefestigt werden. Klopp soll am 7. Januar bei einer Pressekonferenz in der Konzern-Zentrale im österreichischen Fuschl am See vorgestellt werden.Der 39 Jahre alte Ex-Nationalspieler Gomez, der in der Bundesliga für den VfB Stuttgart, Bayern München und Wolfsburg stürmte, ist seit 2022 als Technischer Direktor im RB-Kosmos aktiv.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipziger Fußballerinnen gewinnen letztes Spiel des Jahres

Leipziger Fußballerinnen gewinnen letztes Spiel des Jahres

Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben sich mit einem Erfolgserlebnis in die sechswöchige Winterpause der Bundesliga verabschiedet. Das Team von Cheftrainer Jonas Stephan setzte sich zum Rückrundenstart beim 1. FC Köln mit 3:1 (1:0) durch. Die Tore für RB erzielten Vanessa Fudalla (4. Minute), Marleen Schimmer (46.) und Giovanna Hoffmann (72.). Für die Gastgeberinnen traf Taylor Ziemer in der 83. Minute.Die Sächsinnen waren zuletzt drei Spiele ohne Sieg und ohne eigenen Treffer geblieben. Mit ihrem sechsten Saisonerfolg verbesserten sich die Leipzigerinnen mit 19 Zählern auf den sechsten Tabellenplatz.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Südkoreaner Park verlässt Dynamo Dresden

Südkoreaner Park verlässt Dynamo Dresden

Kyu-hyun Park wird Fußball-Drittligist Dynamo Dresden im Winter verlassen und zurück in seine südkoreanische Heimat gehen. Das teilte die SGD mit. Der bereits bis Jahresende vom Training befreite Außenverteidiger schließt sich ab 1. Januar dem südkoreanischen Erstligisten Daejeon Hana Citizen FC an. «In gemeinsamen Gesprächen haben wir die Situation für beide Seiten offen analysiert und sind zum Entschluss gekommen, dass aufgrund der großen Konkurrenzsituation auf seiner Position eine neue Aufgabe für ihn der sinnvollste Schritt sein kann», sagte Dynamos Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel. Der 23 Jahre alte Park hatte zweieinhalb Jahre für die Elbestädter gespielt. Zunächst wechselte er per Leihe von Werder Bremen an die Elbe. Ein Jahr später verpflichtete die Sportgemeinschaft den Südkoreaner fest. Insgesamt absolvierte er für die Schwarz-Gelben 38 Pflichtspiele.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Harte Arbeit»: Leipzig schlägt Eintracht auch in der Liga

«Harte Arbeit»: Leipzig schlägt Eintracht auch in der Liga

Matchwinner Loïs Openda reckte beide Fäuste direkt vor seinem Trainer Marco Rose und jubelte ausgelassen mit den Teamkollegen. Der zweite Sieg gegen Eintracht Frankfurt innerhalb kurzer Zeit versetzte RB Leipzig in Euphorie. Durch den 2:1 (1:1)-Heimerfolg zum Abschluss des 14. Spieltags schloss der Bundesliga-Vierte nach Punkten zu den Hessen auf. Anderthalb Wochen zuvor hatte Leipzig im DFB-Pokal die Eintracht bereits klar mit 3:0 besiegt. «Es war ein hartes Stück Arbeit», sagte Christoph Baumgartner hinterher bei DAZN. Am Ende seien die Frankfurter «nochmal sehr drückend» gewesen. Wie schon im DFB-Pokal schoss Benjamin Sesko (19. Minute) die Leipziger vor 40.193 Zuschauern in Führung, ehe Nathaniel Brown (40.) ausgleichen konnte. Loïs Openda (50.) markierte den Endstand. «Ich finde, dass wir es wesentlich besser gemacht haben als letzte Woche im Pokal», sagte Eintracht-Torwart Kevin Trapp: «Wir haben es versucht, haben aber vielleicht die ein oder andere Chance zu viel zugelassen.»Nun wartet zum Jahresabschluss für die Leipziger, die in der Champions League nach sechs sieglosen Spielen punktlos schon ausgeschieden sind, ein auf dem Papier noch schwererer Gegner. Am kommenden Freitag (20.30 Uhr/DAZN) kommt es zum Duell mit dem FC Bayern München. Bei RB gab Xaver Schlager nach 226 Tagen sein Startelf-Comeback. Erstmals war auch Nationalspieler David Raum wieder im Kader. Eintracht-Coach Dino Toppmöller wechselte nach dem 2:3 in Lyon gleich fünfmal. Unter anderem kehrte Hugo Larsson nach seiner Verletzung in die Startelf zurück. Wieder trifft Sesko zur FührungNach 30 Sekunden landete der Ball bereits im Gästetor. Doch Openda, der zunächst per Lupfer an Kevin Trapp scheiterte, stand beim Pass von Christoph Baumgartner, der dann im Nachschuss traf, im Abseits. Der Kopfballtreffer von Sesko (19.), der nach einer Glanztat von Trapp gegen Baumgartner im Direktduell danach mit dem Keeper höher sprang und einköpfte, zählte dann. Zwei Minuten später hatte der Slowene das 2:0 auf dem Fuß, diesmal war Trapp der Sieger. In der Drangphase der Leipziger wachte die Eintracht langsam auf. Maarten Vandevoordt rettete erst gegen Larsson (30.), dann verhinderte die Latte bei einem Freistoß von Omar Marmoush aus 17 Metern den Ausgleich. Als Can Uzun gekonnt den Ball zum gestarteten Brown weiterleitete, zog dieser halblinks aus 15 Metern ab und traf zum 1:1 (40.). Vandevoordt streckte sich umsonst.Nach dem Wechsel hatten die Gastgeber erneut den besseren Start. Openda war nach einer Ecke hellwach und schoss den von Baumgartner verlängerten Ball aus halblinker Nahdistanz ins kurze Eck zum 2:1. Eintracht blieb aber gefährlich, brachte die RB-Abwehr immer wieder in Schwierigkeiten. Benjamin Henrichs rettete bei einem Kopfball von Arthur Theate (74.) kurz vor der Linie. Danach hatte Marmoush (75.) den Ausgleich auf dem Fuß, stand aber im Abseits. Auf der Gegenseite fand Nusa in Trapp (78.) seinen Meister. Die Schlussphase entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Das ewige Duell: RB Leipzig wieder gegen Wolfsburg

Das ewige Duell: RB Leipzig wieder gegen Wolfsburg

Das ewige Pokal-Duell zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg geht in eine neue Runde. Im Viertelfinale des DFB-Pokals kommt es im Februar zum nächsten Aufeinandertreffen. Das ergab die Auslosung, die Handball-Star Julian Köster im Deutschen Fußball-Museum vornahm. Der genaue Termin für das siebte Duell steht noch nicht fest.«Zunächst einmal freuen wir uns sehr, erneut ein Heimspiel zugelost bekommen zu haben. Dass es dann der VfL Wolfsburg wird, ist natürlich eine besondere Geschichte und hat im DFB-Pokal ja schon Tradition. Wir müssen gegen die Wölfe viele Dinge deutlich besser machen als zuletzt, sei es im DFB-Pokal oder in der Bundesliga. Dann kann das Ziel mit unseren Fans im Rücken nur heißen, ins Halbfinale einzuziehen», sagte RB-Geschäftsführer Sport, Marcel Schäfer.RB-Vorteile in Pokal-Duellen Viermal siegten bislang die Leipziger, in der vorigen Saison schieden sie allerdings als Titelverteidiger bereits in Runde zwei durch ein 0:1 in Wolfsburg aus. Der bislang höchste Sieg gelang RB beim 6:1 in der 2. Runde der Saison 2019/2020. Im Viertelfinale hat RB die Chance zur Revanche für die bislang höchste Bundesliga-Heimniederlage. Am 30. November gewannen die Wölfe unter dem früheren RB-Trainer Ralph Hasenhüttl in der sächsischen Messestadt mit 5:1.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Cottbus eiskalt gegen Rostock- Auch Dynamo und Aue siegen

Cottbus eiskalt gegen Rostock- Auch Dynamo und Aue siegen

Leipzig (dpa) - Rostock dominiert, aber Cottbus trifftEnergie Cottbus macht Ernst in Sachen Tabellenführung in der Winterpause. Das 3:1 gegen den FC Hansa Rostock jedenfalls bescherte ihnen die Rückkehr an die Spitze, die Dynamo Dresden zwei Nächte innehatte. Vor allem das Wie machte deutlich, dass in der Lausitz mittlerweile etwas Großes gewachsen ist. Es war ein Wahnsinnsspiel, in dem du auch Glück brauchst», sagte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz bei «MagentaSport»Eine wichtige Erkenntnis: Bei Energie stürmt und verteidigt jeder. Abwehrspieler Tim Campulka erzielte per Bogenlampe-Kopfball die Führung, verhinderte mit einer großartigen Grätsche gegen Sigurd Haugen aber das sichere 1:1 und gab den Assist zum 2:0. Campulkas Sturmkollege Maximilian Krauß war noch sichtbarer. Erst verdaddelte er eine 100-prozentige Chance, machte dann überlegt das 2:0, um schließlich nach dem 1:3 gegen Rostocks Torschützen Ryan Naderi den zweiten Gegentreffer nach einem Sprint über das gesamte Spielfeld  zu verhindern. «Wenn du in so einem Flow bist, gibst du immer noch ein paar Prozente mehr», lobte Wollitz sein gesamtes Team.Und Hansa? Für Trainer Daniel Brinkmann war es die zweite Pleite mit der Kogge. Die durchaus vermeidbar war, denn Rostock dominierte die erste Halbzeit, bekam den Ball aber nicht im Cottbuser Tor unter. Haugen und Franz Pfanne trafen nur das Aluminium, auch im zweiten Abschnitt gab es Möglichkeiten. Nils Fröling scheiterte erneut am Pfosten, ehe Haugen die Großchance nicht nutzte.«Alles auf das Pech zu schieben ist zu einfach. Da müssen wir auch konsequenter sein», sagte Brinkmann zum Auslassen der vielen Chancen. Er sah aber auch Probleme in der Abwehr. «In letzter Konsequenz müssen wir aber auch besser verteidigen», sagte der Coach, wollte aber nicht den Stab über seinem Team brechen. «Wir haben sehr leidenschaftlich gespielt, ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen», sagte Brinkmann.Dynamos «dreckiger Sieg» für die Fans Da standen Spieler und Staff von Dynamo Dresden vor dem K-Block, schunkelten zum vielstimmig vorgetragen «SG-Dynamo-Walzer» und waren einfach nur froh. Der 2:1-Sieg gegen den SV Waldhof Mannheim war schwer erkämpft, aber letztlich im Stile einer Spitzenmannschaft errungen. Solche Spiele muss man gewinnen, wenn man an der Tabellenspitze dranbleiben will.«Das ist so ein Spiel, wenn du merkst, es ist umkämpft. Ich habe vorher gesagt, das ist so ein Drecksspiel, was du dann ziehen musst. Wir ziehen es und dann sind die Emotionen manchmal anders. Das kannst du nicht steuern beziehungsweise kontrollieren», sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm bei «MagentaSport», nachdem er für seine Verhältnisse schon euphorisch die Freude über den Erfolg herausgebrüllt hatte.Dynamo bleibt daheim ungeschlagen, was die Fans vor Weihnachten verzückte. Garniert wurde das durch zwei blitzsaubere Tore von Niklas Hauptmann und Jakob Lemmer. Der gab dann - anders als immer wieder propagiert - zu, dass man doch den einen oder anderen Blick auf das Tableau wirft. «Jetzt kommt es darauf an, dass wir positiv in die Winterpause gehen können und vielleicht auch den ersten Platz sichern. Jeder würde lügen, wenn er sagt, er schaut nicht auf die Tabelle. Aber wichtig ist, wo wir am Ende landen», sagte der Dresdner Offensivmann.Sijaric-Show beschert Aue ein historisches ErgebnisSelbstbewusst ist er ja, der Omar Sijaric. Angesprochen auf sein Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 beim 6:4-Sieg über den SV Sandhausen sagte er Stürmer des FC Erzgebirge Aue: «Hoffentlich...» und meinte damit eine Nominierung zum «Tor des Monats». Das Potenzial dafür hat der Seitfallzieher allemal. « Ich glaube, zuerst wollte ich den Ball mit dem Kopf ins Tor bringen, um ihn noch einmal gefährlich zu machen. Er kommt direkt zurück, und dann habe ich einfach entschieden, das Ding so zu nehmen», sagte der Dreifach-Torschütze bei «MagentaSport».Zehn Tore in einem Spiel - das gab es in der 3. Liga bislang erst einmal. 2009 trennten sich Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf 5:5. «Die Mannschaft hat sich den Sieg wirklich verdient, und das freut mich natürlich sehr. Heute haben wir die Dinge sauber ausgespielt, waren hochkonzentriert, und dann gewinnst du auch mal so ein wildes Spiel», sagte Aues Interims-Trainer Jörg Emmerich.Nach den Tiefschlägen zuletzt bewiesen die Auer mentale Stärke. Erst gerieten sie in Rückstand, dann wurde jedes weitere Gegentor sofort mit einem eigenen Treffer beantwortet. «Wir sind unfassbar glücklich, die drei Punkte mitzunehmen – vor allem nach der schweren Zeit war es eine echte Erlösung», sagte Sijaric.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Wollen einen schönen Abschluss»: Magdeburger Vorfreude

«Wollen einen schönen Abschluss»: Magdeburger Vorfreude

Eine Hinrunde der Kontraste liegt hinter dem 1. FC Magdeburg. Vor der abschließenden Partie bei Fortuna Düsseldorf stehen die Elbestädter in der Heimtabelle der 2. Bundesliga ohne Sieg mit nur sechs Punkten auf dem letzten Platz. Dafür weist der Club aber mit 19 Punkten die beste Auswärtsbilanz aller Teams auf. Auch beim 1:1 (0:0) gegen den Tabellenführer aus Paderborn reichte der Treffer von Philipp Hercher aus der 57. Minute nicht für einen Heimerfolg, weil der FCM in einer Szene nicht aufmerksam verteidigte und durch eine unglückliche Abwehraktion von Torhüter Dominik Reimann einen Elfmeter verursachte. Diesen verwandelte mit Raphael Obermair (69.) ausgerechnet ein ehemaliger Magdeburger. «Wenn wir das erklären könnten, hätten wir das schon umgestellt. Wir gehen in jedes Spiel gleich, ob zu Hause oder auswärts - und auswärts funktioniert», sagte Hercher nach der Partie. Allerdings habe man gegen einen «sehr guten Gegner» auf hohem Niveau gespielt. «Der Knackpunkt war einfach, dass wir nach dem 1:0 nicht das 2:0 nachlegen», analysierte der frühere Lauterer.Nun zum AngstgegnerZum Jahresabschluss reisen die Elbestädter nach Düsseldorf, wo mit der Fortuna eine Art Angstgegner wartet. Erst drei Siege stehen in elf Partien zu Buche, der letzte davon im März 2008. Alle Begegnungen in der 2. Bundesliga und auch im Pokal gingen teils auf dramatische Weise verloren. Höchste Zeit also, dieser Negativbilanz etwas entgegenzusetzen. Unterstützen wird dann auch der wiedererstarkte Baris Atik. Wie schon gegen Münster kontrollierte der 29-Jährige auch gegen Paderborn das Magdeburger Offensivspiel, war an vielen Offensivaktionen beteiligt. Dass der lange verletzte Kreativkopf des FCM so schnell so stark aufspielen würde, überrascht ihn selbst nicht: «Ich habe auch die gewisse Erfahrung, ist jetzt nicht so, dass ich mir in die Hose mache, wenn ich lange nicht gespielt habe», erklärte Atik. Hundertprozentig fit ist der gebürtige Pfälzer allerdings noch nicht, wie er auf Nachfrage einräumte. «Ich hatte Lust, ich hatte Bock, heute zu spielen. Aber ich glaube, das war vernünftig vom Trainer zu sagen - okay, jetzt holen wir ihn raus», erklärte er seine Auswechslung nach 80 Minuten. Danach allerdings ging im Spiel nach vorn nicht mehr viel beim FCM. «Auswärtsgesicht ist sehr gut»In Düsseldorf wollen die Magdeburger wieder ihr Auswärtsgesicht zeigen, die Hinrunde positiv zu Ende bringen. «Wir wollen einen schönen Abschluss haben. Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen, dann auch noch mal mit den Fans, die uns auch am Freitagabend begleiten, dort dann feiern», betonte Hercher. «Unser Auswärtsgesicht ist sehr gut, deswegen versuchen wir einfach da Vollgas zu geben und die drei Punkte noch zu holen», meinte Hercher. Mit dann 28 Punkten würde Magdeburg in der erweiterten Ligaspitze überwintern und bräuchte nur noch zwölf Zähler zum selbst errechneten Klassenerhalt mit 40 Punkten.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB will gegen Frankfurt Leistung aus Pokalspiel wiederholen

RB will gegen Frankfurt Leistung aus Pokalspiel wiederholen

RB Leipzig startet mit dem Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) in das herausfordernde Bundesliga-Programm am Jahresende. Danach geht es noch zu Tabellenführer und Rekordmeister Bayern München. Die Sachsen wollen in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause noch punkten, um den Anschluss an die Champions League-Plätze zu halten.RB-Trainer Marco Rose hofft, dass sein Team gegen Frankfurt nur anderthalb Wochen nach dem 3:0 Sieg im Pokal-Achtelfinale die Leistung von damals wiederholen kann. Im gesperrten Artur Vermeeren und voraussichtlich Amadou Haidara fehlen Rose zwei weitere wichtige Spieler, sodass mit einem Startelf-Einsatz des lange verletzten Xaver Schlager zu rechnen ist.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue siegt in Sandhausen dank Dreierpack von Sijaric 6:4

Aue siegt in Sandhausen dank Dreierpack von Sijaric 6:4

Der FC Erzgebirge Aue hat seine sportliche Krise beendet. Beim SV Sandhausen kam das von Interimstrainer Jörg Emmerich betreute Team zu einem 6:4 (3:1). Das Torfestival war ein Befreiungsschlag für die Sachsen, die zuletzt sieben von zehn Liga-Partien verloren hatten. Am 2. Januar übernimmt Trainer Jens Härtel das Team aus Sachsen. Für Aue trafen Omar Sijaric (26. Minute, 41., 58.), Kilian Jakob (31.), Ali Loune (70.) und Sean Seitz (77.). Sandhausen ging zunächst mit einem Treffer von Jakob Lewald (10.) in Führung, außerdem trafen Sebastian Stolze (57.), Dominic Baumann (76.) und Jeremias Lorch (90.+5) für die Gastgeber aus Baden-Württemberg, die zum dritten Mal nacheinander verloren.Torfestival in SandhausenDer erste Torschuss von Sandhausen war direkt drin. Doch der hohe Spielanteil der Auer zahlte sich aus. Erst wuchtete Sijaric den Ball zum Ausgleich ins Tor, dann verwertete Jakob einen langen Ball von Niko Vukancic zur Führung. Besonders sehenswert traf Sijaric mit einem Seitfallzieher zum 3:1. Nach dem Wechsel kam Sandhausen dank Stolze zum zweiten Treffer. Noch während des Gastgeber-Jubels verlängerte Aues Marcel Bär einen Abschlag seines Torhüters Martin Männel in den Lauf von Sijaric, der flach ins linke Eck vollendete. Danach setzte Loune zum 5:2, ehe auch Baumann für Sandhausen erfolgreich war. Seitz erzielte das sechste Aue-Tor. In der Nachspielzeit sorgte Lorch mit dem zehnten Tor der Partie aus spitzem Winkel zum Endstand von 6:4.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg bleibt nach 1:1 gegen Paderborn ohne Heimsieg

Magdeburg bleibt nach 1:1 gegen Paderborn ohne Heimsieg

Wieder kein Heimsieg: Auch im achten Versuch hat der 1. FC Magdeburg den ersehnten ersten Heimsieg der Saison verpasst, schließt die Hinrunde ohne Heimsieg ab. Gegen den SC Paderborn gab es ein 1:1 (0:0). Philipp Hercher (57.) brachte Magdeburg vor 20.665 Zuschauern in Führung, Raphael Obermair (69., Foulelfmeter) glich aus. In der Tabelle bleibt Magdeburg Neunter, hat drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Paderborn.«Ich glaube, dass wir eun bisschen effektiver hätten sein können. Wir hatten genügend Chancen, um das zweite oder dritte Tor zu machen. Das ist uns nicht gelungen», sagte Atik.Erstmals in der laufenden Saison sah sich FCM-Trainer Christian Titz zu keiner Umstellung gezwungen, der FCM also mit der Erfolgself vom Auswärtssieg in Münster. Im Duell der Teams mit den meisten Sprints in der Liga sollte das Umschaltspiel und gute Positionierung in der Abwehr entscheidend sein. Die Magdeburger Startelf hielt nicht lange: Nach nicht einmal zwei Minuten verletzte sich Samuel Loric nach einem Luftzweikampf, musste ausgewechselt werden. Magdeburg mit wenig Ball und IdeenAnschließend entwickelte sich eine von vielen Zweikämpfen geprägte Partie, in der die Gäste mehr vom Ball hatten, Magdeburg aber zunächst gefährlicher wirkte - auch wenn beide Teams in der Zielstrebigkeit noch Reserven hatten. Paderborn war nach Standards gefährlich, verursachte stets Verwirrung im Magdeburger Strafraum - auf FCM-Seite scheiterte Martijn Kaars (26.) an Pelle Boevink im SCP-Tor. Insgesamt fiel den Magdeburger allerdings wenig ein, das Pressing der Gäste schränkte die Blau-Weißen effektiv ein.Das frühe Anlaufen behielten die Gäste auch nach dem Seitenwechsel bei, schränkten das Magdeburger Aufbauspiel schon bei den Innenverteidigern ein. Doch jetzt kam der FCM zu längeren Ballbesitzphasen in der Hälfte der Gäste, blieb jedoch ohne klaren Abschluss. Einen langen Steckpass auf Baris Atik klärte Boevink nahe der Strafraumecke, doch Hercher staubte ab und traf zur Führung.Ex-Magdeburger trifft zum AusgleichPaderborn kam per Strafstoß zum Ausgleich: Magdeburg hatte einen Ball nicht klären können und Torwart Dominik Reimann beim Versuch der Klärung den eingewechselten Felix Platte getroffen: der ehemalige Magdeburger Obermair verwandelte souverän. Danach blieben die Gäste am Drücker, drängten auf den Siegtreffer. Magdeburg verlor immer wieder früh den Ball, kam kaum zu Abschlüssen. In den Schlussminuten belauerten sich die Teams, gingen aber nicht ins letzte Risiko.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden Tabellenführer: 2:1-Sieg gegen Mannheim

Dynamo Dresden Tabellenführer: 2:1-Sieg gegen Mannheim

Dynamo Dresden hat sich vorübergehend die Tabellenführung der 3. Fußball-Liga gesichert. Die Sachsen gewannen das letzte Heimspiel der Saison gegen den SV Waldhof Mannheim mit 2:1 (1:0). Niklas Hauptmann erzielte nach zehn Minuten vor 28.658 Zuschauern das frühe 1:0. Sascha Voelcke (51.) gelang der verdiente Ausgleich. Jakob Lemmer knallte in der 65. Minute den Ball aus 17 Metern zum Siegtor unter die Latte.Dynamo begann gegen arg dezimierte Mannheimer erwartet offensiv und ging völlig verdient in Führung, als Hauptmann mit einer Grätsche geschickt den Ball mit Hilfe des Innenpfostens ins Tor brachte. Von Frust war beim Waldhof aber nichts zu sehen. Fortan übernahmen die Gäste die Regie, pressten meist mit sechs Leuten sehr hoch und unterbanden damit die Versuche Dynamos, schnell mit einem zweiten Tor für klare Verhältnisse zu sorgen. Mit den durchaus guten Chancen gingen die Gäste aber fahrlässig um.Chancenplus für Mannheim zu Beginn der zweiten HalbzeitDas änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nachdem Samuel Abifade (50.) mit einem ansatzlosen Schuss von der Strafraumgrenze nur die Unterkante der Latte getroffen hatte, machte es Voelcke eine Minute später besser. Er ließ technisch anspruchsvoll die gesamte Dresdner Abwehr aussteigen und vollendete zum Ausgleich.Danach war Dynamo wieder gefordert und tat das im Stil einer Spitzenmannschaft. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gastgeber wieder in Führung gingen. Lemmers Spannschuss aus vollem Lauf schlug unhaltbar direkt über Waldhof-Torhüter Jan-Christoph Bartels ein. Doch auch Mannheim blieb gefährlich. In der 79. Minute rettete Dynamo-Torhüter Tim Schreiber gegen Kennedy Okpala in höchster Not und auch vor Terence Boyd (90.+1) war er schneller am Ball.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig macht sich Gedanken über Wintertransfers

RB Leipzig macht sich Gedanken über Wintertransfers

RB Leipzig schließt Wintertransfers nicht mehr aus. Angesichts der massiven Verletzungsausfälle mit zuletzt bis zu acht Spielern könnte in der Transferperiode ab 3. Januar durchaus etwas passieren. «Wir werden uns in jedem Fall zusammensetzen und darüber reden. Es wird ja im Hintergrund schon viel gearbeitet und natürlich schauen wir, ob bestimmte Dinge dann auch Sinn machen», sagte Trainer Marco Rose vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN).Der Kader sei groß genug, wenn alle Spieler fit sind und auch dann noch, wenn drei oder vier Spieler ausfallen, sagte Rose. «Aber ab vier - und wir hatten zuletzt immer zwischen acht und zehn - dann wird es irgendwann knapp. Aber man kann einen Kader danach nicht planen. Jetzt ist die Situation wie sie ist und dementsprechend halten wir die Augen offen und werden uns um solche Personalien austauschen», betonte der Coach.Rose glaubt nicht an Frankfurter KriseDas Spiel gegen die Eintracht nur anderthalb Wochen nach dem 3:0 im Pokal sieht Rose als eine weitere Herausforderung. «Frankfurt ist Frankfurt mit allen Waffen, die sie haben. Es ist eine gute Mannschaft, die zuletzt ein paar Ergebnisse nicht hatte und trotzdem wirken sie selbstbewusst. Wir werden eine Top-Leistung brauchen», sagte Rose.Nach dem 3:0 im Pokal werde man nur ein paar Dinge anpassen, sagte der Trainer, der gleichzeitig hofft, dass seine Mannschaft eine Kopie des starken Auftrittes im Achtelfinale liefern kann. Ob es dabei von Vorteil sei, dass die Eintracht nur drei Tage Zeit zur Regeneration nach dem schweren Europa League-Spiel in Lyon (2:3) habe, wollte der RB-Trainer nicht gänzlich verneinen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig gegen Frankfurt

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig gegen Frankfurt

Leipzig (dpa) - Erst ein AuswärtssiegBei den Aufeinandertreffen von RB Leipzig und Eintracht Frankfurt hängen die Trauben für die Gastmannschaft hoch. Erst einmal, am 13. Januar dieses Jahres, gab es einen Auswärtssieg. Die Eintracht gewann durch einen Treffer von Ansgar Knaufff 1:0 in Leipzig.Starke Eintracht-SerieSeit sechs Partien ist Eintracht Frankfurt in der Bundesliga ungeschlagen. Vier Siege und zwei Remis gab es zuvor unter Trainer Dino Toppmöller noch nie.Silva perfekter Strafstoß-SchützeAndré Silva verwandelte im Spiel bei Holstein Kiel einen Strafstoß zum 2:0. Der ehemalige Frankfurter baute damit seine persönliche Serie aus: Alle seine zwölf Schüsse vom Punkt in der Bundesliga fanden den Weg ins Tor. Nur Hans-Joachim Abel, der unter anderen für Fortuna Düsseldorf, den FC Schalke 04 und den VfL Bochum spielte, sowie der im Februar verstorbene frühere Duisburger Ludwig Nolden verwandelten öfter ohne zu scheiternRB nur mit 15 GroßchancenIn 13 Spielen hat sich RB in dieser Saison erst 15 Großchancen erarbeitet. Damit belegen die Sachsen nur Rang 15. Ganz anders die Eintracht: 34 Mal gab es klare Möglichkeiten. Das schaffte in dieser Spielzeit kein anderes Team.Poulsen trifft gern gegen die Eintracht22 Tore erzielte RB in den bisherigen 16 Bundesliga-Spielen gegen Frankfurt. Yussuf Poulsen markierte davon vier Tore, so viel wie kein anderer Leipziger. Glück für die Eintracht: Der Däne steht wegen einer Verletzung derzeit nicht im Aufgebot der Sachsen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Härtel neuer Aue-Trainer ab Januar

Härtel neuer Aue-Trainer ab Januar

Jens Härtel wird neuer Trainer beim FC Erzgebirge Aue. Der 55-Jährige, der bis Oktober 2023 bei Eintracht Braunschweig engagiert war, wird sein Amt am 2. Januar antreten. «Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auf eine Mannschaft mit Potenzial, den Kumpelverein mit Ambitionen und eine ganze Region mit Herzblut», sagte Härtel.Für die verbleibenden Spiele in diesem Jahr drücke er dem Team die Daumen, er werde die Spiele in Sandhausen und gegen die TSV 1860 München sehr aufmerksam verfolgen. Bis Härtels Einstand wird Jörg Emmerich das Team betreuen, der Assistent übernahm die Aufgabe nach der Trennung der Auer von Chefcoach Pavel Dotchev, konnte den Negativtrend aber auch nicht stoppen. Aue kassierte zuletzt drei Niederlagen in Serie. Vertrag in Braunschweig wurde aufgelöst. Den Vertrag bei den Braunschweigern habe Härtel zugunsten seines Engagements im Lößnitztal zum Jahresende aufgelöst, hieß es in der Mitteilung des Vereins weiter. Härtel hatte im Sommer 2023 die Eintracht übernommen, über elf Spiele war aber nicht hinausgekommen. Er hatte damals einen Vertrag über zwei Jahre unterzeichnet. «Wir sind sehr stolz, einen Trainer vom Format eines Jens Härtel von der Perspektive beim FC Erzgebirge Aue überzeugt zu haben. Er bekommt von uns uneingeschränkte Rückendeckung und Unterstützung, unser Kumpelverein hat mit dieser Personalie die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Hinblick auf unser 80-jähriges Vereinsjubiläum gestellt», sagte Aues Präsident Roland Frötschner. Härtel trainierte auch schon die ostdeutschen Traditionsclubs 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipziger Champions-League-Frust: «Es tut unfassbar weh»

Leipziger Champions-League-Frust: «Es tut unfassbar weh»

Nach dem Aus der Null-Punkte-Leipziger in der Champions-League wollte Geschäftsführer Marcel Schäfer noch so gar nicht an die anstehende Bundesliga-Aufgabe denken. Zu tief saßen Frust und Enttäuschung, das Weiterkommen in der europäischen Meisterklasse ist unmöglich. Neben sportlichem Ruhm auf internationaler Bühne wird es auch nichts mit weiteren finanziellen Einnahmen. Doch ein Problem ist noch akuter. Auch noch Sorgen um Haidara«Wenn wir über eine Ursache reden müssen, dann: 'Warum haben wir so viele Verletzte», betonte Schäfer. «Die Anzahl ist doch eher sehr groß. Wir müssen dem mit Sicherheit nachgehen.» Zweifel an der Größe des Kaders wollte er nicht zulassen. «Natürlich sind wir sehr selbstkritisch», sagte er: «Aber ich sehe kein strukturelles Problem.» Wenn man zum Beispiel 35 Spieler habe, «dann muss ich sagen: Viel Spaß jedes Wochenende, wenn man 12 bis 15 Spielern sagen muss, du bist leider nicht im Kader». In Leipzig sind es aber eher gerade mal 12 bis 15 Spieler, die voll fit sind.In der Pause bei der 2:3-Niederlage am Dienstagabend gegen Aston Villa musste auch noch Amadou Haidara wegen muskulärer Probleme raus. Lukas Klostermann ist von 100 Prozent auch noch entfernt - Trainer Marco Rose: «Wir haben einfach Angst, dass uns Klostis Knie um die Ohren fliegt, wenn er mehr als eine Halbzeit spielt.»Die Folge: Die, die noch übrig sind, sind im Dauereinsatz in drei Wettbewerben. Und was im DFB-Pokal Mitte vergangener Woche gegen Eintracht Frankfurt noch gut ging und danach in der Fußball-Bundesliga bei Neuling Holstein Kiel, wurde von Aston Villa konsequent ausgenutzt. «Wir haben im Moment 14, 15 Mann, die alles durchackern müssen. Das ist brutal hart», konstatierte Leipzigs Angreifer Christoph Baumgartner. «Wir müssen ehrlich sein»Dass im kommenden Meisterschaftsspiel daheim am Sonntag gegen die im Pokal bezwungen Frankfurter auch noch Arthur Vermeeren wegen einer Gelbsperre fehlt, macht es Trainer Rose nicht leichter. Die Euphorie, die die beiden Siege zuletzt nach dem Zwischentief mit Zweifeln auch an der RB-Zukunft des 48-Jährigen ausgelöst hatten, ist schon wieder dahin. Die Pleite gegen den Premier-League-Sechsten traf RB mit voller Härte, nicht wenige Fans verließen die Red Bull Arena noch vor dem Schlusspfiff. «Es tut unfassbar weh», betonte Baumgartner: «Das Spiel war ein Spiegelbild der ganzen Champions-League-Saison. Wir sind immer im Spiel, wir sind immer dran, aber am Ende doch nicht ganz und wir verlieren. Wir müssen ehrlich zu uns sein und sagen, dass es nicht gut genug war, um weiterzukommen.»Null Punkte nach sechs Spielen gegen teilweise allerdings auch hochkarätigste Gegner wie Tabellenführer FC Liverpool. Die Partien im Januar in der Red Bull Arena gegen Sporting Lissabon und danach bei Sturm Graz werden wehtun, es werden die letzten beiden der Leipziger in der Champions League sein. «So funktioniert es manchmal im Sport», meinte Rose nach der neuerlichen Niederlage, bei der seine Mannschaft immerhin zweimal eine Gäste-Führung ausgleichen konnte: «Trotzdem haben die Jungs sich gewehrt, aber im Moment können wir einfach nicht mehr.»Während der Coach, der nach der Partie den altersbedingt scheidenden und daher traurigen Linienrichter noch tröstete, das vorzeitige Aus schnell abhaken wollte, konnte Schäfer partout noch nicht an die kommende Partie gegen Frankfurt denken: «Ich bin ehrlich: Da ist die Enttäuschung einfach zu groß.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose schonungslos: Im Moment können wir einfach nicht mehr

Rose schonungslos: Im Moment können wir einfach nicht mehr

Die Analyse fiel nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel in der Champions League schonungslos und ehrlich aus. «Unglaublich viel» habe gefehlt, konstatierte RB-Leipzig-Geschäftsführer Marcel Schäfer: «Der Wettbewerb ist bisher in jeglicher Hinsicht sehr enttäuschend für uns.» Ein Weiterkommen in dieser Saison ist ausgeschlossen, auch zwei Siege in den noch ausstehenden Partien reichten nicht mehr.Still sei es in der Kabine gewesen, berichtete Angreifer Christoph Baumgartner nach dem 2:3 vor heimischer Kulisse gegen Aston Villa am Dienstagabend. Als die Spieler ins Bett gingen, stand Leipzig auf Platz 34 von 36 in der neuen Ligaphase der europäischen Meisterklasse. Die noch hinter dem sächsischen Fußball-Bundesligisten liegenden Clubs von Slovan Bratislava und Young Boys Bern können aber an diesem Mittwoch auch noch vorbeiziehen, sollten sie gegen Atlético Madrid und den VfB Stuttgart punkten. «Ein Gurkentor» sorgt für die Entscheidung«So funktioniert es manchmal im Sport», meinte Trainer Marco Rose. Es sei keine unverdiente Niederlage gewesen. «Trotzdem haben die Jungs sich gewehrt, aber im Moment können wir einfach nicht mehr», betonte der 48-Jährige angesichts der hohen Anzahl an personellen Ausfällen und den Dauereinsätzen der noch fitten Profis in drei Wettbewerben. Dass in der Pause auch noch Amadou Haidara wegen muskulärer Probleme vom Feld musste und der entscheidende Treffer in der 85. Minute abgefälscht wurde, passte ins Bild der Saisonleistung in der Champions League. Oder wie es Schäfer formulierte: «Ein Gurkentor.» Die im Januar noch ausstehenden Partien in der Red Bull Arena gegen Sporting Lissabon und danach bei Sturm Graz werden nun nur noch zum Motivationsmuster ohne nachhaltigen Wert in der Champions League.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Roses Trost für Schiedsrichter-Assistenten

Roses Trost für Schiedsrichter-Assistenten

Im Moment des bitteren Ausscheidens aus der Champions League zeigte RB Leipzigs Trainer Marco Rose Menschlichkeit. Als er sah, dass Linienrichter Alessandro Giallatini Tränen in den Augen hatte, habe er wissen wollen, was los ist. «Er hat gesagt, dass er sein letztes Spiel gemacht hat», erzählte Rose über den 49-Jährigen: «Deswegen war er so emotional.» Leipzigs Coach nahm den Italiener nach dem 2:3 gegen Aston Villa in den Arm und tröstete ihn. Er habe ihm auch noch ein Trikot vorbeigebracht, berichtete Rose, der nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel in der neuen Ligaphase der europäischen Meisterklasse mit dem sächsischen Bundesligisten keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Sechste Pleite: RB Leipzig ist raus

Sechste Pleite: RB Leipzig ist raus

Die Spieler verharrten fassungslos auf dem Rasen, die Zuschauer verließen die Red Bull Arena fluchtartig. RB Leipzig ist in der neuen Champions League ausgeschieden. Nach dem 2:3(1:1) gegen Aston Villa und der sechsten Pleite im sechsten Spiel kann der sächsische Fußball-Bundesligist die nächste Runde nicht mehr erreichen. Auf Platz 24, der noch zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt, fehlen RB sieben Zähler bei nur noch zwei ausstehenden Spielen. «Es ist ein Spiegelbild der ganzen Champions-League-Saison», kommentierte RB-Profi Christoph Baumgartner beim Internet-Sportsender DAZN: «Es tut unfassbar weh.» Aber sein Team «war nicht gut genug, um weiterzukommen», gab der Österreicher zu. Nach dem frühen Rückstand durch den Gäste-Treffer vom John McGinn in der dritten Minute hatte Lois Openda (27.), ausgeglichen. Kurz nach der Pause gingen die Briten wieder in Führung, diesmal durch Jhon Durán (52.), ehe Christoph Baumgartner vor 40.406 Zuschauern für die personell arg geschwächten Sachsen egalisierte. Ross Barkley sorgte dann für die Entscheidung in der 85. Minute, seinen Schuss fälschte Lukas Klostermann unhaltbar ab. Erster Rückschlag direkt nach dem AnpfiffNach nicht mal 180 Sekunden blickte Trainer Rose schon ungläubig zu Boden. Die erste Chance der Gäste saß - dank Leipziger Nachlässigkeit. Kapitän Willi Orban ließ Matty Cash zu viel Platz und Zeit, maßgerecht schon im Strafraum der Leipziger den Ball auf Ollie Watkins zu zirkeln. Der wiederum legte per Kopf ab auf den praktisch frei stehenden McGinn - RB-Keeper Peter Gulacsi war machtlos. Die mitgereisten Gäste-Fans wurden zum ersten hörbar laut. Die RB-Anhänger verstummten. Es war genau der Dämpfer, den Leipzig nach einem Hoch mit zwei Pflichtspielsiegen gar nicht gebrauchen konnte. Erst recht nicht im ohnehin äußert komplizierten Kampf um den Einzug in die nächste Runde der Meisterklasse. «Wir haben uns in die Situation selber reingespielt», konstatierte Rose vor der Partie: «Wir wissen, dass wir einen Sieg brauchen, damit wir im Januar noch die Möglichkeit haben, über zwei weitere Siege noch irgendwo in die nächste Runde reinzurutschen.» Im neuen Jahr stehen noch die Partien in der Red Bull Arena gegen Sporting Lissabon und bei Sturm Graz an - nun nur noch Muster ohne Wert.Erster RB-Ausgleich dank weltmeisterlicher MithilfeBesser wurde es gegen Aston nicht. Nach dem starken Auftritt gegen Eintracht Frankfurt im Pokal fiel der zweite Erfolg zuletzt in der Meisterschaft bei Holstein Kiel schon in die Kategorie Arbeitssieg. Immerhin waren damit die Diskussionen um Rose nach der Schwächephase beendet. Wie aus dem Nichts kam RB gegen das Team gegen den Premier-League-Sechsten zum Ausgleich. Eingeleitet durch einen 50 Meter-Pass aus der eigenen Hälfte von Nicolas Seiwald, assistiert von Astons argentinischem Weltmeister-Torwart Emiliano Martínez, der weit aus seinem Kasten geeilt war, aber den Ball nicht bekam. Den hatte Openda vorher abgefangen. Den großen Schwung brachte der Ausgleich den Leipzigern aber auch nicht. Bis zur Pause blieben Chancen Mangelware, die Gäste indes kamen zumindest noch ein, zwei Mal vors Tor von Gulacsi. So wie auch nach der Pause. Und diesmal half der RB-Keeper mit. Wieder mal konnten die Gäste nach Belieben kombinieren, beim Schuss von Durán aus über 25 Metern stand der Ungar zu weit vor Tor, so sehr er sich auch reckte, er kam er nicht mehr an den Ball. Immerhin: Leipzig meldete sich mit dem Tor von Baumgartner - der zweiten RB-Chance der Partie zurück und auch Gulacsi konnte sich danach noch mal auszeichnen, ehe er erneut machtlos war. Barkley traf zur Entscheidung.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

NOFV-Vereine kritisieren Spielansetzungen

NOFV-Vereine kritisieren Spielansetzungen

Zwölf Clubs der Regionalliga Nordost haben sich in einem Positionspapier an den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) gewandt und Änderungen mit Blick auf die Spielansetzungen gefordert. «Die Vereine sehen sich mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert, die durch die aktuelle Handhabung der Spielansetzungen und die starke Einflussnahme des Medienvertreters entstehen», teilte der Chemnitzer FC als eines der unterzeichnenden Teams auf seiner Internetseite mit.Ziel sei es, «eine nachhaltige Veränderung im Sinne eines fairen und transparenten Miteinanders» zu schaffen, bei dem die Vereine stärker in das Entscheidungsverfahren eingebunden werden. Gefordert wird unter anderem, dass Begegnungen am Wochenende grundsätzlich um 14.00 Uhr angesetzt werden und Partien in der Woche nicht vor 19.00 Uhr beginnen. Als Gründe werden die Berufstätigkeit vieler Spieler, aber auch die Mobilisierung des Publikums angeführt. Negative Auswirkungen befürchtet«Die kurzfristige Ansetzung von Spielen erschwert es, eine angemessene Planung und Organisation zu gewährleisten», heißt es zudem in der Mitteilung, die von «gravierenden negativen Auswirkungen auf die Vereine» spricht.Neben dem CFC gehören auch die aktuellen Spitzenteams Lok Leipzig, Hallescher FC und FSV Zwickau zu den Unterzeichnern. Nicht beteiligt haben sich die Vereine Hertha 03 Zehlendorf, BFC Dynamo, VSG Altglienicke, Viktoria Berlin, ZFC Meuselwitz und FSV Luckenwalde.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Herzensthema Flutlicht: Baustart am Ostseestadion verzögert

Herzensthema Flutlicht: Baustart am Ostseestadion verzögert

Der FC Hansa Rostock möchte im Januar 2025 mit dem Neubau der Flutlichtmasten am Ostseestadion beginnen. Das teilte der Fußball-Drittligist auf seiner Internetseite mit. Der FC Hansa bestätigte damit die erneute Verzögerung eines Zeitplans, der zunächst das Frühjahr und dann den Spätherbst 2024 als Baustart vorgesehen hatte.Die markanten Flutlichtmasten sind in Rostock ein emotionales Thema, das viele Fans und Mitglieder des letzten Meisters der früheren DDR-Oberliga bewegt. Eingeweiht wurden sie 1970 noch zu DDR-Zeiten bei einem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Viele Anhänger sehen in den 56 Meter hohen und 34 Tonnen schweren Masten ein Wahrzeichen der Stadt.Betriebsgenehmigung endet baldEnde 2025 läuft jedoch die Betriebsgenehmigung für die Beleuchtungsanlage aus. Und statt wie etwa am Bremer Weserstadion geplant eine neue LED-Anlage in der Dachkonstruktion zu installieren, gab es beim FC Hansa schon 2019 bei einer Mitgliederversammlung eine große Stimmenmehrheit von 72,1 Prozent für einen anderen Plan: Die alten Flutlichtmasten zu demontieren und originalgetreu nachzubauen.Rund drei Millionen Euro veranschlagen die Rostocker für dieses Bauprojekt. Nach einem Bericht der «Ostsee-Zeitung» (Dienstag) ist die Finanzierung noch immer nicht gesichert. Hansa-Fans haben eine Spendenaktion für den originalgetreuen Nachbau gestartet. Sie demonstrierten bei Heimspielen auch schon mehrfach dafür, dass sich die Stadt Rostock und Land Mecklenburg-Vorpommern an den Kosten beteiligen.Trotz der unsicheren Finanzierung der Verzögerungen des Baubeginns betonte der FC Hansa in seiner Mitteilung: «Alle aufgeführten Baumaßnahmen werden - unter der Voraussetzung, dass es bei den Bodenarbeiten nicht zu ungeplanten Komplikationen kommt - in dem von uns vorgesehenen Zeitraum bis zum 31. Juli 2025 abgeschlossen werden.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipziger Fußballerinnen chancenlos beim Liga-Primus

Leipziger Fußballerinnen chancenlos beim Liga-Primus

Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben beim neuen Bundesliga-Spitzenreiter Eintracht Frankfurt verloren. Beim 0:3 (0:1) waren die Sächsinnen fast das gesamte Spiel ohne Chance. Das Spielgeschehen spielte sich meist in der Leipziger Hälfte ab. Nicole Anyomi (7. Minute), Tanja Pawollek (63.) und Carlotta Wamser (88.) erzielten die Tore für die Hessinnen. Durch die Niederlage bleibt RB mit 16 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz. Von Beginn an war Frankfurt im Stadion am Brentanobad spielbestimmend und drückte Leipzig in die eigene Hälfte zurück. Anyomi verpasste Leipzig früh einen Dämpfer. Dabei profitierte die Nationalspielerin von einem Fehlpass von Lou-Ann Joly. Glück für die Gäste, dass Frankfurt noch die Präzision vermissen ließ. Nach der Pause agierte Leipzig mutiger und attackierte die Eintracht früher. So konnten sie den Ball vom eigenen Tor weghalten. Doch nach zehn Minuten erhöhte Frankfurt den Druck und erarbeitete sich eine Vielzahl an Chancen. Die konnte Leipzig im Verbund und teilweise auch glücklich zunächst noch verhindern. Doch Pawollek beendete den Chancenwucher.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose-Rechnung: Mit drei Siegen irgendwo in die nächste Runde

Rose-Rechnung: Mit drei Siegen irgendwo in die nächste Runde

Marco Rose setzt trotz fünf Niederlagen aus den bisherigen fünf Spielen in der Champions League auf die Minichance von RB Leipzig im Kampf um das Achtelfinale. Den Anfang Fußball-Bundesligist nach dem Ergebnisaufschwung der vergangenen Tage an diesem Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) daheim gegen Bayern-Bezwinger Aston Villa machen. «Wir wissen, dass wir einen Sieg brauchen, damit wir im Januar noch die Möglichkeit haben, über zwei weitere Siege noch irgendwo in die nächste Runde reinzurutschen», sagte Rose bei einer Pressekonferenz am Tag vor der Partie: «Wir haben uns in die Situation selber reingespielt.»RB belegt in der Tabelle der Champions League mit null Punkten den 34. Platz. Gegner Aston Villa, der vom spanischen Europapokal-Experten Unai Emery trainiert wird, ist Neunter mit zehn Zählern. Kampl noch mit dickem Zeh und dickem KnöchelNach drei Siegen, unter anderem gegen den FC Bayern München, spielten die Briten zuletzt 0:0 gegen Juventus Turin. Davor hatten sie die bisher einzige Niederlage mit einem 0:1 beim FC Brügge kassiert. Die Top Acht der Ligaphase ziehen nach dem neuen Modus ins Achtelfinale ein, die nachfolgenden 16 Teams bestreiten Playoffs. Personell hat Rose weiter keine große Auswahl. Immerhin soll Kevin Kampl, der am Montag individuell trainierte und zuletzt nur einen Kurzeinsatz gegen Kiel absolvierte, trotz «dicken Zehs und dicken Knöchels» auf jeden Fall eine Option sein, versicherte Rose.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden gewinnt Spitzenspiel 3:0 gegen Bielefeld

Dynamo Dresden gewinnt Spitzenspiel 3:0 gegen Bielefeld

Dynamo Dresden hat die Pokal-Helden von Arminia Bielefeld auf den Boden der Tatsachen der 3. Fußball-Liga zurückgeholt. Im Spitzenspiel siegten die Sachsen mit 3:0 (2:0) und festigten den zweiten Tabellenplatz. Vor 27.688 Zuschauern markierten Jonas Oehmichen (19. Minute) und Christoph Daferner (41.) die Dresdner Tore vor der Pause. Der eingewechselte Robin Meißner erzielte in der 64. Minute das entscheidende 3:0.Die Dresdner ließen von Beginn an erkennen, dass sie gewillt sind, ihre eher mäßige Heimbilanz zu verbessern. Mit druckvollem Spiel aus allen Mannschaftsteilen überraschten sie die Arminen, die nach ihrem 3:1-Pokal-Coup gegen den Bundesligisten SC Freiburg etwas verhaltener starteten. Als sie ab der 25. Minute offensiver wurden, führten die Dynamos völlig verdient durch den sehr agilen Oehmichen, der in Abstaubermanier sein drittes Saisontor markiert hatte.Chancen konnte sich Bielefeld vor der Pause nicht erarbeiten. Dafür traf Daferner zu seinem zehnten Saisontor, als er eine scharfe Hereingabe von Sascha Risch per Direktabnahme verwertete.Bielefeld mit Druck und Chancen in 2. HalbzeitNach dem Wechsel drehte Bielefeld auf, kam immer wieder gefährlich vor das Dresdner Tor, hatte aber kein Abschlussglück. Dynamo dagegen war effektiver. Nachdem man die eine oder andere Konterchance noch überhastet liegengelassen hatte, machte es der eingewechselte Meißner dann besser und erzielte das 3:0.Auch danach gaben sich die Gäste nicht auf, hatten einige große Möglichkeiten, doch es lief an diesem Tag nichts zusammen. Dynamo verlegte sich auf Konter und brachte den Sieg über die Zeit.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Klopp schnell im Fokus - Kiel verurteilt Fan-Plakat

Klopp schnell im Fokus - Kiel verurteilt Fan-Plakat

Schon vor seinem ersten Arbeitstag bei Red Bull hat Jürgen Klopp die Ablehnung des Leipziger Fußball-Projekts aus der Ferne voll zu spüren bekommen. Als die Fans von Holstein Kiel vor dem Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig ein geschmackloses Banner entrollten, war auch das Konterfei des einstmals unumstrittenen Fußballlehrer-Lieblings im Fadenkreuz zu sehen, der am 1. Januar seinen Job als Head of Global Soccer von Red Bull antritt. Dem Aufsteiger aus Schleswig-Holstein dürften nach dem umstrittenen Fanplakat mit der Aufschrift «Totengräber des deutschen Fußballs» und den Konterfeis von Klopp, Oliver Mintzlaff, Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp und Hannovers Macher Martin Kind Sanktionen durch den Deutschen Fußball-Bund drohen.Holstein-Präsident mit klaren WortenÄußern wollte sich von den Beleidigten niemand zu den Vorkommnissen. Der Präsident von Holstein Kiel fand aber deutliche Worte zu den Vorfällen im Holstein-Stadion vor dem 0:2 des Liga-Neulings gegen den Champions-League-Teilnehmer.«Personen ins Fadenkreuz zu stellen, ist nicht zu akzeptieren. Die Meinung des Vereins dazu ist klar und deutlich. Wir verurteilen daher diesen Inhalt der Choreografie auf das Schärfste», erklärte Holstein-Präsident Steffen Schneekloth in einem Club-Statement.«Die Art und Weise wie hier mit Menschen umgegangen wird, akzeptieren wir nicht und entschuldigen uns mit aller Deutlichkeit bei den diffamierten Personen. Die KSV wird den Vorfall zeitnah intern untersuchen, analysieren und behält sich entsprechende Maßnahmen vor», sagte Schneekloth. Die Aktion sei «in dieser Form nicht angemeldet und somit auch nicht genehmigt» gewesen.Schiedsrichter schweigtSchiedsrichter Florian Badstübner ahndete die Aktionen nicht. Äußern wollte sich der Unparteiische nach der Partie nicht. Vor dreieinhalb Jahren war die Bundesliga-Partie zwischen 1899 Hoffenheim und Bayern München zweimal unterbrochen worden, weil Bayern-Fans Hopp mit zwei Spruchbändern schwer beleidigt hatten.RB-Trainer Marco warb nach dem Spiel in Kiel dafür, die Aktion einfach zu ignorieren. «Ich finde es megasmart, wenn wir all den Dummköpfen nicht die Plattform geben, sondern einfach nicht drüber reden», sagte Rose nach dem Sieg der Sachsen.Rose und Rapp: Ignorieren«Die sollen ihre Plakate wieder einrollen und mit nach Hause nehmen. Dann haben sie was drauf gepinselt, haben sich alle gefreut hier im Stadion, gehen nach Hause, keiner hat drauf reagiert. Oh, interessiert gar keinen das hohle Zeug, dass da verbreitet wurde. Und dann ist auch gut», sagte Leipzigs Trainer.Kiels Trainer Marcel Rapp stimmte ihm zu. «Wenn man nicht so viel Aufmerksamkeit drauf gibt, dann verpufft es wahrscheinlich mehr, als wenn wir jetzt drüber reden, drüber schreiben. Weil dann stachelt es noch zu mehr an.»Klopp hatte nach seinem Abschied beim FC Liverpool für viele überraschend das Angebot von Red Bull angenommen, ab Januar 2025 das gesamte Fußball-Geschäft der zahlreichen Vereine des Brauseherstellers zu überwachen. Schon nach der Bekanntgabe der Personalie hatten Fans in den sozialen Medien ihren Unmut über die Entscheidung des populären Trainers kundgetan. Nun erreichte dieser Fan-Ärger die Fußball-Stadien und damit eine neue Qualitätsstufe.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Magdeburg entdeckt Flanken und Kopfballtore

Magdeburg entdeckt Flanken und Kopfballtore

Sechs Auswärtssiege, 24 Punkte und nun die Topteams aus Paderborn und Düsseldorf vor der Brust: Der 1. FC Magdeburg spielt die beste Hinrunde seiner Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga. Mit Punkten gegen die beiden Spitzenteams könnte Blau-Weiß aus der guten eine sehr gute Hinrunde machen. Beim 2:1 (1:1) in Münster spielen Baris Atik und Flanken eine Rolle – Stilmittel, die dem Spiel des FCM bislang fehlten. «Das hat mich überrascht. Hat Baris Atik überhaupt schon mal ein Kopfballtor gemacht?», sagte Preußen-Trainer Sascha Hildmann nach der Partie bei Sky. Hatte der Magdeburger tatsächlich, allerdings vor mehr als fünf Jahren. Kein Wunder, dass die Preußen Atik nicht als Kopfballungeheuer auf dem Zettel hatten.Die Rückkehr des Spielmachers belebte das Angriffsspiel der Magdeburger sichtlich, Stürmer Martijn Kaars profitierte mehrfach von den Ideen des 29-jährigen Atik, auch wenn ihm ein Treffer verwehrt blieb. So waren es zwei Flanken aus dem Halbfeld, die der FCM zu Toren durch Atik (12.} und Marcus Mathisen (54.) und dem Sieg nutzten.Hoffnung auf den ersten HeimsiegDas Plus an Kreativität macht auch Hoffnung, dass gegen Paderborn endlich der erste Heimsieg der Saison klappen kann. Denn die Diskrepanz zwischen Heim- (5 Punkte) und Auswärtsauftritten (19 Punkte) ist frappierend. «Vielleicht kommen manche mit dem Druck zu Hause nicht klar», vermutete Atik, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. «Wir wollen natürlich Spiele zu Hause gewinnen und müssen den Bock umstoßen», sagte der Angreifer.Tatsächlich sind die Heim- und Auswärtsleistungen der Magdeburger so unterschiedlich nicht, allerdings profitieren die Elbestädter in der Fremde oft vom Plus an Räumen, die die Gastgeber gewähren. In Magdeburg setzen viele Gegner dagegen auf eine kompakte Defensive, in der der FCM Schwierigkeiten hat, Lücken zu finden. Gegen Tabellenführer Paderborn dürfte das Umschaltspiel der Gäste eine wesentliche Rolle spielen. Fehler des FCM wie beim 1:1-Ausgleich, als die Verteidigung sich von Münster überrumpeln ließ und Silas Gnaka Torschütze Joshua Mees aus den Augen verlor, dürfen dann nicht passieren. «Ich weiß, Tore passieren durch Fehler und unsere Spieler haben auch im Stress in dem Spiel Fehler drin, aber da lässt er ihn zweimal weglaufen - dann wird es schwer zu verteidigen», ärgerte sich FCM-Trainer Christian Titz. Flanken als neues Stilmittel Die beiden Kopfballtreffer der Magdeburger hingegen könnten eine Art Vorschau auf die Rückrunde gewesen sein. Wenn der FCM mit dem kopfballstarken Neuzugang Alexander Ahl Holmström aufläuft, werden Flanken noch häufiger Mittel der Wahl im Spiel der Elbestädter sein.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig stoppt Talfahrt auch in der Liga

Leipzig stoppt Talfahrt auch in der Liga

RB Leipzig hat seine sportliche Krise auch in der Fußball-Bundesliga beendet. Drei Tage nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt gewann das Team von Trainer Marco Rose beim Aufsteiger Holstein Kiel mit 2:0 (1:0) und feierte damit den ersten Liga-Dreier nach zuvor vier sieglosen Spielen in Serie.Vor 14.715 Zuschauern im Holstein-Stadion erzielten Benjamin Sesko (27. Minute) und André Silva per Foulelfmeter (69.) die Treffer für die Gäste. Die Kieler bleiben nach der vierten Niederlage in Serie Tabellenvorletzter.Aufregung um Kieler Fan-TransparentKiels Fans leisteten sich vor dem Spiel eine Geschmacklosigkeit. Die Holstein-Anhänger hatten bereits vor der Partie mit einem Fanmarsch gegen das Konstrukt von RB Leipzig protestiert. Im Stadion hing dann ein Banner vor der Fankurve, auf dem mit dem Schriftzug «Totengräber des deutschen Fußballs» die Köpfe von Oliver Mintzlaff, Jürgen Klopp, Martin Kind und Dietmar Hopp zu sehen waren. Für wenige Minuten waren vor den Konterfeis Fadenkreuze zu sehen, ehe zunächst diese und dann das gesamte Transparent eingerollt wurden.Rose schickte jene Mannschaft aufs Feld, die am Mittwoch im DFB-Pokal so eindrucksvoll gegen Eintracht Frankfurt gewonnen und dem Leipziger Coach damit wohl den Job gerettet hatte. Lediglich Stammtorwart Peter Gulacsi kehrte für Maarten Vandevoordt zwischen die Pfosten zurück.Rose hatte sich nach dem Sieg gegen Frankfurt natürlich erleichtert gezeigt. «Trotzdem müssen wir aufmerksam sein. Das kann ja auch nur der Anfang gewesen sein», sagte der RB-Trainer und forderte eine ähnliche Leistung gegen den Aufsteiger.Kiel lange zu harmlosUnd seine Mannschaft lieferte. Zwar tat sich der Champions-League-Teilnehmer gegen das tief stehenden Kellerkind schwer, zu Chancen zu kommen. Die Sachsen kontrollierten aber in den ersten 45 Minuten das Geschehen und lagen zur Pause verdient in Führung.Sesko sorgte nach einer feinen Einzelleistung für das 1:0. Nachdem Holstein-Torwart Timon Weiner den ersten Schuss des Slowenen noch hatte parieren können, war Sesko im Nachschuss erfolgreich.Die Kieler stemmten sich zwar mit all ihrer Kraft gegen die nächste Niederlage, erneut wurde aber deutlich, dass es dem ersten Erstligisten in der Geschichte von Schleswig-Holstein einfach an der Qualität fehlt. Erst eine Minute vor dem Halbzeitpfiff hatte Finn Porath die erste Chance für die Gastgeber.Umstrittener StrafstoßNach der Pause agierte Kiel endlich mutiger. Vor allem die Einwechselung von Steven Skrzybski tat dem Spiel der Gastgeber gut. Der Angreifer hatte gleich zweimal Chance zum Ausgleich. Zunächst scheiterte Skrzybski an Gulacsi (58.), dann traf er nur die Latte (66.).Praktisch im Gegenzug machte Leipzig dann alles klar. Nach einem vermeintlichen Foul von Marvin Schulz an Loïs Openda zeigte Schiedsrichter Florian Badstübner auf den Elfmeterpunkt. Der erst kurz zuvor eingewechselte André Silva ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 2:0.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose und Rapp über Fadenkreuz-Banner: «Ignorieren»

Rose und Rapp über Fadenkreuz-Banner: «Ignorieren»

RB-Trainer Marco Rose hat nach dem geschmacklosen Fadenkreuz-Banner von einigen Holstein-Fans beim Bundesligaspiel zwischen Kiel und Leipzig dafür geworben, die Aktion einfach zu ignorieren. «Ich finde es megasmart, wenn wir all den Dummköpfen nicht die Plattform geben, sondern einfach nicht drüber reden», sagte Rose nach dem 2:0 der Sachsen.«Die sollen ihre Plakate wieder einrollen und mit nach Hause nehmen. Dann haben sie was drauf gepinselt, haben sich alle gefreut hier im Stadion, gehen nach Hause, keiner hat drauf reagiert. Oh, interessiert gar keinen das hohle Zeug, dass da verbreitet wurde. Und dann ist auch gut», sagte Leipzigs Trainer.Kiels Trainer Marcel Rapp stimmte ihm zu. «Wenn man nicht so viel Aufmerksamkeit drauf gibt, dann verpufft es wahrscheinlich mehr, als wenn wir jetzt drüber reden, drüber schreiben. Weil dann stachelt es noch zu mehr an.»Unter anderem Konterfei von Kopp im FadenkreuzAuf dem Banner waren die Konterfeis von Jürgen Klopp, Dietmar Hopp, Martin Kind und Oliver Mintzlaff in roten Fadenkreuzen zu sehen und dazu die Worte: «Totengräber des deutschen Fußballs». Nach wenigen Minuten wurden die Fadenkreuze von den Köpfen entfernt und wenig später das gesamte Transparent eingerollt.Ein anderes Plakat erinnerte im Aussehen an einen Grabstein, dort stand geschrieben: «50+1». Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball gibt im Kern vor, dass Investoren keine Stimmenmehrheit an den Kapitalgesellschaften von Vereinen übernehmen können.Schiedsrichter Florian Badstübner ahndete die Aktionen nicht. Sie könnten für den gastgebenden Verein aus Kiel dennoch zu Sanktionen durch den Deutschen Fußball-Bund führen.Kieler Präsident mit klaren WortenDie Kieler Verantwortlichen verurteilten das Plakat. «Personen ins Fadenkreuz zu stellen, ist nicht zu akzeptieren. Die Meinung des Vereins dazu ist klar und deutlich. Wir verurteilen daher diesen Inhalt der Choreografie auf das Schärfste», erklärte Holstein-Präsident Steffen Schneekloth in einem Club-Statement.«Die Art und Weise wie hier mit Menschen umgegangen wird, akzeptieren wir nicht und entschuldigen uns mit aller Deutlichkeit bei den diffamierten Personen. Die KSV wird den Vorfall zeitnah intern untersuchen, analysieren und behält sich entsprechende Maßnahmen vor», sagte Schneekloth. Die Aktion sei «in dieser Form nicht angemeldet und somit auch nicht genehmigt» gewesen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Dotchev-Aus: Erzgebirge Aue verliert in Ingolstadt

Nach Dotchev-Aus: Erzgebirge Aue verliert in Ingolstadt

Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue kann auch nach der Entlassung von Trainer Pavel Dotchev den Negativtrend nicht stoppen. Die Sachsen, die derzeit vom bisherigen Assistenten Jörg Emmerich betreut werden, verloren beim FC Ingolstadt 04 mit 0:1 (0:0). Max Besuschkow (48. Minute) erzielte das Siegtor für die Oberbayern und besiegelte damit die dritte Niederlage in Serie für die Veilchen.Im Ingolstädter Stadion am Sportpark gehörte schon die Anfangsphase vor 4.883 Fans den Hausherren, die in den ersten zehn Minuten drei vielversprechende Torchancen aufweisen konnten. Mit voranschreitender Spielzeit fand auch Aue offensiv wie defensiv besser in die Partie, wobei im Abschluss allerdings zu oft die letzte Konsequenz fehlte.Kurz nach der Pause hatte Omar Sijaric dann die Möglichkeit zur Führung für den FCE, köpfte eine Flanke jedoch nur an die Latte. Zwei Minuten später machte es der FCI besser und ging in Führung. Dass sich die Auer Defensive nach zuletzt acht Gegentreffern in zwei Spielen insgesamt stabiler präsentierte, half dabei wenig. In der Schlussphase bäumte sich das Team um Stürmer Marcel Bär zwar noch einmal auf, für den Ausgleich reichte es aber nicht mehr.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB will in Kiel Leistung aus Frankfurt-Spiel bestätigen

RB will in Kiel Leistung aus Frankfurt-Spiel bestätigen

Nach fünf Spielen ohne Bundesliga-Sieg strebt RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Aufsteiger KSV Holstein Kiel das Ende dieser Negativserie an. Der jüngste 3:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt soll der Mannschaft gegen den Tabellen-Vorletzten Mut und Selbstvertrauen geben.«Wir haben mit Frankfurt einen guten Anfang gemacht. In den Wochen davor war nicht alles gruselig und schlecht, und jetzt ist nicht sofort alles wieder toll. Wir müssen aufmerksam bleiben und Leistung abrufen», sagte RB-Trainer Marco Rose.Die Leipziger können an der Förde auf das Personal zurückgreifen, das gegen die Eintracht überzeugt hat. Ob es Rose bei der gleichen Formation belässt oder den wieder gesunden Lukas Klostermann für Niklas Seiwald in die Abwehr beordert, ließ der Trainer offen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trendwende auch in der Liga: RB in Kiel gefordert

Trendwende auch in der Liga: RB in Kiel gefordert

Der souveräne Pokalerfolg über Eintracht Frankfurt soll bei RB Leipzig nur der Anfang der Trendwende sein. Im Bundesliga-Spiel bei Aufsteiger KSV Holstein Kiel fordert Trainer Marco Rose deshalb von seinem Team eine ähnliche Leistung mit einem entsprechenden Ergebnis. «Wir haben mit Frankfurt einen guten Anfang gemacht. In den Wochen davor war nicht alles gruselig und schlecht, und jetzt ist nicht sofort alles wieder toll. Wir müssen aufmerksam bleiben und Leistung abrufen», sagte Rose.Gegen einen Gegner, der nach Ansicht des RB-Trainers den Kampf um den Klassenverbleib angenommen hat, komme es darauf an, genau auf dem Niveau des Frankfurt-Spiels aufzulaufen. «Genau mit der Intensität, genau mit dem Fokus, genau mit dem mutigen Spiel in bestimmten Situationen und genau mit dem Umschalten. All das kann uns Erfolg bringen», sagte Rose, dessen Mannschaft in der Liga zuletzt fünfmal nicht gewinnen konnte.Noch offene PersonalfragenDie Leipziger können an der Förde auf das Personal zurückgreifen, das gegen die Eintracht überzeugt hat. Ob es Rose bei der gleichen Formation belässt oder den wieder gesunden Lukas Klostermann für Niklas Seiwald in die Abwehr beordert, ließ der Trainer offen.In jedem Fall wird Peter Gulacsi wieder ins Tor zurückkehren. «Maarten Vandevoordt gehört hier die Zukunft, aber in der Gegenwart und in der näheren und mittleren Zukunft ist Pete ein ganz wichtiger Faktor für uns», betonte der Coach. Der noch leicht angeschlagene Kevin Kampl wird nach Kiel mitreisen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig bei Holstein Kiel

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig bei Holstein Kiel

Leipzig (dpa) - Hält RB-Serie gegen Holstein Kiel?RB Leipzig hat seit der Zugehörigkeit zur Fußball-Bundesliga noch nie gegen einen Aufsteiger verloren. Das Duell gegen Holstein Kiel ist die 34. Partie gegen einen Klassen-Neuling. Bislang gab es 30 Siege und drei Unentschieden.Verlässlicher Willi OrbanDer Kapitän geht bei RB Leipzig voran. Nicht nur als knallharter Verteidiger, sondern auch als Torschütze. Viermal traf der ungarische Nationalspieler in dieser Saison bereits. Damit ist er der torgefährlichste Abwehrspieler der Liga.Kieler HeimschwächeSechs Heimspiele, fünf Niederlagen: Kein anderer Bundesligist hat in dieser Spielzeit so viele Partien vor heimischem Publikum verloren wie der KSV Holstein Kiel. Allerdings gelang der bislang einzige Bundesliga-Sieg daheim beim 1:0 über den 1. FC Heidenheim. Hoffnung für die Norddeutschen bedeuten die vier Auswärtsschlappen von RB zuletzt in Bundesliga und Champions League.Letztes Duell Kiel gegen Leipzig liegt zehn Jahre zurückSechsmal spielten Holstein Kiel und RB Leipzig bisher um Punkte gegeneinander. Das bislang letzte Aufeinandertreffen gab es am 22. Februar 2014. Damals siegte RB in der 3. Liga mit 2:0 an der Förde. Insgesamt spricht die Bilanz für die Sachsen: Vier Siege stehen zwei Niederlagen gegenüber.Leipziger AbwehrproblemeIn den beiden vergangenen Bundesliga-Partien in Hoffenheim und gegen Wolfsburg zerfiel die bis dahin so sattelfeste Leipziger Abwehr. Gab es an den ersten zehn Spieltagen lediglich fünf Gegentore, musste Torhüter Peter Gulacsi dann gleich neunmal hinter sich greifen. Das zu Null gegen Frankfurt im Pokal sollte den Abwehrspielern von RB neues Selbstvertrauen verleihen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Drei Spiele Sperre für Aues Marvin Stefaniak

Drei Spiele Sperre für Aues Marvin Stefaniak

Marvin Stefaniak vom Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für drei Spiele gesperrt worden. Stefaniak war in der 74. Minute der Drittligapartie gegen den SC Verl am 30. November (2:5) wegen eines groben Foulspiels von Schiedsrichter Felix Wagner des Feldes verwiesen worden.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Verteidiger verletzt: Engpass bei Holstein Kiel

Fünf Verteidiger verletzt: Engpass bei Holstein Kiel

Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel gehen vor dem schweren Heimspiel gegen RB Leipzig die Abwehrspieler aus. Zu dem Langzeitausfall Colin Kleine-Bekel kamen zuletzt noch die Verletzungen von Timo Becker (Zehenbruch), Patrick Erras (Gehirnerschütterung) und Marco Komenda (Sehnenverletzung) dazu. Auch der Schwede Carl Johansson ist nach langer Pause noch nicht fit genug für einen Einsatz über 90 Minuten.«Wir haben genug Spieler, die da schon einmal gespielt haben. Wir müssen keinen umfunktionieren», sagte Trainer Marcel Rapp entspannt. Auch das Ende der Leipziger Krise nahm der Kieler Coach gelassen zur Kenntnis. Der nächste Gegner (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) gewann am Mittwochabend im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0 und beendete damit eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg.Der Leipziger Pokalsieg ist Rapp «völlig egal»«Das ist mir völlig egal», sagte Rapp. «Ich gucke mir die Spiele an. Sehe, dass das gestern ein sehr gutes Spiel war von RB. Nehme das mit in die Analyse. Passe vielleicht noch ein bisschen etwas an oder auch nicht. Aber sonst bin ich da völlig unemotional. Es ist mir völlig gleich, ob die jetzt gewinnen oder verlieren.» Leipzig sei für ihn unabhängig vom Verlauf der vergangenen Wochen ein «Champions-League-Gegner mit einer top Mannschaft».Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose erleichtert: RB Leipzig legt den Schalter um

Rose erleichtert: RB Leipzig legt den Schalter um

Marco Rose wirkte nach dem Leipziger Pokal-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt sehr stolz. «Wir haben gewonnen. Das haben uns einige schon nicht mehr zugetraut», sagte der RB-Trainer nach dem 3:0 im Achtelfinale gegen den zuletzt so formstarken Ligakonkurrenten. Und die Erleichterung über den Befreiungsschlag war ihm ebenso anzumerken. Immerhin ist sein Job nach der starken Vorstellung seiner Mannschaft nun wieder sicherer.Überraschend war, wie schnell RB nach sechs sieglosen Spielen den Schalter vom Wollen zum Können umgelegt hat. Rose kommentierte das mit einem Spruch seines Videoanalysten, der vor der Partie gesagt hatte: «Wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst, gibt es nur eine Richtung.»Dass dazu noch Traumtore von Benjamin Sesko und zweimal Loïs Openda kamen, machte den Abend für die Leipziger perfekt. Der Trainer wurde nach dem Spiel minutenlang mit Sprechchören von den Fans gefeiert. «Ich würde lügen, wenn ich sage, das hätte nicht gutgetan», sagte der 48-Jährige. Er sprach auch davon, in den vergangenen Tagen sehr viel Zuspruch von außen erfahren zu haben. «Da merkt man erstmal, dass doch einiges los ist draußen», sagte der RB-Trainer.Das Wir-Gefühl ist bei RB weiter vorhandenOpenda sprach immer wieder das Wir-Gefühl in der Mannschaft an. «Wir gewinnen zusammen, wie verlieren zusammen, wir feiern zusammen», sagte der Doppelpacker und schloss explizit Rose mit ein. Bezeichnend war, dass er nach dem 3:0 auf den Coach zulief und das ganze Team ihm zum gemeinsamen Jubel folgte.Marcel Schäfer freute sich für die Mannschaft und für den Trainer. «Wenn man die Jungs, das gesamte Team, täglich bei der Arbeit sieht, mit ihnen spricht, dann ist man über so eine Szene überhaupt nicht verwundert. Fußball ist aber nun mal Ergebnissport und die Ergebnisse haben zuletzt gefehlt», sagte der Geschäftsführer Sport.Schäfer und Rose fordern weiter ErgebnisseDer Sieg gegen Frankfurt kann aber nur der Anfang sein. «Sie dürfen heute feiern, auch noch morgen früh. Ab Donnerstagnachmittag heißt es, sich auf Holstein Kiel vorzubereiten», sagte Schäfer. Und Rose merkte an: «Wir haben noch sehr viel zu tun, wenn wir eine Spitzenmannschaft werden wollen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Ich glaube an das Trainerteam»: Leipzig jubelt mit Rose

«Ich glaube an das Trainerteam»: Leipzig jubelt mit Rose

Die Szene nach dem Traumtor von Loïs Openda sprach Bände: Alle Spieler von RB Leipzig rannten zu Trainer Marco Rose und herzten ihn. Mit dem 3:0 (1:0) im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt hat RB Leipzig nicht nur ein eindrucksvolles Zeichen in der Krise gesetzt, sondern womöglich auch Rose vorerst den Job gerettet. «Ich glaube, dass die Bilder für sich sprechen», sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer bei Sky. «Wir wissen, dass Fußball grundsätzlich ein Ergebnissport ist. Aber ich glaube an die Mannschaft, ich glaube an das Trainerteam.» Gleichzeitig betonte Schäfer, dass Rose und das Team nun am Samstag bei Holstein Kiel nachlegen müssen. «Wenn man ein Top-Team sein will, dann muss man nach einer schwierigen Phase mehr als ein Spiel gewinnen», sagte er.Benjamin Sesko (31.) und Openda (50., 58.) markierten vor nur 37.187 Zuschauern - Saison-Minusrekord - die Tore für die Sachsen und sorgten für den verdienten Einzug ins Viertelfinale. Von den in der Fußball-Bundesliga seit Wochen überragenden Frankfurtern war dagegen überraschend wenig gekommen.Dass eine der derzeit formschwächsten auf eine der formstärksten Mannschaften trifft, war in Leipzig nicht zu sehen. Zumindest nicht in der angedachten Rollenverteilung. Denn es waren nicht etwa die seit neun Partien unbesiegten Frankfurter, die das Geschehen dominierten. Sondern Leipzig - und damit das Team, das von den letzten sechs Pflichtspielen fünf verloren hat.Frankfurt kommt überhaupt nicht ins SpielAnders als zuletzt in Bundesliga und Champions League legte RB hochkonzentriert los. Weil das Pressing passte und die Zweikampfquote auch, kam die Eintracht überhaupt nicht ins Spiel. Leipzig schnürte den Gegner in der eigenen Hälfte ein, fast so wie in guten alten Zeiten. Es war darum nur die logische Konsequenz, dass Roses Mannschaft in Führung ging.Nach einem herrlichen Solo umkurvte Sesko auch Eintracht-Keeper Kevin Trapp und schob den Ball flach ins Netz. Fast alles, was RB beim desolaten 1:5 gegen Wolfsburg zuletzt hatte vermissen lassen, zeigte man nun gegen Frankfurt. Die Eintracht dagegen konnte mit Kampf und Leidenschaft der Sachsen nicht mithalten.Einen großen Vorwurf konnte man der Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller anfangs gar nicht machen, nur, dass man etwas zu passiv agierte. So kamen die Torjäger Hugo Ekitiké und vor allem der seit Monaten überragende Omar Marmoush nicht in die Partie, weil Leipzig sie konsequent beackerte. Und dann auch noch nachlegte.Demonstrativer Jubel mit RoseDer starke Antonio Nusa drang über links in den Strafraum ein und schob flach ins Zentrum, wo der einlaufende Openda aus kurzer Distanz das 2:0 erzielte. Wenig später legte der Belgier aus der Distanz fulminant nach und hämmerte den Ball zur Entscheidung in die Maschen. Spätestens jetzt konnte man der Eintracht dann doch einen großen Vorwurf machen, nämlich den der Nachlässigkeit.Die Leipziger Profis dagegen stürmten nach dem Treffer demonstrativ auf ihren schwer angezählten Trainer Rose zu und jubelten Arm in Arm mit ihm. Spätestens danach wagte sich Frankfurt immerhin ein wenig vor, aber richtig gefährlich wurden die Hessen den Gastgebern nie. In der 80. Minute probierte Ekitiké es mal aus der Distanz, sein Schuss war aber kein Problem für RB-Torhüter Maarten Vandevoordt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nächster Verletzungsausfall: Lukeba fehlt RB zwei Monate

Nächster Verletzungsausfall: Lukeba fehlt RB zwei Monate

RB Leipzigs Trainer Marco Rose geht vor dem auch für ihn richtungweisenden DFB-Pokal-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und ZDF) das Personal aus. Einen Tag vor dem Spiel gaben die Sachsen den Ausfall von Castello Lukeba bekannt. Der Franzose zog sich am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (1:5) eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu und fällt zwei Monate aus. Damit ist er der bereits achte Langzeitverletzte im ohnehin schmalen RB-Kader. Lamentieren will Rose aber nicht, hofft gegen einen «bärenstarken Gegner» auf die Trendwende. Nach sechs erfolglosen Spielen im November ist sein Job in Gefahr. Das weiß auch der 48-Jährige. «Ich kann sagen, was ich will: Ich brauche einen Erfolg, um das Thema wieder zu beruhigen oder wir werden es weiter befeuern», sagte Rose und betonte: «Ich bin die Ruhe selbst, ich stehe gerade.»Hoffen auf die WendeDer Trainer weiß auch, wie schnell sich im Fußball alles ändert und glaubt an seine Mannschaft. «Wir reden über die Chance, es wieder zu drehen. Vielleicht gelingt im Mai wieder etwas ganz Großes und dann sitzen wir da und sagen: Erinnerst du dich an die PK im Dezember und haben über ganz schwierige Themen geredet», sagte Rose.Im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel wird er in jedem Fall einen Wechsel im Tor vornehmen. Wie im Pokalspiel gegen den FC St. Pauli (4:2) wird Maarten Vandevoordt anstelle von Peter Gulacsi spielen. «Ich habe volles Vertrauen in ihn. Er ist ein toller Junge, ein toller Torwart in einer hervorragenden Verfassung. Er hat sich die Chance verdient. Er strahlt etwas aus, er gibt uns was», sagte Rose.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Vier Verletzte bei Auseinandersetzung zwischen Fußballfans

Vier Verletzte bei Auseinandersetzung zwischen Fußballfans

Auf einem Autobahnparkplatz der A9 in Mittelfranken soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen Fußballfans von Dynamo Dresden und des FC Hansa Rostock gekommen sein. Wie die Polizei berichtete, sollen vermummte Dynamo-Anhänger einige Fans der anderen Mannschaft angegriffen und geschlagen haben. Dabei seien drei Menschen leicht verletzt worden, ein Mann sei wegen Prellungen im Gesicht im Krankenhaus behandelt worden. Die Polizei sucht nach den möglichen Angreifern und ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Zuvor hatte die «Ostsee-Zeitung» berichtet. Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag bei Feucht (Landkreis Nürnberger Land). Die Hansa-Fans, sieben Männer und eine Frau, waren auf dem Weg nach München zu einem Fußballspiel ihrer Mannschaft gegen den TSV 1860. Wie die Polizei unter Berufung auf Angaben der Hansa-Fans bestätigte, wurde die Gruppe auf dem Parkplatz von 30 bis 50 Dynamo-Anhängern angegriffen, die schwarz gekleidet und maskiert gewesen sein sollen. Diese hätten nicht nur zugeschlagen, sondern auch Fankleidung, eine Geldbörse und einige andere Gegenstände entwendet, heißt es im Polizeibericht. Anschließend seien sie in mehreren Autos weggefahren.Eine Fahndung der Polizei mit Hubschrauber blieb den Angaben zufolge zunächst erfolglos. Die Kripo ermittelt wegen Verdachts des Raubes und des Landfriedensbruchs und sucht nach Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls, der sich am Samstagvormittag gegen 9.30 Uhr ereignete.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigs Sportdirektor Schröder wechselt zu RB Salzburg

Leipzigs Sportdirektor Schröder wechselt zu RB Salzburg

Sportdirektor Rouven Schröder wird RB Leipzig mit sofortiger Wirkung verlassen und neuer Sport-Geschäftsführer beim FC Red Bull Salzburg. Das teilten beide Clubs parallel mit. Da die Verhandlungen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sowie die Einigung bereits in den vergangenen Tagen fix waren, hat der Wechsel nichts mit der momentanen Krisensituation und der 1:5-Pleite der Leipziger in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg zu tun. Über eine Nachbesetzung der Stelle soll noch entschieden werden.«Rouven hat sich hier sowohl seinen Aufgaben als auch dem Club voll und ganz verschrieben und stets Verantwortung übernommen. Auch die Gespräche über seinen Wechselwunsch liefen sehr transparent und professionell», sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Schröder war seit dem 1. April 2023 in der Funktion des Sportdirektors in Leipzig tätig. In Salzburg war Christoph Freund von 2015 bis 2023 Sportdirektor, ehe er im September 2023 in der gleichen Position zum FC Bayern München wechselte. «Der FC Red Bull Salzburg trifft diese Entscheidung nicht nur aufgrund der nicht zufriedenstellenden sportlichen Entwicklung der letzten Monate, sondern auch in Hinsicht auf die massiv gestiegenen Anforderungen in den Bereichen Transfers, Spielerentwicklung und Scouting», hieß es bei den Österreichern. Schröder wird dort zunächst noch von Sportdirektor Bernhard Seonbuchner unterstützt. Die Stelle des Sport-Geschäftsführers wurde neu geschaffen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ost-Duo marschiert vornweg - Auch Rostock gewinnt

Ost-Duo marschiert vornweg - Auch Rostock gewinnt

Leipzig (dpa) - Cottbus mit Ansage an der TabellenspitzeEnergie Cottbus hat mit 30 Punkten nach 16 Spieltagen die Tabellenführung nach dem 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching gefestigt. Angesichts der Zähler grinste Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz über das ganze Gesicht und gab der Mannschaft am Sonntag frei: «Die Jungs sollen schlafen und das Momentum genießen», sagte der 59-Jährige bei «MagentaSport» und schickte eine Ansage an die Liga hinterher: «Es ist aber absolut berechtigt, so wie wir spielen. Unser Ziel ist es, nächste Woche auf 33 zu kommen.»Der Aufsteiger erarbeitete sich gegen die Münchner Vorstädter zahlreiche Möglichkeiten und hätte auch mehr Treffer als die Tore von Maximilian Krauß (25.) und das Eigentor von Tim Hoops (48.) erzielen können. Auch ohne den gesperrten Mittelfeldorganisator Dominik Pelivan, dem erkrankten Kreativspieler Tolcay Cigerci sowie dem am Oberschenkel verletzten Abwehrchef Filip Kusic sei die Mannschaftsleistung laut Wollitz «eine absolute Ansage».Auch Torschütze Krauß, der nach fünf torlosen Spielen sich wieder über einen eigenen Treffer freuen konnte, schickte eine Ansage an die Liga hinterher. «Wir erarbeiten uns gerade das Spielglück. Wir gönnen uns gegenseitig die guten Aktionen. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg», sagte der 28-Jährige, «wenn wir das aufrechterhalten, können wir eine gute Rolle spielen.»Dynamo liefert im Spitzenspiel abWar das der Durchbruch? Der 4:2-Sieg von Dynamo Dresden im Spitzenspiel beim SV Sandhausen hat Gewicht. Noch nie zuvor hatten die Sachsen die Festung Hardtwaldstadion einnehmen können, diesmal gelang das in der zweiten Halbzeit mit einer spielerischen und taktischen Meisterleistung. Nun ist das Team von Trainer Thomas Stamm wieder auf einem Aufstiegsplatz. Ob der Bestand hat, wird schon der nächste Sonntag zeigen: Dann kommt Arminia Bielefeld zum nächsten Kracher ins Harbig-Stadion.Stamm sah das Team phasenweise nicht wie eine Spitzenmannschaft. «Die zwei Gegentore nach Standards haben wir nicht drittligatauglich verteidigt», kritisierte er in der ARD. Es sei ein Prozess, bis man dort hinkommt, wo man hin will. «Wir sind eine neu zusammengewürfelte Mannschaft und trotzdem sind wir in der Lage, solche Spiele zu gewinnen», schob der Trainer ein Lob hinterher.Doppeltorschütze Christoph Daferner, der nun bei neuen Saisontreffern steht, empfand den Erfolg in Sandhausen als wichtig. «Der emotionale Jubel der Fans nach meinen beiden Toren hat sich sehr gut angefühlt. Für das machst du das Ganze. Auch Vinko Sapina hat sich mit seinem ersten Tor für Dynamo endlich für die guten Leistungen belohnt», sagte der Stürmer bei «MagentaSport» und blickte voraus: «Nun geht es gegen Bielefeld weiter. Das wird extrem schwierig.» Und Stamm ergänzte: «Wir haben daheim zu viele Unentschieden. Es wäre schön, wenn wir den Fans wieder einen Sieg schenken könnten.»Hansa klettert: Zweiter Auswärtssieg nach SteigerungDie Hansa-Kogge schifft in ruhigeren Fahrwassern. Mit dem 2:1 beim TSV 1860 München schob sich der FC Hansa Rostock ins gesicherte Mittelfeld und hat nach dem Katastrophen-Start so langsam aber sicher sogar die oberen Tabellenränge in Sichtweite. Sieben Zähler trennt das Team von Trainer Daniel Brinkmann vom Relegationsplatz, den Arminia Bielefeld einnimmt. «Wir sind ein sehr lebendiger Verein. Da kann sich alles schnell drehen. Wir wollen uns weiter stabilisieren. In der Winterpause haben wir dann noch mehr Zeit uns kennenzulernen», sagte Brinkmann bei «MagentaSport». Und Torschütze Alexander Rossipal bemerkte: «Wir haben in dieser Saison schon viel auf die Fresse bekommen. Nun wachsen wir langsam zusammen. Wir müssen demütig weiterarbeiten trotz der guten Serie mit vier Siegen aus fünf Spielen.»Dabei sah die erste Halbzeit auch aus seiner Sicht alles andere als gut aus. «In der 2. Halbzeit haben wir umgestellt. Da hat es dann gut funktioniert und aufgrund des Chancenplus sind wir der verdiente Sieger. Das Tor von Alexander Rossipal war super. Das freut mich total für ihn. Mit der zweiten Chance überhaupt machen wir das Tor. Das war der Dosenöffner», betonte der Trainer. Für Rossipal war das Traumtor erst der neunte Treffer seiner Profikarriere. Aus gut 25 Metern hämmerte er den Ball in den Winkel. «Das war mit eines der schönsten Tore in meiner Karriere. Mit Mannheim habe ich mal ein ähnliches geschossen. Das war also keine Eintagsfliege», sagte der Torschütze.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trennung mit Ansage: Erzgebirge Aue entlässt Trainer Dotchev

Trennung mit Ansage: Erzgebirge Aue entlässt Trainer Dotchev

Es war zu erwarten: Der FC Erzgebirge Aue hat sich viel früher als angekündigt von Trainer Pavel Dotchev getrennt. Die 2:5-Heimniederlage gegen den SC Verl nutzten die Club-Bosse zum schnellen Cut, nachdem man schon vor zwei Wochen angekündigt hatte, den Vertrag mit dem 59 Jahre alten Bulgaren nicht über das Saisonende hinaus zu verlängern. Von da an war vielen klar, dass der Rekordtrainer der 3. Liga den Sommer nicht mehr als Coach der Veilchen erleben wird.«Wir haben auch nach vier Niederlagen in Folge an Team und Trainerstab geglaubt. Die jüngsten Leistungen und Ergebnisse sprechen allerdings eine deutliche Sprache. Aus den vergangenen sieben Heimspielen wurden nur sieben Zähler geholt, im Vorjahr waren wir noch beste Heimmannschaft. Uns fehlt aktuell die Überzeugung, in dieser Konstellation die Trendwende zu schaffen, dauerhaft in die Erfolgsspur zurückzukehren und unsere ambitionierten Ziele zu erreichen», erklärte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich. Damit lieferte er die Begründung, die er zuvor bei der Mitteilung der Trennung zum Saisonende nicht nennen konnte und wollte.Dotchev blieb auch in der bitteren Stunde des Abschiedes Gentlemen: «Es war mir eine Ehre, für den Kumpelverein tätig zu sein. Nicht zufällig war ich dreimal hier und blicke in meiner bisherigen Trainer-Laufbahn auf die meisten Spiele für Aue zurück. Ich habe sehr viele tolle Menschen kennen- und schätzen gelernt», wird er in einer Club-Mitteilung zitiert. Dotchev hatte insgesamt 171 Mal den FC Erzgebirge betreut. Er war bereits von 2015 bis 2017, von 2021 bis 2022 sowie zuletzt für fast zwei Jahre noch einmal Trainer der Veilchen. Zudem arbeitete er auch noch als Sportdirektor in Aue.«Wir rechnen Pavel Dotchev sehr hoch an, dass er in einer sehr schwierigen Phase 2022 die Verantwortung übernommen hat. In drei Amtszeiten als Trainer und Sportdirektor hat er den Fußball im Erzgebirge zweifellos maßgeblich geprägt und sich als Ehrenmann auch um das Ansehen unseres Clubs verdient gemacht. Schon deshalb hätten wir alle uns ein anderes Ende der Zusammenarbeit gewünscht», sagte Präsident Roland Frötschner.Gewünscht sicherlich, doch man ist scheinbar vorbereitet. Ein neuer Coach soll spätestens zur Winterpause nach Aue kommen. Im Gespräch ist schon seit längerem Rüdiger Rehm. Bis dahin übernimmt der Trainerstab um den bisherigen Co-Trainer Jörg Emmerich die Betreuung des Teams.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trennung mit Ansage: Erzgebirge Aue entlässt Trainer Dotchev

Trennung mit Ansage: Erzgebirge Aue entlässt Trainer Dotchev

Der FC Erzgebirge Aue hat sich von Trainer Pavel Dotchev getrennt. Nach der 2:5-Heimniederlage im Spiel der 3. Fußball-Liga gegen den SC Verl sah sich die Club-Führung genötigt, die bereits angekündigte Trennung zum Saisonende vorzuziehen. Damit endet auch das dritte Engagement von Dotchev im Erzgebirge vorzeitig. Ein neuer Coach soll spätestens zum Winterpause nach Aue kommen. Im Gespräch ist schon seit längerem Rüdiger Rehm. Bis dahin übernimmt der Trainerstab um den bisherigen Co-Trainer Jörg Emmerich die Betreuung des Teams.«Wir haben auch nach vier Niederlagen in Folge an Team und Trainerstab geglaubt. Die jüngsten Leistungen und Ergebnisse sprechen allerdings eine deutliche Sprache. Aus den vergangenen sieben Heimspielen wurden nur sieben Zähler geholt, im Vorjahr waren wir noch beste Heimmannschaft. Uns fehlt aktuell die Überzeugung, in dieser Konstellation die Trendwende zu schaffen, dauerhaft in die Erfolgsspur zurückzukehren und unsere ambitionierten Ziele zu erreichen», erklärte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich.Dotchev hatte insgesamt 171 Mal den FC Erzgebirge betreut. er war bereits von 2015 bis 2017, von 2021 bis 2022 sowie zuletzt für fast zwei Jahre noch einmal Trainer der Veilchen. Zudem arbeitete er auch noch als Sportdirektor in Aue.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

79 Verletzte nach Ost-Duell von Jena gegen Chemie Leipzig

79 Verletzte nach Ost-Duell von Jena gegen Chemie Leipzig

Nach dem Regionalliga-Spiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der BSG Chemie Leipzig ist es zu heftigen Ausschreitungen mit insgesamt 79 Verletzten gekommen. Wie die Polizei am Samstagabend mitteilte, wurden 10 Einsatzkräfte, 5 Ordner und 64 Zuschauer aus Jena und Leipzig verletzt.Vor 7.224 Zuschauern, darunter 1.084 Chemie-Anhängern, hatte sich Jena in der Partie mit 5:0 durchgesetzt. Die Begegnung galt als Risikospiel, weil die Ultragruppierungen seit Jahren verfeindet sind. Jena teilte mit, sich «ein umfassendes Bild über die Geschehnisse» machen zu wollen.Bereits vor dem Spiel waren rund und 350 Heimfans unangemeldet durch die Stadt gezogen. Der Marsch, aus dem mehrfach Pyrotechnik gezündet wurde, wurde von der Polizei nach eigenen Angaben «unter dem Einsatz von körperlicher Gewalt sowie des Einsatzstockes und Reizgas gestoppt».Pyrotechnik während des SpielsWährend der Regionalliga-Begegnung wurde dann immer wieder Pyrotechnik gezündet. Nach dem Abpfiff warfen Leipzig-Fans Feuerwerkskörper in Richtung der Jena-Anhänger. «Dies veranlasste beide aktiven Fanlager zum gewaltsamen Öffnen zweier Puffertore hinter der Südtribüne. In der Folge kam es kurzzeitig zu einem unkontrollierten Aufeinandertreffen beider Fanlager mit enthemmter Gewaltanwendung», teilte die Landespolizeiinspektion Jena am mit.«Die Situation konnte durch die dazwischen gehenden Polizeikräfte nur unter dem Einsatz von Reizgas und dem Einsatzstock unterbunden werden», hieß es weiter. Einem Bericht der «Ostthüringer Zeitung» zufolge, die sich dabei auf Anwesende berief, seien durch Pfefferspray auch unbeteiligte Zuschauer verletzt worden. Es gab massive Sachschäden, insgesamt wurden 40 Straf- sowie Ordnungswidrigkeiten angezeigt.Grenze deutlich übertretenDer FC Carl Zeiss Jena teilte mit, «dass eine größere Gruppe aus den an diesem Abend insgesamt etwa 1.200 Gästefans aus Leipzig gewaltsam den Pufferbereich zwischen Gästeblock und Block N» durchbrochen und sich «Zugang zum Heimbereich der aktiven Jenaer Fanszene» verschafft habe. Die Leipziger sprachen am Sonntag von einem «großen Schaden» als Verein. Chemie verurteilte vor allem den Einsatz von Pyrotechnik. «Solche Handlungen, die dazu geeignet sind, auf diese Weise schwere Verletzungen bei anderen Menschen hervorzurufen, sind verachtenswert», teilte die BSG mit: «Eine Minderheit hat hier jedoch eine solche Grenze deutlich übertreten.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose auch am Mittwoch im Pokal auf der Leipziger Bank

Rose auch am Mittwoch im Pokal auf der Leipziger Bank

Trainer Marco Rose wird auch am kommenden Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Eintracht Frankfurt auf der Bank von RB Leipzig sitzen. Das bestätigte Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer nach der 1:5-Pleite in der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg. «Marco Rose ist unser Trainer», sagte Schäfer und kündigte nach dem «Genickschlag» eine Analyse der Situation an: «Wenn wir 1:5 verlieren, ist es brutal enttäuschend. Wir müssen in die Analyse gehen und intensiv sprechen, um schnellstmöglich Antworten zu finden, um so etwas zu vermeiden.» Schäfer moniert Art und WeiseSchäfer betonte nach der Klatsche von seinem Ex-Club, dass es einige Dinge gäbe, «die erklärbar sind, es gibt auch zu viele Dinge, da gibt es keine Entschuldigung, was die Art und Weise betrifft.» Man könne im Fußball auch Spiele verlieren, «aber die Art und Weise ist wichtig. Dass man das Gefühl hat, dass man widerstandsfähig ist, die Mannschaft lebt, sich gegenseitig unterstützt, sich gegenseitig pusht», sagte Schäfer. Das sei die «Basis für eine Fußball-Mannschaft, da ist der ganze Verein involviert, auch Marco Rose».Rose selbst sagte, er sei so «klar und energetisch» wie selten zuvor. «Wir haben zu wenig Spieler, die an ihr Leistungsmaximum kommen, wir haben zu viele Verletzte und zu wenig Spieler insgesamt bei zu vielen Spielen - es war heute schon ein herber Schlag», meinte er nach der ersten Heimniederlage nach zwölf ungeschlagenen Spielen in der heimischen Arena. «Trotzdem heißt es weiter arbeiten, die Spieler auf das Niveau bringen», sagte der RB-Trainer. Kapitän Orban lobt Rose Hinsichtlich des Verletzungspechs sprach er von einem «Teufelskreis». Denn Castello Lukeba musste frühzeitig mit einer Muskelverletzung vom Platz. «Das ist echt bitter», sagte Abwehrchef Willi Orban. Der RB-Kapitän rechnet nicht mit einer Kurschlusshandlung der RB-Verantwortlichen auf der Trainerposition: «Nö», meinte Orban: «Weil Marco es einfach herausragend macht, er passt einfach zu uns, weiß genau, wie wir spielen wollen. Da ist es aktuell eine schwierige Phase, es ist einfach alles gegen uns gelaufen. Ich hoffe, dass wir Mittwoch die Wende schaffen, wir ein gutes Ergebnis schaffen und Ruhe reinkommt.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Druck für Rose in Leipzig immer größer: 1:5 gegen Wolfsburg

Druck für Rose in Leipzig immer größer: 1:5 gegen Wolfsburg

Für Trainer Marco Rose und RB Leipzig wird die Lage immer ungemütlicher. Der VfL Wolfsburg mit Ex-RB-Trainer Ralph Hasenhüttl führte die Gastgeber im eigenen Stadionrund vor. Die Zukunft von Rose in Leipzig scheint nach dem 1:5 (0:3) und der fünften Niederlage im sechsten sieglosen Pflichtspiel ungewisser denn je. Schon nach einer Viertelstunde lagen die Sachsen mit 0:3 hinten, RB rutschte in der Bundesliga-Tabelle auf Rang vier ab. Wolfsburg klettert auf Platz sieben.Mit einem Doppelpack von Mohammed Amoura (4. Minute/16.) und Tiago Tomas (5.) stellten die Niedersachsen die Weichen frühzeitig auf Sieg. Nach dem Wechsel erhöhte Joakim Maehle (64.) per Kopf. Willi Orban (82.) gelang nur noch Ergebniskosmetik, ehe der eingewechselte Kevin Behrens (90.+1) den Endstand markierte.   Die mutige Herangehensweise von Hasenhüttl mit vier Offensivkräften zahlte sich aus. Erst kam Nationalspieler Benjamin Henrichs gegen Amoura zu spät, der aus vier Metern traf. Dann fälschte Kevin Kampl einen Schuss von Tomas ins eigene Tor ab. Passend zur Gesamtsituation bekam der zuletzt stark haltende Peter Gulacsi von Amoura (16.) den Ball aus spitzem Winkel direkt durch die Beine geschossen. Lukeba verletzt raus«Nur wir allein sind dafür verantwortlich. Alles andere, wie vielleicht die Verletztenliste, ist für mich kein Diskussionsthema», betonte Rose vor dem Spiel. Zu den sieben verletzten Spielern mit Assan Ouedraogo, David Raum, Xavi Simons, Yussuf Poulsen, El Chadaille Bitshiabu, Elijf Elmas und Lukas Klostermann kommt nun noch Castello Lukeba dazu, der mit einer Oberschenkelverletzung nach einer halben Stunde raus musste. Der Ex-Wolfsburgers Xaver Schlager, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss nach sieben Monaten Pause wieder im Kader war, kam ab der 78. Minute zum Comeback.Openda und Sesko weiter torlosPassend zur Krisensituation war auch der ideenlose Angriff von Loïs Openda, der in aussichtsreicher Situation mutlos nicht den Abschluss suchte und auf den verunsicherten Benjamin Sesko passen wollte, der Pass ging jedoch ins Leere (28.). Die schwächste erste Halbzeit in der Bundesliga-Historie der Sachsen wurde von den Fans mit Pfiffen quittiert. Nach dem Wechsel brachte Rose Arthur Vermeeren für Amadou Haidara. Leipzig bäumte sich nochmal auf, vor allem Antonio Nusa setzte Akzente im Spielaufbau. Wolfsburg verteidigte jedoch abgeklärt und wartete auf Konter. Maehle entschied die Partie, das Tor von RB-Kapitän Orban hatte letztlich überhaupt keine Auswirkungen, weil Behrens den Vier-Tore-Abstand wiederherstellte.Ob die RB-Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer nach der höchsten Heimniederlage weiterhin wie zuletzt öffentlich bekundet hinter Coach Rose stehen, werden die nächsten Tage zeigen. Die Führungsspieler hatten sich nach dem 0:1 bei Inter Mailand deutlich für den Coach ausgesprochen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo wie im Rausch: 4:2-Sieg in Sandhausen

Dynamo wie im Rausch: 4:2-Sieg in Sandhausen

Dynamo Dresden hat sich mit einer beeindruckenden zweiten Halbzeit auf einen Aufstiegsrang in der 3. Fußball-Liga vorgekämpft. Die Sachsen kamen im Spitzenspiel beim SV Sandhausen zu einem 4:2 (1:2)-Erfolg und haben als Tabellenzweiter nun 29 Punkte auf dem Konto. Der frühere Dresdner Dominic Baumann (24.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, Christoph Daferner (29.) gelang der sofortige Ausgleich. Kurz vor der Pause traf David Otto (42.) zum Halbzeitstand. Nach dem Wechsel drehten erneut Daferner (53.), Vinko Sapina (59.) und Jonas Oehmichen (62.) innerhalb von neun Minuten die Partie. SV-Regisseur Besar Halimi sah in der 87. Minute die Rote Karte. Die 6.400 Zuschauer im Hardtwald sahen eine rassige Partie, in der die Gastgeber die ersten 25 Minuten bestimmten und nach einem Kopfball nicht unverdient führten. Doch Dynamo rappelte sich auf, kam zum Ausgleich und lieferte fortan ein Spiel auf Augenhöhe. Die Sandhäuser Pausenführung entsprang einer feinen Einzelleistung von Jeremias Lorch, der den Torschützen Otto bediente.Dynamo nach der Pause starkAus der Kabine kamen die Dresdner entschlossener und spielten sich nach dem Ausgleich in einen Rausch. In den folgenden zehn Minuten gelang den Gästen alles, während Sandhausen nur noch hinterherrennen konnte. Nach dem vierten Tor nahmen die Sachsen das Tempo aus dem Spiel, kontrollierten dieses aber über weite Strecken und ließ nur wenig gefährliche Situationen zu.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Klatsche gegen Verl: Aue verliert Kontakt zur Tabellenspitze

Klatsche gegen Verl: Aue verliert Kontakt zur Tabellenspitze

Der FC Erzgebirge Aue hat mit der zweiten Niederlage in Folge den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen in der 3. Fußball-Liga verloren. Am 16. Spieltag unterlagen die Sachsen dem SC Verl mit 2:5 (2:4). Vor 5.713 Zuschauern überzeugten die spielerisch reiferen Gäste und siegten verdient durch die Tore von Yari Otto (9. Minute), Dominik Steczyk (24.), Timur Gayet (44.), Fabio Gruber (45.+3) und Chilohem Onuoha (90.+3). Für Aue waren Omar Sijaric (16.) und Marcel Bär (42.) erfolgreich. Die insgesamt chancenlosen Hausherren beendeten die Partie nur zu zehnt: Marvin Stefaniak (74.) sah nach einem Frustfoul die Rote Karte. Aue verzichtete auf Ali Loune, der am Mittwochabend unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Für den 22-Jährigen rückte Sijaric in die Anfangsformation, der das Vertrauen gleich mit dem 1:1 nach einem strammen Schuss aus zwölf Metern unter die Latte rechtfertigte. Neun Minuten zuvor hatte Otto die Gäste nach einer schönen Kombination in Führung gebracht. Verl in allen Belangen überlegenDie technisch sehr versierten Verler überzeugten mit feinem Passspiel und ließen ihre Gegenspieler wie bei der erneuten Führung oft hinterherlaufen. Patrick Kammerbauer flankte von rechts, Steczyk stand am Elfmeterpunkt völlig frei und vollendete. Umso überraschender fiel der Ausgleich. Bär erlief einen Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte, umkurvte den Verler Schlussmann Philipp Schulze und schob aus rund 30 Metern ein.Doch noch vor dem Seitenwechsel gelang den Ostwestfalen die dritte Führung durch Gayrets Fernschuss aus 20 Metern. Nach einem Fehler von Aue-Torwart Martin Männel, der zuvor weitere Gegentore verhindert hatte, stocherte Gruber kurz darauf den Ball zum vierten Gästetreffer über die Linie. Auch nach der Pause war Verl klar überlegen und ließ weitere zum Teil hochkarätige Möglichkeiten aus. Der eingewechselte Onuoha sorgte in der Nachspielzeit für den Schlusspunkt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig will gegen Wolfsburg Trendwende schaffen

RB Leipzig will gegen Wolfsburg Trendwende schaffen

Ungeachtet einer immer länger werdenden Verletztenliste will und muss RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) die Serie von wettbewerbsübergreifend fünf sieglosen Spielen beenden. «Wir sollten schauen, dass es nicht viel mehr werden, um die Situation wieder zu beruhigen», sagte Trainer Marco Rose.Gegen Wolfsburg, das erst einmal in Leipzig gewinnen konnte, wird Xaver Schlager erstmals wieder im RB-Kader stehen. Der Österreicher hatte monatelang wegen eines Kreuzbandrisses pausiert. Dagegen fehlt Assan Ouedraogo eine längere Zeit. Der 18-Jährige hatte sich im Champions-League-Spiel bei Inter Mailand eine Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im linken Oberschenkel zugezogen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose über RB-Krise: «Nur wir sind dafür verantwortlich»

Rose über RB-Krise: «Nur wir sind dafür verantwortlich»

Marco Rose nimmt die Herausforderung beim kriselnden Fußball-Bundesligisten RB Leipzig an und will dabei fokussiert bleiben. «Es ist meine Aufgabe, gemeinsam mit den Jungs es zu drehen», sagte der Trainer vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30/Sky). Die Sachsen haben wettbewerbsübergreifend die vergangenen fünf Spiele nicht mehr gewonnen, dabei vier Niederlagen kassiert. In der Bundesliga-Tabelle rutschte RB auf Rang drei ab und hat acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayern München.«Die Kante, bis es in Leipzig unruhig wird, sind die magischen drei Spiele ohne Sieg. Das hatten wir in den beiden vergangenen Jahren schon mehrfach und dann eine Antwort. Jetzt sind wir bei fünf und sollten schauen, dass es nicht viel mehr werden, um die Situation wieder zu beruhigen», sagte Rose.Rose: «Dann wird es schnell unangenehm»Er wisse, wie schnell sich Dinge im Fußball drehen können. «Da verlierst du 19 Spiele am Stück nicht und alles ist gut. Dann kommst du in so eine Situation wie wir jetzt mit vier Niederlagen und dann wird es schnell unangenehm. Das ist normal», sagte Rose. Nun müsse die Wende wieder geschafft werden und das gehe nur über Kampf und Klarheit.Bei den Niederlagen in Dortmund und Glasgow habe die Intensität, die Galligkeit und die Gier zum Verhindern von Flanken gefehlt. «Das hatte uns zuvor ausgezeichnet. Auch beim Zug zum gegnerischen Tor und der Bereitschaft, Zweikämpfe anzunehmen, haben wir Abstriche machen müssen», erklärte Rose.Positive Aspekte zählte er auch auf: «In der zweiten Halbzeit haben wir in Mailand aber in Bezug auf Wehrhaftigkeit wieder einen Schritt nach vorn gemacht», sagte Rose, lässt aber keine Ausreden zu: «Nur wir allein sind dafür verantwortlich. Alles andere, wie vielleicht die Verletztenliste, ist für mich kein Diskussionsthema», betonte der Coach.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Drittligaprofi Loune verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss

Drittligaprofi Loune verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss

Ali Loune vom Fußball-Drittligisten FC Erzgebirge Aue hat unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall verursacht. Das bestätigte der Verein auf Nachfrage. Die Polizeidirektion Chemnitz teilte mit, ein 22-Jähriger sei am Mittwochabend in Zschorlau mit seinem Geländewagen von der Fahrbahn abgekommen, habe einen Vorgarten durchfahren und sei gegen eine Hauswand geprallt. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 0,8 Promille ergeben. Zuerst hatte das Portal «Tag 24» darüber berichtet.Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 43.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Der Führerschein sei einbehalten sowie eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet worden, teilte die Polizei mit, die den Namen nicht nannte.Ein Sprecher des FC Erzgebirge bestätigte, dass der vom 1. FC Nürnberg ausgeliehene Loune bei dem Unfall unverletzt geblieben sei. Er habe am Donnerstag bereits trainiert. Eine vereinsinterne Strafe, etwa eine Sperre, sei derzeit nicht vorgesehen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nächster Langzeitausfall bei RB: Ouedraogo fehlt monatelang

Nächster Langzeitausfall bei RB: Ouedraogo fehlt monatelang

RB Leipzig beklagt vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) den nächsten Langzeitverletzten. Assan Ouedraogo fällt monatelang aus, wie der Fußball-Bundesligist bekannt gab. Im Champions League-Spiel bei Inter Mailand (0:1) hatte sich der 18-Jährige am Dienstag kurz nach seiner Einwechslung ohne gegnerische Einwirkung verletzt und musste ausgewechselt werden. Die genauen Untersuchungen ergaben eine Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im linken Oberschenkel.«Das ist natürlich ein schwerer Schlag für den Jungen und auch für uns. Assan hatte sich gerade wieder ins Team gekämpft und dabei gute Ansätze gezeigt», sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Der im Sommer vom FC Schalke 04 verpflichtete Ouedraogo war erst aus einer längeren Verletzungspause gekommen.Bei RB gibt es unter anderem in David Raum, Xavi Simons, Yussuf Poulsen, El Chadaille Bitshiabu und Elijf Elmas mehrere Spieler, die über lange Zeit nicht zur Verfügung stehen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg

Leipzig (dpa) - Stellt RB einen Vereinsrekord ein?RB kann mit einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg einen Vereinsrekord einstellen. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose ist seit zwölf Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen. Der Vereinsrekord aus der Saison 2019/2020 steht bei 13 Partien, damals unter Trainer Julian Nagelsmann.Rückkehr des ersten Bundesliga-CoachesMit Ralph Hasenhüttl kehrt der erste Leipziger Bundesliga-Trainer in die Red-Bull-Arena zurück. Der Österreicher war von 2016 bis 2018 RB-Coach. Mit 67 Punkten - bis heute Vereinsrekord - wurde das Team gleich in der ersten Saison im Oberhaus Vizemeister.Knackt Rose diesmal die 100?Glück im vierten Versuch? Trainer Marco Rose wartet immer noch auf seinen 100. Sieg als Bundesliga-Trainer. Zuletzt gab es in der Liga ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Mit Mönchengladbach siegte Rose 33-mal, mit Borussia Dortmund 22-mal. Mit Leipziger gelangen bisher 44 Erfolge in der Bundesliga.Wolfsburg kommt mit neuem SelbstbewusstseinWolfsburg hat die vergangenen fünf Pflichtspielen nicht verloren und dabei nur zwei Gegentore kassiert – in den fünf Pflichtspielen davor waren es noch 13 Gegentreffer. Zudem sind die Niedersachsen auf Gegners Platz besonders erfolgreich. In fünf Auswärtsspielen gab es doppelt so viele Punkte als in den sechs Heimspielen (10:5).Nusa als HoffnungsträgerAntonio Nusa ist nach Lois Openda mit zwei Treffern und drei Vorlagen der zweitbeste Scorer bei RB. Alle seine Torbeteiligungen erzielte der Norweger bei Führungstreffern von RB.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig bewirbt sich als Spielort der Frauen-EM 2029

Leipzig bewirbt sich als Spielort der Frauen-EM 2029

Die Stadt Leipzig und RB Leipzig wollen Spielort der Frauenfußball-EM 2029 werden. Nach Angaben des sächsischen Fußball-Bundesligisten wurde beim Deutschen Fußball-Bund eine Teilnahme am nationalen Bewerbungsverfahren hinterlegt. Leipzig ist einer von 17 Interessenten, die das Turnier ausrichten wollen. Der DFB will sich mit acht Standorten bewerben, die Entscheidung wird im Juni 2025 erwartet. Im Anschluss muss sich der DFB bei der UEFA noch gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. Leipzig war bereits 2006 bei der WM und in diesem Jahr bei der EM der Männer Spielort. Zu den Partien der Euro und in der Fan-Zone kamen mehr als 300.000 Besucher.«Die UEFA EURO 2024 war ein großartiger Erfolg für Leipzig und hat uns international weitere Aufmerksamkeit gebracht. Bei der Women’s EURO 2029 wollen wir uns erneut als weltoffener Gastgeber zeigen. Wir sind überzeugt, dass auch dieses Fußball-Großereignis viele Gäste aus ganz Europa anzieht und erhoffen uns einen weiteren Impuls für die Wahrnehmung Leipzigs als Sportstadt sowie den Tourismus in der Stadt», sagte Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Schwer getroffen»: Schäfer hadert mit Wolfsburg-Trennung

«Schwer getroffen»: Schäfer hadert mit Wolfsburg-Trennung

An diesem Samstag trifft RB Leipzigs neuer Geschäftsführer Marcel Schäfer zum ersten Mal in der Fußball-Bundesliga auf seinen langjährigen Club VfL Wolfsburg - und hadert sieben Monate nach der Trennung im April noch immer mit den damaligen Umständen. Vor allem die Anfeindungen zahlreicher VfL-Fans hätten ihn «schwer getroffen», bestätigte der 40-Jährige in zwei Gesprächen mit dem «Kicker» und der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung».«Bei allem Verständnis für Kritik, für Enttäuschung und Unverständnis darüber, wurden Grenzen überschritten, auch gegenüber meiner Familie», sagte Schäfer. Er habe damals «nichts dazu gesagt, weil ich auch keine Schlammschlacht wollte. Weil es für mich 17 unvergessliche Jahre in Wolfsburg waren. Diese Dankbarkeit, die Historie und Verbindung, die lasse ich mir durch kein Plakat nehmen.»«Gefühl der Ohnmacht»Zwischen 2007 und 2024 war Schäfer als Spieler, Sportdirektor und Geschäftsführer für den VfL tätig. Seine Familie lebt noch immer in Wolfsburg. Im April unterrichtete er den Club darüber, am Saisonende gehen zu wollen. Die Wolfsburger entschieden sich daraufhin zu einer sofortigen Trennung.In der Rückschau spricht Schäfer von einem «Gefühl der Ohnmacht, weil ich niemals im Sinn hatte, den VfL während der Saison zu verlassen». Es sei «für beide Seiten grundsätzlich möglich gewesen, mit meinem Wechsel anders umzugehen». Generell betonte der frühere Nationalspieler aber noch einmal: «Nach 17 Jahren war aus meiner Sicht der Zeitpunkt da, einen neuen Impuls zu setzen. Sowohl für den VfL als auch für mich.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Druck in Leipzig nimmt zu: «Ordnen alles dem Erfolg unter»

Druck in Leipzig nimmt zu: «Ordnen alles dem Erfolg unter»

Trainer Marco Rose steht nach der jüngsten Negativserie in der Fußball-Bundesliga und der Champions League unter genauer Beobachtung der Verantwortlichen von RB Leipzig. «Natürlich wissen wir auch, dass wir dringend ein Erfolgserlebnis brauchen und den Turnaround schaffen müssen. Wir ordnen bei RB alles dem Erfolg unter», sagte Geschäftsführer Marcel Schäfer in einem «Kicker»-Interview. Er ist aber auch «überzeugt vom Trainerteam um Marco, überzeugt vom Kader».Dennoch holten die Sachsen nach einem hoffnungsvollen Saisonstart zuletzt nur einen Punkt aus wettbewerbsübergreifend fünf Pflichtspielen. Das sei «einfach ganz weit weg von unseren Ansprüchen, da brauchen wir nicht drumherum zu reden», sagte Schäfer. Dranbleiben ist das MottoIn der Liga trifft RB als Tabellendritter am Samstag (15.30 Uhr/Sky) daheim auf den in der Fremde starken VfL Wolfsburg. «Meine Erwartung ist in erster Linie, dass alle im Stadion von der ersten Minute an spüren, dass wir alles dafür geben, dieses Spiel zu gewinnen. Die Fans haben uns zuletzt wirklich sehr gut unterstützt, auch ihnen sollten wir etwas zurückgeben», sagte Schäfer. «Vor allem sollten wir mal wieder drei Punkte holen, um in der Bundesliga oben dranzubleiben.» Derzeit beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München acht Zähler.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dauerschalten mit dem Boss: Druck auf RB-Coach Rose wächst

Dauerschalten mit dem Boss: Druck auf RB-Coach Rose wächst

Der zuletzt glücklose Marco Rose und Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff telefonieren in diesen Leipziger Krisentagen schon fast in einer Dauerschalte. Die Probleme bei RB werden täglich größer, nach dem 0:1 bei Inter Mailand hilft nur noch ein Fußball-Wunder gegen das vorzeitige Champions-League-Aus. Selbst ein motivierender Kabinenbesuch von Mintzlaff im Stadion von San Siro vor Anpfiff half nicht, die fünfte Niederlage im fünften Spiel zu verhindern. Coach Rose gerät immer mehr unter Druck.«Wir sind sogar in einem sehr engen Austausch», sagte der Trainer zum regen Handy-Kontakt mit Mintzlaff. Seine eigene Lage nach dem nun fünften sieglosen Pflichtspiel in Serie wollte er nicht bewerten. «Ich sehe mich nicht in der Situation, mich zu erklären.»Trainer setzt auf ZusammenhaltWie sehr steht der mächtige Red-Bull-Boss noch hinter seinem Coach? Vor wenigen Wochen - als Leipzig noch mitten in einer Erfolgsserie von 19 ungeschlagenen Spielen war - überraschte Mintzlaff mit klaren Worten. «Man war nie da, wenn die Lücke aufging», haderte er zu verpassten Titelchancen in Deutschland.«Nur am Wettbewerb teilzunehmen, diese Phase liegt mittlerweile hinter RB Leipzig», meinte Mintzlaff damals zudem. Es kam zu einem klärenden Gespräch. In der ersten Krise von Rose in seiner dreijährigen Amtszeit wolle man nun «zusammenstehen und gemeinsam da durch», beteuerte der Trainer. Warten auf Rose-Kumpel KloppVon Kurzschlusshandlungen scheint Mintzlaff bei seinem Lieblingsclub im großen Fußball-Kosmos des Getränkeherstellers weit entfernt. Immerhin sind es nur noch wenige Wochen bis zum Amtsantritt von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer bei Red Bull. Gut möglich, dass RB just in der Wartephase auf den vermeintlichen Heilsbringer - der zudem ein Rose-Kumpel aus früheren Zeiten ist - nicht auch noch einen neuen Coach suchen will.Zumal Rose mit einer kritischen Personal-Situation umgehen muss. Der Kader der Sachsen ist klein, von vielen Jungtalenten geprägt und nach den jüngsten Verletzungsausfällen von Xaver Schlager, Xavi Simons und David Raum ausgedünnt. In Mailand erlitt zu allem Überfluss auch noch Assan Ouédraogo eine Muskelverletzung und fällt vorerst aus.Torhüter Peter Gulacsi verwies entschuldigend darauf, gegen Inter mit nur fünf Feldspielern auf der Auswechselbank angetreten zu sein. «Wir haben so viel Rückschläge zuletzt und haben nicht so viele Möglichkeiten nachzulegen», sagte der Ungar. Genug Qualität sieht Rose immer noch im minimierten Kader. «Ich betrachte unsere Situation sehr differenziert, möchte sie aber nicht schönreden», sagte er. Zum 0:1 durch Castello Lukeba (27. Minute) sagte der Coach: «Das Eigentor passt so ein bisschen zur Gesamtsituation». Auch, dass die hoch eingeschätzten Stürmer Loïs Openda und Benjamin Sesko erneut wirkungslos blieben. Mannschaft in der PflichtNach dem Rückschlag stellten sich die Führungsspieler deutlich vor ihren Coach. «Ich kann mir aktuell keinen besseren Trainer für uns vorstellen. Ich glaube, die Mannschaft ist jetzt auch mal in der Pflicht. Wir haben junge Spieler, aber die müssen auch mal den nächsten Schritt machen, noch reifer werden», sagte RB-Kapitän Willi Orban. «Es ist die erste Krise, die wir gemeinsam mit dem Coach haben, das Vertrauen müssen wir ihm geben. Jetzt sind wir Jungs gefordert.»Mit Blick auf das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg sah Orban einen «kleinen Schritt - leider ohne Punkte und ohne Belohnung.» Erstes Endspiel gegen Aston VillaFür Rose selbst ist die Rechnung in der Champions League «simpel», wie er meinte. «Es sind drei Spiele, wir brauchen neun Punkte. Aston Villa ist das erste Endspiel, ich glaube, dass man mit neun Punkten tatsächlich die Chance hat, weiterzukommen», meinte Rose vor den RB-Finalwochen in der Königsklasse mit den Duellen am 10. Dezember gegen Aston Villa, am 22. Januar gegen Sporting Lissabon und dann am 29. Januar bei Sturm Graz.Sollten die Sachsen im DFB-Pokal-Achtelfinale am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt ein wichtiges Saisonziel frühzeitig verspielen, dann dürfte sich die Situation wohl schon davor weiter verschärfen.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Sehr bitter»: RB Leipzig vor dem Königsklassen-Aus

«Sehr bitter»: RB Leipzig vor dem Königsklassen-Aus

Trainer Marco Rose trottete auf den Platz und klatschte seine enttäuschten Spieler ab, doch wirklich aufmuntern konnte er sie nicht. Nach dem 0:1 (0:1) bei Inter Mailand, der fünften Pleite im fünften Champions-League-Spiel der Saison, steht RB Leipzig vor dem frühen und schmachvollen Aus in der Königsklasse. Das sei «sehr, sehr bitter», sagte Torhüter Peter Gulacsi bei DAZN: «Das ist eine Phase, in der wir zusammenhalten müssen und zusammen rauskommen müssen.»Die Chancen auf den Einzug in die K.-o.-Runde sind in den drei verbleibenden Partien des neuen Ligasystems nur noch minimal. Zur aktuellen Krise mit nun fünf sieglosen Pflichtspielen in Folge passte das Eigentor von Leipzigs Innenverteidiger Castello Lukeba (27.), das Inter den verdienten Sieg brachte. Silva statt SeskoRose, der zuletzt erstmals von einer Krise gesprochen hatte, überraschte in der Startelf anstelle von Benjamin Sesko mit André Silva. Der Portugiese durfte zuletzt nur im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli (4:2) von Beginn ran. Zudem nahm Rose nach dem 3:4 in Hoffenheim drei Veränderungen vor und stellte wieder auf Viererkette in der Abwehr um. Nach dem Ausfall von Lukas Klostermann hatte er inklusive Nachwuchsspieler Viggo Gebel nur fünf Feldspieler auf der Wechselbank. Inter-Coach Simone Inzaghi hätte nach elf ungeschlagenen Pflichtspielen und dem 5:0 zuletzt bei Verona wenig Anlass für Veränderungen gehabt, wechselte aber gleich achtmal. Das erste Zeichen setzte Inter mit einem Schuss von Mehdi Taremi (4.), der noch abgefälscht und somit für RB-Torhüter Gulacsi gefährlich wurde. Danach rettete der Ungar gegen Federico Dimarco (8.). Inter war sofort im Spiel, kombinierte schnell und sicher. RB merkte man die Verunsicherung nach vier sieglosen Pflichtspielen an, gerade im Mittelfeld war die Fehlpassquote in der Anfangsviertelstunde zu hoch. Bei der Direktverwertung einer Flanke durch Lautaro Martinez (18.) war erneut Gulacsi hellwach. RB bringt Inter in FührungChancenlos war er beim Gegentor. Passend zur derzeitigen RB-Situation bekam Lukeba einen Freistoß von Dimarco unglücklich an den Unterschenkel, von da aus ging der Ball durch die eigenen Beine ins Tor. Danach verhinderte Christoph Baumgartner (31.) auf der Linie das 0:2. Bis zum Halbzeitpfiff verbuchte RB nicht eine hochkarätige Torchance. Nach gut einer Stunde hatte Leipzig mehr Spielanteile. Rose brachte mit Sesko, Nicolas Seiwald und Assan Quedraogo zusätzliche Impulse. Nur vier Minuten später musste der Schalker Neuzugang Quedraogo wieder verletzungsbedingt runter, da er mit der Fußspitze im Rasen hängengeblieben ist. RB optimierte nochmal das Gegenpressing, war bei eigenem Ballbesitz aber zu ideenlos. Die erste und zugleich beste Chance zum Ausgleich hatte Antonio Nusa (69). Seinen platzierten Schuss parierte Ex-Bundesliga-Keeper Yann Sommer glänzend. In der Schlussphase wurde Leipzig immer stärker. Plötzlich wackelte Inter. Doch RB belohnte sich nicht. Rose will Turnaround mit Team schaffenNach dem Rückschlag in der Bundesliga mit dem 3:4 bei Hoffenheim muss Leipzig nun am Samstag gegen den VfL Wolfsburg siegen, um in der Bundesliga nicht weiteren Boden auf Spitzenreiter Bayern München zu verlieren. Im Pokal geht es danach gegen Eintracht Frankfurt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig braucht in Mailand unbedingt Punkte

RB Leipzig braucht in Mailand unbedingt Punkte

RB Leipzig strebt in der Champions League die ersten Punkte an. Nach bisher vier Niederlagen ist das Team von Trainer Marco Rose an diesem Dienstag bei Inter Mailand (21.00 Uhr/DAZN) gefordert. Die Vorzeichen stehen allerdings nicht gut. Die Leipziger unterlagen in der Liga trotz dreimaliger Führung mit 3:4 bei der TSG 1899 Hoffenheim und sind seit vier Pflichtspielen sieglos. Zudem muss das Team ohne Nationalspieler Lukas Klostermann auskommen, der wegen muskulärer Beschwerden die Reise nach Italien nicht antreten konnte. Um noch Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales haben zu wollen, muss RB gewinnen.«Wir spielen Champions League in Mailand, wenn wir da nicht emotionalisiert sind und uns nicht darauf freuen, dann wären wir selber schuld. Wir brauchen eine Topleistung, müssen an uns glauben», sagte Rose und fügte hinzu: «Ich weiß, dass die Jungs es besser können und besser machen wollen. Ich weiß, dass sie wissen, dass wir es besser machen müssen, um da rauszukommen.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Dann wären wir selber schuld»: Rose glaubt an sein Team

«Dann wären wir selber schuld»: Rose glaubt an sein Team

Trotz einer international bisher schwach verlaufenden Saison ist die Vorfreude von Marco Rose auf das Duell bei Inter groß. «Wir spielen morgen Champions League in Mailand. Wenn wir da nicht emotionalisiert sind und uns nicht darauf freuen, dann wären wir selber schuld. Wir brauchen eine Topleistung, müssen an uns glauben», sagte der Fußballtrainer von RB Leipzig vor dem Spiel an diesem Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) in San Siro.RB ist mit vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen in die Königsklasse gestartet, während das Team von Trainer Simone Inzaghi bereits zehn Punkte holte. Rose weiß um die schwierige Situation, auch mit Blick auf das jüngste 3:4 in der Bundesliga gegen Hoffenheim. «Die Dinge sind ganz, ganz oft nah beieinander, was unsere Leistung betrifft, was Ergebnisse betrifft und auch die Reaktion auf das, was wir abliefern», sagte der Coach.Er sehe es «sehr differenziert», ergänzte der 48-Jährige, «weil wir alle nicht zufrieden sind, was wir da gerade an Ergebnissen liefern und was wir teilweise auf den Platz bringen.» Er wisse, dass seine Elf es besser könne und es besser machen wolle als zuletzt gezeigt.Erste Krise in LeipzigAber es brauche laut Coach auch «ein bisschen Geduld. Ich bin jetzt das dritte Jahr in Leipzig. Es ist das erste Mal, dass wir von einer Krise sprechen können nach vier nicht gewonnenen Spielen. Ich bin auch überzeugt davon, dass wir uns da gemeinsam rausarbeiten.»Roses Trainerkollege Inzaghi ist offenbar gleicher Meinung: «Leipzig hat eine großartige Qualität. Die Mannschaft zeigt einen erkennbaren Stil, der Trainer macht das gut seit Jahren», lobte der 48 Jahre alte Inter-Coach: «Ich bin schon zu seiner Zeit in Salzburg auf ihn getroffen. Sie sind gut organisiert. Die Tabelle spiegelt nicht richtig wider, wie Leipzig bislang aufgetreten ist.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig in Mailand ohne verletzten Lukas Klostermann

RB Leipzig in Mailand ohne verletzten Lukas Klostermann

Ohne Nationalspieler Lukas Klostermann muss Fußball-Bundesligist RB Leipzig das Champions-League-Spiel am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) bei Inter Mailand bestreiten. Der Abwehrspieler leidet nach Vereinsangaben an muskulären Beschwerden und flog deshalb nicht mit dem Team nach Italien.Klostermann war beim 3:4 am Samstag bei der TSG Hoffenheim zur Pause ausgewechselt worden, da er sich nicht 100 Prozent fit fühlte. Trainer Marco Rose hatte das als Vorsichtsmaßnahme bezeichnet. Doch die Probleme hielten an. Wie lange der 28-Jährige ausfällt, das ist fraglich.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue-Kapitän Männel zu Dotchev-Abschied: Wir sind Profis

Aue-Kapitän Männel zu Dotchev-Abschied: Wir sind Profis

Die Führung des FC Erzgebirge Aue wird die Gründe für die Trennung von Trainer Pavel Dotchev zum Saisonende nicht weiter kommunizieren. «Wir müssen nicht für die Öffentlichkeit griffig sein, sondern für uns intern klar. Wir tun nicht gut daran, unsere Entscheidungen öffentlich zu diskutieren. Der Eine sagt das, der Andere reagiert darauf. Das brauchen wir nicht», sagte Aues Sportchef Matthias Heidrich nach der 1:3-Niederlage der Sachsen bei Borussia Dortmund II bei «MagentaSport». Es sei wichtig, die Sache inhaltlich bei denen zu belassen, die die Entscheidung getroffen haben. «Pavel hat es nicht verdient, dass wir die Angelegenheit nicht professionell regeln», betonte Heidrich.Dotchev selbst wurden die Gründe auch nicht exakt mitgeteilt. «Anscheinend haben sie ihre Gründe, und das ist okay. Ich muss das akzeptieren. Wenn sie so eine Entscheidung treffen, müssen sie wissen, warum sie diese Entscheidung so getroffen haben. Ich kann mir persönlich keinen Vorwurf machen. Von daher kann ich nur raten», sagte der Bulgare.Die Mannschaft wird bis zum letzten Spiel alles dafür geben, mit Dotchev so erfolgreich wie möglich zu sein, versprach Kapitän Martin Männel. Er selbst habe über die vielen Jahre mit Dotchev sehr gut zusammengearbeitet. «Insofern geht mir das persönlich schon ein Stück nahe. Da ist etwas zusammengewachsen über die Jahre. Trotzdem ist es am Ende ein Profigeschäft, dass ein Vertrag ausläuft und nicht verlängert wird. Das passiert nicht nur Trainern, sondern auch Spielern», sagte der Torhüter. Man müsse es als Mannschaft professionell nehmen und ein Stück eine Jetzt-erst-recht-Stimmung aufbauen, um für den Trainer einen würdigen Abschluss zu kreieren.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue verliert in Dortmund

Erzgebirge Aue verliert in Dortmund

Der FC Erzgebirge Aue hat das erste Spiel auf der Abschiedstour von Trainer Pavel Dotchev verloren. Bei Borussia Dortmund II unterlagen die Sachsen mit 1:3 (1:2). Kilian Jakob (6. Minute) hatte die Veilchen mit der ersten Chance in Führung gebracht. Cole Campbell (11.) und Julian Hettwer (27.) drehten das Spiel. Erneut Hettwer (74.) traf mit seinem neunten Saisontor vor 1500 Zuschauern zur Entscheidung. Aues Torhüter Martin Männel parierte in der 33. Minute einen unberechtigt gegebenen Foulelfmeter von Michael Eberwein. Es war die erste Auer Niederlage im siebten Spiel gegen die Dortmunder. Dotchevs Vertrag wird am Saisonende nicht mehr verlängert, wie Aue in der vergangenen Woche bekanntgegeben hatte.Die erste Halbzeit hielt alles bereit, was Fußball ausmacht. Aue versuchte gegen enorm offensiv ein- und aufgestellte Gastgeber, mit Ballbesitz zum Erfolg zu kommen, die jungen Dortmunder setzen auf schnelles Umkehrspiel. Beides führte zum Erfolg, wobei die Auer durchaus Schnelligkeitsnachteile bei den Angriffen der Gastgeber offenbarten. Nach dem Rückstand hatten sie bis zum Pausenpfiff aber noch gute Möglichkeiten, selbst auszugleichen. In der 43. Minute rettete Yannik Lührs gegen Jakob auf der Linie, in der ersten Minute der Nachspielzeit klatschte ein Freistoß von Marvin Stefaniak an die Latte.Nach der Pause versuchte Aue, schnell auszugleichen, drückte die BVB-Youngster in deren Hälfte und erarbeitete sich Chancen. Nach 56 Minuten lag der Ball im Dortmunder Tor, doch der Treffer von Jakob zählte nicht. Stefaniak soll vor der Hereingabe im Abseits gestanden haben. Eine Fehlentscheidung, wie die Fernsehbilder belegten. Dortmund verlegte sich auf Konter und blieb damit immer gefährlich. Einer davon führte zur Entscheidung.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1. FC Magdeburg zittert sich in Regensburg zum Sieg

1. FC Magdeburg zittert sich in Regensburg zum Sieg

Nach fünf Spielen ohne Sieg hat der 1. FC Magdeburg wieder gewonnen. Vor 11.047 Zuschauern gab es bei Jahn Regensburg ein 1:0 (1:0). Mohammed El Hankouri (10.) erzielte die frühe Führung, bevor der FCM weitgehend in Passivität verfiel. Matchwinner war am Ende Torwart Dominik Reimann, der einen Foulelfmeter von Christian Viet (89.) parierte. «Ich würde das Spiel als schludrig bezeichnen, weil wir hier dreißig Minuten klare Kontrolle haben. Dann wurden wir fahrig und inkonsequent in den Umschaltsituationen. So haben wir es versäumt, das zweite Tor zu machen, dann wäre es ruhig geworden», sagte FCM-Trainer Christian Titz bei Sky. Magdeburg musste auf den formstarken Jean Hugonet (Gelbsperrer) verzichten, für ihn agierte Tobias Müller in der Innenverteidigung. Dazu kehrte Martijn Kaars nach abgesessener Sperre wieder in die Sturmspitze zurück. Magdeburg versuchte früh die Spielkontrolle zu übernehmen, doch die Gastgeber setzten immer wieder kleine Nadelstiche. Dann schlug der FCM zu: Samuel Loric bediente El Hankouri in der Mitte, der per Hacke zur Führung traf (10.). Am Spiel änderte der frühe Treffer zunächst wenig, Magdeburg nahm sich etwas mehr Zeit im Aufbauspiel, Regensburg versuchte weiter Impulse zu setzen. Dabei unterliefen den Magdeburgern durchaus Fehler und Unkonzentriertheiten, die die Gastgeber aber zu selten nutzen konnten. Insgesamt wurde der FCM aber zusehends passiver - die meiste Torgefahr brachte noch ein Freistoß von Marcus Mathisen, den Gebhardt parierte (26.). Keine großen Chancen im zweiten DurchgangNach dem Seitenwechsel setzte sich das Geschehen fort: Magdeburg hatte mehr vom Ball, baute aber defensiv ein paar Schnitzer ein und kam kaum konstruktiv vors gegnerische Tor. Regensburg war nach schnellem Umschalten und Standards gefährlich, kam aber auch über Ansätze nicht hinaus. So setzte Christian Kühlwetter (56.) seinen Abschluss deutlich neben das Tor. Die Partie plätscherte in der zweiten Hälfte eher dahin, gefährliche Torchancen fehlten fast völlig, auch wenn die Gastgeber inzwischen mehr Abschlüsse produziert hatten als der FCM. Es war aber nur ein Abschluss aufs Tor darunter. Magdeburg schaffte es kaum noch in die Box, schloss oft aus der Distanz ab - mit entsprechend reduzierter Torgefahr. Die Schlussphase wurde dennoch aufregend. Zwar wirkten Regensburgs Angriffe immer noch umständlich, doch nach einem Zupfer von Jason Ceka an Bryan Hein gab es einen Strafstoß für die Gastgeber. Den von Viet getretenen Elfmeter parierte Reimann im FCM-Tor allerdings (89.). Auch die fünfminütige Nachspielzeit überstand Magdeburg unbeschadet.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Cottbus und Dresden im Glück - Hansa berappelt sich

Cottbus und Dresden im Glück - Hansa berappelt sich

Leipzig (dpa) - Cottbus profitiert von Torwart-PatzerDas Bäumchen-wechsel-dich-Spiel an der Tabellenspitze der 3. Liga geht weiter und hat Energie Cottbus wieder nach oben gespült. Auch mit Glück, weil der 1:0-Sieg bei Viktoria Köln einem Torwart-Patzer geschuldet war. Er habe ein wenig auf den Torwartfehler spekuliert, weil er in früheren Jahren schon mal ein ähnliches Tor erzielt hatte, sagte Torschütze Maximilian Pronichev. In jedem Fall aber verdienten sich die Lausitzer den Erfolg durch eine geschlossene Teamleistung, die gegen stark anrennende Kölner vor allem nach der Ampelkarte von Dominik Pelivaan gefordert war.«Wir hätten in der ersten Halbzeit das eine oder andere Tor mehr schießen können», sagte Pronichev bei «MagentaSport». «In der zweiten Halbzeit haben wir es verpasst, das zweite Tor zu erzielen. Nach der Gelb-Roten Karte wurde es dann natürlich heiß. Es war ein Teamsieg», betonte der Torschütze. Trainer Claus-Dieter Wollitz ist gespannt, wie es mit der Mannschaft in Richtung Spitzenmannschaft weitergeht. «Das werden die nächsten Wochen zeigen. Ich finde, dass wir phasenweise bis zur Gelb-Roten Karte wie eine Spitzenmannschaft gespielt haben. Wir sind aus der Pause rausgekommen und wollten unbedingt das 2:0 machen. Wir haben unsere Identität wieder besser gehabt. Natürlich auch das ein oder andere Quäntchen Glück», sagte der Coach.Dresden verhindert fünfte Niederlage in FolgeDavid wer? Der Name des Torschützen zum umjubelten 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken in der Nachspielzeit ging den Fans von Dynamo Dresden nur schwer über die Lippen. Kunststück, denn David Kubatta hat bei Trainer Thomas Stamm bislang einen schweren Stand. Der 21 Jahre alte Abwehrspieler war im Sommer von Viktoria Köln an die Elbe gewechselt, kam bisher aber nur beim 1.0 gegen den SV Wehen Wiesbaden zu einem einminütigen Einsatz. «Es ist nicht leicht als junger Spieler, wenn man nur trainiert, trainiert, trainiert und wenig spielt», sagte Kubatta bei «MagentaSport».Und auch gegen Saarbrücken schmorte er bis zur 84. Minute auf der Bank, ehe er in der Nachspielzeit bei einem Standard auch wegen seiner Größe von 1,95 Meter nacch vorn beordert wurde und goldrichtig stand. «Bei einem Standard schmeißt du dich irgendwie rein und versuchst den Ball über die Linie zu drücken. Das muss man dann auch erstmal machen, auch wenn es nur zwei, drei Meter sind», sagte der Torschütze im MDR. Er verhinderte damit die fünfte Pleite in Serie gegen Saarbrücken. «Klar freut es mich, aber aus mannschaftlicher Sicht können und dürfen wir damit nicht zufrieden sein», sagte Kubatta. Am nächsten Wochenende geht es für den Tabellendritten zum nächsten Spitzenspiel zum Zweiten nach Sandhausen. Und der SVS führt die Heimtabelle der 3. Liga an...Brinkmann feiert gelungenes Heimdebüt mit HansaBesser hätte das Heimdebüt von Trainer Daniel Brinkmann beim FC Hansa Rostock nicht laufen können. Nicht nur, dass die Rostocker mit dem 2:1 über Arminia Bielefeld den dritten Sieg im vierten Spiel nach der Trennung von Trainer Bernd Hollerbach feierten. Sie bezwangen auch die Mannschaft der Stunde, die siebenmal hintereinander nicht verloren hatte. «Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute sehr griffig, sehr kompakt und im Gegenpressing sehr stabil», sagte Brinkmann, der zugab, vor seinem ersten Heimspiel doch etwas angespannt war.«Ihm ist wichtig, dass wir einen sehr intensiven Fußball zeigen, dass wir viel vorne draufpressen, aber trotzdem die Ordnung nicht verlieren und von da aus dann Fußball spielen», sagte Marco Schuster bei «MagentaSport» über den neuen Trainer und freute sich über den Erfolg. «„So ein Heimsieg tut immer gut, wir konnten jetzt drei in Folge holen. Es tut auch mit Blick auf die Tabelle gut», sagte der Mittelfeldmann, der für die 1:0-Führung gesorgt hatte. Schließlich kommt die Kogge nun in ruhigere Gewässer, auch wenn der Abstand zur Abstiegszone noch immer nur drei Punkte beträgt.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose rechnet mit «stürmische Zeiten in Leipzig»

Rose rechnet mit «stürmische Zeiten in Leipzig»

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer hat die Spieler von RB Leipzig nach dem nächsten Rückschlag scharf kritisiert. «Wenn man an sein Maximum kommen möchte, dann brauchst du diese unbedingte Gier, den nächsten Schritt zu machen. Da gehen wir sehr, sehr sorglos mit unserem Ziel um, mit unserer Situation um», sagte der 40-Jährige nach der 3:4-Bundesliga-Niederlage des Bayern-Verfolgers bei der TSG 1899 Hoffenheim.Es war das vierte sieglose Pflichtspiel in Folge der Sachsen, die in Sinsheim dreimal in Führung lagen. Schäfer nahm aber auch ausdrücklich die gesamte sportliche Leitung - also auch sich - in die Pflicht. «Ich kann nur sagen, die Uhr tickt», sagte er weiter in Richtung der Profis: «Man sollte weder ein Spiel wegschmeißen noch ein ganzes Jahr in seiner Karriere.» Bereits acht Punkte hinter dem FC Bayern Leipzig hat nun bereits acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München und tritt in der Champions League am Dienstag bei Inter Mailand an. In der Königsklasse hatte es bisher in vier Spielen vier Niederlagen gesetzt. Trainer Marco Rose vermisste nach jedem Führungstor «ein Stück mehr an Energie, an Schärfe, an Gier. Es sind so paar Muster erkennbar, die zur Folge haben, dass wir jetzt vier Spiele in Folge nicht gewinnen konnten», sagte der 48-Jährige. Rose ist sich seiner weiter geschwächten Position natürlich bewusst: «Das macht natürlich was mit einem Champions-League-Verein, das ist klar. Dementsprechend werden wir jetzt stürmische Zeiten in Leipzig haben.»Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ilzer-Debüt bei Hoffenheim: RB unterliegt 3:4

Ilzer-Debüt bei Hoffenheim: RB unterliegt 3:4

RB Leipzig ist als Bayern-Jäger zurückgefallen und hat der TSG 1899 Hoffenheim ein vielversprechendes Debüt von Chefcoach Christian Ilzer ermöglicht. Die Sachsen unterlagen in einer flotten und unterhaltsamen Partie des 11. Spieltags mit 3:4 (2:1) bei den Kraichgauern - dabei hatten sie dreimal geführt. Marco Rose musste das vierte sieglose Pflichtspiel hintereinander hinnehmen.RB Leipzig vergibt dreimalige Führung Vor der Champions-League-Begegnung am Dienstag bei Inter Mailand erzielten Kapitän Willi Orban (15. Minute) und Antonio Nusa (19.) die Tore für das RB-Team. Dazu fabrizierte TSG-Verteidiger Stanley Nsoki (67.) ein Eigentor. Adam Hlozek (17.), Tom Bischof (50.) und erneut Hlozek (82.) gleichen jeweils aus, ehe Joker Jacob Bruun Larsen (87.) sogar noch das 4:3 gelang. Auf Spitzenreiter Bayern München haben die Leipziger bereits acht Punkte Rückstand. Nach bisher vier Niederlagen in der Königsklasse hoffen sie nun auf das erste Erfolgserlebnis auf internationaler Ebene.Vor 28.023 Zuschauern saß der vom österreichischen Double-Gewinner Sturm Graz gekommene Ilzer erstmals auf der Bank - seine Mannschaft überzeugte über weite Strecken.TSG mit neuem Schwung im AngriffFünf Tage nach der ersten Trainingseinheit mit Ilzer startete Hoffenheim voller Angriffslust und Spielfreude. Der Nachfolger von Pellegrino Matarazzo hatte gleich vier Stürmer aufgeboten. Nach einem feinen Pass von Tom Bischof und der Hereingabe von Marius Bülter vergab Haris Tabakovic gleich die Riesenchance zu Führung (4.).Dann aber drückten die Gäste aufs Tempo. Bei einer Flanke von Nusa schlich sich Orban an Stanley Nsoki vorbei und brachte den Ball zum 1:0 über die Linie. Dies war der Auftakt zu vier furiosen Minuten.Wilde Minuten mit drei TreffernDer Ausgleich durch Hlozek, der Orban austanzte, zauberte dann ein breites Lächeln in Ilzers Gesicht. Doch das gefror ihm schnell wieder: Nusa knallte nach einem Zuspiel von Loïs Openda das Leder zum 2:1 für Leipzig ins Tor. Nationalkeeper Oliver Baumann hatte keine Chance.  TSG-Talent Bischof glänzt mit FreistoßtorDie verletzungsgeplagten Leipziger - unter anderem ohne Xavi Simons, Yussuf Poulsen, Xaver Schlager und David Raum - erwischten dann einen bitteren Start in die zweite Halbzeit. Der 19 Jahre alte Bischof zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß an Torwart Peter Gulasci vorbei zum erneuten Ausgleich. Doch auch davon ließen sich die Leipziger nicht beirren. Bei der erneuten Führung hatten sie jedoch Glück, dass Nsoki den Ball ins eigene Tor lenkte - die Vorarbeit kam wieder einmal von Nusa. Doch mit einem gelungenen Auftakt in die letzte Terminhatz des Jahres mit acht Pflichtspielen wurde es für RB nichts: Der Ex-Leverkusener Hlozek glich aus 19 Metern aus und Bruun Larsen wurde sogar noch für das 4:3 der TSG gefeiert.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo rettet sich in der Nachspielzeit gegen Saarbrücken

Dynamo rettet sich in der Nachspielzeit gegen Saarbrücken

Dynamo Dresden hat die erste Heimniederlage in dieser Saison in der 3. Fußball-Liga kurz vor dem Ende abgewendet. Die Mannschaft von Dresdens Trainer Thomas Stamm kam am 15. Spieltag im Spitzenspiel gegen den 1. FC Saarbrücken zu einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Vor 29.556 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion hatte David Kubatta in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Führung von Saarbrückens Kai Brünker (60.) ausgeglichen.In der rassigen Partie kamen die Gäste im Verlauf der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel, konnten aber selbst beste Möglichkeiten nicht verwerten. Sie scheiterten entweder an Torhüter Tim Schreiber, der erst im vergangenen Sommer von Saarbrücken nach Dresden gewechselt war, oder an der Latte. Auch nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Gäste die besseren Chancen, doch Schreiber war immer wieder zur Stelle. Ohne Chance war der Dresdner Schlussmann beim 0:1 nach einem weiteren schönen Spielzug der Saarbrücker. Simon Stehle passte im Strafraum quer zu Brünker, der den Ball im leeren Tor unterbrachte (60.). Dynamo tauchte erst in der Schlussviertelstunde gefährlicher vor dem Saarbrücker Gehäuse auf. Aber erst in der Nachspielzeit verhinderte Kubatta mit einem Abstauber die fünfte Niederlage gegen Saarbrücken in Serie.Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten