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Ost-Clubs wehren sich gegen Pyro-Strafen: Worum geht es in der Debatte?

Ost-Clubs wehren sich gegen Pyro-Strafen: Worum geht es in der Debatte?

Pyrotechnik spaltet den Fußball: Für einige Fans ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Stadionkultur, für andere eine gefährliche und deshalb verbotene Praxis. 15 ostdeutsche Fußballvereine haben eine Initiative ins Leben gerufen, die nun erneut in den Fokus rückt. Wir fassen die wichtigsten Aspekte der Debatte zusammen.Hintergrund der InitiativeDresden/Leipzig – Der Slogan „Pyrotechnik ist doch kein Verbrechen“ ist längst ein fester Bestandteil der Fankultur. Doch wenn bengalische Feuer und Rauchschwaden das Stadion in gleißendes Licht hüllen, entstehen auch Konflikte mit Verbänden und Sicherheitsbehörden.Besonders brisant wurde die Thematik zuletzt beim Spiel zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden, als Pyrotechnik-Einsätze zu einer halbstündigen Spielunterbrechung führten. Raketen und Böller wurden zwischen den Fanblöcken hin- und hergeschossen, wodurch mehrere Dutzend Personen, vor allem im Dresdner Fanbereich, verletzt wurden.In ihrem offenen Brief aus dem Januar 2024 fordern 15 ostdeutsche Vereine und Fangruppen die Abschaffung der Verbandsstrafen für nicht missbräuchlich eingesetzte Pyrotechnik. Ausdrücklich ausgenommen ist der gezielte Einsatz gegen Personen oder das Werfen auf das Spielfeld. Die Klubs argumentieren, dass die bestehenden Sanktionen die Vereine finanziell stark belasten, ohne die Nutzung von Pyrotechnik wirksam zu reduzieren.Positionen der Vereine und FansDie unterzeichnenden Vereine, darunter Dynamo Dresden, der 1. FC Lok Leipzig und Chemie Leipzig, kritisieren, dass trotz der stetig steigenden Strafen die Zahl der Pyrotechnik-Vorfälle nicht zurückgegangen sei. Jörg Püschmann, Vorstand von Erzgebirge Aue, erklärte in der Sächsischen Zeitung, dass sich die aktuelle Bestrafungspraxis als ineffektiv erwiesen habe: „Die Androhung von Strafen verhindert nicht den Einsatz von Pyrotechnik. Das Ziel wurde also verfehlt. Nun geht es darum, andere Wege zu finden.“Ein Blick in die Stadien zeigt, dass Pyro-Choreografien weiterhin weit verbreitet sind – von der Bundesliga bis hinunter in den Amateurfußball. Nach der Corona-Zeit hat sich dieser Trend nochmals verstärkt.Reaktion der VerbändeDer Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV), Hermann Winkler, lehnt die Abschaffung der Strafen entschieden ab. In der Sächsischen Zeitung äußerte er: „Pyrotechnik im Stadion ist verboten. Diese Regel gilt in allen Stadien, und daran halte ich fest. Auch eine in bester Absicht eingesetzte Rakete kann Unbeteiligte gefährden.“Nach den Vorfällen in Rostock sieht Winkler keine Grundlage für eine Lockerung der Regeln. Er zeigte sich jedoch gesprächsbereit bezüglich der Verwendung der eingenommenen Strafgelder. In der Leipziger Volkszeitung erklärte er, dass er sich für einen gesonderten Haushaltstitel einsetzen wolle, aus dem präventive Maßnahmen finanziert werden könnten.Wirtschaftliche Auswirkungen der StrafenFür Vereine sind die Strafen eine erhebliche finanzielle Belastung. Dynamo Dresden musste in dieser Saison bereits 188.200 Euro an den DFB zahlen – die höchste Summe aller Drittligisten. Allein 119.100 Euro entfielen auf das DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98, bei dem über 260 Bengalos gezündet wurden. Laut Sächsischer Zeitung liegt Erzgebirge Aue bei 41.520 Euro, während Lok Leipzig in der vergangenen Saison rund 50.000 Euro an Strafen und BSG Chemie Leipzig wettbewerbsübergreifend 2023/24 rund 40.000 Euro Geldstrafen für den Einsatz von Pyro zahlen musste.RB Leipzig, das sich nicht an der Initiative beteiligt, wurde bislang nicht belangt, allerdings laufen noch Ermittlungen des DFB wegen Vorfällen in Berlin und Leipzig.Internationale Regelungen und AlternativenWährend Pyrotechnik in den meisten europäischen Ländern verboten ist, gibt es in Norwegen ein Pilotprojekt zur kontrollierten Nutzung. Dabei müssen die verantwortlichen Fans über 18 Jahre alt, geschult und nüchtern sein.Auch die sogenannte „kalte Pyrotechnik“ wird immer wieder als Alternative diskutiert. Diese brennt mit etwa 200 Grad statt 2000 Grad, wurde jedoch in Deutschland 2019 getestet und als ebenfalls brandgefährlich eingestuft. In der Sächsischen Zeitung hieß es, dass sich Werder Bremen und die Stadt nach einer Untersuchung gegen deren Freigabe entschieden hätten.Fazit: Hat die Initiative eine Chance?Nach den jüngsten Vorfällen in Rostock ist die Erfolgsaussicht der Initiative praktisch gleich null. Bereits im Oktober hatte DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke klargestellt, dass eine Legalisierung nicht infrage komme. In der Sächsischen Zeitung betonte er: „Es ist einfach gefährlich. Die Vereine sind die Veranstalter von Spielen und können das nicht erlauben.“Hansa Rostock hat nach den Ausschreitungen im eigenen Stadion seine Unterstützung für die Initiative vorerst zurückgezogen. Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Wehlend erklärte in der Sächsischen Zeitung: „Wir kehren erst einmal vor unserer eigenen Tür und sorgen dafür, dass wir zu Hause klare Spielregeln haben.“Obwohl die Diskussion weitergeht, bleibt es unwahrscheinlich, dass die Verbände von ihrer strikten Haltung abrücken werden. Die Initiative dürfte damit kaum Aussicht auf Erfolg haben.

«Vollgas voraus»: Torlose Freiburger schon heiß auf Leipzig

«Vollgas voraus»: Torlose Freiburger schon heiß auf Leipzig

Mit dem torlosen Remis beim FC Augsburg hielten sie sich beim SC Freiburg nicht lange auf. «Vollgas voraus», sagte Torhüter Noah Atubolu angesprochen auf die nächste Partie in der Fußball-Bundesliga am kommenden Samstag gegen RB Leipzig. Im Abendspiel gegen die Sachsen will der SC «an die Leistungen anknüpfen, die wir dieses Jahr schon zur Genüge zu Hause gezeigt haben», wie Trainer Julian Schuster erklärte.Drei ihrer bisherigen vier Heimspiele seit der Winterpause haben die Freiburger gewonnen. Zuletzt gab es ein furioses 5:0 gegen Werder Bremen. In der Heimtabelle der ganzen Saison liegen sie auf Rang drei. Leipzig gewann von den bisher sieben Rückrunden-Spielen nur eines, hat zudem fünf Unentschieden verbucht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Bericht: Tottenham verzichtet auf Werner-Kauf - Option USA

Bericht: Tottenham verzichtet auf Werner-Kauf - Option USA

Timo Werner wird offenbar nicht dauerhaft von RB Leipzig zu Tottenham Hotspur wechseln. Laut eines Berichts des «Mirror» wird der Fußballclub aus der englischen Premier League die Kaufoption für den 28-Jährigen nicht ziehen. Die Londoner hätten den bis zum Saisonende von den Sachsen ausgeliehenen Werner für umgerechnet rund zehn Millionen Euro verpflichten können.Werner war bereits in der vergangenen Saison für ein halbes Jahr an Tottenham verliehen worden, im Sommer wurde der Deal verlängert. Der Stürmer wollte auf der Insel seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Schwung bringen. Allerdings fasste Werner sportlich kaum Fuß, ist mittlerweile oft außen vor.Tel erhält den VorzugSo wurde der 57-malige Nationalspieler aus dem Kader für die Europa League gestrichen. Stattdessen nahmen die Spurs den von Bayern München ausgeliehenen Mathys Tel in das internationale Aufgebot auf.Von Mitte Januar an fehlte Werner wegen einer Oberschenkelverletzung. Obwohl er für das Spurs-Spiel bei Ipswich Town vor etwa anderthalb Wochen wieder fit war, nahm ihn Trainer Ange Postecoglou nicht in den Spieltagskader auf. Mitte der vergangenen Woche durfte Werner beim 0:1 gegen Manchester City die letzten acht Minuten bestreiten.Wechsel nach New York?Eine Zukunft in Leipzig dürfte der Schwabe auch nicht haben. Seine Zukunft könnte in der US-Liga MLS liegen. Bereits im Winter wurden Gerüchte laut, Werner könnte in die New Yorker RB-Filiale wechseln, wo etwa Emil Forsberg seine Laufbahn ausklingen lässt und Sandro Schwarz erfolgreich als Trainer arbeitet. Ein Transfer im Winter kam nicht zustande, laut eines «Bild»-Berichts könne sich Werner einen Wechsel im Sommer durchaus vorstellen.Der Stürmer war auf dem Höhepunkt seiner Karriere im Sommer 2020 für 53 Millionen Euro von Leipzig zum FC Chelsea gewechselt. Zwei Jahre später holte ihn RB für 20 Millionen Euro zurück, doch nachhaltiger Erfolg blieb aus, weshalb man im Januar 2024 erneut getrennte Wege ging.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Matthäus-Entschuldigung bei RB wegen «Trümmerhaufen»

Matthäus-Entschuldigung bei RB wegen «Trümmerhaufen»

TV-Experte Lothar Matthäus hat sich nach seiner drastischen Kritik an RB Leipzig für seine Wortwahl entschuldigt. Der deutsche Rekordnationalspieler hatte im Sender Sky gesagt, der Fußball bei RB sei zurzeit ein «Trümmerhaufen». Dies tut dem 63-Jährigen nun leid.«'Trümmerhaufen' ist sicher kein Ausdruck, den man in der Einschätzung eines Clubs benutzt, und gehört in diesem Zusammenhang eigentlich nicht zu meinem Wortschatz. Ich würde es anders formulieren: Es gibt viele Baustellen in Leipzig», erklärte Matthäus in seiner jüngsten Kolumne für Sky.Zuvor hatte der Weltmeister von 1990 auch erklärt: «Mit dem, was mal da war und was jetzt ist, liegt Red-Bull-Fußball zurzeit da, wo ihn diese Verantwortlichen nie sehen wollten. Nie! Nie!»Rose erst einmal weiter Trainer in LeipzigNach der 1:2-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 am Samstag liegen die Leipziger in der Bundesliga weiter nur auf dem sechsten Rang, von einem Champions-League-Platz trennen RB drei Punkte. In der Liga-Rückrunde gelang in sieben Spielen nur ein Erfolg.Trainer Marco Rose, der bereits vor drei Monaten als Wackelkandidat galt, soll aber am Samstag im Spiel beim SC Freiburg weiterhin auf der Bank sitzen. Die Debatten dürften auch Ex-Coach Jürgen Klopp beschäftigen, der seit dem Jahresanfang als sogenannter Head of Global Soccer den Fußballbereich von Red Bull betreut.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Hoeneß-Spekulation: Leipzig im Pokal nach Stuttgart

Nach Hoeneß-Spekulation: Leipzig im Pokal nach Stuttgart

RB Leipzig muss im Halbfinale des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart antreten. Das ergab die Auslosung im Dortmunder Fußballmuseum. Das Spiel findet am 1. oder 2. April statt, im anderen Halbfinale empfängt Drittligist Bielefeld Titelverteidiger Bayer Leverkusen. Das Finale wird am 24. Mai in Berlin ausgetragen.«Im Halbfinale gibt es keine klaren Favoriten mehr», sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. «Entscheidend wird auch sein, wer den größeren Willen an den Tag legt. Das Ziel ist klar: Wir möchten den letzten Schritt unbedingt gehen.»Gerüchte um HoeneßDas Duell birgt eine gewisse Brisanz. Unter der Woche waren Spekulationen aufgekommen, Leipzig würde sich für Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß beschäftigen. RB-Coach Rose steht intern in der Kritik, im Sommer könnte trotz eines Vertrags bis 2026 eine vorzeitige Trennung erfolgen. Hoeneß kann mittels einer Ausstiegsklausel für bis zu acht Millionen Euro verpflichtet werden, allerdings nur von einem international vertretenen Club.Im Pokal trafen Leipzig und Stuttgart noch nie aufeinander. In der Bundesliga entschieden die Schwaben die vergangenen beiden Heimspiele für sich. Leipzig steht zum fünften Mal in den vergangenen sieben Jahren im Halbfinale, 2022 und 2023 gewann RB den Pokal.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Chance in Freiburg: Rose soll Leipzig-Trainer bleiben

Chance in Freiburg: Rose soll Leipzig-Trainer bleiben

Marco Rose soll trotz der mäßigen Bundesliga-Bilanz vorerst Trainer von RB Leipzig bleiben. Nach dpa-Informationen leitet der 48-Jährige am Sonntagvormittag das Auslaufen nach dem 1:2 gegen Mainz und soll auch am Samstag im Spiel beim SC Freiburg (18.30 Uhr/Sky) eine weitere Chance erhalten. Zuerst hatte Sky berichtet.Immer deutlicher zeichnet sich jedoch ab, dass es für Rose im Sommer trotz eines Vertrages bis 2026 nicht weitergeht. In der Bundesliga ist RB auf Platz sechs abgerutscht, in der Champions League blamabel in der Ligaphase mit nur einem Sieg ausgeschieden. Im DFB-Pokal ist Leipzig mit dem Erreichen des Halbfinals indes im Soll.Schwache RückrundeAls ein Kandidat für die Nachfolge gilt Sebastian Hoeneß, der den VfB Stuttgart aufgrund einer Ausstiegsklausel im Sommer verlassen kann. Allerdings wird angeblich eine Ablöse von bis zu acht Millionen Euro fällig, zudem muss der Club international vertreten sein. Das ist bei Leipzig noch der Fall, allerdings verlieren die Sachsen ihr primäres Ziel - die Qualifikation für die Champions League - gerade etwas aus den Augen.In der Rückrunden-Tabelle der Bundesliga ist Leipzig nur Elfter. Von bisher sieben Spielen wurde nur eins gewonnen, fünfmal spielte RB unentschieden. Dabei gab man Punkte gegen die Abstiegskandidaten Union Berlin, 1. FC Heidenheim und den VfL Bochum ab. In den kommenden Wochen warten dagegen Duelle mit Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

3:0 gegen Verl: Dynamo Dresden übernimmt Tabellenführung

3:0 gegen Verl: Dynamo Dresden übernimmt Tabellenführung

Dynamo Dresden hat in der dritten Fußball-Liga wieder die Tabellenführung übernommen. Der Herbstmeister gewann am 26. Spieltag gegen den SC Verl mit 3:0 (1:0) und profitierte zugleich von der 1:2-Heimniederlage des bisherigen Spitzenreiters Energie Cottbus gegen den VfL Osnabrück. Vor 27.030 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion hatte Christoph Daferner die Hausherren in der achten Minute in Führung gebracht, Niklas Hauptmann (57.) und Dominik Kother (72.) nachgelegt.Nach der 0:1-Niederlage bei Hansa Rostock am vergangenen Wochenende begann die Mannschaft von Dresdens Trainer Thomas Stamm stürmisch und kam durch Daferners 15. Saisontreffer zur frühen Führung. Der Torjäger köpfte eine Flanke von Sascha Risch ins lange Eck (8.). Baur scheitert mit FoulelfmeterIm weiteren Verlauf verpasste es Dynamo, einen zweiten Treffer nachzulegen. Nach einer halben Stunde fanden die Gäste besser ins Spiel, konnten aber keine große Gefahr für den Dresdner Kasten erzeugen. Auch nach dem Seitenwechsel überließ Dresden dem Gegner die Ballhoheit und setzte selbst auf Konter, von denen Hauptmann in der 57. Minute einen abschloss. Neun Minuten später vergab Mika Bauer mit einem verschossenen Foulelfmeter eine vorzeitige Vorentscheidung. Die besorgte dann der gerade erste eingewechselte Kother in der 72. Minute mit einem trockenen Schlenzer in die lange Ecke. Verls Eduard Probst traf in der 89. Minute lediglich die Latte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig nur noch ratlos - Sportchef ohne Statement zu Rose

Leipzig nur noch ratlos - Sportchef ohne Statement zu Rose

Benjamin Šeško lehnte mit leerem Blick an der Bande, Xavi Simons stand ebenso ratlos und regungslos auf dem Platz: RB Leipzig steckt in der Fußball-Bundesliga in einer Negativ-Spirale und muss nach dem durchaus verdienten 1:2 gegen den FSV Mainz 05 ernsthaft um die Qualifikation für die Champions League bangen.Zudem wird für Trainer Marco Rose trotz des Erreichens des Pokal-Halbfinals die Luft immer dünner. Nach der Niederlage gegen Mainz wollte sich Sportchef Marcel Schäfer nicht äußern, Ende November hatte er Rose nach dem 1:5 gegen Wolfsburg in einer ähnlichen Situation noch öffentlich gestärkt. Nicht ausgeschlossen, dass Rose trotz eines bis Sommer 2026 gültigen Vertrages kurzfristig abgelöst wird, das Spiel in Freiburg am kommenden Samstag wird von enormer Bedeutung sein.Kampls Klartext«Das war völlig unnötig. Das hätten wir nicht verlieren müssen, nicht verlieren dürfen», sagte Routinier Kevin Kampl. «Wir müssen mal alle langsam verstehen, dass diese Saison einfach schwierig ist und es bis zum Ende so bleiben wird. Das wird bis zum Ende ein Kampf um die Champions League und darauf müssen wir uns einstellen.»Dabei ging es für Leipzig überragend los. Xavi Simons traf bereits in der ersten Minute, doch nach gut 20 Minuten übernahm Mainz immer mehr die Spielkontrolle. Die Gäste waren zielstrebiger, intensiver - und erfolgreicher. Ein Doppelschlag von Nadiem Amiri (52. Minute) und Jonathan Burkardt (58.) besiegelte das Leipziger Schicksal. Mainz ist nun Vierter, kann aber vom SC Freiburg am Sonntag noch verdrängt werden.«Wir laden den Gegner ein, laufen nicht mehr richtig zurück und kriegen zwei einfache Gegentore», analysierte Rose. Erneut habe seine Mannschaft «kein Gefühl für entscheidende Situationen, entscheidende Spielphasen, das Tor mit allem zu verteidigen. Das ist uns heute wieder abgegangen, das ist sehr enttäuschend. Nun müssen wir Energie tanken.»Šeško glänzt bei der FührungDas - wenn durch einen umstrittenen Handelfmeter auch glückliche - Erreichen des Halbfinals im DFB-Pokal gegen Wolfsburg sollte Leipzig den dringend benötigten Schub für die Liga geben. Und nach noch nicht mal einer Minute brach großer Jubel im Stadion aus. Die Stadionuhr zeigte gerade einmal 58 gespielte Sekunden an, als Simons den Ball am zweiten Pfosten ins Tor beförderte.Dem Traumstart vorausgegangen war im Mittelfeld eine starke Einzelleistung von Pokal-Held Benjamin Šeško, der Loïs Openda bediente. Den Rückpass des belgischen Nationalspielers bekamen drei Mainzer nicht geklärt, bevor der Ball vor den Füßen von Simons landete. Der im Winter für 50 Millionen Euro von Paris Saint-Germain fest verpflichtete Spielmacher schoss sein sechstes Saison-Tor.Mainz kommt nach 30 MinutenUnd RB blieb am Drücker. Amadou Haidara (5.) war nach einem Doppelpass mit Simons im Strafraum durch, doch sein im Fallen abgegebener Schuss rauschte knapp am Pfosten vorbei. Šeškos (23.) Versuch aus der Drehung von der Strafraumgrenze verfehlte das Tor ebenfalls nur um wenige Zentimeter.Und Mainz? Spielte gut mit, doch den Leipziger Strafraum erreichte man erst nach einer guten halben Stunde. Allerdings bekam die Abwehr der Sachsen die Versuche der nun feldüberlegenen Mainzer gut geklärt. Richtig gefährlich wurde es kurz vor der Pause. Anthony Caci flankte von der rechten Seite in den Strafraum, dort war Jae Sung Lee (43.) am ersten Pfosten zur Stelle. Der Kopfball des Südkoreaners flog allerdings knapp über die Latte.Amiri und Burkardt schocken LeipzigBesser lief es nach dem Wechsel. Mainz drückte weiter auf den Ausgleich, und nach einem Ballverlust vor dem eigenen Strafraum von Haidara bediente Paul Nebel den am Fünfmeterraum völlig frei stehenden Amiri - ein keineswegs unverdienter Ausgleich zu diesem Zeitpunkt. Und die Gäste hatten nun mehr vom Spiel, ein weiterer Kopfball von Lee (55.) ging über die Latte.Doch der Club mit Fans in Karnevals-Stimmung legte nach - wieder war Amiri involviert. Der 28-Jährige bediente Torjäger Burkardt, der aus spitzem Winkel nicht lange fackelte. RB-Verteidiger El-Chadaille Bitshiabu war in der Szene nicht konsequent genug. In der Folge verfiel das Leipziger Spiel in eine nicht nachvollziehbare Behäbigkeit, Mainz drängte dagegen auf das dritte Tor. Der Schuss von Burkardt (74.) landete ebenso wie Amiris (75.) Versuch am Pfosten. Am Ende reichte es zum verdienten Erfolg.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue gewinnt 2:0 in Wiesbaden

Erzgebirge Aue gewinnt 2:0 in Wiesbaden

Der FC Erzgebirge Aue hat den nächsten Sieg eingefahren und damit seine Position im Mittelfeld der 3. Fußball-Liga gefestigt. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel gewann das Duell mit dem direkten Tabellennachbarn Wehen Wiesbaden mit 2:0 (1:0) und feierte den ersten Auswärtssieg seit Dezember. Mika Clausen (43. Minute) brachte die Gäste, die in der Tabelle trotzdem noch hinter den punktgleichen Hessen liegen, in Führung. Marvin Stefaniak (62.) legte nach. Wiesbaden fordert Handelfmeter In einer insgesamt schwachen und höhepunktarmen ersten Halbzeit mangelte es beiden Teams in der Offensive an Präzision und Kreativität. Marcel Bärs sehenswerter Heber in den Lauf von Clausen sorgte schließlich für die Auer Führung. Noch vor der Pause hätte der Torschütze erhöhen können, schob den Ball jedoch am Pfosten vorbei. Die Hausherren aus Wiesbaden starteten besser in die zweite Hälfte. Erst lenkte Aue-Keeper Martin Männel einen Schuss von Fatih Kaya gerade noch so über die Latte. Dann hatten die Sachsen Glück, dass kein Elfmeter gegen sie gepfiffen wurde, nachdem Stefaniak aus kurzer Distanz an der Hand getroffen worden war. Der 30-Jährige ließ sich durch den Wirbel nicht beirren und sorgte wenig später für die Entscheidung. Erneut protestierten die Hausherren, weil Stefaniak aus abseitsverdächtiger Position gestartet war.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ulf Kirsten wird Markenbotschafter von Dynamo Dresden

Ulf Kirsten wird Markenbotschafter von Dynamo Dresden

Dynamo Dresden setzt die Zusammenarbeit mit seinem Ehrenspielführer Ulf Kirsten fort. Nach zwei Jahren als Berater fungiert der 100-malige Nationalspieler ab jetzt als Markenbotschafter für den sächsischen Fußball-Drittligisten. Er unterstützt Dynamo künftig bei Sponsorengesprächen oder Vereinsveranstaltungen, teilten die Sachsen vor dem Drittliga-Duell gegen den SC Verl heute (16.30 Uhr/MagentaSport) mit.«Wir sind glücklich, dass wir mit Ulf eine echte Vereinslegende weiterhin in die wichtigen Tätigkeitsfelder unserer Sportgemeinschaft einbinden können. Er besitzt nicht nur in Dresden, sondern auch überregional ein hohes Ansehen und hat sowohl unseren Verein als auch den gesamten deutschen Fußball maßgeblich mitgeprägt. Umso wichtiger ist es uns, dass er die SGD repräsentiert und so einen bedeutsamen Teil für unsere Außendarstellung übernimmt», sagte Dynamos Geschäftsführer Kommunikation, David Fischer. Kirsten war von 1979 bis 1990 für Dynamo aktiv, eher er nach der Wende zu Bayer 04 Leverkusen wechselte. Er gewann mit den Dresdnern zweimal die Meisterschaft sowie dreimal den Pokal. Dabei gelangen Kirsten in 210 Pflichtspielen für Dynamo insgesamt 79 Tore.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose gegen Mainz mit offensiven Engpässen

Rose gegen Mainz mit offensiven Engpässen

Marco Rose hat gegen seinen Ex-Club 1. FSV Mainz 05 an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) einige Engpässe in der Offensive. Nach der Gelbsperre von Christoph Baumgartner, dem Verletzung-Aus von Antonio Nusa und Xaver Schlager sowie der fragwürdigen Rückkehr von Yussuf Poulsen nach seinen Muskel-Problemen fehlen die Alternativen. «Wir haben Kevko (Kevin Kampl), der das Offensivspiel beleben kann, wir haben Tidiam (Gomis), der das im Training sehr ordentlich macht. Wir haben nicht viel Möglichkeiten, aber wenn die Jungs das vorne gut machen, gut drauf sind, dann brauchen wir vielleicht nicht so viel zu wechseln», sagte der Cheftrainer von RB Leipzig mit Blick auf das Trio Xavi Simons, Benjamin Sesko und Loïs Openda.RB holte nur einen Liga-Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Und nun geht es gegen die zweitbeste Abwehr der Liga. Die punktgleich mit RB vor Leipzig auf Rang fünf stehenden Mainzer galten lange Zeit als Leipziger Lieblingsgegner. Unter Rose blieb RB zuletzt daheim zweimal torlos - erst 0:0, vor zwei Jahren gab es sogar eine 0:3-Niederlage. Allerdings gewannen die Leipziger das Hinspiel im Oktober mit 2:0.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zweitligist Magdeburg verlängert mit Alexander Nollenberger

Zweitligist Magdeburg verlängert mit Alexander Nollenberger

Der 1. FC Magdeburg hat den Vertrag mit Außenbahnspieler Alexander Nollenberger verlängert. Die Laufzeit des neuen Arbeitsvertrags gaben die Elbestädter nicht bekannt, der ursprüngliche Vertrag des 2023 nach Magdeburg gewechselten Memmingers wäre im Sommer ausgelaufen. In vierzig Zweitliga-Einsätzen kommt Nollenberger auf ein Tor und vier Vorlagen für die Elbestädter, hat sich zuletzt einen Stammplatz erarbeitet. «Bei Alex ist das eingetroffen, was wir uns erhofft hatten. Er hat sich gut weiterentwickelt und ist sehr gewinnbringend für unser Spiel mit seinen Dribblings sowie seinen klaren Eingaben», lobte Trainer Christian Titz die Entwicklung des 27-Jährigen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Hoeneß über RB-Gerücht: «Diesmal konnte ich nur schmunzeln»

Hoeneß über RB-Gerücht: «Diesmal konnte ich nur schmunzeln»

Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart lassen die nicht endenden Spekulationen über seine Zukunft kalt. «Diesmal konnte ich wirklich nur schmunzeln», sagte der 42-Jährige angesprochen auf einen Medienbericht, nach dem eine heiße Spur im Sommer zu RB Leipzig führen soll.«Es würde mich tatsächlich interessieren, wie sich diese Dinge entwickeln», meinte Hoeneß. Er sehe sich aber nicht veranlasst, sich «jedes Mal, wenn da aus meiner Sicht Dinge gefühlt aufgewärmt werden, dazu zu äußern». Er stehe mit dem VfB im «ständigen Austausch».Hoeneß' Vertrag in Stuttgart läuft noch bis zum 30. Juni 2027, enthält aber eine Ausstiegsklausel. Für eine feste Ablöse von angeblich bis zu acht Millionen Euro kann er den schwäbischen Fußball-Bundesligisten vorzeitig verlassen - allerdings nur zu einem Club, der international spielt. Ob es für Marco Rose als Trainer in Leipzig über den Sommer hinaus weitergeht, ist fraglich.Gegen Bayern mehr Effizienz erforderlichGegen den FC Bayern München brauchen die Stuttgarter am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) laut Hoeneß Mut, Courage, Leidenschaft - und vor allem mehr Effizienz. Beim 1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim habe am vergangenen Sonntag zwar das Ergebnis nicht gepasst. Was das Herausspielen von Chancen betrifft, habe seine Mannschaft aber einen Schritt nach vorn gemacht.Der VfB hat aus den zurückliegenden fünf Liga-Partien nur vier Punkte geholt und ist vor dem Auftakt des 24. Spieltags Tabellensiebter. Die Bayern reisen als Spitzenreiter an und liegen acht Zähler vor Verfolger Bayer Leverkusen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Soll er sich den Arm abschneiden?»: Wolfsburgs Elfer-Wut

«Soll er sich den Arm abschneiden?»: Wolfsburgs Elfer-Wut

Bei der letztlich zum Aus im DFB-Pokal führenden Elfmeterszene wäre Marius Müller all-in gegangen. «Haus, Hof und Kind» hätte der Torwart des VfL Wolfsburg gewettet, dass Schiedsrichter Tobias Reichel keinen Elfmeter pfeife. Doch genau das tat der Unparteiische - und löste damit eine solide Debatte aus. «Ich meine, was soll Kili machen: Soll er sich den Arm abscheiden, oder was?», meinte Müller.Selbst die Leipziger zeigten Verständnis für den Wolfsburger Ärger. «Ich bin schon im Spiel zu ein paar Wolfsburgern hin und habe sorry gesagt, im Moment werden solche Handelfmeter gepfiffen. Ich bin selbst Außenverteidiger und weiß, wie eklig es ist, wenn man eine Flanke blocken will», sagte RB Leipzigs Nationalspieler David Raum. Sein Teamkollege Benjamin Sesko hatte den Strafstoß verwandelt und die Sachsen mit dem 1:0 ins Halbfinale geschossen.Selbst Sesko überraschtSesko war zuvor in der zum Elfmeter führenden Situation in der ersten Reihe. Eine Flanke des Slowenen prallte aus kurzer Distanz an den Arm von Wolfsburgs Kilian Fischer. «Ehrlich gesagt, war ich ein wenig überrascht», kommentierte Sesko den Elfmeterpfiff. «Aber alles geht so schnell, man kann das gar nicht richtig sehen.»Schiedsrichter Reichel hatte offenbar beste Sicht auf die Szene und argumentierte, dass Fischer die Situation anders hätte lösen können. «Er hatte eine klare Sicht auf den Ball. Die Distanz war kurz, er versuchte aber auch mit zwei Spreizschritten, sich in den Weg zu stellen, der Ball war erwartbar. Als der Ball an den Arm ging, war dieser auf Spannung», sagte der 39-Jährige.Hasenhüttl hadert mit ReichelVideoschiedsrichter Pascal Müller überprüfte die Szene, bat Reichel aber nicht zur erneuten Ansicht. «Er konnte die genannten Parameter mit den Bildern nicht widerlegen. Ich hatte die Wahrnehmung so auf dem Feld, deswegen habe ich so entschieden», sagte Reichel.Gerade dass Reichel sich die Bilder nicht noch einmal anschaute, verstand Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl überhaupt nicht. «Dafür haben wir das Ding ja. Ich glaube, dass das absolut kein klares Handspiel war», sagte der Österreicher. Man habe viele ähnliche Situationen gehabt, in der man keinen Elfmeter bekommen habe.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Seskos erlösender Elfmeter: Leipzig im Halbfinale

Seskos erlösender Elfmeter: Leipzig im Halbfinale

Sichtbar erleichtert feierten die sportlich zuletzt arg gebeutelten Profis von RB Leipzig mit ihren Anhängern den Einzug ins Pokal-Halbfinale. Durch das 1:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg wahrten die Sachsen ihre Chance auf eine Saison mit Titel und verschafften ihrem in der Kritik stehenden Trainer Marco Rose das dringend benötigte Erfolgserlebnis. Vor 40.478 Fans erlöste Benjamin Sesko (69. Minute) mit einem umstrittenen Handelfmeter das Leipziger Publikum und sorgte für das vierte RB-Halbfinale in den vergangenen fünf Jahren. Damit dürften die Diskussionen um Roses Zukunft zumindest bis zum Bundesliga-Duell mit dem FSV Mainz 05 am kommenden Samstag leiser werden.Leipzig im Glück«Wir sind überglücklich, dass wir im Halbfinale sind und weiter die Chance haben, nach Berlin zu fahren. Das gibt uns Auftrieb», sagte Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer bei Sky. Zugleich räumte der 40-Jährige ein, beim entscheidenden Elfmeter auch Glück gehabt zu haben. «Wir wissen alle, dass der Job des Schiedsrichters kein einfacher ist. Heute haben wir ein Stück weit von der Entscheidung profitiert», sagte Schäfer. Als Sesko im Strafraum flankte und mit dem Ball den Arm des ein Meter von ihm entfernten Wolfsburgers Kilian Fischer erwischte, zeigte Schiedsrichter Tobias Reichel sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Videoassistent bestätigte die Entscheidung. Sesko trat an und verwandelte sicher. «Ich ziehe die Hand zurück. da sollte man keinen Elfmeter geben», sagte Pechvogel Fischer.Wolfsburgs Sportdirektor Sebastian Schindzielorz haderte ebenfalls mit dem Referee. «Es ist richtig bitter, dass so eine Entscheidung dieses wichtige Spiel entscheidet. Ich glaube, das hatte das Spiel nicht verdient. Es hatte sich aber ein wenig abgezeichnet, denn der Schiedsrichter hat kein richtiges Gefühl für das Spiel bekommen», sagte Schindzielorz. Wolfsburg verpasste dadurch die erste Halbfinal-Teilnahme seit dem Pokalsieg 2015. Neben Leipzig stehen der VfB Stuttgart, Titelverteidiger Bayer Leverkusen und Drittligist Arminia Bielefeld in der Vorschlussrunde. Die Duelle werden am Sonntag (18.45 Uhr/ARD) im Fußballmuseum in Dortmund ausgelost und am 1. und 2. April ausgetragen.Leipzig und Wolfsburg standen sich seit 2011 bereits zum siebten Mal im Pokal gegenüber. Vor dem Anpfiff sprach die Bilanz mit vier Siegen klar für die Sachsen, allerdings hatten die Gäste das jüngste Duell in der zweiten Runde im Herbst 2023 für sich entschieden. Zudem hatte der VfL den Leipzigern erst Ende November mit einem 5:1 die höchste Bundesliga-Heimniederlage zugefügt.Schäfer stärkt RoseMit nur einem Sieg in der Rückrunde der Bundesliga trat Leipzig alles andere als selbstbewusst an. Sportchef Schäfer versuchte vor dem Anpfiff, Fahrt aus der Diskussion um Trainer Rose zu nehmen. «Wir sind davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation unsere Saisonziele erreichen werden. Dass wir keine gute Phase haben, wissen wir», sagte der 40-Jährige bei Sky.Gehemmt wirkte keines der beiden Teams, die Partie wurde intensiv, aber auch durchaus mit technischen Raffinessen geführt. Nur hochkarätige Chancen sahen die Fans erst einmal nicht. Loïs Openda (4.) schoss ebenso vorbei wie Tiago Tomás (5.). Konstantinos Koulierakis (14.) unterband einen Leipziger Konter in höchster Not.Wimmer mit dem ÜberraschungsmomentFür den gefährlichsten Abschluss im ersten Durchgang sorgte Patrick Wimmer. Der seit einigen Wochen im Zentrum agierende Außenbahnspieler versuchte kurz vor der Halbzeit, RB-Keeper Maarten Vandevoordt mit einem harten Schuss ins kurze Eck zu überraschen. Doch der Ersatz für Stamm-Torhüter Peter Gulacsi parierte glänzend.Kurz nach dem Wechsel wäre der junge Belgier allerdings machtlos gewesen. Mohamed Amoura (48.) gewann das Kopfball-Duell mit dem erst im Januar von Wolfsburg nach Leipzig gewechselten Ridle Baku, doch der Ball klatschte auf die Latte. Eine Minute später prüfte Andreas Skov Olsen mit einem Schuss Vandevoordt, der zur Ecke abwehren konnte. So jubelte am Ende Leipzig.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Alipour zum 1. April neuer Trainer von Chemie Leipzig

Alipour zum 1. April neuer Trainer von Chemie Leipzig

Fußball-Regionalligist Chemie Leipzig hat ab 1. April einen neuen Cheftrainer. Adrian Alipour kümmert sich dann verantwortlich um den Leutzscher Traditionsverein. Der 46-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2027.Bis zum vergangenen Herbst war Alipour Trainer beim Nord-Regionalligisten SV Meppen. Sein Vertrag bei den Emsländern wird zum 30. März aufgelöst. Er coachte zuvor unter anderem den TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest, den Wuppertaler SV und Rot-Weiß Koblenz.Bis zum Amtsantritt von Alipour betreut Sportdirektor David Bergner Interimsweise noch das Team. Er hatte die Aufgabe nach der Trennung von Miroslav Jagitic zu Jahresbeginn übernommen. Jagitic hatte Chemie sechs Jahre lang geführt. «Wir erhoffen uns eine Kehrtwende in der Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen. Er lässt einen aktiven Fußball spielen. Adrian ist die absolute Wunschlösung, er hat viele junge Spieler entwickelt», sagte Bergner.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Sportchef Schäfer warnt vor zu großen Erwartungen

RB-Sportchef Schäfer warnt vor zu großen Erwartungen

Trotz der großen Ambitionen von Fußball-Bundesligist RB Leipzig und der derzeitigen Krise hat Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer vor zu hohen Erwartungen an den Verein gewarnt. Man dürfe nicht eine Spirale gelangen, dass alles andere als die deutsche Meisterschaft eine Enttäuschung sei, sagte der frühere Fußball-Nationalspieler in einem Interview der «Mitteldeutschen Zeitung» und «RBlive».«Es gibt nach wie vor Clubs, die wirtschaftlich in einer anderen Liga spielen. Das heißt nicht, dass wir nicht alles versuchen wollen, um den Gipfel zu erreichen und das Maximale herauszuholen. Aber was ich nicht mag: dass gewisse Dinge selbstverständlich sind. Siege in der Bundesliga sind nicht selbstverständlich; in der Champions League zu spielen, ist nicht selbstverständlich», betonte der Manager.Bei RB will man keinen VerwaltungsmodusSchäfer erklärte, dass zu einer Entwicklung auch Phasen gehörten, in denen es vielleicht mal nicht so gut läuft. «Und dass man dann als Club eine Wagenburgmentalität und große Geschlossenheit zeigt und sich darauf besinnt, was uns stark gemacht hat. Wie können wir sogar gestärkt wieder zurückkehren?», sagte Schäfer. Man wolle auch nur Mitstreiter, die ebenso denken: «Um es noch deutlicher zu sagen: Wir wollen keinen Verwaltungsmodus! Aber da, wo wir angekommen sind, ist die Luft relativ dünn.»Man sei vor allem mit dem internationalen Abschneiden in dieser Saison nicht zufrieden und sehe den Saisonendspurt auch als Charakterfrage. «Ja, die dauerhafte Champions-League-Qualifikation ist unser Ziel, aber ist sie deswegen auch selbstverständlich? Nein. Das ist der Fluch der guten Tat der vergangenen Jahre – unsere Aufgabe ist es, eine gute Balance zu finden», sagte der Sport-Geschäftsführer.Die Entwicklung von Leipzig sei «unfassbar rasant und hierzulande einzigartig» gewesen. «Dass sich der Club nicht nur in der Bundesliga, sondern mit frischem, klarem Fußball auf Anhieb in der Spitzengruppe etabliert hat – das gab es so noch nie», meinte Schäfer.Das Team von Trainer Marco Rose holte in der Bundesliga aus den vergangenen sieben Spielen nur einen Sieg, ist in der Tabelle auf Rang sechs abgerutscht. In der Königsklasse schied RB mit nur einem Sieg in acht Partien aus.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig und Wolfsburg ermitteln letzten Halbfinalisten

Leipzig und Wolfsburg ermitteln letzten Halbfinalisten

RB Leipzig will sich für die Rekord-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg revanchieren und ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen. Das Team des in der Kritik stehenden Trainers Marco Rose empfängt die Niedersachsen am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) im letzten Viertelfinale. In der Liga hatte Wolfsburg Ende November 5:1 bei den Sachsen gewonnen, die in der Fußball-Bundesliga zu Hause noch nie so hoch verloren hatten.«Da haben wir das Spiel relativ schnell aus der Hand gegeben», sagte Rose. «Wir müssen auf ihr Tempo achten, auf ihr Umschalten. Wolfsburg hat sich insgesamt gut entwickelt. Es ist schwer, gegen sie Tore zu schießen und Chancen zu bekommen. Wir haben uns etwas gegen ihre Wucht überlegt.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kritik nach Gewaltausbruch: Hansa fürchtet Geisterspiel

Kritik nach Gewaltausbruch: Hansa fürchtet Geisterspiel

Für die Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden könnte es demnächst ungemütlich werden. Nach den Ausschreitungen gewaltbereiter Fans am vergangenen Wochenende drohen den Clubs harte Konsequenzen. Auch aus der Politik kam scharfe Kritik. «Es ist beschämend und macht mich traurig, dass Kinder bei einem Stadionbesuch verängstigt sind», sagte Mecklenburg-Vorpommerns Sportministerin Stefanie Drese (SPD) auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Hansa-Trainer Daniel Brinkmann hat nach den Gewaltausbrüchen mit mehr als 50 Verletzen berichtet, dass sein Sohn im Stadion vor Angst geweint hatte. «Die neuerlichen Gewalt- und Randale-Exzesse von sogenannten Fans beider Lager sind abstoßend und schockierend», sagte Ministerin Drese weiter. Ihre Hoffnung sei es, «dass Verein und Polizei viele dieser asozialen Täter identifizieren und bestrafen».Droht ein Ausschluss von Zuschauern?Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte, hat der verbandseigene Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen beide Vereine eingeleitet. Die Hansa-Verantwortlichen befürchten, dass es zu einem Spiel ohne Zuschauer kommen könnte. Die Gefahr, dass am Ende ein Geisterspiel stehe, sei «nicht zu unterschätzen», sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Wehlend in einem Interview des vereinseigenen Hansa-TV. «Ich schließe nicht aus, dass es zu Teil- oder zu Komplett-Zuschauerausschlüssen kommen kann.» Die Polizei bestätigte auf Nachfrage, dass der Ordnungsdienst im Stadion einen Tatverdächtigen an die Beamten übergeben habe. Auch am Hauptbahnhof seien die Personalien von mehreren Gästefans aufgenommen worden. Die Ermittlungen dauern weiter an.53 Verletzte nach Gewalteskalation in der HalbzeitpauseBei dem Spiel am Samstag hatten Dresdner Fans versucht, eine Abtrennung aus Sicherheitsglas zu durchbrechen, um so von ihrem Block in eine Pufferzone neben dem Tribünenbereich mit Rostocker Anhängern zu gelangen. Die Polizei marschierte daraufhin in dieser Pufferzone auf. Dann eskalierte das Geschehen: Vor allem Hansa-Fans schossen Leuchtraketen und Pyrotechnik in Richtung Gästeblock.Auf dem Rasen und im Spielertunnel gerieten Spieler und Offizielle beider Clubs aneinander. Die zweite Halbzeit wurde erst mit einer Verspätung von 28 Minuten angepfiffen. Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt 53 Personen verletzt. Neben 15 Beamten und fünf Stadion-Mitarbeitern waren demnach auch 33 Zuschauer betroffen.DFB schickt «Katalog von Vorkommnissen»Wehlend präzisierte in dem Interview die Maßnahmen des DFB. «Es gibt eine Ermittlung bezüglich der Pyrotechnik, die zum Einsatz gekommen ist. Das gilt für die Pyrobeschüsse, die Richtung Gästebereich und auch aus dem Gästebereich heraus passiert sind - ganz klar mit dem Ziel, wechselseitig auch Menschen vorsätzlich zu verletzten», sagte der 59-Jährige. Diese Vorfälle seien «durch nichts zu tolerieren».Konkret hätten beide Vereine «einen Katalog von Vorkommnissen zugestellt bekommen. Wir und auch Dynamo Dresden sind zur Stellungnahme aufgefordert», so Wehlend. «Da sind wir gerade dabei: Durch Videoauswertungen, durch Gespräche mit der Landespolizei, aber auch mit unserem eigenen Ordnungs- und Sicherheitsdienst das Ganze aufzuklären und diese Stellungnahme zu formulieren. Dass das eine sportgerichtliche Auseinandersetzung geben wird, liegt auf der Hand.»MV wirbt bei Polizeikosten für bundesweit einheitliche RegelungFür Sportministerin Drese seien «langfristige Stadionverbote wie auch die Beteiligung an entstandenen Schäden eine geeignete Möglichkeit, um identifizierte Straftäter zur Rechenschaft zu ziehen». Die Landesregierung vom Mecklenburg-Vorpommern habe sich dafür ausgesprochen, dass es bei einer Beteiligung von Vereinen von Polizeikosten möglichst eine bundesweit einheitliche Regelung geben soll.Der Bund der Steuerzahler in Mecklenburg-Vorpommern forderte derweil, dass die Landesregierung die entstandenen Kosten von Großveranstaltungen mit erhöhtem Gewaltpotenzial veröffentlicht: «Damit die Bürgerinnen und Bürger schwarz auf weiß sehen können, wofür ihre Steuern verwendet werden», sagte Landesgeschäftsführer Sascha Mummenhoff.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Gelassenheit in der Krise: Rose glaubt an Leipzig-Wende

Gelassenheit in der Krise: Rose glaubt an Leipzig-Wende

Die immer lauter werdende Diskussion um seine Zukunft lässt sich Marco Rose nicht anmerken. Ruhig, aber ebenso bestimmt und realistisch ordnete der Trainer von RB Leipzig die Debatte um seine Person ein. «Momentan spielen wir nicht die Sterne vom Himmel. Da ist es klar, dass Kritik und Fragen aufkommen», sagte der 48-Jährige.Aus in der Champions League, nur ein Sieg in der Bundesliga-Rückrunde mit dem Abrutschen auf Platz sechs - und im Pokal-Viertelfinale kommt am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) der VfL Wolfsburg, gegen den es erste Ende November das rekordträchtige 1:5 im eigenen Stadion setzte. Aufgeben ist für Rose selbstredend keine Option: «Wenn ich nicht daran glauben würde, sollte ich nicht mehr hier sitzen. Ich glaube daran, dass wir eine erfolgreiche Saison daraus machen können.»Klopp als RückhaltSeine Mannschaft habe er nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Abstiegskandidat Heidenheim erst einmal in Ruhe gelassen. Im Windschatten dieser Ruhe wurden die Forderungen im Umfeld nach Konsequenzen auf der Trainerposition allerdings immer lauter. Noch in der Winterpause stärkte Aufsichtsratsboss Oliver Mintzlaff Rose den Rücken, ließ keinen Zweifel im Glauben an den Trainer aufkommen.Eine Haltung, die auch durch die Ankunft von Jürgen Klopp bestärkt worden war. Der globale Fußballchef war es dem Vernehmen nach auch, der sich nach einem sieglosen November aus dem Sabbatical heraus für seinen Ex-Spieler Rose aussprach. Langsam stellt sich allerdings die Frage, wann bei Mintzlaff der in der Vergangenheit oft kurze Geduldsfaden reißt.Fehlende Fortschritte sorgen für ZweifelDenn bisher fruchtete keine der Verbesserungsmaßnahmen. Die Schlüsselspieler David Raum und Xavi Simons sind wieder fit, doch vor allem Spielmacher Simons leidet an einem akuten Formtief. Durch das Aus in der Königsklasse hatte man drei komplette Trainingswochen, deren Resultate man in den Spielen kaum sehen kann. Aus dem Besuch der Klopp-Vertrauten Peter Krawietz und Zsolt Löw erfolgte ebenfalls kein Sofort-Effekt.Die Qualität des Kaders ist vom Papier her herausragend, doch der Kopf blockiert momentan die Füße. Falsche Entscheidungen im Umschalten, lasches Verteidigen, Fehlpässe über fünf Meter, unpräzise Zuspiele in den Rücken - Alltag im Leipziger Spiel. «Der Kopf spielt scheinbar eine große Rolle», sagte Rose. «Meine Aufgabe als Trainer ist es, dort Überzeugung zu schaffen.»Pokal als letzte Titel-ChanceDer Pokal ermöglicht nun, einen Wendepunkt zu schaffen. Nicht nur, weil es die letzte Titelchance in dieser Saison ist. Das Weiterkommen ist aus Leipziger Sicht deutlich mehr ein Muss als ein Kann, ein Erreichen des Halbfinals dürfte auch einen Schub für das enorm wichtige Bundesliga-Duell mit den fünftplatzierten Mainzern am Samstag geben.Es kann schnell gehen in dieser Woche, die für Rose schicksalhaft werden könnte. Er selbst will der Ruhepol bleiben. «Ich muss die gesunde Mitte finden», sagte der Coach. «Ich stelle die Mannschaft ein, kann die Stimmung im Club beeinflussen. Die Situation ist auf des Messers Schneide, doch das macht unseren Job spannend. Man muss es aushalten können, das ist das Berufsbild.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Prämien, Auslosung, Spiele: Das ist wichtig im DFB-Pokal

Prämien, Auslosung, Spiele: Das ist wichtig im DFB-Pokal

Der Pokal-Triumph ist für noch sechs Mannschaften zum Greifen nah. Der Titelverteidiger ist nur noch zwei Siege vom erneuten Coup entfernt, ein Drittligist will im Viertelfinale für die nächste Überraschung sorgen. Auch danach bleibt es spannend.Wer darf noch auf den Titel hoffen?Titelverteidiger Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart stehen bereits im Halbfinale, sie hatten ihre Viertelfinals vor drei Wochen gewonnen. Die beiden anderen Teams für die Vorschlussrunde werden in dieser Woche ermittelt. Am heutigen Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und Sky) empfängt der einzig verbliebene Drittligist Arminia Bielefeld den zuletzt schwächelnden Bundesligisten Werder Bremen. Am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) kommt es zum Duell der zwei Erstligisten RB Leipzig und VfL Wolfsburg.Warum wurden die Viertelfinals zeitlich in zwei Blöcke getrennt? Das lag an der neu eingeführten Zwischenrunde in der Champions League, Europa League und Conference League. Um eine Terminkollision mit den UEFA-Wettbewerben zu vermeiden, wurden zwei Pokal-Viertelfinals später angesetzt. Eine Aufteilung der Spiele lässt der TV-Vertrag zu.Wann werden die Halbfinal-Paarungen ausgelost?Am kommenden Sonntag im Fußballmuseum in Dortmund im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18.45 Uhr.Für wann sind die zwei letzten Runden angesetzt?Die beiden Halbfinals finden am 1. und 2. April statt. Das Endspiel wird am 24. Mai traditionell im Berliner Olympiastadion ausgetragen.Wie viel Geld gibt es zu verdienen?Der Einzug ins Halbfinale bringt eine Prämie in Höhe von rund 3,35 Millionen Euro. Das wäre vor allem für Arminia Bielefeld ein Segen, die Pokaleinnahmen sind im rund 7-Millionen-Euro-Etat nicht eingeplant. Der Cupgewinner streicht 4,3 Millionen Euro ein, der unterlegene Finalist kann sich immerhin mit rund 2,9 Millionen Euro trösten. An den Einnahmen durch Ticketverkäufe und Bandenwerbung werden die Clubs, die gegeneinander spielen, zu je 45 Prozent beteiligt. Was wartet auf den Pokalsieger noch?Neben Ruhm und Geld gibt es auch einen Startplatz in der kommenden Ligaphase der Europa League zu gewinnen. Sollte sich der Sieger über die Bundesliga für die Champions League oder Europa League qualifizieren, geht der Startplatz an die Liga. Dort wird er dann über die Abschlusstabelle vergeben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Schwer integrierbar»: Hasenhüttl hadert mit Nmechas Pech

«Schwer integrierbar»: Hasenhüttl hadert mit Nmechas Pech

Trainer Ralph Hasenhüttl hadert vor der Partie bei seinem Ex-Club RB Leipzig mit dem anhaltenden Verletzungspech von Lukas Nmecha. Der Angreifer hat erneut Probleme mit seinen Adduktoren, teilte der Coach vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal beim Bundesliga-Konkurrenten am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) mit. «Es ist sehr schwierig für mich als Trainer», offenbarte der 57-Jährige. Hasenhüttl sagte, dass man momentan «enttäuscht wird, weil es dann doch nicht geht. Und das macht es natürlich schwierig». Ein Spieler, der nicht ein, zwei Wochen trainiere und fit bleibe, sei laut Hasenhüttl «schwer integrierbar. Aber wir müssen einfach da dranbleiben», fügte er hinzu.Nmecha, der beim 1:1 am Samstag gegen Bochum noch zu einem Kurzeinsatz kam, schlug sich den vergangenen Jahren mit einigen Verletzungen herum. Zuletzt fehlte der 26-Jährige dem VfL im vergangenen Jahr länger wegen einer Oberschenkelverletzung. Auch zu Beginn des Monats erwischte es wieder die Adduktoren im Oberschenkel. Arnold und Grabara fehlen weiterDer verletzte Kapitän Maximilian Arnold und Torwart Kamil Grabara (Oberschenkelverletzung) werden den Niedersachsen in Leipzig weiter fehlen. Der polnische Schlussmann sei jedoch auf einem guten Weg. Bei den Sachsen war Hasenhüttl zwischen 2016 und 2018 angestellt. Die Leipziger mühen sich durch diese Saison, in der für sie in der Champions League früh Schluss war. Die Mannschaft sei nach wie vor mit hoher Qualität ausgestattet, sagte Hasenhüttl, schränkte aber ein: «Klar merkt man natürlich auch, dass nicht alles immer nur so einfach von der Hand geht.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Spielerische Raffinesse Fehlanzeige: Leipzig im Kampfmodus

Spielerische Raffinesse Fehlanzeige: Leipzig im Kampfmodus

Marco Rose hadert mit seinen taktischen Systemen und sieht vor allem ein Defensiv-Problem. Vor dem DFB-Pokalviertelfinale an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg mit Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl haben die Leipziger einen Quantensprung mit dem hoch ambitionierten Team verpasst. Auch die Champions-League-Qualifikation ist nun keine Selbstverständlichkeit mehr. «Vielleicht ist es nicht so schlecht, mal in die Jäger-Rolle zu kommen, wir haben knackige Aufgaben, jetzt kommen direkte Konkurrenten», meinte Rose, der mit RB in der Tabelle zurückgefallen ist. Roses System mit Viererkette funktioniert nichtNach dem phasenweise blamablen 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim sieht der Cheftrainer vor allem im taktischen Bereich enorme Rückschritte. «Ich wollte jeden in seiner perfekten Position, das bedeutet 4-2-2-2 mit zwei Mittelstürmern. Aber spätestens nach dem 0:2 wusste ich, es funktioniert so nicht, wir müssen wieder in die Dreierkette zurück. Das war nicht zum ersten Mal in der Saison so, weil wir es nicht schaffen, uns reinzuarbeiten», haderte er mit seinem ursprünglich mal funktionierenden System. Hinzu kommen die zahlreichen Fehlpässe beim Herausspielen aus der eigenen Hälfte und vor allem im letzten Drittel. «Das Thema Unsauberkeit begleitet uns schon die ganze Saison, wir sind zu unpräzise», meinte der 48 Jahre alte Rose, dem die Enttäuschung im Gesicht stand. Dennoch bemerkte er: «Ich habe ein Gefühl für meine Mannschaft, ich habe nicht das Gefühl, dass wir verunsichert sind. Das würde ich erkennen.» So bleibt RB statt im Fortschritts-Modus weiter im Kampf-Modus, «so wie ich es schon am 1. oder 2. Januar gesagt habe». Rose will gegen Wolfsburg Lösungen findenNun wolle er «gegen Wolfsburg Lösungen zu finden, um ins Pokal-Halbfinale einzuziehen», denn er glaube an sein Team. Torwart Péter Gulácsi sieht «insgesamt noch sehr viel Luft nach oben. Ich finde, dass die Richtung nicht schlecht ist, wir müssen Spiele gewinnen und in den Flow kommen».Kapitän Orban, der als Abwehrchef Teil des Defensiv-Problems und auch Verursacher des Strafstoßes zum 0:2 war, sieht das Problem in der Offensive: «In der letzten halben Stunde waren wir zu ungenau und haben zu wenig Torgefahr ausgestrahlt. Gerade in den letzten 20 Minuten hätte ich mir hier zuhause etwas mehr erhofft.» So kommt RB nicht weiter. «Wir verlieren nicht die Nerven», sagte Orban.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Selbst schwer gemacht»: Leipzig nur Remis gegen Heidenheim

«Selbst schwer gemacht»: Leipzig nur Remis gegen Heidenheim

Ratlos und mit gesenkten Köpfen standen die Fußballprofis von RB Leipzig auf dem Rasen. Trainer Marco Rose diskutierte noch mit den Unparteiischen und klatschte dann mit seinen enttäuschten Spielern ab. «Wir haben es uns selbst schwer gemacht», sagte Torwart Peter Gulasci. «Natürlich ist die Enttäuschung da. Zu Hause gegen Heidenheim müssen wir bei allem Respekt drei Punkte holen», sagte Willi Orban bei DAZN.Gefordert war eine Galavorstellung, geliefert wurde von den Sachsen zunächst eine unterirdische Leistung. Statt Frische, Tempo und Kreativität lieferte das Team beim 2:2 (1:2) gegen den 1. FC Heidenheim vor allem in Halbzeit eins eine blamable Vorstellung ab. Mit viel Kampf gelang dann noch ein Unentschieden.So verspielten die Leipziger, die nur einen Sieg aus den vergangenen sechs Bundesliga-Partien holten, vorerst auch Platz vier für die erneute Champions-League-Qualifikation. «Es ist noch irrelevant, wo wir stehen. Es ist wichtig, dass wir anfangen zu punkten», sagte Gulasci.Heidenheimer nach harten Wochen stolzFür Heidenheim war das Remis nach fünf Niederlagen hintereinander ein Signal im Abstiegskampf. Immerhin war es nur wenige Tage nach dem schmerzhaften Europa-Aus der erste Punktgewinn der Rückrunde. Das Team bleibt auf dem Relegationsplatz.«Ich bin stolz auf jeden Einzelnen. Jetzt am Ende so harter Wochen, nach den 120 Minuten am Donnerstag, noch mal so ein Spiel herauszuhauen», sagte Kapitän Patrick Mainka bei DAZN. «So können wir Punkte sammeln, auch in Leipzig. Aber da müssen wir weitermachen.» Auch sein Trainer Frank Schmidt freute sich über das Erfolgserlebnis: «Der Punkt ist uns nicht irgendwie geschenkt worden, den haben wir uns hart erarbeitet.»Mathias Honsak (6. Minute) brachte die Gäste vor 36.619 Zuschauern in Führung, ehe Marvin Pieringer (13.) mit der zweiten Offensivaktion per Elfmeter auf 2:0 erhöhte. Loïs Openda (45.+2) erzielte den Anschlusstreffer, Benjamin Sesko (64.) den Ausgleich vom Punkt.RB enttäuscht in Halbzeit einsVor dem DFB-Pokalviertelfinale an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg mit Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl schrillen bei den Sachsen die Alarmglocken. Nach dem frühzeitigen Champions-League-Aus will man nicht auch noch im Pokal vorzeitig ausscheiden. Vor dem Sonntagspiel hatte Sportchef Marcel Schäfer noch das Motto ausgegeben: «Jetzt haben wir den größten Teil der Mannschaft endlich mal wieder zur Verfügung und konnten trainieren über eine ganze Woche und hoffen, dass wir das bei der Art und Weise und beim Ergebnis sehen.» Er wurde in Halbzeit eins schwer enttäuscht. Heidenheim war trotz der sieben Wechsel von Trainer Frank Schmidt, der auch noch den verletzten Leo Scienza ersetzen musste, mehr als effektiv. Der in die Startelf gerückte Honsak nutzte die erste Offensivaktion zur Führung. Eiskalt schoss er aus 18 Metern den Ball in den Winkel, nachdem die RB-Abwehr den eigentlich schon gewonnenen Ball nicht resolut geklärt hatte. RB wacht spät aufAuch der zweite Versuch der Gäste war erfolgreich. Nachdem Orban den im Strafraum wegrutschenden Pieringer noch berührt hatte, zeigte der Unparteiische Martin Petersen sofort auf den Punkt. Der Gefoulte verwandelte sicher. Peter Gulacsi verhinderte dann mit einer Parade beim erneuten Schuss von Honsak das 0:3 (23.).Dabei hatte Coach Schmidt nach dem Aus in der Conference League gegen den FC Kopenhagen große Sorgen vor dem Spiel. Er war auf der Suche nach «frischer Energie». Das könne man nicht wegdiskutieren. «Wir müssen uns wieder mehr wehren und standhaft bleiben.» Diese Strategie ging zunächst auf.Leipzig hatte seine erste hochkarätige Chance in der 41. Minute, als Sesko spontan von der Strafraumgrenze abzog - Gästekeeper Kevin Müller parierte. Rose musste davor schon frühzeitig wechseln, brachte für den mit Kreislaufproblemen vom Feld gehenden Christoph Baumgartner (33.) Arthur Vermeeren. Openda beendet Torflaute Nach insgesamt 517 Minuten beendete Openda dann seinen Torfluch. Der 25-jährige Belgier, der zuletzt im Dezember getroffen hatte, nutzte eine Vorlage von Sesko halbrechts im Strafraum zum Anschlusstreffer (45.+2).Nach dem Wechsel übernahm RB das Zepter, hatte plötzlich mehr Tempo und Energie drin. Als Tim Siersleben mit dem Unterarm Openda (59.) im Gesicht traf, zeigte Martin Petersen auf den Punkt. Mehrmals wurde vom VAR überprüft, dann auch nochmal vom Schiedsrichter selbst, ehe Petersen die Entscheidung im Stadion live per Mikrofon verkündete.Den Elfmeter verwandelte Sesko (64.) zum Ausgleich. Dann stürmten nur noch die Leipziger. Xavi Simons (87.) und Kevin Kampl (90.+3) vergaben kurz vor Schluss gute Chancen zum Sieg.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Jovic beerbt Böger als Jena-Sportchef - Auch Bürger geht

Jovic beerbt Böger als Jena-Sportchef - Auch Bürger geht

Zäsur beim FC Carl Zeiss Jena auf den wichtigsten sportlichen Entscheidungspositionen. Nachdem Sportdirektor Stefan Böger bereits zum Jahresbeginn seinen Abschied angekündigt hatte, verlässt nun auch Trainer Henning Bürger den Fußball-Regionalligisten zum Saisonende. Zumindest für Böger gibt es nun bereits einen Nachfolger: Miroslav Jovic übernimmt den Posten des Sportlichen Leiters schon zum 1. März und damit die Personal- und Kaderplanung für die kommende Spielzeit.Dass er dabei zunächst auch einen neuen Trainer suchen muss, ist nicht die größte Überraschung. Bürger hatte bereits zum Jahresende aus gesundheitlichen Gründen eine längere Auszeit nehmen müssen und war da von Böger auf der Bank vertreten worden. «Henning Bürger war es, der konsequent auf den eigenen Nachwuchs gesetzt, Spielern beim Schritt in den Männerbereich die nötige Unterstützung und jede Menge Vertrauen gegeben hat und es dabei schaffte, eine attraktiv und erfolgreich spielende Mannschaft aufs Feld zu schicken. Diesen von Henning begonnenen Weg müssen und wollen wir nach dem 30. Juni weitergehen», sagte Carl Zeiss-Geschäftsführer Patrick Widera.Jovic kennt den Verein bestensMit Jovic setzt man in Jena auf einen Mann, der den Club seit mehr 20 Jahren bestens kennt. Fünf Jahre spielte der gebürtige Serbe für die Thüringer, anschließend fungierte er in verschiedenen Ämtern im Verein. Er war Co-Trainer der 1. Mannschaft, Scout, Nachwuchstrainer und zuletzt Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Er erhielt als Sportdirektor einen Vertrag bis 2027.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Unentschuldbar»: Entsetzen nach Ausschreitungen in Rostock

«Unentschuldbar»: Entsetzen nach Ausschreitungen in Rostock

Nach den Ausschreitungen beim Fußball-Ostduell zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden (1:0) ist das Entsetzen groß. Die Polizei spricht von 13 verletzten Beamten und fünf verletzten Stadion-Mitarbeitern. Beide Vereine weisen sich gegenseitig eine Verantwortung für die Eskalation während der Halbzeitpause zu.Der Bund der Steuerzahler in Mecklenburg-Vorpommern fordert spätestens jetzt, «diesen Vereinen solche Polizeieinsätze und ihre Folgekosten in Rechnung zu stellen». Denn am Samstag zeigte sich im Ostseestadion: Selbst der Einsatz von insgesamt 1.300 Landes- und Bundespolizisten reichte nicht aus, um eine erneute Randale bei diesem Drittliga-Spiel zweier besonders rivalisierender Clubs zu verhindern.Aufarbeitung schon ab MontagGerade weil Rostocker und Dresdener Fans nicht zum ersten Mal für solche Schlagzeilen sorgten und ihre Clubs dadurch regelmäßig unter Druck setzen, kündigte der Rostocker Vorstandsvorsitzende eine schnelle Aufarbeitung an. «Wir werden uns am Montagvormittag mit der Landespolizei treffen und dort eine Auswertung auch auf der Basis des Videomaterials vornehmen», sagte Jürgen Wehlend der Deutschen Presse-Agentur.Der 59-Jährige arbeitete von 2021 bis 2023 auch als Geschäftsführer für Dynamo Dresden. «Hier kann sich keiner freisprechen», sagte er. «Es geht jetzt nicht um Schuldzuweisungen. Sondern es geht um Aufklärung, um Wahrheit, um Klarheit und um die Konsequenzen.» Wehlend sprach von «unentschuldbaren» Vorfällen: «Stellen Sie sich vor, so ein Feuerwerkskörper trifft jemanden oder es wird ein Kind verletzt. Dieser Pyrobeschuss ist völlig inakzeptabel.»Hansa-Trainer berichtet von weinendem SohnBeide Clubs und die Polizei waren schon Tage vor dem Spiel vorgewarnt und entsprechend angespannt. In der Halbzeitpause passierte dann genau das, worauf die Sicherheitskonzepte ausgelegt waren: Dresdener Fans versuchten, eine Abtrennung aus Sicherheitsglas zu durchbrechen, um so von ihrem Block in eine Pufferzone neben dem Tribünenbereich mit Rostocker Anhängern zu gelangen.Die Polizei marschierte daraufhin in dieser Pufferzone auf. Und dann eskalierte das Geschehen: Vor allem Hansa-Fans schossen Leuchtraketen und Pyrotechnik in Richtung Gästeblock. Auf dem Rasen und im Spielertunnel gerieten Spieler und Offizielle beider Clubs aneinander. Die zweite Halbzeit wurde erst mit einer Verspätung von 28 Minuten angepfiffen.Hansa-Trainer Daniel Brinkmann sagte hinterher: «Über dem Spielertunnel saß mein Sohn. Der hat geweint, weil er Angst hatte. Hier sind viele Familien im Stadion.»Dynamo sieht Versagen aller SicherheitsorganeAuch die Dresdener reagierten in aller Deutlichkeit. «Ein derartig aggressiver und gezielter Angriff auf unsere Fans ist in keiner Weise verständlich und für uns nicht hinnehmbar», heißt es in einer Mitteilung. «Wenn Menschen gezielt andere Personen mit Feuerwerkskörpern attackieren und so schwere Verletzungen in Kauf nehmen, dann muss man von einem Versagen aller Sicherheitsorgane sprechen.»Die Dresdener verwiesen auch darauf, dass bereits beim Aufwärmen vor der Partie einige ihrer Spieler «mit Leuchtfackeln beschossen und so in Gefahr gebracht wurden». Dazu meinte Wehlend jedoch: «Diese Szene war völlig inakzeptabel und ist auch Gegenstand der Aufklärungsarbeit. Aber sie war nicht maßgeblich für das Geschehen, das in der Halbzeit losging.»Fan-Einfluss in Rostock zu groß?Der FC Hansa muss sich nun erneut mit der Gewaltbereitschaft eines Teils seiner Anhänger auseinandersetzen. Erst im Herbst standen Rostocker Fans wegen der Krawalle bei einem Zweitliga-Spiel in Paderborn vor Gericht. Zuvor hatten Hansa-Anhänger einen Zug mit Fans des Drittliga-Gegners Rot-Weiss Essen attackiert.Als Reaktion darauf traten fünf Aufsichtsratsmitglieder zurück. Vorstands-Chef Wehlend widersprach am Sonntag dem Vorwurf, dass Teile der Fanszene einen zu großen Einfluss auf den Club hätten - auch weil der langjährige Ultra-Vorsänger Sebastian Eggert seit den Rücktritten Oktober 2024 an der Spitze des Kontrollgremiums steht.«Zur Wahrheit gehört: Es gibt nicht die Fanszene. Es ist ein sehr heterogenes und sehr fragmentiertes Konglomerat von Fangruppen und Interessen», sagte Wehlend. «Die Besetzung des Aufsichtsrates ist eher eine Chance. Wir erreichen nicht alle. Aber es gibt einen Zugang zur organisierten Fanszene, mit denen wir einen Kontakt haben und mit denen wir kommunizieren.» Darauf komme es auch jetzt bei der Aufarbeitung des Dresden-Spiels an.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Frische Leipziger gegen Heidenheim klarer Favorit

Frische Leipziger gegen Heidenheim klarer Favorit

Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Bundesliga-Partien ist RB Leipzig daheim gegen den 1. FC Heidenheim gefordert. Zumal der Gegner an diesem Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) in der Liga bislang alle drei Spiele gegen RB verloren hat. Die Leipziger setzen auf den Frischeeffekt. Nach langer Trainingswoche ohne internationale Belastungen zählt für die Sachsen im Kampf um die Champions-League-Qualifikation nur ein Sieg. «Natürlich sind wir am Sonntag Favorit, natürlich sind wir frischer als der Gegner, weil wir eine normale Trainingswoche hatte. Wir kennen das ja selber», sagte RB-Cheftrainer Marco Rose, der wieder auf Abwehrchef Willi Orban (Rotsperre) setzen kann, aber auf Yussuf Poulsen (muskuläre Probleme) verzichten muss. Trotzdem warnt der Trainer vor dem Tabellen-16., der zuletzt fünf Ligaspiele hintereinander verloren hat und seit sechs Spielen sieglos ist. «Weil Heidenheim ein paar Dinge auszeichnen: Eine Mannschaft, die nie aufgibt, egal, wie es steht. Sie kommen relativ häufig zurück und belohnen sich hier und da», meinte Rose über das Team von Frank Schmidt, dass nach dem unglücklichen Aus nach Verlängerung in der Conference League gegen den FC Kopenhagen nicht gerade selbstbewusst anreist.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nach Ausschreitungen: Hansa besiegt Dresden mit 1:0

Nach Ausschreitungen: Hansa besiegt Dresden mit 1:0

Der FC Hansa Rostock hat in einer von Ausschreitungen begleiteten Drittliga-Partie Dynamo Dresden besiegt. Im brisanten Ost-Duell behielten die Mecklenburger vor 26.000 Zuschauern mit 1:0 (1:0) die Oberhand. Nils Fröling war in der elften Minute der Schütze des entscheidenden Treffers. Es war Hansas erster Heimsieg gegen Dresden seit 14 Jahren. Dynamo verpasste es, die Tabellenspitze vorübergehend zu übernehmen. Zusammenstöße mit PolizeiWegen Ausschreitungen auf den Rängen war die Partie seit dem Halbzeitpfiff für 28 Minuten unterbrochen. Grund dafür war ein nicht genehmigtes entrolltes Banner von Dynamo-Fans, daraufhin griff die Polizei ein. Die Inhalte des Banners waren zunächst nicht bekannt.Beim Entfernen des Plakats kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Dresdner Anhänger beantworteten die Aktion mit dem Werfen von Feuerwerkskörpern in Richtung der Polizei. Auch auf dem Rasen eskalierte die Situation Spieler und Verantwortliche gingen kurzzeitig aufeinander los. Später beruhigte sich die Lage wieder.Dynamo erst nach 25 Minuten im SpielHansa begann nach dem deftigen 0:5 in Mannheim schwungvoll. 20 Minuten ließen die Gastgeber dem Tabellenzweiten kaum Zeit zum Luftholen, pressten hoch und liefen jedem Ball nach. Dynamo fand zunächst keine Zuordnung, was beim Gegentor sichtbar wurde. Fröling konnte eine ins Zentrum geschlagene lange Flanke ungehindert zwischen zwei Dresdner Abwehrspielern zur Führung köpfen.Es dauerte 25 Minuten, ehe die Dresdner ins Spiel fanden. Nach 30 Minuten hatte Tony Menzel die erste Möglichkeit der Gäste. Hansa begann, die Partie zu verwalten, fand offensiv nun deutlich weniger statt als in der ersten halben Stunde.Nach der langen Halbzeitpause drängten die Dresdner auf den Ausgleich. Allein Menzel (60./76.) vergab zweimal in aussichtsreicher Position. Ein Schuss des eingewechselten Robin Meißner 884.) verfehlte das Hansa-Tor um Zentimeter. Die Gastgeber verteidigten nun aufopferungsvoll, stellten die Räume immer wieder geschickt zu, versuchten aber auch mit Kontern zur Entscheidung zu kommen. So war die Partie bis zum Schlusspfiff umkämpft und offen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ausschreitungen: Partie Rostock gegen Dresden unterbrochen

Ausschreitungen: Partie Rostock gegen Dresden unterbrochen

Schockiert haben Vertreter vom FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden auf die massiven Ausschreitungen während des Drittliga-Spiels reagiert. Beim 1:0-Erfolg der Hanseaten war die Begegnung nach dem Pausenpfiff für 28 Minuten unterbrochen, die Polizei musste eingreifen. Aus dem Rostocker Block wurden vor dem Spiel und während der Pause Feuerwerkskörper gezielt auf Spieler und Dresdner Fans abgeschossen. Auch Gäste-Anhänger feuerten Pyrotechnik ab. Es habe verletzte Polizisten und Dynamo-Fans gegeben.Dynamo-Anhänger ihrerseits zertrümmerten nach Hansa-Angaben zwei Plexiglasscheiben, um so in den Block der Rostocker zu gelangen. Erste Vermutungen, wonach möglicherweise ein nicht genehmigtes Plakat der Dresdner Auslöser für den Polizeieinsatz war, bestätigten sich nicht.Brinkmann und Kutschke fassungslos«Rivalität im Sport gehört dazu und ist okay. Aber die Szenen, die wir da gesehen haben, gehören nicht in ein Fußballstadion. Über dem Spielertunnel saß mein Sohn. Der hat geweint, weil er Angst hatte», sagte Hansa-Trainer Daniel Brinkmann bei «MagentaSport». Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke, der versucht hatte, im eigenen Block zu schlichten, schimpfte: «Wenn ein Spieler vor dem Spiel mit einer Leuchtspur abgeschossen wird, dann müssen wir das Spiel schon anders angehen. Das war aber nicht aus unserem Block, sondern Hansa Rostock.»Dynamo-Führung: Angriffe nicht hinnehmbarIn einer ersten Stellungnahme hieß es von Dynamo: «Ein derartig aggressiver und gezielter Angriff auf unsere Fans ist in keiner Weise verständlich und für uns nicht hinnehmbar. Wenn Menschen gezielt andere Personen mit Feuerwerkskörpern attackieren und so schwere Verletzungen in Kauf nehmen, dann muss man von einem Versagen aller Sicherheitsorgane sprechen.»Bereits vor der Partie wurden hierbei Spieler unserer Mannschaft bei der Erwärmung mit Leuchtfackeln beschossen und so in Gefahr gebracht. Die Bilder in der Halbzeitpause übertrafen dies dann deutlich, wie Dynamo-Geschäftsführer David Fischer sagte.Den Polizeieinsatz habe die Zerstörung der Sektorentrennung ausgelöst, bestätigte eine Sprecherin der Polizeidirektion Rostock der dpa. Es sei Gefahr im Verzug gewesen, weil die Möglichkeit akut war, dass gewaltbereite Fans im Puffersektor aufeinandertreffen. «Was zur Pause passiert ist, war desaströs», sagte Hansa-Vorstandschef Jürgen Wehlend.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue feiert ersten Sieg mit Härtel: 1:0 gegen Unterhaching

Aue feiert ersten Sieg mit Härtel: 1:0 gegen Unterhaching

Der FC Erzgebirge Aue hat seine Sieglosserie beendet und Trainer Jens Härtel den ersten Erfolg an der Seitenlinie des sächsischen Fußball-Drittligisten beschert. Die Hausherren feierten gegen Tabellenschlusslicht SpVgg Unterhaching einen mühevollen 1:0 (1:0)-Heimerfolg und festigen ihren Platz im Mittelfeld der Liga. Zuvor war Härtel in seinen ersten fünf Spielen als Aue-Coach ohne Sieg geblieben. Marvin Stefaniak (38. Minute) erzielte vor 7.141 Zuschauern das einzige Tor des Tages, sein erstes seit November.Viele Chancen, wenig ToreDie Hausherren kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie und erarbeiteten sich aussichtsreiche Chancen. Nachdem die Gäste Marcels Bärs Kopfball aufs leere Tor noch in letzter Sekunde klären konnte, waren die Bayern bei Stefaniaks Schuss chancenlos. Die Führung zur Pause war verdient. Aue war das aktivere Team, die Gäste strahlten nur zu Beginn Torgefahr aus. Die Gastgeber blieben die spielbestimmende Mannschaft, verpassten aber die frühzeitige Entscheidung. Mal spielte sich Aue in der gegnerischen Abwehr fast, mal waren die Abschlüsse zu unpräzise. In der Schlussphase zogen sich die Sachsen zurück und retteten die knappe Führung erfolgreich über die Zeit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Zu viele Fehler: Magdeburg unterliegt in Karlsruhe

Zu viele Fehler: Magdeburg unterliegt in Karlsruhe

Der 1. FC Magdeburg hat im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen Dämpfer kassiert. Beim Karlsruher SC unterlagen die Elbestädter trotz zwischenzeitlicher Führung vor 26.148 Zuschauern mit 1:3 (1:1). Baris Atik (30.) hatte den FCM in Führung gebracht, Nicolai Rapp (45.+3), Christoph Kobald (48.) und Marvin Wanitzek (69.) drehten das Spiel. Zudem sah Atik noch die Gelb-Rote Karte (90.+4). Magdeburg, die mit einem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz vorgestoßen wären, liegt mit 38 Punkten vorerst weiter auf dem vierten Platz. «Die Gegentore, die wir heute bekommen haben, waren viel zu leicht. Stellen wir das ab, schießen vielleicht das 2:0, dann sieht das Spiel auch anders aus», sagte FCM-Kapitän Dominik Reimann bei Sky.Magdeburg begann mit Abu-Bekir Ömer El-Zein statt des verletzten Alexander Ahl-Holmström, dazu rückte Tobias Müller in die Innenverteidigung für Daniel Heber (nicht im Kader). Auch Außenbahnspieler Lubambo Musonda saß erstmals seit seiner Verletzung Anfang Oktober wieder auf der Bank. Der KSC startete mit einigen Konterattacken, aber außer zwei harmlosen Schüssen übers Tor durch Mikkel Kaufmann kam zunächst nichts heraus. Ausgleich in der NachspielzeitDann übernahm der FCM die Spielkontrolle, fand aber keine Lücken im Defensivverbund des Gastgebers. Erst Mitte der Halbzeit kamen die Gäste zu ersten Abschlüssen, doch Atik (20.) zielte vorbei, Livan Burcu (23.) und El-Zein (24.) wurden geblockt. Die Magdeburger hielten den Druck aufrecht und Atik erzielte das 1:0. Mit dem nun aktiveren KSC hatten die Gäste defensiv mehr Probleme, auch wenn die ganz großen Torchancen weiter ausblieben. Eine Ecke in der Nachspielzeit nutzte der KSC dann doch noch zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel spielte Musonda für El-Zein, so dass Mohammed El Hankouri ins zentrale Mittelfeld beim FCM rückte. Mehr Stabilität brachte das zunächst aber nicht - Karlsruhe drehte das Spiel, auch weil Musonda ein Kopfballduell gegen Wanitzek verlor, Kobald staubte ab (48.). Magdeburgs Burcu verpasste kurz darauf den Ausgleich, scheiterte doppelt am KSC-Torhüter. Keine Lücken, zu wenig IdeenDie Magdeburger versuchten zwar weiterhin, über die Flügel und lange Bälle auf Stürmer Kaars zum Torerfolg zu kommen, doch der KSC war aufmerksam und ließ wenig zu. So blieben die Versuche oft hängen oder waren einfach zu ungenau, um regelmäßig Torchancen zu erzeugen. Wanitzeks Treffer zum 1:3 ließ dann endgültig die Luft aus der Partie. Am Ende war der FCM in drei Situationen nicht auf der Höhe, aber das reichte dem effizienten KSC für drei Tore - und führte zur ersten Auswärtsniederlage des FCM seit Oktober. Unnötig war die Gelb-Rote Karte für Atik (90.+5) nach einem Foulspiel.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose vor Heidenheim-Spiel: «Frischer als der Gegner»

Rose vor Heidenheim-Spiel: «Frischer als der Gegner»

RB Leipzig setzt gegen den 1. FC Heidenheim auf den Frischeeffekt. Nach langer Trainingswoche ohne internationale Belastungen zählt für die Sachsen im Kampf um die Champions-League-Qualifikation nur ein Sieg. «Natürlich sind wir am Sonntag Favorit, natürlich sind wir frischer als der Gegner, weil wir eine normale Trainingswoche hatte. Wir kennen das ja selber», sagte RB-Cheftrainer Marco Rose vor dem Sonntagspiel (15.30 Uhr/DAZN) gegen den Tabellen-16. aus Heidenheim. Die Sachsen haben nur einen Sieg aus den letzten fünf Bundesliga-Partien geholt, sind aber bislang in der Liga alle drei Spiele gegen Heidenheim als Sieger vom Platz gegangen. «Für uns geht es darum, dass wir ein gutes Spiel machen, dass wir Punkte holen gegen einen trotzdem unangenehmen Gegner.Heidenheim kommt häufig zurückWeil Heidenheim ein paar Dinge auszeichnen: Eine Mannschaft, die nie aufgibt, egal, wie es steht. Sie kommen relativ häufig zurück und belohnen sich hier und da», meinte Rose über das Team von Frank Schmidt, dass nach dem unglücklichen Aus nach Verlängerung in der Conference League gegen den FC Kopenhagen nicht gerade selbstbewusst anreist. Immerhin wartet Heidenheim in der Liga seit sechs Spielen auf einen Sieg. Der letzte gelang Mitte Januar beim 2:0 gegen Union Berlin. Danach gab es nur ein Remis in Bremen und fünf Niederlagen hintereinander. Poulsen fällt ausPersonell kann RB wieder mit Kapitän und Abwehrchef Willi Orban auflaufen, der zuletzt eine Rotsperre absitzen musste. Dafür fällt im Angriff Yussuf Poulsen mit muskulären Problemen aus. Positive Signale gibt es von Xaver Schlager und Antonio Nusa. «Beide machen Fortschritte, sie sind aber nach wie vor raus. Wir rechnen in der Länderspielpause mit ihrem Einstieg», sagte Rose.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ostduell und AfD-Demo: «Erschwerte Bedingungen» in Rostock

Ostduell und AfD-Demo: «Erschwerte Bedingungen» in Rostock

Das Hochrisikospiel zwischen dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden wird für die Polizei an diesem Samstag zu einer großen Herausforderung. Denn parallel zu dem brisanten Ostduell in der 3. Fußball-Liga finden in der Rostocker Innenstadt nicht nur eine AfD-Kundgebung plus Gegendemonstration am Tag vor der Bundestagswahl statt. Wegen Oberleitungsarbeiten kann der Rostocker Hauptbahnhof am Samstag auch von mehreren Bahnlinien nicht angefahren werden.Konkret bedeutet dies: Die rund 2800 Dresdener Fans werden größtenteils in Autos und Bussen anreisen und deshalb nicht so geordnet und planbar ankommen, wie die Polizei das sonst bei solchen Spielen kennt. Das alles seien für die Einsatzkräfte «erschwerte Bedingungen», sagte der Rostocker Polizeichef Achim Segebarth der «Ostsee»-Zeitung.26.000 im Stadion, 6.000 in der Stadt?Den FC Hansa und die SG Dynamo verbindet seit der Wendezeit eine große Rivalität. Das Ostseestadion ist am Samstag (14.00 Uhr/NDR, MDR und MagentaSport) mit 26.000 Zuschauern ausverkauft. Auch in der Innenstadt rechnet die Polizei mit insgesamt bis zu 6.000 Unterstützern und Gegnern der AfD. Nach Angaben von Segebarth wird die Polizei aus Mecklenburg-Vorpommern an diesem Tag Unterstützung aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei bekommen. Geplant sei auch der Einsatz eines Hubschraubers und von mehreren Drohnen, um das Geschehen auch aus der Luft beobachten zu können.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ostduell gegen «Erzfeind» Dresden: «Wen das nicht packt...»

Ostduell gegen «Erzfeind» Dresden: «Wen das nicht packt...»

Daniel Brinkmann freut sich auf sein erstes großes Ostduell als Trainer von Hansa Rostock. Vor dem ausverkauften Heimspiel gegen Dynamo Dresden (Samstag, 14.00 Uhr/NDR und MagentaSport) sagte der 39-Jährige: «Das war das erste Spiel, wo ich nachgeschaut habe, wann das stattfindet, als ich damals unterschrieben habe. Das ist ein besonderes Spiel für die Region, für mich, für die Spieler.»Für Derbys gelte immer: «Eigentlich wünscht man dem Erzfeind - wenn man das so sagen darf, ohne es böse zu meinen - irgendwo immer die Pest. Aber man ist auch traurig, wenn man sie nicht in der Liga hat, weil die Spiele dann fehlen», sagte Brinkmann. «Wen das Spiel nicht packt, der muss die Sachen packen und aufhören mit Fußball.»Die Rostocker gehen allerdings etwas angeschlagen in das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsfavoriten. Das jüngste 0:5 bei Waldhof Mannheim war der erste große sportliche Rückschlag, seit der langjährige Zweitliga-Profi im vergangenen November als Trainer nach Rostock kam. Außerdem habe Hansa in den vergangenen Tagen «diverse Krankheitsfälle gehabt, bei denen die Spieler teilweise wieder im Training sind». Namentlich nannte Brinkmann «Roßbach, Jonjic, Klewin, Hagemoser, Schuster».Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo auf neuen Wegen: Psycho-Tricks für Derby-Stärke

Dynamo auf neuen Wegen: Psycho-Tricks für Derby-Stärke

Verraten wollte Thomas Stamm nicht viel. Allerdings: Vor dem Spiel von Dynamo Dresden beim FC Hansa Rostock am Samstag (14.00 Uhr/MDR, NDR, MagentaSport) nahm der Coach der Sachsen mit einiger Genugtuung wahr, dass ein Psycho-Trick in der Wintervorbereitung offenbar Wirkung zeigt. Speziell für Spiele mit Derby-Charakter hatte man etwas probiert. Mit dem Ergebnis, dass Dynamo keines der brisanten Spiele gegen Erzgebirge Aue und Energie Cottbus verlor. Und das soll, so Stamm, möglichst auch beim dritten und letzten Ost-Duell in dieser Spielzeit am Samstag so bleiben.«Es geht darum, wie ich es hinbekomme, gedanklich ruhig zu bleiben. Es kann sein, es sind extrem positive Emotionen, oder extrem negative, es kann meine eigene Leistung sein, die mich beeinflusst. Wie bekomme ich es hin, wenn es eng wird, wenn es unangenehm wird, vielleicht auch, wenn es besonders angenehm ist, ruhig zu bleiben?», erzählte Stamm. Ansätze gewählt, die im Fußball und privat helfen könnenMan verbinde das natürlich in erster Linie mit den hitzigen Spielen wie sie die Ost-Duelle immer sind. «Es gibt viele Ansätze, die man wählen kann. Wir haben einen ausgesucht, der vielen Jungs Spaß gemacht hat, worauf sie Bock hatten und vielleicht auch ihre eigene Grenze gespürt haben. Und Ansätze gefunden haben, wie sie zu verschieben ist. Ich bin überzeugt, dass der eine oder andere etwas mitgenommen hat», sagte der 42-Jährige, ohne ins Detail gehen zu wollen. Nur so viel: Es sei eine Art Teambuilding gewesen im weitesten Sinne. «Es war etwas, wo jeder für sich im Fußball und auch außerhalb des Fußballs etwas mitnehmen konnte, wenn er das wollte», betonte Stamm.Hansa wird anders auftreten als in MannheimVor seiner Premiere im Ostseestadtion verspürt der Trainer Freude. Es werde ein hitziges Spiel, weil der Gegner mit sehr viel Wucht und Emotionen kommt. Unabhängig vom 0:5 in Mannheim am vergangenen Samstag sei Hansa ein Team, das sehr fokussiert in die Partie gehen werde, das viele Dinge wieder gutmachen will.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Nils Petersen unterstützt Aufstiegs-Reform der NOFV-Clubs

Nils Petersen unterstützt Aufstiegs-Reform der NOFV-Clubs

Der ehemalige Nationalspieler Nils Petersen unterstützt die nordostdeutschen Fußball-Regionalligisten beim Thema Direktaufstieg. Der 36-Jährige, der früher für Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus, Bayern München, Werder Bremen und den SC Freiburg spielte, hat da eine klare Meinung. «Wer meine Vita kennt, weiß, dass ich nicht oft Meister geworden bin. Aber wenn ich Meister geworden bin, dann bin ich auch aufgestiegen. Dafür spielt man Fußball und dafür will man gewinnen. Deshalb muss ganz dringend eine Reform in der Regionalliga her – und das unterstütze ich», sagte der ehemalige Stürmer in einem Video-Statement auf dem Instagram-Kanal zur Aufstiegsreform. DFB sieht keine MehrheitDer Deutsche Fußball-Bund sieht derzeit keine Lösung in Sicht, um die Aufstiegsregelung für die NOFV-Clubs zu ändern. «Der entscheidende Punkt ist jedoch, ob die Vereine und Verbände gemeinsam auf der vierten Spielklassenebene Lösungen finden», sagte Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetriebe beim DFB, zuletzt in einem MDR-Interview. Dafür benötige man Mehrheiten. «Das ist für uns momentan nicht absehbar, weil wir jetzt die Perspektive aus dem Nordosten gehört haben», meinte er. NOFV-Clubs mit neuem VorstoßIn der Vorwoche hatten 17 der 18 NOFV-Clubs einen neuen Vorstoß unternommen, um einen Direktaufsteiger in die 3. Liga zu bekommen. Unter dem Motto «Aufstiegsreform 2025 - #meistermüssenaufsteigen#» wollen sie dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Handlungsvorschläge für einen Antrag auf dem DFB-Bundestag im September an die Hand geben. Dazu wurden verschiedene Lösungsvorschläge vorgestellt.Denn die seit 2017 bestehende und 2019 modifizierte Aufstiegsregelung sieht vor, dass die Meister der mitgliederstärksten Verbände Südwest und West direkt aufsteigen. Die anderen drei Verbände haben reihum immer einen Direktaufsteiger. Die verbliebenen zwei Verbände müssen eine Relegation spielen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

DFB: Aufstiegs-Vorstoß der NOFV-Teams nicht mehrheitsfähig

DFB: Aufstiegs-Vorstoß der NOFV-Teams nicht mehrheitsfähig

Der Deutsche Fußball-Bund sieht derzeit keine Lösung in Sicht, um die Aufstiegsregelung für die nordostdeutschen Regionalligisten zu ändern. «Der entscheidende Punkt ist jedoch, ob die Vereine und Verbände gemeinsam auf der vierten Spielklassenebene Lösungen finden», sagte Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetriebe beim DFB, in einem MDR-Interview. Dafür müsse es eine grundsätzliche Bereitschaft von allen Beteiligten geben, zu einer Lösung zu kommen. «Das ist für uns momentan nicht absehbar, weil wir jetzt die Perspektive aus dem Nordosten gehört haben.» Er ergänzte: «Für eine Lösungsfindung bedarf es natürlich noch von mehr Parteien.» In der Vorwoche hatten 17 der 18 NOFV-Club einen neuen Vorstoß gemacht, um einen Direktaufsteiger in die dritte Liga zu bekommen. Unter dem Motto «Aufstiegsreform 2025 - #meistermüssenaufsteigen#» wollen sie dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Handlungsvorschläge für einen Antrag auf dem DFB-Bundestag im September mit an die Hand geben. Relegation ist ein Ärgernis für NOFV-ClubsDazu wurden verschiedene Lösungsvorschläge vorgestellt. Denn die seit 2017 bestehende und 2019 modifizierte Aufstiegsregelung sieht vor, dass die Meister der mitgliederstärksten Verbände Südwest und West direkt aufsteigen. Die anderen drei Verbände haben reihum immer einen Direktaufsteiger. Die verbliebenen zwei Verbände müssen eine Relegation spielen.«Ob das auf Dauer der richtige Schlüssel sein muss, würde ich nicht fix unterschreiben wollen. Es geht darum, kluge Argumente hervorzubringen, die konsensfähig sind. Zum damaligen Zeitpunkt wurden diese Parameter mit eingebracht und vom DFB-Bundestag für richtig erachtet – und das mit einer klaren Mehrheit», sagte Hartmann. Wenn es jedoch neue Entwicklungen gäbe, die zur Aussage kommen, dass «nicht die Anzahl der Herrenmannschaften im Spielbetrieb der richtige Parameter ist, sondern aktuelle sportliche Entwicklungen, kann man darüber reden». So argumentieren die NOFV-Clubs mit den stärksten Zuschauerzahlen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Orban fehlt beim Wochenauftakt - Nedeljković schwärmt von RB

Orban fehlt beim Wochenauftakt - Nedeljković schwärmt von RB

Nach seiner Rotsperre beim torlosen Spiel in Augsburg fehlte RB Leipzigs Kapitän Willi Orban auch beim Wochenauftakt im öffentlichen Training. Der Abwehrchef trainierte wie Lukas Klostermann und phasenweise auch Yussuf Poulsen individuell in der RB-Trainingsakademie. Laut Verein nur aus Gründen der Belastungssteuerung vor dem nächsten Bundesligaspiel an diesem Sonntag gegen den 1. FC Heidenheim (15.30 Uhr). Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fielen den rund 800 Fans vor allem die RB-Profis El Chadaille Bitshiabu und Kosta Nedeljković auf, denn beide liefen in kurzen Hosen auf. Der serbische Winter-Neuzugang kam beim 0:0 in Augsburg auch zu seinem Pflichtspieldebüt, als er in der 82. Minute für Ridle Baku eingewechselt wurde. «Das Ergebnis war nicht gut für uns, aber wir spielten gut. Ich hatte sogar eine Chance in der 92. Minute», sagte Nedeljković, dessen Kopfball an die Querlatte ging.Der 19 Jahre alte Serbe, der seine komplette Fußball-Ausbildung von der U-15 bis zu den Profis bei Roter Stern Belgrad durchlebte, wurde vor zwei Wochen von Aston Villa ausgeliehen. In der Gruppenphase der Champions League spielte der 1,84 Meter große Rechtsverteidiger mit den Engländern noch gegen RB. Nach der «guten Erfahrung» bei Aston Villa will er nun bei RB den nächsten Schritt machen. «Das ist einer der besten Clubs in Deutschland und in ganz Europa, sie spielen in jeden Jahr Champions League. Speziell junge Spieler können sich hier gut zum nächsten Level entwickeln. Das ist sehr wichtig für mich und ich kann in einer der besten Ligen der Welt spielen», schwärmte Nedeljković.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo macht es deutlich: 5:2 gegen 1860 München

Dynamo macht es deutlich: 5:2 gegen 1860 München

Dynamo Dresden hat den Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze in der 3. Fußball-Liga ausgebaut und gleichzeitig einiges für die Tordifferenz getan. Gegen den TSV 1860 München gewann der Tabellenzweite am 24. Spieltag mit 5:2 (3:1) und zeigte dabei eine starke Reaktion auf das 1:2 gegen den VfB Stuttgart II vor einer Woche. Christoph Daferner (6. und 32. Minute) hatte Dynamo zweimal in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich des früheren Dresdners Leroy Kwadwo (9.) machte Winter-Neuzugang Andi Hoti (39.) mit seinem ersten Dynamo-Tor den Halbzeitstand perfekt.Nach dem Wechsel markierte Tony Menzel (63.) vor 29.004 Zuschauern die Vorentscheidung. Jakob Lemmer (70.) schraubte das Ergebnis in eine Höhe, die vorher nicht zu erwarten war. Maximilian Wolfram (90.+2) mit einem Handelfmeter betrieb noch Ergebniskosmetik.Offensive erste Halbzeit von beiden TeamsBeide Teams suchten von Beginn an die Offensive und wurden dafür schnell belohnt. Beide Treffer in den ersten zehn Minuten fielen aus relativ spitzen Winkeln. Die Gastgeber blieben bestimmend und erarbeiteten sich weitere gute Chancen, wobei Münchens Thore Jacobsen in der 11. Minute auf der Linie gegen Aljaz Casar auf der Linie rettete. Auf der Gegenseite verhinderte Dresdens Torhüter Tim Schreiber gegen Tim Kloss (37.) das 2:2.Auffällig waren die Probleme der Löwen auf den Außenbahnen. Sowohl Tim Danhof als auch Kwadwo wirkten gegen die Dresdner unterlegen, kamen oft zu spät. Zudem war der zurückgekehrte Jesper Verlaat gegen Daferner immer wieder indisponiert und zu langsam.Dynamo gierig auf weitere ToreNach ausgeglichenem Beginn nach der Pause nahm Dynamo wieder Fahrt auf. Jakob Lemmer (52.) hämmerte den Ball aus 20 Metern an den Querbalken. 1860 versteckte sich nicht, verteidigte offensiver und musste auf die Gegenstöße der Sachsen aufpassen. Ein Ballverlust von Jan Guttau im Mittelfeld und ein unglücklicher Fehlpass von Kwadwo in den Lauf von Menzel sorgte dafür, dass die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße einbogen.Danach waren die Dresdner weiter gierig auf weitere Tore, während die Münchner in der Abwehr immer größere Probleme offenbarten. Das fünfte Tor von Lemmer war Beleg dafür.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

1:2 in Bielefeld: Aue unter Härtel weiter sieglos

1:2 in Bielefeld: Aue unter Härtel weiter sieglos

Jens Härtel muss als Trainer von Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue weiter auf den ersten Sieg in einem Pflichtspiel warten. Beim fünften Einsatz an der Seitenlinie der Erzgebirger kassierte die Mannschaft des Nachfolgers von Pavel Dotchev beim 1:2 (0:0) bei Arminia Bielefeld die dritte Niederlage bei zwei Remis. Vor 17.903 Zuschauern in der Schüco-Arena besaßen die Gäste im ersten Abschnitt die besseren Chancen, doch jubeln konnten nur die Hausherren nach den Treffern von Mael Corboz (82. Minute) und Julian Kania (85.). Maxim Burghardt gelang in der 90. Minute nur noch der Anschlusstreffer.Aue mit zwei Großchancen in erster HälfteHärtel vertraute der Formation, die auch beim 1:1 gegen Alemannia Aachen aufgelaufen war. Trotz der Sieglosserie war Aue auf der Alm das aktivere Team und hätte zur Pause führen müssen. Doch Torjäger Marcel Bär traf im vierten Spiel in Folge nur Aluminium (25.), Marvin Stefaniak scheiterte mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern an Bielefelds Schlussmann Jonas Kersken (29.).Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie und spielte sich vor allem im Mittelfeld ab. Aufregung gab es nach einem Abspielfehler von Anthony Barylla, bei dem Bielefelds Kapitän Corboz in höchster Not vom Ball getrennt wurde und Bielefeld Elfmeter forderte, der Pfiff blieb aber aus.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Thorups Ansage nach Fehlschuss: «Übe persönlich mit Frank»

Thorups Ansage nach Fehlschuss: «Übe persönlich mit Frank»

Nach einer ausgelassenen Großchance von Frank Onyeka beim Augsburger 0:0 gegen RB Leipzig ergänzt FCA-Coach Jess Thorup den Trainingsplan der kommenden Woche. Der Däne kündigte Sonderschichten mit seinem Mittelfeldspieler an. «Die große Chance zum 1:0 war da. Ich habe zu Frank und der Mannschaft gesagt: Ich übernehme persönlich die Verantwortung, dass ich nächste Woche mit Frank Abschlüsse machen werde, damit er das besser machen kann», berichtete Thorup in der Pressekonferenz von seiner Ansprache in der Kabine. Dahmen «verzweifelt» hinten im TorIm nächsten Spiel werde Onyeka dann in einer ähnlichen Situation «hoffentlich auch das Tor machen» und der FC Augsburg das Spiel gewinnen, sagte Thorup. Onyeka bot sich am Freitagabend in der 82. Minute nach einem feinen FCA-Angriff die große Möglichkeit, ungestört aus 14 Metern in zentraler Position zu schießen. Er zielte jedoch rechts am Tor vorbei. «Ich bin hinten ein bisschen verzweifelt», sagte FCA-Torhüter Finn Dahmen zu der Szene, in welcher der Siegtreffer drin war. Thorup ging derweil mit dem Gefühl aus dem Spiel, dass für seine Mannschaft gegen ein Top-4-Team der Fußball-Bundesliga ein Heimsieg möglich gewesen wäre. «Wenn man das nach einem Spiel gegen Leipzig sagt, sind wir auf einem guten Weg», resümierte der 54-Jährige. Der FC Augsburg ist nun seit sechs Spielen ungeschlagen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Raums Klartext und Roses Nachsicht nach Leipzigs Nullnummer

Raums Klartext und Roses Nachsicht nach Leipzigs Nullnummer

Fußball-Nationalspieler David Raum verspürte keine Lust, die Nullnummer von RB Leipzig beim FC Augsburg schönzureden. «Bescheidener Punkt auswärts. Das ist nicht unser Anspruch. Wir müssen klarer, drängender spielen», sagte der 26 Jahre alte Außenverteidiger, als er im Telegrammstil das 0:0 des Tabellenvierten zum Auftakt des 22. Bundesliga-Spieltages einordnete.«Wenn wir eine Top-Mannschaft sein wollen, ist das zu wenig», sagte Raum mit Blick auf die Champions-League-Aktionen der Sachsen. Die Liga-Bilanz von zwei Siegen, vier Unentschieden und einer Niederlage in diesem Jahr entspricht nicht ansatzweise den hohen Erwartungen an ein nationales Spitzenteam. Raum forderte in der Augsburger Arena noch vor dem nächtlichen Rückflug nach Leipzig rasche Verbesserungen. «Es geht jetzt in die Crunchtime», sagte er mit Blick auf die entscheidende Saisonphase. «Wir werden weiter fleißig arbeiten», kündigte derweil Trainer Marco Rose an. Der 48-Jährige bewertete die 90 torlosen Minuten deutlich nachsichtiger als Raum: «Ich habe auch viele anständige Dinge gesehen.» Bitshiabu verpasst FliegerNichts zu sehen gab es im Augsburger Stadion von El Chadaille Bitshiabu. Der Platz des 19 Jahre alten Franzosen auf der Leipziger Ersatzbank blieb leer. Der junge Innenverteidiger hatte am Morgen die Abfahrt des Mannschaftsbusses in Leipzig verpasst «und damit auch den Flug» nach Bayern, wie Rose aufklärte. Auch in diesem Fall äußerte der Chefcoach in der Pressekonferenz Nachsicht: «Trotzdem reiße ich ihm nicht den Kopf ab. Wir machen weiter.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Heim-Misere beendet: Magdeburg im Aufstiegsrennen

Heim-Misere beendet: Magdeburg im Aufstiegsrennen

Nach der überwundenen Heim-Misere befindet sich der 1. FC Magdeburg mitten im Aufstiegsrennen. In die Freude über das 3:0 gegen den 1. FC Köln mischte sich beim Team von Trainer Christian Titz auch Erleichterung. «Es freut uns umso mehr, dass wir das eine Jahr nicht überschritten haben. Wir sind jetzt alle ziemlich glücklich», sagte Torschütze Daniel Heber. Die Magdeburger vermieden es nur knapp, mehr als ein Jahr keinen Sieg zu Hause zu feiern. «Noch haben wir nichts erreicht. Wir gucken mal, was noch möglich ist. Wir haben Qualität. Und wir freuen uns, dass wir sie ganz gut auf den Platz bringen», betonte Heber. Er hoffte nach dem ersten Heimerfolg nach 51 Wochen und 15 sieglosen Spielen auf zwei freie Tage.Torschütze Heber: «Wir träumen nicht»Damit schob sich der FCM in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga bis auf zwei Zähler an Köln heran und ist vorerst punktgleich hinter Hamburger SV Dritter. In Sachen Erstliga-Aufstieg verliert Trainer Christian Titz ohnehin kein Wort. Heber ist da schon mutiger. «Wir sind alles Fußballer. Natürlich guckt man dann auf die Tabelle, aber wir träumen nicht. Wir wissen, wo wir herkommen. Das ist kein großes Thema von uns, weil wir auf unser Spiel gucken, wir wollen uns alle verbessern. Was am Ende dabei rauskommt, schauen wir mal.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose nach Nullnummer für RB: «Nicht mit Ruhm bekleckert»

Rose nach Nullnummer für RB: «Nicht mit Ruhm bekleckert»

Ein überwiegend regungslos am Spielfeldrand stehender Trainer Marco Rose hat mit RB Leipzig eine weitere enttäuschende Vorstellung in der Fußball-Bundesliga abgeliefert. «Wir haben uns heute nicht mit Ruhm bekleckert. Wir hätten heute gerne gewonnen, aber dafür hätten wir besser Fußball spielen müssen», sagte der RB-Coach. Das offensiv trostlose 0:0 der Sachsen beim FC Augsburg, der zum sechsten Mal nacheinander ungeschlagen blieb, war zum Auftakt des 22. Spieltags beileibe keine Empfehlung für den nächsten Einzug in die Champions League. «Uns fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Wir hatten gute Kontrolle und am Ende einige gute Chancen. Darum ärgern wir uns», befand Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi bei DAZN. Auch David Raum kritisierte die Offensive. «Wir sind nicht torgefährlich genug», sagte der Nationalspieler.Nedeljkovic scheitert in der NachspielzeitDer VfB Stuttgart könnte die Leipziger am Samstag mit einem Heimsieg gegen Wolfsburg von Platz vier verdrängen. Roses Team bot einen Fußball, der mit der von Tempo, Energie und Pressing geprägten Red-Bull-DNA wenig zu tun hatte. Die Gäste hatten am Ende sogar erst Glück, dass Augsburgs Frank Onyeka aus 13 Metern in zentraler Position den Ball am Leipziger Tor vorbeischoss (82.). Und dann waren sie im Pech, als der eingewechselte Kosta Nedeljkovic in der Nachspielzeit an die Latte köpfte. Den insgesamt 28. Saisonpunkt verdiente sich der FCA mit ordentlicher Arbeit.Kurze Leipziger DruckphasenIn Ballbesitz fehlte es dem Tabellenvierten an fußballerischen Ideen und Überraschungsmomenten. Großchancen erspielten sich die Gäste um den auch wenig kreativen Xavi Simons nicht. Von Stürmer Benjamin Sesko war nichts zu sehen. Loïs Openda saß etwas über eine Stunde lang auf der Bank, bis er den wirkungslosen Christoph Baumgartner als zusätzlicher Stürmer ablöste. Der Joker stach aber auch nicht.Abwehrspieler Lutsharel Geertruida schoss in der ersten Hälfte einmal gefährlich aus der Distanz (11. Minute). Nationalspieler David Raum prüfte FCA-Torwart Finn Dahmen (28.). Aber echten Druck baute Roses Mannschaft nur in einigen Mini-Phasen nach der Halbzeitpause auf. Dahmen reagierte allerdings gut bei einem Abschluss von Ex-Nationalspieler Lukas Klostermann, der den gesperrten Willi Orban als Abwehrchef vertrat (47.). Und Simons verfehlte das Augsburger Tor nur knapp aus 18 Metern (49.). Der Wille, den wichtigen Auswärtssieg zu erzwingen, war nicht zu erkennen. Augsburg fordert HandelfmeterUnd die Augsburger? Sie standen vor 28.260 Zuschauern defensiv kompakt und waren offensiv sogar hin und wieder zielstrebig. Dazu forderten sie einmal vehement, aber vergeblich einen Elfmeter, als Leipzigs Ridle Baku der Ball im Zweikampf mit Marius Wolf an den angelegten Oberarm prallte (25.). Alexis Claude-Maurice zwang Leipzigs erfahrenen Schlussmann Gulacsi in der 39. Minute mit einem tückischen Aufsetzer zu einer Parade. In der zweiten Hälfte kam der im Mittelfeld sehr präsente Kristijan Jakic zu einer Kopfballchance, doch Gulacsi war wieder auf dem Posten (73.). Wolf war vor allem mit der Defensivleistung zufrieden. «Darauf können wir aufbauen», sagte der Außenbahnspieler.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose fordert Konsequenzen gegen Rassismus

Rose fordert Konsequenzen gegen Rassismus

Nach den Anfeindungen gegen seinen Spieler Loïs Openda hat RB Leipzigs Cheftrainer Marco Rose grundsätzlich Konsequenzen gegen Rassismus gefordert. «Es gibt viele Möglichkeiten dagegen anzugehen. Aufklärung und Nächstenliebe, aber auch harte Strafen, wenn der Rassismus so latent aus dem Wohnzimmer und aus dem Nichts mit Drohungen stattfindet», sagte der 48-Jährige bei DAZN.«Da muss man wirklich eingreifen, das verfolgen und dementsprechend handeln», sagte der Coach kurz vor der Partie beim FC Augsburg. «Etwas Sinnloseres als Rassismus gibt es nicht», befand der Leipziger Trainer.Nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC St. Pauli war der schwarze Leipziger Stürmer Openda in den sozialen Netzwerken mit zahlreichen rassistischen Kommentaren beleidigt worden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trotz Rückstand: RB Leipzig verhindert Sieg von Turbine

Trotz Rückstand: RB Leipzig verhindert Sieg von Turbine

Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben Turbine Potsdam in der Bundesliga den nächsten Rückschlag zugefügt. Das Team von Trainer Stephan Jonas drehte die Partie gegen das Schlusslicht und gewann mit 4:1 (0:1). Mia Schmid (17.) brachte die Brandenburgerinnen überraschend in Führung, doch auch diese reichte nicht für den ersten Saisonsieg. Leipzig sicherte dagegen den fünften Tabellenplatz ab.Im Trainingszentrum am Cottaweg brauchten die Turbinen vor 692 Fans etwas, um in die Partie zu finden. In der 16. Minute gab es dann aber durch eine Ecke die erste gute Tormöglichkeit. Wenige Sekunden später folgte der Führungstreffer: Schmid spielte den Ball fernab des Sechszehners in den Torraum, wo RB-Torhüterin Elvira Herzog viel zu weit vor ihrem Kasten stand.Turbine mit vielen ChancenDanach wurden die Potsdamerinnen offensiv agiler und erarbeiteten sich trotz des hohen Pressings der Leipzigerinnen weitere, vielversprechende Chancen. RB hatte derweil Probleme, die Lücken der gegnerische Defensive effektiv zu nutzen. Die wenigen Situationen vor dem Tor konnte Turbines Schlussfrau Vanessa Fischer entschärfen.Im zweiten Durchgang verpasste es das Gäste-Team jedoch, den Vorsprung weiter auszubauen. Das rächte sich binnen wenigen Minuten. Erst traf Leipzigs Emilia Asgeirsdottir (56.) unbedrängt aus dem Strafraum, dann nutzte Giovanna Hoffmann (60.) einen Foulelfmeter. Von da an kamen die Brandenburgerinnen kaum noch zum Zug, erneut Hoffmann (81.) und Vanessa Fudalla (90.+3) erhöhten weiter für Leipzig.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Spitzenreiter Köln stolpert in Magdeburg

Spitzenreiter Köln stolpert in Magdeburg

Spitzenreiter 1. FC Köln ist nach zuletzt drei Siegen nacheinander in der 2. Fußball-Bundesliga ins Straucheln geraten. Beim heimschwachen 1. FC Magdeburg unterlagen die Rheinländer mit 0:3 (0:0). Daniel Heber (73. Minute) traf vor 27.055 Zuschauern in der ausverkauften Avnet-Arena per Kopf zur Führung des Heimteams. Mohammed El Hankouri (79.) erhöhte, Samuel Loric (90.+2) sorgte für den Endstand.Damit schob sich der FCM bis auf zwei Zähler an Köln heran und ist punktgleich hinter dem Hamburger SV Dritter. Die Magdeburger beendeten ihre Heimmisere, sie waren saisonübergreifend 15 Partien ohne Sieg vor eigenem Publikum geblieben. Der zuvor letzte Heimsieg gelang am 24. Februar 2024. Die Kölner um Trainer Gerhard Struber kamen gut in die Partie, dominierten und hatten vor allem im Mittelfeld die Kontrolle übers Spiel. Ein Treffer von Magdeburgs Alexander Ahl-Holmström (18.) zählte wegen einer Abseitsstellung nicht. Spiel unterbrochenNach dem Wechsel musste die Partie in der 50. Minute nach Abbrennen von Pyrotechnik aus dem FCM-Lager kurzzeitig unterbrochen werden, da die Sicht unzureichend war. In der Schlussphase verwertete Magdeburg dann seine Chancen: Heber verwertete per Kopf einen Freistoß von Baris Atik. El Hankouri staubte ab, Loric sorgte endgültig für die Entscheidung.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig beim FC Augsburg

Fünf Fakten zum Spiel von RB Leipzig beim FC Augsburg

Leipzig (dpa) - FC Augsburg kann Bestmarke einstellenDrei Siege, zwei Unentschieden - der FC Augsburg befindet sich seit fünf Spielen im Höhenflug. Bleiben die bayerischen Schwaben auch gegen RB unbesiegt, würden sie den Bestwert unter Trainer Jess Thorup einstellen. Der hatte gleich seine ersten sechs Partien als FCA-Trainer von Oktober bis Dezember 2023 nicht verloren.Höchster RB-Sieg in der HinrundeAn den FC Augsburg hat RB Leipzig gute Erinnerungen. In der Hinrunde gab es ein klares 4:0. Es war der höchste Erfolg der Sachsen gegen den FCA. Zudem gewann RB kein anderes Spiel in dieser Saison bislang so deutlich. Nur ein Augsburg-Sieg in der Bundesliga bislangIn 17 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse kassierte RB gegen Augsburg nur eine Niederlage. Am 19. September 2017 mussten sich die Sachsen daheim durch ein Tor von Michael Gregoritsch mit 0:1 geschlagen geben.Ungute Erinnerungen an Schiedsrichter StegemannDie Partie der Leipziger in Augsburg wird von Sascha Stegemann geleitet. An den Unparteiischen haben die Sachsen nicht die besten Erinnerungen. Am 15. Januar schickte Stegemann bei der 1:2-Niederlage in Stuttgart die beiden Stürmer Benjamin Šeško und Loïs Openda mit Gelb-Rot vorzeitig in die Kabine.Tore zumeist garantiertWenn der FC Augsburg und RB Leipzig in der Bundesliga gegeneinander antreten, fallen zumeist einige Tore, genau gesagt bislang 53. Lediglich in der Saison 2018/2019 endeten beide Spiele torlos. Dabei traf RB wesentlich häufiger. Die Tordifferenz lautet nach 17 Spielen 38:15 für RB.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo Dresden verlängert mit Meißner

Dynamo Dresden verlängert mit Meißner

Der Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat den Vertrag mit Stürmer Robin Meißner verlängert. Der 25-Jährige war im Sommer 2023 vom Hamburger SV nach Sachsen gewechselt und erzielte bisher 15 Tore in 58 Pflichtspielen für Dynamo. In der aktuellen Saison kam Meißner bisher auf 21 Einsätze, dabei stand er achtmal in der Startelf.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Feinstaub-Alarm: RB Leipzig will «keine Abstriche» machen

Feinstaub-Alarm: RB Leipzig will «keine Abstriche» machen

Trotz der hohen Feinstaubbelastung und einer Warnung des Umweltbundesamtes verzichtet RB Leipzig auf eine Anpassung im Training. «Wir gehen trotzdem raus und trainieren normal. Wir machen keine Abstriche», sagte Trainer Marco Rose. «Das Thema ist eher ein größeres, um sich für die Zukunft besser aufzustellen.» Leipzig tritt in der Fußball-Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim FC Augsburg an.Aufgrund der hohen Feinstaubwerte hatte das Umweltbundesamt empfohlen, auf das Joggen im Freien zu verzichten. Bedenklich seien die hohen Feinstaubwerte vor allem für Menschen mit Asthma, Allergien und akuten Atemwegserkrankungen. Das Leipziger Umweltamt hatte am Mittwochvormittag einen Feinstaubappell ausgelöst und die Bürger gebeten, auf Autofahrten und Kaminfeuer zu verzichten. Grund für die Belastung ist die aktuelle Wetterlage.Ziel: Augsburg-Serie beendenKaum verändert hat sich die Leipziger Personallage für das Augsburg-Spiel. Zwar fällt Anotnio Nusa mit einer Knieverletzung länger aus, dafür steht Yussuf Poulsen wieder zur Verfügung. In der Abwehr fehlt Kapitän Willi Orban wegen einer Rotsperre. Für Nusa dürfte Christoph Baumgartner in die Startelf rücken.Loïs Openda, dem Top-Stürmer der vergangenen Saison, droht bei den bayerischen Schwaben wie schon beim 2:0 gegen den FC St. Pauli die Bank. Nach seinem Joker-Einsatz gegen die Hamburger hatte der Belgier rassistische Anfeindungen öffentlich gemacht, die Rose erneut verurteilte: «Ich verstehe es nicht, werde es nie verstehen. Warum macht man so etwas?» Er wäre in dieser Frage radikal und würde solche Menschen wegsperren.Sportlich wartet eine schwere Aufgabe bei den Augsburgern, die in der Liga seit fünf Spielen ungeschlagen sind. «St. Pauli hatte eine gute Serie, bevor sie zu uns gekommen sind. Und jetzt wollen wir die Serie von Augsburg auch beenden», sagte Rose und warnte zugleich vor Alexis Claude-Maurice: «Ein ganz feiner Fußballer, der sich zwischen den Linien viel bewegt.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Augsburgs personelle Lage entspannt sich vor Leipzig-Spiel

Augsburgs personelle Lage entspannt sich vor Leipzig-Spiel

Trainer Jess Thorup rechnet trotz einiger erkrankter Spieler beim FC Augsburg in den vergangenen Tagen mit einer entspannteren personellen Lage für die Partie gegen RB Leipzig. Der Coach habe das «Gefühl, dass wir elf Mann auf dem Platz hinkriegen». Er werde auf «eine sehr gute Mannschaft» zurückgreifen können, sagte der 54-Jährige vor der Partie in der Fußball-Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr/DAZN). Viele Spieler aus dem Nachwuchs hatten den dezimierten Kader im Training zuletzt aufgefüllt. Elvis Rexhbecaj, Steve Mounié, Chrislain Matsima und Keven Schlotterbeck mussten in den vergangenen Tagen kürzertreten. Bei den Akteuren wolle Thorup abwarten, wie sie die Belastungen in den ausstehenden Trainingseinheiten verkraften. Ungeschlagen-Serie gibt laut Thorup «viel Selbstvertrauen»Der in dieser Saison häufig angeschlagene Mads Pedersen hatte sich zuletzt einen Bänderriss zugezogen und wird gegen Leipzig nicht zur Verfügung stehen. Beim am Oberschenkel verletzten Rückkehrer Mergim Berisha soll ein MRT in der nächsten Woche klären, wie lange der Angreifer noch ausfällt. Die defensiv stabilen Augsburger sind seit fünf Spielen in der Liga ungeschlagen. Das gebe «viel Selbstvertrauen», sagte Thorup.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Knieverletzung: Nusa fehlt RB Leipzig bis Ende März

Knieverletzung: Nusa fehlt RB Leipzig bis Ende März

RB Leipzig beklagt den nächsten Verletzungs-Ausfall. Antonio Nusa hat sich beim Spiel gegen den FC St. Pauli am vergangenen Sonntag (2:0) eine Knieverletzung zugezogen, teilte RB mit. Nach einer Untersuchung des 19-jährigen Norwegers wurde die Verletzungspause auf Ende März taxiert.Leipzig ist in dieser Saison vom Verletzungspech gebeutelt. Bereits in der Vorwoche musste sich der zuvor lange Monate verletzte Xaver Schlager einem erneuten Eingriff unterziehen und fällt auch bis Ende März aus. Yussuf Poulsen fehlte gegen St. Pauli aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel.Henrichs und Ouedraogo fehlen längerGleich mehrere Monate fehlen Benjamin Henrichs und Assan Ouedraogo. Nationalspieler Henrichs hatte sich im Auswärtsspiel beim FC Bayern München am 20. Dezember 2024 (1:5) einen Riss der rechten Achillessehne zugezogen, der Neuzugang von Schalke 04 eine Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im linken Oberschenkel.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Drei Ideen: Wie die Regionalliga-Meister alle aufsteigen

Drei Ideen: Wie die Regionalliga-Meister alle aufsteigen

Die Clubs der Regionalliga Nordost gehen voran. Mit drei Reformvorschlägen wollen 17 der 18 Vereine eine Veränderung der bestehenden Aufstiegsregelung vorantreiben. Unter dem Motto «Aufstiegsreform 2025 - #meistermüssenaufsteigen#» wollen sie dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Handlungsvorschläge für einen Antrag auf dem DFB-Bundestag im September mit an die Hand geben. Nur Viktoria Berlin enthielt sich der Stimme.«Wir werden nicht locker lassen. Wir werden die Themen weiter forcieren. Wir fühlen uns nicht ernst genommen, deshalb haben wir uns zusammengeschlossen», sagte Ralph Grillitsch, Präsident des FC Carl Zeiss Jena, bei der Vorstellung der Ideen in Chemnitz.Übergangslösung seit Jahren unverändert in KraftSeit 2017 gibt es fünf Regionalliga-Staffeln. Eine als Übergangslösung ausgeschriebene Aufstiegsregelung sieht vor, dass die Meister der mitgliederstärksten Verbände Südwest und West direkt aufsteigen, die anderen drei Verbände reihum immer einen Direktaufsteiger haben, die verbliebenen zwei Verbände eine Relegation spielen müssen.«Wir wollen eine faire Lösung. Wir haben auch von Fans und Unterstützern eine breite Zustimmung erhalten. Es muss sich etwas ändern», sagte Franz Gerber, Geschäftsführer des FC Rot-Weiß Erfurt.Lösungsvorschlag 1Die derzeit fünf Regionalligen werden auf vier - Nord, Ost, Süd, West - reduziert und gleichzeitig auf 20 Teams pro Staffel aufgestockt. Eine ähnliche Einteilung existierte bereits als drittklassige Regionalliga in den 1990er Jahren. Jeder Meister würde aufsteigen, es gäbe 80 statt bislang 90 Regionalliga-Teams in Deutschland.Lösungsvorschlag 2 Alle fünf Regionalliga-Meister spielen in einer Playoff-Runde gegeneinander. Die vier bestplatzierten Teams steigen auf. Die Einnahmen aus der Fernsehvermarktung werden gleichmäßig unter allen Regionalligisten verteilt, die an der Playoff-Runde teilnehmen.Lösungsvorschlag 3Die 3. Fußball-Liga wird auf 22 Vereine aufgestockt bei weiterhin vier Absteigern. Es gibt vier Regionalligen, jeder Meister steigt auf. Die Zweitvertretungen der Proficlubs spielen ähnlich wie in England in einer eigenen U23-Liga, um den Nachwuchs gezielt zu fördern und dabei Talente er Topvereine leichter an Dritt- oder Viertligisten heranzuführen.Vereine wollen mit Maßnahmen auf Thema aufmerksam machenUm Gehör zu finden, scheuen die Vereine vor Maßnahmen nicht zurück. Dabei ist eine gerichtliche Prüfung der derzeitigen Lösung die allerletzte. «An Spieltagen könnten wir mit Aktionen darauf aufmerksam machen. Unter anderem könnte auch mal der Ball für eine bestimmte Zeit ruhen», kündigte Tommy Haeder, Prokurist und Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC an.Fest steht: Eine Veränderung soll schnellstmöglich her. «Die Regionalliga Nordost ist die zuschauerstärkste Liga im deutschen Fußball und hat zahlreiche Traditionsvereine mit großer Geschichte. Diese Liga verdient ebenso wie alle anderen einen direkten Aufstieg», sagte André Beuchold, Vorstand des FSV Zwickau. Mit einigen Clubs der Regionalliga Bayern und Nord wurde schon gesprochen, es gäbe durchaus Interesse daran. Mit den Verbänden müsse aber der NOFV sprechen. Den Regionalligen West und Südwest müsste klargemacht werden, dass sie nichts verlieren und sie deshalb zu den Kompromissen bereit sein sollten. NOFV-Clubs zu Kompromissen bereit«Wir wollen gemeinsam mit dem NOFV das Thema angehen. Der Verband ist unser Dienstleister. Wir haben auch mit Präsident Hermann Winkler als Galionsfigur des NOFV gesprochen. Die Anträge kann ja nur der NOFV einbringen. Es gibt kein Gegeneinander, sondern nur ein Miteinander. Wir haben dem Verband Denkanstöße gegeben», sagte Grillitsch.Dabei sind die Nordost-Regionalligisten auch zu Kompromissen bereit. So wäre es denkbar, dass Vereine aus Nordbayern in der NOFV-Regionalliga mitspielen oder Clubs aus Mecklenburg-Vorpommern aus regionalen Gesichtspunkten in der Regionalliga Nord.Selbst eine Auflösung des NOFV könnte in Erwägung gezogen werden. Dann wären die fünf Landesverbände für die Interessenvertretung seiner Teams zuständig. «Aber das ist ganz weit weg», sagte Haeder.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

NOFV-Regionalligisten präsentieren Aufstiegs-Vorschläge

NOFV-Regionalligisten präsentieren Aufstiegs-Vorschläge

Mit drei Lösungsvorschlägen haben 17 der 18 Regionalliga-Clubs aus dem Nordosten die Aufstiegsfrage in die 3. Fußball-Liga neu angeschoben. Unter dem Motto «Aufstiegsreform 2025 - #meistermüssenaufsteigen#» wollen sie dem Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) Handlungsvorschläge für einen Antrag auf dem DFB-Bundestag im September mit an die Hand geben.Stein des Anstoßes ist die seit 2017 bestehende und 2019 modifizierte Aufstiegsregelung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Es gibt fünf Regionalliga-Staffeln. Eine als Übergangslösung ausgeschriebene Aufstiegsregelung sieht vor, dass die Meister der mitgliederstärksten Verbände Südwest und West direkt aufsteigen. Die anderen drei Verbände haben reihum immer einen Direktaufsteiger. Die verbliebenen zwei Verbände müssen eine Relegation spielen.Die LösungsvorschlägeDie derzeit fünf Regionalligen werden auf vier - Nord, Ost, Süd, West - reduziert und gleichzeitig auf 20 Teams pro Staffel aufgestockt. Eine ähnliche Einteilung existierte bereits als drittklassige Regionalliga in den 1990er Jahren. Jeder Meister würde aufsteigen, es gäbe 80 statt bislang 90 Regionalliga-Teams in Deutschland. Alle fünf Regionalliga-Meister spielen in einer Playoff-Runde gegeneinander. Die vier bestplatzierten Teams steigen auf. Die Einnahmen aus der Fernsehvermarktung werden gleichmäßig unter allen Regionalligisten verteilt, die an der Playoff-Runde teilnehmen. Die 3. Fußball-Liga wird auf 22 Vereine aufgestockt bei weiterhin vier Absteigern. Es gibt vier Regionalligen, jeder Meister steigt auf. Die Zweitvertretungen der Proficlubs spielen ähnlich wie in England in einer eigenen U23-Liga, um den Nachwuchs gezielt zu fördern und dabei Talente der Topvereine leichter an Dritt- oder Viertligisten heranzuführen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue-Vorstand gegen Pyro-Verbandsstrafen: «Ziel verfehlt»

Aue-Vorstand gegen Pyro-Verbandsstrafen: «Ziel verfehlt»

Jörg Püschmann, Vorstandsmitglied von Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue, will eine Differenzierung bei der Bestrafung beim Einsatz von Pyrotechnik. «Der aktuelle Strafenkatalog ist nun mehrere Jahre in Kraft und sollte eine abschreckende Wirkung haben. Der Fußball in Deutschland muss konstatieren: Es hat nicht funktioniert, die erhoffte Wirkung blieb aus», sagte der Unternehmer der «Freien Presse».«Die Androhung von Strafen verhindert nicht den Einsatz von Pyrotechnik. Das Ziel wurde also verfehlt. Nun geht es darum, andere Wege zu finden», erklärte er. Ende Januar hatten einige Vereine und Fanclubs der Regionalliga Nordost in einer Erklärung die Abschaffung von kollektiven Strafen beim Einsatz von nicht missbräuchlich verwendeter Pyrotechnik gefordert. Die Unterzeichner der Erklärung, zu denen auch Vereinsvertreter von Vorständen, Aufsichtsräte und Geschäftsführer, gehören, wollen eine Differenzierung bei der Beurteilung der abgebrannten Pyrotechnik. Von der Erziehungsmaßnahme zur Gelddruckmaschine«Raketen in Nachbarblöcke zu schießen oder aktives, vorsätzliches Eingreifen ins Spielgeschehen muss weiterhin verboten bleiben», sagt der 37-Jährige, der den aktuellen Status kritisiert: «Das Ausmaß der Bestrafungen wird immer drastischer und die Vorfälle immer weniger sicherheitsrelevant. Augenscheinlich wird aus einer "Erziehungsmaßnahme" eine Gelddruckmaschine.»Das neue Positionspapier habe auch bereits wieder Diskussionsbedarf erzeugt. Für Püschmann muss es aber über Diskussionen hinausgehen: «Wir brauchen handfeste Neuregelungen und das Einsehen, dass die aktuelle Vorgehensweise bei Verbandsstrafen der Sache nicht gerecht wird.» Eine Differenzierung zwischen missbräuchlich eingesetzter und nicht missbräuchlich eingesetzter Pyrotechnik müsse laut Püschmann kommen: «Die Lösung ist einfach, schnell umsetzbar und für alle Beteiligten der sauberste Weg.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig verurteilt rassistische Anfeindungen gegen Openda

Leipzig verurteilt rassistische Anfeindungen gegen Openda

RB Leipzig wehrt sich gegen rassistischen Anfeindungen gegen Stürmer Loïs Openda. «Nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC St. Pauli haben unseren Spieler Loïs Openda zahlreiche rassistische Kommentare in den sozialen Netzwerken erreicht. RB Leipzig verurteilt die Anfeindungen deutlich und steht zu 100% hinter seinem Spieler», teilte der Verein mit. Der zuletzt glücklos agierende Stürmer ist seit neun Pflichtspielen ohne Torerfolg und hat 2025 noch nicht getroffen. Für den 24-jährigen Belgier mit marokkanischen Wurzeln ist das keine einfache Situation. Beim 2:0 gegen St. Pauli wurde er erst in der 73. Minute für den Torschützen Benjamin Sesko eingewechselt. Nach der Partie wurde er beschimpft. «Die rassistischen Beleidigungen und Anfeindungen gegen Loïs Openda widern uns an, machen wütend und traurig zugleich. Wir verurteilen Rassismus und menschenverachtendes Verhalten aufs Schärfste. Loïs hat die volle Unterstützung des Clubs, gemeinsam kämpfen wir gegen jegliche Form von Diskriminierung», teilte RB mit.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Restaurant-Besitzer Baku: «Alle so getrimmt, zu gewinnen»

Restaurant-Besitzer Baku: «Alle so getrimmt, zu gewinnen»

Neuzugang Ridle Baku ist erstaunt über das hohe Maß der Ansprüche bei RB Leipzig. «Es ist alles größer, die Ambitionen sind größer, hier musst du dich für die Champions League qualifizieren, da reicht es für Europa-League-Plätze oder andere internationale Plätze nicht aus. Hier musst du gewinnen. Hier sind alle so getrimmt, zu gewinnen», sagte der 26-Jährige nach dem Öffentlichen Training des sächsischen Bundesligisten und betonte: «Wenn wir unentschieden spielen, sind alle sauer am nächsten Tag. Das hatte ich so auch noch nicht erlebt bei anderen Stationen.»Der vom VfL Wolfsburg gekommene Rechtsverteidiger spürte nach dem 2:0 gegen den FC St. Pauli förmlich, wie eine Last im Team abgefallen ist. «Die Jungs haben wieder mehr Spielfreude, alle sind wieder freier. Es war so ein bisschen angespannt, natürlich auch durch die Ergebnisse», sagte der viermalige Nationalspieler. Über RB Leipzig zurück ins DFB-Team Ein Comeback in der DFB-Elf behält er im Blick, auch wenn der Fokus derzeit woanders liegt. «Klar, macht man sich da Gedanken, wenn man den Verein wechselt. Ich wollte erst mal in die Mannschaft reinkommen. Wenn du mit Leipzig erfolgreich bist, dann wird der Bundestrainer auch das ein oder andere Mal hier vorbeischauen», sagte Baku, der für den verletzten Nationalspieler Benjamin Henrichs geholt wurde.Mit Lutsharel Geertruida, Lukas Klostermann sowie den gerade erst verpflichteten Kosta Nedeljkovic ist die Konkurrenzsituation groß. «Du hast viel Qualität, du musst jedes Spiel performen, um wieder in der Startelf zu stehen», sagte Baku. Nebenbei Restaurant-BesitzerDennoch verlässt sich der Profi nicht nur auf das Fußball-Geschäft. «Ich habe nebenbei ein Shuttle-Service gegründet, ein kleines Restaurant in Mainz habe ich auch», meinte Baku, der früher oft von Wolfsburg nach Mainz pendelte und oft auf die verspätete Bahn warten musste. So kam der Einfall. «Es macht Spaß, einfach mal in andere Bereiche reinzuschauen», meinte er und bringt sich gerne auch kulinarisch ein. Sein Lieblingsgericht: Crispy Chicken Bowl. «Ich bin Sportler, da achtet man schon ein bisschen auf die Ernährung.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fußballfans beschädigen Züge in Sachsen und Thüringen massiv

Fußballfans beschädigen Züge in Sachsen und Thüringen massiv

Fußballfans haben verschiedene Züge erheblich beschädigt. Das teilte die Polizei mit. Die Anhänger des FC Carl Zeiss Jena waren zu einem Auswärtsspiel nach Chemnitz gereist. Dabei sollen sie am Wochenende unterschiedliche Züge auf dem Weg nach Jena sowie auf der Rückfahrt nach Chemnitz beschädigt haben. Die Waggons der verschiedenen Züge verunstalteten sie den Angaben zufolge so sehr, dass sie derzeit nicht genutzt werden können. Sie zerschnitten Stoffbezüge der Sitze, beschmierten die Wagen und brachten Aufkleber an. Die Polizei schätzt den Schäden auf einen fünfstelligen Betrag. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt ermittelt wegen Sachbeschädigung an den Zügen in Thüringen und Sachsen gegen die Fußballfans.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Kapitän Orban nur für ein Spiel gesperrt

RB-Kapitän Orban nur für ein Spiel gesperrt

Willi Orban ist nach seinem Platzverweis beim 2:0 von RB Leipzig gegen den FC St. Pauli nur für ein Spiel gesperrt worden. Das teilte der sächsische Fußball-Bundesligist mit. Damit kann der Abwehrchef beim nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am 23. Februar (15.30 Uhr) wieder auflaufen. Er muss lediglich beim Auswärtsspiel der Leipziger am kommenden Freitag (20.30 Uhr) beim FC Augsburg pausieren. Kapitän Orban hatte gegen die Kiezkicker in der 69. Minute die Rote Karte gesehen, nachdem er zu einer Notbremse gegen Elias Saad gezwungen war. «Wir verlieren wieder unseren Kapitän, weil wir schlampig sind. Das darf uns einfach nicht passieren», meinte RB-Trainer Marco Rose. Schon am ersten Spieltag hatte Orban nach einer ähnlichen Situation gegen Bochum die Rote Karte gesehen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Denke nicht daran»: Sesko blendet Wechsel-Gerüchte aus

«Denke nicht daran»: Sesko blendet Wechsel-Gerüchte aus

Der von europäischen Top-Clubs umworbene Benjamin Sesko blendet die Spekulationen über einen Weggang von RB Leipzig aus. «Ich denke nicht einmal daran», sagte der slowenische Nationalspieler nach dem 2:0 gegen den FC St. Pauli. Sesko hatte die Führung selbst erzielt und das zweite Tor durch Xavi Simons aufgelegt. «Mein Ziel ist es, mich auf jedes Spiel hier in Leipzig zu konzentrieren und diese zu gewinnen.»Interesse aus der Premier LeagueNach seiner Verlängerung bis 2029 im Sommer ist im Vertrag von Sesko dem Vernehmen nach keine Ausstiegsklausel mehr enthalten. Im Winter blockte RB alle Anfragen. Nach Angaben des Pay-TV-Senders Sky gibt es dennoch eine Abmachung mit den RB-Bossen, das Sesko im kommenden Sommer für eine Ablöse von mindestens 70 Millionen Euro gehen könnte. Aus der englischen Premier League - Seskos bevorzugtem Ziel - sollen der FC Arsenal, der FC Chelsea und Manchester United interessiert sein.In Leipzig ist er der aktuell beste Stürmer, hat Loïs Openda im neuen System von Trainer Marco Rose mit nur einem Stürmer auf die Bank verdrängt. In dieser Spielzeit steht der 21-Jährige bei 14 Toren in 29 Pflichtspielen.Am Ende seiner Entwicklung ist Sesko nach Auffassung von Rose noch lange nicht. «Die Konstanz, noch mehr Bälle mit seiner Physis festzumachen und die Entscheidungsfindung», umriss der Trainer die Baustellen seines Angreifers. «Wenn er mal das Tor sieht, trifft er viele, viele richtig gute Entscheidungen, hat einen tollen Schuss.»Technik trifft auf Cleverness: Seskos beeindruckendes TorDas bewies der 1,95 Meter große Stürmer gegen St. Pauli bei seinem Tor. Sesko hatte in halblinker Position im Strafraum bereits freie Bahn zum Tor, verzichtete aber auf einen direkten Abschluss. «Normalerweise schieße ich da, aber als der Ball neben mir lag, habe ich schon gesehen, dass der Verteidiger runtergeht», sagte Sesko. Er ließ Paulis David Nemeth seelenruhig ins Leere rutschen, machte noch einen Haken und versenkte den Ball unhaltbar im langen Eck.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Sesko und Simons zaubern: Leipzig siegt in Unterzahl

Sesko und Simons zaubern: Leipzig siegt in Unterzahl

Kein Befreiungsschlag, aber ein wichtiger Schritt aus der Krise: Angeführt vom Zauber-Duo Benjamin Sesko und Xavi Simons hat RB Leipzig den FC St. Pauli in Unterzahl 2:0 (2:0) besiegt und den vierten Platz der Fußball-Bundesliga gefestigt. Die Sachsen feierten damit nach vier Spielen und erstmals seit dem Jahres-Auftakt gegen Werder Bremen wieder einen Sieg.Kein Leipziger Zuckerschlecken«Das gibt positive Energie für die nächsten Spiele, wenn du Siege einfährst», sagte Leipzigs Neuzugang Ridle Baku: «Das war jetzt heute kein Zuckerschlecken. Das ist mir auch ehrlich gesagt egal.» Morgen frage keiner mehr nach, ergänzte Teamkollege Nicolas Seiwald beim Streamingdienst DAZN.Für St. Pauli war es die erste Niederlage nach drei ungeschlagenen Spielen. «Mich nervt das komplett», sagte Gäste-Profi Noah Weißhaupt über Auftritt und Ertrag: «Du hast die Torchancen. Ich hätte es verstanden, wenn wir keine hätten.» Leipzig habe einfach erwachsener gespielt, meinte Mitspieler Elias Saad.Sesko (16. Minute) brachte Leipzig stattdessen mit seinem neunten Saison-Tor in Führung. Nach Vorlage des slowenischen Nationalspielers erhöhte Xavi Simons (35.) vor 46.021 Zuschauern. In der 69. Minute sah Leipzigs Abwehrchef Willi Orban nach einer Notbremse die Rote Karte.Leipziger Umbau mit Bankdrücker OpendaWeder die Ergebnisse noch die Spielweise passten zuletzt bei RB. Trainer Marco Rose griff entsprechend durch, wechselte die Startelf im Vergleich zum 0:0 bei Union Berlin auf fünf Positionen. Prominentestes Opfer: Loïs Openda. In der vergangenen Saison war er noch mit 24 Toren der treffsicherste Leipziger, aktuell ist Openda von akuten Ladehemmungen begleitet.Sesko stürmte allein, Rose setzte in Ridle Baku auf der rechten Außenbahn ein Pendant zu David Raum auf links. Das war an sich nicht neu, aber diesmal gelang es, dem Leipziger Spiel die Linkslastigkeit zu nehmen. Doch zunächst war St. Pauli ganz nah an der Führung. Torwart Peter Gulacsi (3.) konnte einen Freistoß von Eric Smith nur nach vorn abwehren, der Hamburger Kapitän Jackson Irvine traf statt des leeren Tores aber nur einen Leipziger Verteidiger.Wie einfach es geht, zeigte Sesko. Simons schickte den Angreifer in den Strafraum, dort ging David Nemeth völlig unnötig neben Sesko runter - und der 21-Jährige schob den Ball unbedrängt in die lange Ecke. Leipzig spielte sich nicht viele Chancen heraus, nutzte diese dann aber konsequent. Sesko kombinierte auf der rechten Seite mit Baku, legte den Ball dann im Hamburger Strafraum in den Rücken der Abwehr. Dort stand Simons ganz allein und traf zum dritten Mal in diesem Jahr.Latte, Gulacsi und der verwehrte AnschlussSt. Pauli machte es Leipzig bei den Toren zu einfach, verlor aber den Glauben nicht. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatte Noah Weißhaupt (45.+1) die große Gelegenheit zum Anschluss, als er nach einem Durcheinander nach einem langen Einwurf frei zum Volley kam. Der Ball klatschte gegen die Latte, von da an Gulacsis Rücken - und trudelte ins Aus.Leipzig erholte sich schnell von dem Schreck, blieb weiter variabel in der Spielanlage. Mal mit langen Bällen auf Sesko, mal kombinierten sich Simons und Antonio Nusa durch das Zentrum. St. Pauli erhielt zwar seine Möglichkeiten, blieb zunächst aber wie beim Abschluss des eingewechselten Saad (61.) zu überhastet.Saad stand wenige Minuten später erneut im Blickpunkt. Der Stürmer war nach einem RB-Ballverlust in der Mitte durch und allein auf dem Weg zu Gulacsi, doch Kapitän Orban stoppte den 25-Jährigen kurz vor dem Strafraum mit einer Notbremse. Nach dem fälligen Platzverweis reagierte Rose, nahm Sesko, den umsichtigen Kevin Kampl und Nusa runter und brachte unter anderem Openda.In den Schlussminuten musste sich dennoch RB-Keeper Gulacsi strecken, um bei einem Kopfball von Johannes Eggestein den Anschlusstreffer für die Gäste zu verhindern. Auf der Gegenseite vergaben Openda und Baumgartner wenig später die Gelegenheiten zu einem dritten Treffer für Leipzig.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Härtel mit Aue weiter sieglos: 1:1 gegen Aachen

Härtel mit Aue weiter sieglos: 1:1 gegen Aachen

Auch das zweite Heimspiel mit Trainer Jens Härtel brachte keinen Sieg. Erzgebirge Aue verhinderte dank einer Einzelaktion von Mika Clausen in der 89. Minute wenigstens die Heimniederlage. Beim 1:1 (0:1) gegen Alemannia Aachen zeigten die Sachsen eine schwache Leistung. Daouda Beleme (10. Minute) hatte die Gäste früh in Führung geschossen. Danach passierte nicht viel in der Begegnung. Aue fällt auf Rang elf der Tabelle zurück. Nach dem 1:2 bei Dynamo Dresden sowie dem torlosen Unentschieden zuvor gegen den VfL Osnabrück wartet Härtel, der seinen Einstand mit 1:2 zum Rückrundenstart bei Hannover 96 II verlor, immer noch auf den ersten Sieg.Dabei startete Aue ohne den im Training verletzten Erik Majetschak (Muskelprobleme) furios, erarbeitet sich gleich mehrere Chancen. Doch Aachen machte das Tor: Bei einer Ecke von der linken Seite sieht Aues Torwart Martin Männel, der leicht bedrängt wird, nicht gut aus. Seine verunglückte Faustabwehr landet genau vor den Füßen von Beleme, der aus fünf Metern den Ball ins Tor wuchtet. Aue erarbeitete sich weiter Chancen, ließ aber die Zielstrebigkeit vermissen. Erst eine starke Einzelaktion von Neuzugang Clausen, der sich aus 25 Metern ein Herz nimmt und den Ball ins linke Eck hämmert, rettete den einen Punkt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Dynamo stolpert trotz Überzahl bei VfB Stuttgart II

Dynamo stolpert trotz Überzahl bei VfB Stuttgart II

Dynamo Dresden ist in der 3. Liga mächtig ins Stolpern gekommen. Beim Tabellen-15. VfB Stuttgart II verlor die Mannschaft von Thomas Stamm mit 1:2 (0:2) und verpasst den Sprung an die Tabellenspitze. Laurin Ulrich (38. Minute) brachte die Gastgeber überraschend in Führung, nach dem Wechsel erhöhte Samuele di Benedetto (48.). Stefan Kutschke (88./Foulelfmeter) traf für Dresden nur noch zum Anschluss. Stuttgarts Mohamed Sankoh sah in der 68. Minute wegen Nachtretens die Rote Karte. Die Dresdner begannen druckvoll, erarbeiten sich in Aspach auch gute Chancen. Die Gastgeber kamen nur schwer ins Spiel, machten aber das erste Tor: Nach einem Ballverlust ist Dynamo nicht hellwach, das nutzte Ulrich zur überraschenden Führung. Auch nach dem Wechsel wird der Aufstiegsmitfavorit kalt erwischt. Nachdem Dynamo-Torhüter Tim Schreiber einen kontrollierten Rückpass mit den Händen aufnimmt und somit einen indirekten Freistoß am Fünf-Meter-Raum verursacht, zimmert di Benedetto den Ball oben links in die Maschen. Dynamo versuchte es mit neuem Personal, brachte Kutschke für Christoph Daferner. 24 Stunden vor dem Spiel war bekannt geworden, dass der Kapitän als Gesellschafter ein Fitnessstudio in Dresden eröffnet hatte, wo laut Club einer der beiden anderen Teilhaber «eine rechtsextreme Vergangenheit» hat. Nach einem intensiven Austausch mit der Geschäftsführung des Vereins hatte Kutschke «seine Sichtweise offengelegt und sich von rechtsextremen Hintergründen distanziert». Im Spiel behielt Kutschke die Nerven und sorgte vom Punkt für den Anschlusstreffer. Zuvor hatte Kaden Amaniampong des eingewechselten Dresdner Sascha Risch im Strafraum gefoult. Für mehr reichte es nicht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzigs Fußballerinnen siegen souverän bei Werder Bremen

RB Leipzigs Fußballerinnen siegen souverän bei Werder Bremen

Die Fußballerinnen von RB Leipzig feiern in der Bundesliga ihren ersten Sieg in der Rückrunde. Das Team von Trainer Stephan Jonas gewann am 14. Spieltag bei Werder Bremen mit 4:1 (1:0). Mithilfe der Treffer von Vanessa Fudalla (7., 63.), Emilia Asgeirsdottir (56.) und Marleen Schimmer (90+2) kletterten die Sächsinnen so im nah beieinanderliegenden Mittelfeld von Tabellenrang acht auf fünf.Auf dem Trainingsplatz des Weserstadions hatte Giovanna Hoffmann schon in der fünften Minute die Führung auf dem Fuß, setzte den Ball aus dem Strafraum heraus allerdings unbedrängt übers Tor. Keine zwei Minuten später war Fudalla erfolgreicher und versenkte das Spielgerät im rechten oberen Eck. Fudalla macht den UnterschiedDanach hielt Leipzig den Druck hoch, demonstrierte abermals Stärke durch ein schnelles Umschaltspiel und bestimmte das Spielgeschehen. Während bei Werder klare Chancen ausblieben, reichte es allerdings auch bei RB für kein weiteres Tor in der ersten Halbzeit.Das nutzte Sophie Weidauer, um in der 47. Minute zu egalisieren, bevor die Leipzigerinnen erneut nachlegten. Asgeirsdottir netzte nach einer Vorlage der stark aufspielenden Fudalla ein. Als Werder-Kapitänin Lina Hausicke wegen einer Notbremse in der 59. Minute Rot sah, war die Begegnung dann nahezu entschieden. Fudalla erhöhte auf 3:1, bevor Schimmer den Schlusspunkt setzte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

K.o. in der Nachspielzeit: Magdeburg unterliegt Nürnberg 3:4

K.o. in der Nachspielzeit: Magdeburg unterliegt Nürnberg 3:4

Der 1. FC Magdeburg hat ein Heimproblem: Gegen den 1. FC Nürnberg unterliegt der Fußball-Zweitligist vor 23.883 Zuschauern mit 3:4 (1:3) und wartet weiter auf den ersten Heimsieg seit dem 24. Februar 2024. Marcus Mathisen (27.), Martijn Kaars (72.) und Jean Hugonet (78.) waren für Magdeburg erfolgreich, Ondrej Karafiat (5.), Robin Knoche (30., Foulelfmeter), Jean Hugonet (33., Eigentor) und Julian Justvan (90.+4) trafen für die Gäste.«Sie kommen drei Mal in unsere Box und machen drei Tore», ärgerte sich Eigentorschütze Hugonet. «Für uns ist das 3:3 kein gutes Ergebnis, auch wenn wir 1:3 zurücklagen», erklärte der Franzose die Entscheidung der Magdeburger, nach dem späten Ausgleich auf Sieg zu spielen. Doch das gelang nicht. Stattdessen traf Justvan  zum Nürnberger Sieg.Neuzugang Patric Pfeiffer ärgerte sich über die Gegentreffer: «Vier Gegentore sind nie gut, einige waren vielleicht unglücklich. Ich bin Verteidiger und will eigentlich immer zu Null spielen.»Christian Titz hatte auf Mohammed El Hankouri verzichten müssen, der nach seinem Infekt unter der Woche durch Falko Michel ersetzt wurde. Neuzugang Patric Pfeiffer fand sich gleich auf der Ersatzbank wieder. Magdeburg presste früh, drückte die Gäste zu Beginn in deren Hälfte. Nürnberg trifft Magdeburg ins MarkNürnberg allerdings traf mit der ersten Gelegenheit: Nach einer Ecke flankte Justvan von links - und Karafiat verlängerte den Ball ins lange Eck. Im Anschluss tat sich Magdeburg schwer, fand nicht zur gewohnten Präzision. Einen direkten Freistoß nutzte Magdeburg dann zum Ausgleich: Aus knapp 18 Metern zirkelte Mathisen den Ball ins Nürnberger Tor. Die Freude darüber dauerte nicht lange, denn Nürnberg erhielt nach Foul von Daniel Heber einen Elfmeter zugesprochen, den Knoche souverän verwandelte. Nach einem Konter erhöhte Nürnberg gar auf 3:1. Der Treffer zählte, obwohl die Balleroberung aus einem Foul an Michel resultierte.Knockout in der NachspielzeitMagdeburg stellte nach der Pause um, Neuzugang Alexander Ahl-Holmström kam zu seinem Debüt und sortierte sich auf der Mittelstürmerposition ein. Ansonsten setzte sich das Spiel aus der ersten Hälfte fort: Magdeburg drückte und versuchte viel, Nürnberg setzte immer wieder gefährliche Konter. Dem FCM fehlten aber die zündenden Ideen. Gefährliche Abschlüsse blieben selten. Nürnberg verpasste es dagegen mehrfach, weiter zu erhöhen.Nach einer Ecke nahm sich Kaars ein Herz und zog ab, den verdeckten Schuss musste Jan Reichert zum Anschluss passieren lassen. Magdeburg hatte jetzt wieder Energie getankt und nach einer weiteren Ecke glich Hugonet im Nachschuss aus. Beide Teams hatten noch Chancen auf den Siegtreffer - und Nürnberg nutzte eine davon zum Siegtreffer.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ex-Leipziger Blessin will RB «ein bisschen wütender» machen

Ex-Leipziger Blessin will RB «ein bisschen wütender» machen

Trainer Alexander Blessin vom FC St. Pauli will seinen Ex-Club RB Leipzig am Sonntag in der Fußball-Bundesliga ärgern. Die Partie (17.30 Uhr/DAZN) bei den Sachsen sei «eine Chance, sie vielleicht noch ein bisschen wütender zu machen», sagte Blessin. Hintergrund ist, dass die Leipziger zuletzt vor allem gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte Schwächen zeigten.Blessin arbeitete viele Jahre im Jugendbereich von RB. Er wies darauf hin, dass es bei den besonders in der Champions League erfolglosen Sachsen in der vergangenen Zeit «ein bisschen rumort» habe. RB hatte in den vergangenen Wochen beim Tabellenletzten Bochum und dem 14. Union Berlin jeweils nur einen Punkt mitgenommen, in Bochum dabei sogar 3:0 aus der Hand gegeben.St. Pauli ohne zwei LeistungsträgerDie Stimmung der Hamburger wird durch die mehrwöchigen Verletzungsausfälle von Abwehrspieler Manolis Saliakas (Oberschenkel) und Offensivspieler Morgan Guilavogui (Sprunggelenk) geschmälert. In der Hinrunde lieferte der Kiez-Club zwei starke Leistungen gegen RB ab. In der Bundesliga erkämpfte St. Pauli ein 0:0. In der 2. Runde des DFB-Pokals unterlagen die Hamburger mit 2:4 in Leipzig.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzig hofft auf Befreiungsschlag gegen St. Pauli

Leipzig hofft auf Befreiungsschlag gegen St. Pauli

In der sportlichen und spielerischen Krise hofft RB Leipzig gegen den FC St. Pauli auf eine Rückkehr zum eigenen Selbstverständnis. «Das müssen wir uns erarbeiten. Ich glaube auch, dass es nicht so tief vergraben ist, sondern dass wir vielleicht Kleinigkeiten brauchen wie eine gute Trainingswoche mit ein paar Übungen, die den Jungs auch Spaß gemacht haben», sagte Trainer Marco Rose vor dem Duell am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). «Aber nur mit Spaß wird es natürlich auch nicht gehen.»Leipzigs Offensivprobleme treffen auf starke St. Pauli-AbwehrMit nur 22 Gegentoren in 20 Spielen stellt St. Pauli die zweitbeste Abwehr der Liga. Leipzig erzielte in den vergangenen drei Pflichtspielen nur ein Tor selbst – und das war ein unhaltbar abgefälschter Freistoß. «Es werden weniger Spiele und dementsprechend müssen wir in den Modus kommen, in dem wir unser Selbstverständnis wieder konstant auf den Platz bringen», sagte Rose.Im Hinspiel kam das gegen Aufsteiger noch immer ungeschlagene Leipzig nicht über ein 0:0 hinaus, im Pokal gab es dann ein 4:2. Das bildete Ende Oktober allerdings den Auftakt zu einer Misere, in der im November überhaupt kein Spiel gewonnen wurde. Seit dem Weiterkommen gegen den Kiezclub hat RB wettbewerbsübergreifend nur fünf Siege eingefahren.Hoffnung auf frischen Wind ohne Englische WochenDie Hoffnung ruht jetzt auch auf dem Wegfall der Englischen Wochen, da RB in der Champions League gescheitert ist. «Das wird und kann uns helfen», sagte Rose. Die beiden Neuzugänge Tidiam Gomis und Kosta Nedeljkovic werden bereits im Kader stehen. Yussuf Poulsen fällt dagegen erneut verletzt aus, den dänischen Nationalspieler plagen Oberschenkel-Probleme.Rückkehr von Schlager nach der LänderspielpauseMit Xaver Schlager plant Rose für die Zeit nach der nächsten Länderspielpause Ende März. Den erneuten Eingriff am Knie habe der Österreicher, der lange wegen eines Kreuzbandrisses gefehlt hatte, gut überstanden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB-Chef Mintzlaff über Nagelsmann: «Der beste Trainer»

RB-Chef Mintzlaff über Nagelsmann: «Der beste Trainer»

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat den vorzeitigen Abgang von Trainer Julian Nagelsmann von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zum FC Bayern München als eine seiner größten Fehlentscheidungen bezeichnet. «Julian Nagelsmann war für mich der beste Trainer, den ich persönlich erlebt habe. Ein überragender Trainer», sagte der 49-Jährige bei der Sportbusiness-Konferenz SpoBis in Hamburg. Er ist beim Getränkekonzern für die globalen Sportaktivitäten verantwortlich. Der heutige Bundestrainer Nagelsmann war nach zwei Jahren bei den Sachsen zur Saison 2021/2022 gegen eine Ablösesumme zum FC Bayern gewechselt. Er hatte die Leipziger zuvor zu einem Top-Team entwickelt. Im März 2023 musste er die Münchner verlassen. Seit September 2023 ist er Trainer der deutschen Nationalmannschaft. «Wir haben fantastische Trainer von (Ralph) Hasenhüttl, (Ralf) Rangnick, Marco Rose, mit dem wir Titel gewonnen haben und in die Champions League gekommen sind», zählte Mintzlaff ehemalige und den aktuellen RB-Trainer auf. «Aber Julian Nagelsmann hatte für mich schon so was Spezielles. Ich glaube, dass wir mit Julian Nagelsmann auch gerne einen längeren Weg gegangen wären.» Auch eine hohe Ablösesumme konnte Mintzlaff nicht über den Verlust hinwegtrösten: «Ich wusste, dass es dann schwierig wird für uns.» Es sei sicherlich eine der größten Fehlentscheidungen und einer der größten Enttäuschungen «dann auch im Nachgang, dass ich da vielleicht nicht noch mal drei, vier Runden gedreht habe».Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Medien: RB Leipzig plant im Sommer Wechsel der Nummer 1

Medien: RB Leipzig plant im Sommer Wechsel der Nummer 1

Beerbt Maarten Vandevoordt im Sommer Peter Gulacsi als Nummer eins bei RB Leipzig? Nach Informationen der «Sport Bild» (Mittwoch) könnte es dazu kommen. Der 22 Jahre alte Belgier gilt als hochtalentiert, zeigte in den bisherigen Einsätzen für die Sachsen bereits seine Klasse. Dennoch behielt Gulacsi seinen Status als Stammtorhüter des sächsischen Fußball-Bundesligisten. Auch er rechtfertigte das Vertrauen in seinen Partien.RB-Trainer Marco Rose hatte immer betont, dass Vandevoordt die Zukunft gehört. Die könnte nun zur neuen Saison beginnen. Gulacsi wird schon seit längerem mit einem Vereinswechsel in Zusammenhang gebracht. Der würde konkreter, wenn der ungarische Nationaltorhüter seinen Stammplatz verliert. Der 35-Jährige will 2026 unbedingt die WM spielen. Als einen möglichen neuen Verein nannte die Zeitschrift den RB-Schwesternclub New York Red Bulls.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig bis Ende März ohne Xaver Schlager

RB Leipzig bis Ende März ohne Xaver Schlager

RB Leipzig muss noch mindestens sechs Wochen ohne Xaver Schlager auskommen. Der Österreicher musste sich Anfang der Woche wegen anhaltender Kniebeschwerden einer minimalen Operation unterziehen. Erst nach der Länderspielpause, die bis 27. März andauert, wird der Mittelfeld-Antreiber zurück im Team erwartet.Nach einem Kreuzbandriss im vergangenen Mai war der Leipziger Unterschiedsspieler kurz vor Weihnachten ins Team zurückgekehrt, stand bei fünf Einsätzen zweimal in der Startelf. In der Winterpause verletzte er sich erneut und fällt damit wieder lange aus.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Leipzigerin Joly für zwei Spiele gesperrt

Leipzigerin Joly für zwei Spiele gesperrt

Lou-Ann Joly fehlt dem Frauen-Bundesligisten RB Leipzig in den nächsten Partien. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes ahndete die Rote Karte der Französin mit einer Sperre von zwei Spielen. Joly war am Sonntag in der Begegnung gegen den FC Bayern München (0:1) in der Nachspielzeit des Feldes verwiesen worden. Joly war wegen der Verletzung von Sandra Starke in die Startelf gerutscht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

«Sehr viel Geduld»: Schäfer gibt RB-Coach Rose Job-Garantie

«Sehr viel Geduld»: Schäfer gibt RB-Coach Rose Job-Garantie

Trotz der sportlichen und spielerischen Krise muss Marco Rose nicht um seinen Job als Trainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig bangen. Sportchef Marcel Schäfer sprach dem 48-Jährigen das Vertrauen aus und gab Rose trotz nur fünf Siegen seit Ende Oktober eine Job-Garantie.«Ich bin ja bekannt dafür, dass ich nicht gleich die Nerven verliere und ich sehr viel Geduld mitbringe, wenn ich von der Konstellation überzeugt bin», sagte Schäfer. «Was wir derzeit auf den Platz bringen, ist nicht das, was RB Leipzig als Bild abgeben sollte, mit dem Ball und gegen den Ball.» Er glaube total an die Konstellation, das Trainer-Team und die Mannschaft.Simons-Investition durchkreuzt TransferpläneSeit vier Spielen ist RB in der Bundesliga sieglos, vor allem die harmlose Offensive bereitet Kopfzerbrechen. «Wir sind in der Pflicht, bessere Ergebnisse zu erzielen und an der Art und Weise zu arbeiten, wie wir Fußball spielen», betonte Schäfer. Aktuell ist Leipzig Vierter und hätte das Minimalziel der Qualifikation für die Champions League erreicht.Doch der Vorsprung auf Platz zehn beträgt nur vier Zähler, und aktuell zeigt der Trend nach unten. In der gerade abgelaufenen Transferphase verpflichtete Leipzig am letzten Tag zwei Perspektivspieler. Für ein höheres Kaliber fehlte das Geld, da Leipzig Ende der vergangenen Woche den bisher ausgeliehenen Xavi Simons für 50 Millionen Euro fest verpflichtete.Glücksfall Champions-League-AusDer vorhandenen Mannschaft muss die Trendumkehr gelingen. Schäfer machen zwei Dinge Hoffnung: Durch das Aus in der Champions League und die wegfallenden Englischen Wochen habe man viel Zeit zum Trainieren. Zudem sollten die lange verletzten Simons und David Raum immer besser in Form kommen, Innenverteidiger Castello Lukeba steht auch vor der Rückkehr. Beim am Knie verletzten Xaver Schlager gibt es indes keine Prognose.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Transfercoup perfekt: Werder leiht Leipzigs Silva aus

Transfercoup perfekt: Werder leiht Leipzigs Silva aus

Werder Bremen hat am letzten Tag der Wechselfrist noch einen Transfercoup gelandet und den Stürmer André Silva bis zum Saisonende von RB Leipzig ausgeliehen. Das gaben beide Bundesliga-Clubs am Montag bekannt.«Für André ist es zuletzt nicht so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Deshalb ist die Tür für uns noch mal kurzfristig aufgegangen», sagte Werders Profifußball-Leiter Peter Niemeyer. «André kennt die Bundesliga seit Jahren, ist voll im Training, und wir hoffen, dass die Integration in unsere Mannschaft sehr schnell erfolgen wird.»Der 29 Jahre alte Portugiese spielte in seiner Karriere schon für den FC Porto, AC Mailand oder FC Sevilla und schoss 2020/21 in nur einer Saison 28 Bundesliga-Tore für Eintracht Frankfurt. Bei RB Leipzig erreichte er dieses Niveau aber nie.Medienberichten zufolge erhält Silva in den kommenden Monaten einen Teil seines hohen Gehalts weiter aus Leipzig. Eine Kaufoption für den 53-maligen Nationalspieler Portugals haben die Bremer nicht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

RB Leipzig holt Nedeljkovic und Gomis

RB Leipzig holt Nedeljkovic und Gomis

RB Leipzig hat Kosta Nedeljkovic von Aston Villa aus der englischen Premier League ausgeliehen. Der 19 Jahre alte Rechtsverteidiger wechselt bis zum Saisonende nach Sachsen, die zudem eine Kaufoption besitzen.«Wir wollten dem Kader für die kommenden Monate noch mehr Breite geben und uns vielseitiger aufstellen. Kosta ist der Prototyp eines Außenverteidigers, der mit hoher Arbeitsrate die rechte Bahn bearbeitet, Geschwindigkeit, Offensivdrang und eine top Mentalität mitbringt», sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.Der serbische Nationalspieler ist nach Ridle Baku der zweite Neuzugang in der noch bis Montag laufenden Transferphase. Die bisher ausgeliehenen Xavi Simons und Arthur Vermeeren waren zuvor fest verpflichtet worden.Zudem verpflichteten die Sachsen mit Tidiam Gomis ein französisches Talent. Der 18 Jahre alte Stürmer kommt aus der zweiten Liga Frankreichs vom SM Caen. Der U19-Nationalspieler erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2029.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

FC Bayern startet mit knappem Sieg in Leipzig in Rückrunde

FC Bayern startet mit knappem Sieg in Leipzig in Rückrunde

Die Fußballerinnen des FC Bayern München sind mit einem Pflichtsieg in die Bundesliga-Rückrunde gestartet. Das Team von Trainer Alexander Straus setzte sich bei RB Leipzig knapp mit 1:0 (1:0) durch. Damit bleibt der Titelverteidiger punktgleich mit Spitzenreiter Eintracht Frankfurt, hat aber das schlechtere Torverhältnis.Magdalena Eriksson erzielte in der 11. Minute das einzige Tor der Partie für die Münchnerinnen, die auf die verletzte englische Europameisterin Georgia Stanway und Sarah Zadrazil verzichten mussten. Bei Leipzig sah die für die verletzte Sandra Starke in die Startelf gerutschte Französin Lou-Ann Joly in der Nachspielzeit die Rote Karte. Das Team aus Sachsen rutschte nach der sechsten Saisonniederlage auf den achten Platz ab.Die Frankfurterinnen hatten am Freitag einen 3:2-Erfolg gegen Verfolger Bayer Leverkusen vorgelegt. Der VfL Wolfsburg tritt erst am Montag gegen Carl Zeiss Jena an.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Medien: Werder Bremen an Leipzig-Stürmer Silva interessiert

Medien: Werder Bremen an Leipzig-Stürmer Silva interessiert

Werder Bremen arbeitet nach übereinstimmenden Medienberichten an einer Verpflichtung des Portugiesen André Silva von RB Leipzig. Der 29 Jahre alte Angreifer soll den Bundesliga-Rivalen mangels sportlicher Perspektive verlassen. In der aktuellen Saison kam er bislang nur auf acht Einsätze in der Liga. In Bremen könnte Silva dagegen die ausgedünnte Offensive verstärken.Seine beste Zeit hatte der Stürmer bei Eintracht Frankfurt, als er 2020/21 in nur einer Saison 28 Bundesliga-Tore schoss. Das größte Hindernis bei einem möglichen Transfer nach Bremen ist aber Silvas hohes Gehalt. Denkbar ist deshalb vorerst nur ein Leihgeschäft. Die Transferfrist in der Fußball-Bundesliga endet an diesem Montagabend um 20.00 Uhr.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kein Sieger im Ost-Duell, aber RB Leipzig gefühlt Verlierer

Kein Sieger im Ost-Duell, aber RB Leipzig gefühlt Verlierer

Kein Sieger im Ost-Duell, dafür aber ein gefühlter Verlierer: Nach dem Peinlich-Auftritt beim Abschied aus der Champions League ist RB Leipzig gegen den abstiegsgefährdeten 1. FC Union Berlin in der Fußball-Bundesliga nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Gäste aus Sachsen zeigten im Stadion An der Alten Försterei eine enttäuschende Leistung und hätten sich auch über eine Niederlage nicht beklagen können. Letztlich warten aber die Eisernen unter ihrem neuen Trainer Steffen Baumgart weiter auf den zweiten Sieg in diesem Jahr.Keine Überzeugungsarbeit für Trainer RoseIn der Tabelle bleiben die Unioner auf Platz 14, RB verbesserte sich sogar auf Platz vier. Bei bisher nur einem Sieg in der Liga in diesem Jahr dürfte dieser aber schwer zu halten sein. Für ein überzeugendes Ende der Diskussionen um Trainer Marco Rose genügt diese Vorstellung ohne Esprit, Finesse und vor allem Klasse sicher auch nicht.«Das ist im Moment alles nicht toll, was wir da auf den Platz zaubern», räumte Rose im TV-Sender Sky ein und äußerte sich selbstkritisch, weil er zunächst nicht die passende taktische Formation aufgeboten hatte. «Es darf nicht unser Anspruch sein, hier Unentschieden zu spielen und einen Punkt zu erkämpfen», betonte Nationalspieler David Raum.Zum neuen globalen RB-Fußballchef Jürgen Klopp habe er regelmäßig Kontakt, berichtete Rose und lobte die Art und Weise. «Wir schreiben uns unterstützend», Klopp äußere sich «in keiner Form klugscheißerisch».Zunächst stiller Protest auf den RängenBevor das Ost-Duell auf dem Rasen losging, arbeiteten sich die Union-Fans aber erst noch auf den Rängen an dem von ihnen so verpönten Konzept der Gäste ab. «RB ist Gift für den Fußball - Unabhängigkeit unser Gegenmittel! 50+1 durchsetzen», hieß es auf einem langen Spruchband. Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball gibt im Kern vor, dass Investoren keine Stimmenmehrheit an den Kapitalgesellschaften von Vereinen übernehmen können.Mit dem ersten Ballkontakt herrschte aber erst einmal Schweigen unter den Berliner Anhängern: stiller Protest, 15 Minuten lang. Grund für Gefühlsausbrüche lieferten beide Teams in der Phase ohnehin kaum.Vor allem die Gäste, die den Kontakt zu den Champions-League-Rängen halten wollen, wirkten fahrig. Rose hatte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in der Champions League zuletzt gegen Sturm Graz mit sechs Spielern mehr als die halbe Mannschaft gewechselt. Wirkung: keine.Wo war die Reaktion auf den Peinlich-Auftritt gegen Graz?Union dominierte stattdessen die Begegnung. Nicht spielerisch, dafür aber mit Kampf und Einsatzwillen und wild angetrieben von Trainer Baumgart. Just in dieser Drangphase wären die Gäste aber beinahe in Führung gegangen. Xavi Simons' Versuch rund fünf Minuten vor der Pause streifte jedoch nur den Pfosten, ob der Referee eine Abseitsposition gesehen hatte, blieb unklar. Die große Reaktion, auf die auch Coach Rose gehofft, blieb aber aus. Ball im Berliner Tor - AbseitsUnd das gegen eine Mannschaft, die ebenfalls taumelt und nach Sicherheit und vor allem Erfolg sucht. Doch Leipzig ließ sich auf ein Kampfspiel gegen die Eisernen ein. Auch in der zweiten Halbzeit, in der es zunächst ruhig wurde in der Alten Försterei: Der Ball lag im Berliner Tor: aber Abseits.Auf der Gegenseite verhinderte RB-Torwart Peter Gulacsi bei einem Schuss von Benedict Hollerbach (68.) mit größter Mühe die Berliner Führung. Der Ungar musste danach auch noch gegen Wooyeong Jeong parieren (83.) und ließ dann in der Nachspielzeit den Ball fallen - Stürmer Benjamin Sesko rettete aber auf der eigenen Torlinie das Unentschieden.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose will mit RB bei Union «dagegenhalten»

Rose will mit RB bei Union «dagegenhalten»

Marco Rose weiß um die knifflige Aufgabe beim 1. FC Union Berlin. «Wir müssen punkten! Es ist immer ein intensives Spiel, wir müssen dagegenhalten und die richtigen Mittel sowohl gegen als auch mit dem Ball wählen, um bestehen zu können», sagte der Cheftrainer von RB Leipzig vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (18.30/Sky) bei den Eisernen. Genau dafür möchte Rose sein um die erneute Qualifikation für die Champions League kämpfendes Team noch mal sensibilisieren. «Es ist ein kleines, enges Stadion. Man weiß, was man dort bekommt und worauf es dort ankommt», sagte der 48-Jährige und möchte mit RB «einen Schritt in die richtige Richtung machen». Allerdings sieht er wie Union-Coach Steffen Baumgart das Thema Torgefahr als Problem. «Was uns im Moment über 90 Minuten schwerfällt, phasenweise komplett abgeht, ist, Torgefahr aus dem Spiel heraus zu erzeugen. Und es sind immer wieder die letzten 10, 15 Prozent, wie verhindere ich ein Standard-Gegentor bei einem Gegner, der genau diese Mittel für sich herauskristallisiert hat, um uns zu schlagen», sagte Rose.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Matthäus sieht für RB-Trainer Rose weiter unruhige Zeiten

Matthäus sieht für RB-Trainer Rose weiter unruhige Zeiten

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt nach der Champions-League-Niederlage von RB Leipzig bei Sturm Graz, dass die Unruhe um den Fußball-Bundesligisten und seinen Trainer Marco Rose nur durch eine längere Phase mit Erfolgen beendet werden kann. «Ich glaube, er braucht jetzt einfach mal eine Serie. Eine überzeugende Serie. Am besten fängt es schon am Wochenende an», sagte Matthäus bei RTL/ntv vor dem Spiel der Leipziger bei Union Berlin am Samstag (18.30 Uhr/Sky). Der DFB-Pokalsieger von 2023 hatte am Mittwoch in Graz mit 0:1 verloren, war allerdings schon vorher aus der Königsklasse ausgeschieden. In der Liga gewann RB zuletzt dreimal nacheinander nicht. «Sieben Niederlagen in der Champions League sind natürlich einfach nicht RB-Leipzig-like», meinte TV-Experte Matthäus.«Eine Mannschaft, die Champions League für Deutschland spielt, darf in Österreich - und es tut mir leid, wenn ich das jetzt sagen muss - einfach nicht verlieren.» Graz sei die reifere Mannschaft gewesen und habe verdient gewonnen. «Und deswegen wird es für Marco Rose nicht ruhiger in Leipzig.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Ostdeutsche Clubs fordern: Pyrotechnik nicht immer bestrafen

Ostdeutsche Clubs fordern: Pyrotechnik nicht immer bestrafen

Das Abbrennen von Pyrotechnik in Fußball-Stadien soll nach Ansicht einer Gruppe von Traditionsclubs aus dem Osten von Deutschland unter bestimmten Umständen nicht mehr bestraft werden. «Wir fordern eine konsequente Abschaffung der verbandsrechtlichen Bestrafung des Einsatzes von nicht missbräuchlich verwendeter Pyrotechnik und deren sofortige Aussetzung», hieß es in einer Erklärung, die unter anderem Zweitligist Hertha BSC auf seine Internetseite stellte.Unterzeichnet wurde sie demnach auch von den Drittligisten Dynamo Dresden, dem FC Erzgebirge Aue, Hansa Rostock und Energie Cottbus sowie Fan-Organisationen dieser Clubs. Bundesligist Union Berlin und der 1. FC Magdeburg waren nicht dabei, allerdings die Fanseite durch das Wuhlesyndikat 2002 und Block U Magdeburg. Zahlreiche andere Clubs aus den Regionen beteiligten sich ebenfalls. Clubs sehen keine Wirkung der StrafenIm Detail kritisierten die Vereine, dass die Bestrafungen zusehends wirtschaftliche Probleme für die betroffenen Vereine mit sich brachten und die Wettbewerbsfähigkeit verschlechterten. Durch die Entwicklung der Strafen werde die Wahrnehmung verändert, sodass der positive Einfluss von Pyrotechnik auf die Atmosphäre in den Stadien oder der nicht vorhandene Einfluss auf das Spielgeschehen keine Beachtung finde.Das zunehmende Sicherheitsempfinden beim Einsatz von Pyrotechnik und ausbleibende Verletztenzahlen würden von den Verbänden ignoriert, hieß es. Die zunehmenden Strafen hätten nicht zu weniger Pyro-Einsatz geführt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose von Baumgart abgegrätscht? «Baumi träumt»

Rose von Baumgart abgegrätscht? «Baumi träumt»

Wie Steffen Baumgart bei seiner Vorstellung als neuer Union-Trainer preisgab, habe er im Alter von 30 Jahren als neu verpflichteter Profi der Eisernen das Stadionrund mit einer besonderen Aktion auf seine Seite gebracht. «Eine Szene gleich im ersten Spiel gegen Mainz: ich bin 20 Minuten vor Schluss reingekommen und hab am schönen Häuschen das erste Tackling gemacht. Und Marco Rose war mein Opfer. Danach stand der ganze Block. Und danach ist eine Liebe entstanden, die nie wieder weggegangen ist», erzählte Baumgart auf der Pressekonferenz des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Der heutige Cheftrainer von RB Leipzig kann sich an diese Szene nicht mehr erinnern. «Das hat Baumi geträumt», sagte Rose vor dem Bundesliga-Spitzenspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei den Unionern. Mainz hatte das Zweitligaspiel am 10. August 2002 mit 2:0 gegen die Köpenicker gewonnen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose erwartet Stabilität: «Unser «Kernthema»

Rose erwartet Stabilität: «Unser «Kernthema»

Das Thema Torgefahr haben derzeit beide Trainer auf der Tagesordnung. Doch RB Leipzigs Chefcoach Marco Rose hat deutlich mehr Offensivqualität vorhanden als sein Pendant Steffen Baumgart bei Union Berlin. Daher ist Rose nach dem 0:1 in der Champions League bei Sturm Graz immer noch angefressen. «Was uns im Moment über 90 Minuten schwerfällt, phasenweise komplett abgeht, ist, Torgefahr aus dem Spiel heraus zu erzeugen. Und es sind immer wieder die letzten 10, 15 Prozent, wie verhindere ich ein Standard-Gegentor bei einem Gegner, der genau diese Mittel für sich herauskristallisiert hat, um uns zu schlagen», sagte der 48-Jährige vor dem Bundesliga-Spiel an diesem Samstag (18.30/Sky) bei den Eisernen. Im Kampfmodus bleibenEr hätte sich schon beim letzten Gruppenspiel in der Königsklasse gewünscht, dass sein hoch eingeschätztes Team «den nächsten Schritt» machen würde. «Den haben wir wieder verpasst», sagte Rose und betonte: «Ich habe Anfang des Jahres gesagt, dass wir im Kampfmodus sind und im Kampfmodus bleiben. Es kommt jetzt nicht überraschend, mich kann im Moment auch nichts überraschen. Trotzdem hätte ich mir gewünscht in Graz, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung machen und heute hier sitzen und mit einem anderen Gefühl reden können.» So erwarte er trotz der heißen Atmosphäre An der alten Försterei, «dass wir ein Erfolgserlebnis erzielen, dann auch die Woche drauf, Stabilität in Ergebnisse, in Leistung, in allem, um ein paar Schritte nach vorne zu machen, das ist unser Kernthema».Beide Teams strauchelten zuletzt in der Liga. Während Union nur eine der vergangenen zwölf Partien gewinnen konnte, ist RB seit drei Begegnungen sieglos. In den letzten drei Vergleichen konnte Union gegen Leipzig keine Treffer erzielen. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften torlos.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rekord-Transfer: RB Leipzig verpflichtet Xavi Simons fest

Rekord-Transfer: RB Leipzig verpflichtet Xavi Simons fest

RB Leipzig hat den europaweit umworbenen Xavi Simons überraschend fest verpflichtet und zum teuersten Zugang der Club-Geschichte gemacht. Der bisher von Paris Saint-Germain ausgeliehene niederländische Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte. Nach dpa-Informationen beträgt die Basis-Ablöse 50 Millionen Euro.«Ich habe immer betont, dass ich mich in Leipzig sehr wohlfühle und fühle mich durch die große Wertschätzung, die ich im Club erfahre, geehrt. In den kommenden Wochen und Monaten kann ich alles mit klarem Kopf unseren gemeinsamen Zielen unterordnen», sagte Simons. Ein Ziel ist das erneute Erreichen der Champions League. Misslingt dies, könnte Simons bereits im Sommer verkauft werden.Die Möglichkeit zu einer festen Verpflichtung von Simons ergab sich für Leipzig kurzfristig. Die Sachsen investierten nie zuvor so viel Geld in einen Neuzugang, bisher war der gut 40 Millionen Euro schwere Transfer von Loïs Openda die höchste Ausgabe. «Wir haben lange an einer Möglichkeit gearbeitet, diesen sportlich und wirtschaftlich sehr guten Transfer zu realisieren. In den vergangenen Tagen ging dann plötzlich eine Tür auf, und diese Chance konnten wir nutzen. Unsere Budget- und Transferleitplanken haben Bestand», sagte Sportchef Marcel Schäfer.Elmas verlässt den ClubDer 21-Jährige spielt seit Juli 2023 in Leipzig, stieg schnell zum unumstrittenen Stammspieler auf und war die Entdeckung der vergangenen Bundesliga-Saison. Im vergangenen Sommer hatte sich auch Bayern München neben vielen anderen Clubs um eine Verpflichtung von Simons bemüht, der sich aber für Leipzig entschied. Durch Bonuszahlungen könnte die Ablöse auf 80 Millionen Euro steigen, wobei dieser Fall sehr unwahrscheinlich ist.Dagegen verlässt Eljif Elmas die Leipziger wie erwartet in Richtung Italien. Wie der Club bestätigte, wird der Nordmazedonier bis Saisonende an den FC Turin verliehen. Der Club aus der Serie A übernimmt das Gehalt des 25-Jährigen und besitzt eine Kaufoption über 17 Millionen Euro. Elmas war vor einem Jahr von der SSC Neapel für 23 Millionen Euro nach Leipzig gewechselt.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Fünf Fakten zum Spiel von Union Berlin gegen RB Leipzig

Fünf Fakten zum Spiel von Union Berlin gegen RB Leipzig

Der 1. FC Union Berlin bereitet sich auf das Topspiel des 20. Spieltages vor. Am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) ist RB Leipzig im Stadion An der Alten Försterei zu Gast.AbwärtstrendBeide Mannschaften befinden sich im Abwärtstrend. Union konnte von den letzten zwölf Bundesliga-Partien nur eine gewinnen. Leipzig ist seit drei Begegnungen sieglos. Zudem kassierte RB am Mittwoch bei Sturm Graz (0:1) die siebte Champions-League-Niederlage im achten Spiel der Königsklasse.FavoritenrolleLeipzig reist als aktueller Tabellenfünfter mit 32 Punkten und somit als Favorit an. Union liegt mit 20 Zählern auf Rang 14. Das ist die schlechteste Platzierung der gesamten Saison.TorlosigkeitIn den letzten drei Vergleichen konnte Union gegen Leipzig keine Treffer erzielen. Im Hinspiel am 14. September reichte es immerhin zu einem 0:0-Unentschieden. In der Vorsaison gingen für die Hauptstädter die Auftritte in Leipzig (0:2) und zu Hause (0:3) verloren. Eine höhere Heim-Niederlage musste Union gegen Leipzig nur im allerersten Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte am 18. August 2019 (0:4) hinnehmen.Wiedersehen Unions defensiver Mittelfeldmann Rani Khedira trug zwischen 2014 und 2017 in 54 Pflichtspielen das RB-Trikot. Zehn Partien davon fanden in Leipzigs erster Bundesliga-Saison 2016/17 statt.Unterschied Während Union in der 1. und 2. Bundesliga insgesamt sechs Spiele gegen RB gewinnen konnte, schaffte dies Trainer Steffen Baumgart mit seinen früheren Vereinen SC Paderborn und 1. FC Köln bei sieben Anläufen (drei Niederlagen und vier Remis) noch nicht.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Union gegen Leipzig wieder mit Rönnow im Tor

Union gegen Leipzig wieder mit Rönnow im Tor

Frederik Rönnow wird für den 1. FC Union Berlin im Bundesliga-Spitzenspiel gegen RB Leipzig wieder im Tor stehen. «Die Chancen stehen sehr gut. So wie die Woche gelaufen ist, gehe ich davon aus», sagte Union-Cheftrainer Steffen Baumgart vor dem Samstagspiel (18.30 Uhr/Sky) gegen die Sachsen. Der 32-jährige Däne hatte seit Mitte Dezember wegen einer Ellenbogenverletzung gefehlt. Auch ein Einsatz von Kevin Vogt im Abwehrzentrum rückt näher, zumal Leopold Querfeld, der beim 0:3 auf St. Pauli seine fünfte Gelbe Karte sah, gesperrt ist. «Wir halten das noch offen, sind aber zuversichtlich», meinte Baumgart, der erst nach dem Abschlusstraining oder am Spieltag eine Entscheidung treffen möchte. Gegen die Leipziger, die noch am Mittwochabend in der Fußball-Champions-League mit 0:1 bei Sturm Graz unterlagen, sieht der Union-Coach keinen Vorteil hinsichtlich der Doppelbelastung, «da die Mannschaft den Rhythmus kennt. Vier, fünf Jungs, die ich am Samstag in der Startelf sehe, haben da nicht begonnen», meinte Baumgart, der anhand der Ergebniskrise mit nur einem Sieg aus vier Ligaspielen klarstellt: «Spaß an der Arbeit fällt in Phasen wie jetzt nicht leicht.» RB-Bilanz von Baumgart spricht gegen einen SiegAuch wenn Baumgart mit seinen Ex-Clubs Paderborn und Köln in sieben Spielen nicht gegen RB Leipzig gewinnen konnte, sieht die Union-Bilanz mit fünf Siegen gegen den ungeliebten Gegner aus Sachsen positiver aus. Allerdings konnten die Köpenicker in den vergangenen drei Vergleichen gegen RB keine Treffer erzielen. Im Hinspiel am 14. September reichte es immerhin zu einem 0:0. «Wir spielen zu Hause, wir wollen das Ganze anzünden», betonte Baumgart. Auch ein erneutes Schweigen der Fans gegen den RB-Club nehme er gelassen zur Kenntnis: «Das haben wir alle schon erlebt, da wird man mich in der ersten Viertelstunde sehr gut hören können.» Das Spiel habe «viel Brisanz», doch ein Ostderby sei es für den gebürtigen Rostocker nicht. «Für die meisten, die ich kenne, ist es eher kein Derby. Es muss nicht jeder gut finden, aber man muss es respektieren. Da wird über einen langen Zeitraum gut gearbeitet», sagte Baumgart.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Aue verpflichtet Stürmer Schmid

Aue verpflichtet Stürmer Schmid

Der FC Erzgebirge Aue ist trotz anderer Planungen doch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Der Fußball-Drittligist nahm Stürmer Maximilian Schmidt vom 1. FC Köln unter Vertrag. Der 21-Jährige überzeugte nach Club-Angaben im Probetraining und wird als «zusätzliche Offensiv-Option» gesehen. Mit der Kölner U17 wurde der 1,84 Meter große Angreifer 2019 deutscher Meister und nach Unterzeichnung eines Profivertrages 2023/24 an den niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade ausgeliehen.«Wir freuen uns auf einen ehrgeizigen 21-Jährigen, der das Potenzial für höhere Aufgaben hat und längst nicht am Ende seiner Entwicklung ist. Mit Maximilian Schmid bekommt unser Offensivspiel eine neue Variante», sagte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich. Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neuerliche Enttäuschung: Leipzig verliert auch in Graz

Neuerliche Enttäuschung: Leipzig verliert auch in Graz

Raus ohne Applaus: RB Leipzig hat auch das letzte Champions-League-Spiel dieser Saison verloren und beendet die Königsklasse mit nur einem Sieg in acht Spielen. Beim österreichischen Meister Sturm Graz unterlagen die Sachsen in Klagenfurt mit 0:1 (0:1). Arjan Malic schoss in der 42. Minute das entscheidende Tor. RB gelang in der Folgezeit trotz zahlreicher guter Chancen nicht der Ausgleich.RB-Trainer Marco Rose hatte die große Rotationsmaschine im Vergleich zum 2:2 in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen angeworfen. Er verzichtete auf die Leistungsträger Peter Gulacsi, Lukas Klostermann, David Raum, Xavi Simons, den verletzten Kevin Kampl und Benjamin Sesko. Stattdessen kamen Maarten Vandevoordt, Lutsharel Geertruida, Nicolas Seiwald, Amadou Haidara, Christoph Baumgartner und Yussuf Poulsen zu Startelf-Einsätzen.In so einer Formation war RB noch nie aufgelaufen und das sah man in den ersten Minuten. Die Mannschaft musste sich erst finden. Der österreichische Double-Gewinner übernahm die Spielkontrolle, wurde aber nicht gefährlich. Nach 20 Minuten hatten sich die Sachsen gefunden, Nusa scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze am 2,06 Meter großen Grazer Schlussmann Kjell Scherpen.RB nutzt Drangphase nichtEs war der Auftakt für eine Phase, in der RB die Führung hätte erzielen müssen. Loïs Openda (23.) traf aber nur das Außennetz. Zehn Minuten war von Graz nichts zu sehen, ihren ersten Torschuss verzeichneten sie nach einer halben Stunde. Nur das von da an bei den Gästen nichts mehr zusammenlief. Die Raumaufteilung funktionierte plötzlich nicht mehr, es gab keine Zuordnung. Was beim Gegentor fatal auffiel. Bei einem Eckball hatten die Österreicher im Fünfmeterraum alle Freiheiten, Malic nutzte das im Nachschuss zur Führung. Und dennoch hätte es mit einem Unentschieden in die Pause gehen müssen. Openda (44.) bediente mit einem Traumpass Baumgartner, der legte auf den mitgelaufenen Geertruida, doch dessen Schuss wehrte Scherpen genauso großartig ab wie den Abpraller, den Baumgartner nicht unterbrachte.Immer wieder scheitert BaumgartnerEinen überaus unglücklichen Auftritt in der Heimat hatte Baumgartner. Immer wieder scheiterte er, vergab einige Chancen. So auch in der 55. Minute, als er unkonzentriert eine gute Möglichkeit am Kasten vorbei drosch. Nachdem der VAR einen Grazer Treffer von William Wüthrich nach einem Foul an Willi Orban einkassiert hatte, reagierte Rose, brachte Raum, Sesko und Simons. Auch Castello Lukeba kam nach langer Verletzungspause zu einem 20-minütigen Comeback.Zwar kam insbesondere durch Raum noch einmal Zug zum gegnerischen Tor, große Möglichkeiten ergaben sich jedoch nicht. Damit endete der enttäuschende RB-Auftritt in der Königsklasse mit der siebten Niederlage.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Doppelt auswärts: RB Leipzigs Abschied aus der Königsklasse

Doppelt auswärts: RB Leipzigs Abschied aus der Königsklasse

RB Leipzigs Abschied aus der Champions League wird zum doppelten Auswärtsspiel. Sowohl für die Sachsen als auch für Sturm Graz ist am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt nicht die heimische Arena. Österreichs Meister muss in die gut 150 Kilometer entfernte Arena ausweichen, da das eigene Stadion nicht den Ansprüchen der Königsklasse genügt.Sportlich sind beide Teams bereits ausgeschieden. Sowohl Leipzig als auch Graz stehen nach sieben Spieltagen mit drei Punkten da. Ein Erreichen der Top 24 der 36er-Liga ist ausgeschlossen. Leipzig könnte sich noch um zwei Plätze verbessern, was Auswirkungen auf Prämien hätte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Champions League: Leipzig ohne Kampl gegen Graz

Champions League: Leipzig ohne Kampl gegen Graz

RB Leipzig muss im bedeutungslosen letzten Spiel der Ligaphase in der Champions League auf Kevin Kampl verzichten. Der Routinier fehlte beim Abschlusstraining und wird wie auch Stürmer André Silva am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in Klagenfurt gegen Sturm Graz fehlen. Kampl war am Samstag beim 2:2 gegen Leverkusen vorzeitig mit Wadenproblemen ausgewechselt worden.RB-Coach Marco Rose gab ungewohnt viele Einblicke in seine Personalplanung. Maarten Vandevoordt wird statt Stammkeeper Peter Gulacsi im Tor stehen, auch die Österreicher Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner werden in der Startelf sein. «Wir wollen gewinnen und den Flow mit in die Bundesliga nehmen, denn dort brauchen wir Ergebnisse», sagte der 48-Jährige. Statt Training setzte Rose für den Mittwochvormittag ein Spaziergang am Wörthersee an.Elmas vor Wechsel nach TurinNicht mit nach Klagenfurt ist Eljif Elmas gereist. Der Reservist steht vor einer Leihe zum FC Turin, mit einem Vollzug ist erst am Mittwoch zu rechnen. Der Nordmazedonier war vor einem Jahr für 23 Millionen Euro von Neapel nach Leipzig gewechselt, spielte sportlich aber nie eine Rolle.Beide Mannschaften sind bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Leipzig könnte sich noch vom 30. auf den 28. Platz verbessern, was letztlich aber nur relevant für die Verteilung von Prämien ist. Graz hat wie Leipzig ebenfalls erst drei Punkte aus sieben Spielen und liegt in der 36er-Liga auf Rang 33.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Foul an Raum? Leipzig mit deutlicher VAR-Kritik

Foul an Raum? Leipzig mit deutlicher VAR-Kritik

RB Leipzig fühlt sich im Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen von Schiedsrichter Bastian Dankert benachteiligt und übt zudem Kritik am Videobeweis. «Das war eine sehr, sehr spielentscheidende Szene», sagte Nationalspieler David Raum nach dem 2:2. Vor dem 2:0 für Bayer in der 36. Minute trat Vorlagengeber Florian Wirtz dem 26-Jährigen an der Seitenauslinie auf das Knie. Nach Auswertung der Szene durch den Videoschiedsrichter Felix Zwayer entschied Dankert auf Tor.Raum berichtete, bereits in der Halbzeit die Einladung von Dankert in die Schiedsrichterkabine für die Zeit nach dem Schlusspfiff gehabt zu haben, um die Situation zu erläutern. «Der Schiedsrichter ist nach wie vor der Meinung, dass es kein Foul war», sagte Raum und schlug Dankerts Einladung aus: «Ich war noch nicht bei ihm. Ich glaube, ich höre es mir auch gar nicht an.» Gegenüber den Medien wollte sich Dankert nicht äußern.«Bilder sprechen für sich»Zwischen den Trainern gab es keine einstimmige Meinung. Xabi Alonso sprach von einem «normalen Zweikampf». Leipzigs Coach Marco Rose konterte süffisant: «Ich muss nicht alles verstehen.»Leipzigs Kapitän Willi Orban fand deutlichere Worte. «Es ist aus meiner Sicht unsportliches Verhalten von Wirtz, der mit seinem Körpergewicht mit seinem Fuß auf Davids Knie steht. Ich glaube, die Bilder sprechen für sich», sagte der ungarische Nationalspieler.Letztlich gelang Leipzig durch Tore von Raum (41.) und ein Eigentor von Edmund Tapsoba (85.) noch der Ausgleich. Obwohl Leverkusen zuvor drei Großchancen durch Exequiel Palacios, Wirtz und Piero Hincapie auf das dritte Tor ausgelassen hatte, war man in Leipzig nicht zufrieden mit dem Punktgewinn. «Hätten wir noch fünf Minuten gehabt, wäre möglicherweise noch mehr drin gewesen», sagte Raum und Coach Marco Rose meinte: «Das Ergebnis könnte besser sein.»Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Eigentor rettet Leipzig: Leverkusen patzt im Top-Spiel

Eigentor rettet Leipzig: Leverkusen patzt im Top-Spiel

Die deutsche Fußball-Prominenz machte es sich auf der VIP-Tribüne bequem, auf dem Rasen musste Bayer Leverkusen einen Rückschlag als Bayern-Jäger hinnehmen. Der Meister kam bei RB Leipzig trotz Überlegenheit, klarer Führung und zahlreicher Chancen nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Damit wuchs der Rückstand auf Tabellenführer München auf sechs Punkte, für Leipzig war es das dritte sieglose Spiel nacheinander in der Fußball-Bundesliga.Patrik Schick (18. Minute) - in der Saison 2019/20 selbst im Leipziger Trikot - bestätigte seinen Lauf mit der Führung für die Gäste. Aleix Garcia (36.) erhöhte für den Double-Sieger, ehe David Raum (41.) es per Standardsituation wieder spannend machte. Schließlich sahen die 46.793 Fans sogar noch den Leipziger Ausgleich durch ein Eigentor von Edmond Tapsoba (85.).Von Nagelsmann bis ČeferinAuf der Ehrentribüne ließen sich allerhand Fußball-Entscheider blicken. Wer nach der Gala zum 125. Geburtstag des DFB am Freitag noch Lust auf einen frühlingshaften Tag in Leipzig hatte, besorgte sich offenbar Zutritt zum Top-Spiel: Der frisch mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattete Bundestrainer Julian Nagelsmann, Sportdirektor Rudi Völler, DFB-Präsident Bernd Neuendorf, UEFA-Präsident Aleksander Čeferin und RB-Aufsichtsrat Oliver Mintzlaff.Die Bosse sahen einen kapitalen Fehlpass von Granit Xhaka, der zum Bayer-Glück ungestraft blieb. Der Routinier beförderte den Ball im eigenen Strafraum direkt vor die Füße von Xavi Simons (11.), doch dessen Abschluss war zu unpräzise. Leipzig versuchte, auf das Leverkusener Niveau zu kommen, agierte dabei jedoch zu zögerlich und einfältig. Praktisch jeder Angriff wurde über die linke Seite mit Simons und Raum ausgespielt.Wirtz legte zwei Treffer aufDie Leverkusener Führung war nur eine logische Konsequenz der besseren Spielanlage. Der Ex-Leipziger Nordi Mukiele setzte sich am Mittelkreis mit einer Aktion durch, die nach Handspiel aussah. Der Ball gelangte zu Wirtz, der zwei Leipzig austanzte und mit seinem Abschluss den Pfosten traf. Doch dort stand Schick und musste nur noch den Fuß hinhalten.Leipzigs Abwehr agierte bisweilen fahrlässig. So wurden Wirtz nach 30 Minuten in Strafraumnähe mehrere Meter Raum gegeben. Der Schlenzer des Shooting-Stars wurde von RB-Keeper Peter Gulacsi gerade noch an den Pfosten gelenkt. Sechs Minuten später war jedoch auch der Ungar machtlos. Arthur Vermeeren verdaddelte den Ball im eigenen Strafraum an Wirtz, der den einschussbereiten Garcia bediente. Wieder wurde das Tor überprüft, der Leipziger Raum fühlte sich von Wirtz vor dem Tor gefoult -  sah der VAR anders. Tor.Raum mit WutRaum war sauer - und sorgte höchstselbst für eine Ergebniskorrektur. Der Nationalspieler hatte mit seinem Freistoß aus 20 Metern Glück, dass Piero Hincapie ihn ins Tor lenkte. Gedanken an das Hinspiel wurden wach, als Leipzig ein 0:2 noch in ein 3:2 wandelte - es war Leverkusens einzige Niederlage in 52 Bundesliga-Spielen.Allerdings war Bayer direkt nach der Pause ganz dicht am dritten Tor. Erneut dribbelte Wirtz mühelos in den Strafraum, bediente Exequiel Palacios (47.) in der Mitte. Doch dessen Abschluss wurde von Raum auf der Linie geklärt. RB-Coach Rose reagierte und wechselte beide zentralen Mittelfeldspieler aus. Nicolas Seiwald und Amadou Haidara ersetzten Vermeeren und Kevin Kampl.Was Leipzig jedoch weiterhin abging: zündende Ideen gegen die sehr kompakte und weitestgehend souverän Leverkusener Abwehr. Bayer setzte fast ausschließlich auf Konter und war da meistens gefährlich. Wiederum kam Palacios (63.) nach Wirtz-Pass zum Abschluss, doch der Schuss war zu zentral. Eine Minute später traf Wirtz ein weiteres Mal nur den Pfosten. Wieder nur drei Minuten später nutzte Hincapie eine klare Chance nicht.Im Fußball wird so etwas bestraft. Und das übernahm Bayer auch noch selbst. Nach einem Freistoß von Simons gehen Christoph Baumgartner und Tapsoba zum Ball, vom Kopf des Leverkuseners fiel er unhaltbar ins eigene Tor.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Kein Sieger im Spitzenspiel: 1:1 bei Cottbus gegen Dresden

Kein Sieger im Spitzenspiel: 1:1 bei Cottbus gegen Dresden

Aufsteiger Energie Cottbus hat im Spitzenspiel der 3. Fußball-Liga gegen Dynamo Dresden die Tabellenführung verteidigt. In einem rassigen Spiel trennten sich die beiden Ost-Teams verdient 1:1 (0:0). Vor 19.700 Zuschauern im ausverkauften Cottbuser Stadion erzielte Dynamo Kapitän Stefan Kutschke (60.) die überraschende Dresdner Führung. Der eingewechselte Timmy Thiele (86.) markierte mit einem sehenswerten Kopfball den Ausgleich.Die Partie begann ohne langes Abtasten. Schon nach drei Minuten hatte Dynamos Neuzugang Dominik Kother eine große Chance. Es war der Auftakt zu einer rassigen ersten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten. Insgesamt wurden 20 Abschlüsse gezählt, wobei Energie mehr davon hatte. Doch immer wieder scheiterten die Lausitzer an Dresdens Torhüter Tim Schreiber, der bei einem Schuss von Henry Rorig (33.) von der Strafraumgrenze seine beste Parade zeigte.Energie mit mehr LeidenschaftEs war auffällig, mit welchem Einsatz die Cottbuser die Sachsen bearbeiteten. Kein Ball wurde verloren gegeben, mit Leidenschaft wurde gekämpft und gelaufen. Allein es mangelte an der Chancenverwertung.Dynamo wurde hauptsächlich gefährlich, wenn über die Außen agiert wurde. Oder nach Standardsituationen. Nach einem Eckball köpfte erneut Kother auf das lange Eck, Lucas Copado rettete für seinen geschlagenen Torhüter Elias Bethke unmittelbar vor der Linie. Pfostentreffer von CigerciAus der Pause kamen die Gastgeber mit mehr Energie. Immer wieder kurbelte Maximilian Krauß auf der linken Außenbahn die Angriffe an und brachte damit die Dynamo-Hintermannschaft in Schwierigkeiten. Tolcay Cigerci (49.) traf nach einem schönen Pass von Copado statt des leeren Tores nur den Außenpfosten. Bei einer Copado-Direktabnahme reagierte erneut Schreiber großartig.Aus dem Nichts fiel die Dresdner Führung, wenngleich aus abseitsverdächtiger Position. Ein Solo von Tony Menzel bis an den Fünfmeterraum endete mit einem Ball an den langen Pfosten, wo Kutschke unbedrängt einschieben konnte.Danach stellte Dynamo auf eine Fünferkette um, womit Energie nicht viel anfangen konnte. Aber es gab ja noch Thiele, der nach längerer Pause eingewechselt wurde und aus einer gar nicht vorhandenen Möglichkeit mit seinem elften Saisontor den nicht unverdienten Ausgleich markierte. Danach vergab Cigerci noch eine klare Chance für die Lausitzer, und Thiele traf in der vierten Minute der Nachspielzeit nur die Latte.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Erzgebirge Aue torlos gegen Osnabrück

Erzgebirge Aue torlos gegen Osnabrück

Das Heimdebüt von Trainer Jens Härtel beim FC Erzgebirge Aue ist sieglos geblieben. Gegen den VfL Osnabrück kamen die Sachsen in der 3. Fußball-Liga nur zu einem 0:0. Damit gab es auch im zweiten Pflichtspiel von Härtel keinen Sieg, nachdem er zuletzt mit 1:2 zum Rückrundenauftakt bei Hannover 96 II verloren hatte. Anders die Niedersachsen, die unter Neu-Trainer Marco Antwerpen seit nun vier Spielen ungeschlagen sind. Härtel war nach den Sperren von Maxim Burghardt (Fünfte Gelbe Karte) und Kilian Jakob (Gelb-Rot) zum Wechseln gezwungen, brachte dafür Boris Tashchy und Ricky Bornschein. Aue tat sich vor allem in der Offensive schwer. Ohnehin fehlte es der Partie an Tempo und Genauigkeit. Die erste Chance der Gastgeber resultierte aus einem Standard, doch Tashchy (17.) schoss den Ball über das Tor. Vor der Pause köpfte Omar Sijaric freistehend über das Gehäuse (40.). Nach dem Wechsel verhinderte Martin Männel (51.) die Führung der Gäste, als Lars Kehl einen Ball ins lange Eck schlenzte. Dann traf Marcel Bär (70.) nach einer Ecke nur den Pfosten der Osnabrücker. Die Gäste wurden dann immer stärker, doch Aue hielt das Remis. In der Schlussminute kratzte Männel eine verunglückte Kopfball-Rückgabe von Mitspieler Pascal Fallmann noch von der Linie und hielt das Remis fest.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Rose fordert Topleistung gegen Bayer - Bangen um Gulacsi

Rose fordert Topleistung gegen Bayer - Bangen um Gulacsi

Nur mit einer außergewöhnlichen Leistung kann RB Leipzig erneut gegen Bayer Leverkusen bestehen. Wie im Hinspiel, als die Sachsen der Werkself die bislang einzige Bundesliga-Niederlage zufügten, soll auch an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) die Überraschung gegen den deutschen Meister gelingen. «Wir brauchen morgen eine Topleistung in allen Bereichen, müssen von Beginn an hellwach sein, alles weg verteidigen, aber auch selbst Akzente setzen», sagte Cheftrainer Marco Rose und betonte: «Im Hinspiel haben wir es echt gut gemacht und ich denke, eine wilde Partie kann uns auch morgen guttun.» Offen ist noch der Einsatz von Torhüter Peter Gulacsi. Auch wenn es dem Ungarn, der Probleme mit der Schulter hatte, besser gehe, möchte Rose erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Weiterhin pausieren muss Mittelfeldspieler Xaver Schlager, dafür ist Castello Lukeba wieder im Mannschaftstraining. Der Franzose wäre eine Option für Leverkusen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Trotz Unentschiedens: Magdeburg ist Tabellenerster

Trotz Unentschiedens: Magdeburg ist Tabellenerster

Der Magdeburger Heimfluch in der 2. Bundesliga hält weiter an. Auch gegen Eintracht Braunschweig kam der FCM trotz Führung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus - und ist dennoch vorübergehend Tabellenführer. Baris Atik (5.) brachte den FCM in Front, Lino Tempelmann (69., Foulelfmeter) glich aus. Mit 32 Punkten ist Magdeburg nun punktgleich mit Kaiserslautern, liegt dank der besseren Tordifferenz auf Platz eins.Beide Teams gedachten der Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, darüber hinaus hatten sich die Fanszenen auf sechs Minuten des Schweigens zu Spielstart verständigt. Unterbrochen wurde das Gedenken von der Magdeburger Führung: Atik zog aus der Mitte ab, der Ball traf den Innenpfosten und ging ins Tor. Auf dem Platz hatten bis dahin die Braunschweiger mehr vom Spiel, eine Reihe von gleich drei Ecken in Serie verpuffte jedoch ohne Gefahr.Magdeburger ratlos«Unfassbar. Unfassbar. Ich weiß nicht: Haben wir einen Fluch?», sagte Atik. Man hätte die Chancen für das zweite Tor gehabt. «Wir haben das Spiel komplett dominiert, aber wir haben nicht en Sack zugemacht. Ich bin fassungslos, wie wir hier nur einen Punkt mitnehmen konnten», sagte der Torschütze.«Fußball kann manchmal grausam sein. Wir wissen gar nicht so genau, wie es zu dem Unentschieden kommt. Wir sind zum Ende hin schludrig und nicht mehr konsequent in Abwehr und Angriff», sagte FCM-Trainer Christian Titz bei «Sky». Verflachende PartieFCM-Trainer Titz hatte nach dem klaren Auswärtserfolg in Elversberg nur auf einer Position umgestellt, brachte Silas Gnaka nach dessen Infekt wieder im Mittelfeld. Magdeburg blieb beim bewährten Pass-Spiel, doch gegen inzwischen kompakter postierte Gäste war es schwer, zu Abschlüssen zu kommen. Der FCM verpasste es zu erhöhen, hatte auf der anderen Seite keinerlei Probleme mit harmlosen Braunschweiger Gästen.Auch nach der Pause erwischte Magdeburg den besseren Start, aber Mohammed El Hankouri (46.) schlug nach Ablage von Atik über den Ball. Allerdings bewegte sich das Spiel dann rasch wieder in den gewohnten Bahnen: Magdeburg versuchte sich vors Tor zu kombinieren, Braunschweig scheiterte schon im Ansatz am Offensivspiel. Foulstrafstoß bringt Braunschweig zurückWenn die Gäste doch mal im FCM-Strafraum auftauchten, war das meist die Folge von Magdeburger Nachlässigkeiten, doch Abschlüsse aufs Tor gelangen der Eintracht nicht. Nachdem Daniel Heber Braunschweigs Sebastian Polter im Strafraum zu Fall gebracht hatte, verwandelte Tempelmann den fälligen Elfmeter zum Ausgleich.Die Partie wurde nun offener, weil Braunschweig jetzt aktiver wurde und nicht mehr nur auf Fehler der Gastgeber lauerte. Magdeburg mühte sich, die Spielkontrolle zurückzuholen, ließ es jetzt aber an der nötigen Ruhe am Ball vermissen. Stattdessen kamen die Gäste immer wieder zu Abschlüssen. Magdeburg kam in der Schlussphase zwar genauso zu Gelegenheiten, muss sich am Ende vorwerfen lassen, die Chancen nicht genutzt zu haben.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Einsatz von Leipzigs Gulacsi gegen Leverkusen weiter offen

Einsatz von Leipzigs Gulacsi gegen Leverkusen weiter offen

Der Einsatz von Torhüter Peter Gulacsi im Bundesliga-Spitzenspiel an diesem Samstag gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/Sky) ist weiter fraglich. Auch wenn es dem Ungarn, der Probleme mit der Schulter hatte, besser gehe, möchte Cheftrainer Marco Rose das Abschlusstraining abwarten. «Pete ist da sehr offen und ehrlich. Er hat keine großen Wehwehchen, doch wir warten das Training ab», sagte Rose, der zumindest Castello Lukeba wieder im Mannschaftstraining begrüßen durfte. Der Franzose wäre eine Option für Leverkusen. Weiterhin pausieren muss Mittelfeldspieler Xaver Schlager. «Xaver ging es gestern besser, heute nicht, es bleibt diffus. Es ist nichts Dramatisches, wir arbeiten dran, Xaver arbeitet dran, wir geben ihm die Zeit und bleiben optimistisch», meinte Rose zum österreichischen Nationalspieler, der wohl an einem Knochenödem leide. Rose fordert «messerscharf» zu seinGegen die Leverkusener fordert Rose «messerscharf zu sein». Vielleicht muss sein Team «tief verteidigen». Auch könne es ein Vorteil sein, «wenn es wilder wird und eine offene Partie wird», meinte Rose und warnte vor dem Ex-Leipziger Patrik Schick. «Wenn Patrik gesund ist, das wissen wir in Leipzig, dann trifft er. Er ist ein Boxstürmer, ein mitspielender Stürmer», lobte Rose und spricht in Zusammenarbeit mit Topvorlagengeber Florian Wirtz von «zwei Spielern mit außergewöhnlichen Qualitäten.» In seinen vergangenen acht Spielen erzielte Schick zwölf Tore. Sieben Treffer davon wurden von Nationalspieler Wirtz vorbereitet.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Internet-Star Jindaoui: Suche dringend Standesbeamten

Internet-Star Jindaoui: Suche dringend Standesbeamten

Internet-Star und Fußballer Nader Jindaoui muss für das US-Visum seiner Familie nach eigenen Angaben schnell standesamtlich heiraten. «Leute, wir haben ein kleines Problem. Ich habe gerade einen Anruf bekommen vom Verein. Ich darf Louisa und die Kinder nicht mitnehmen nach Amerika, weil wir nicht standesamtlich verheiratet sind», sagte der 28-Jährige in einem Instagram-Video. «Kann uns einer einen Standesamt-Termin klarmachen? Wir brauchen den Termin, bevor wir zur Botschaft müssen.»Einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge sind die Jindaouis nur islamisch verheiratet. Das bestätigte das Management des Ex-Hertha-Kickers der Zeitung. Der gebürtige Berliner hatte am Sonntag in einem Youtube-Video mit seiner Frau verkündet, dass er einen Vertrag in den USA unterschrieben habe. Auf dem Papier war das Logo der Los Angeles Galaxy abgebildet, dem MLS-Team von Ex-Nationalspieler Marco Reus.Der Club teilte «T-Online» allerdings mit, dass Jindaoui einen Vertrag beim Farmteam der Galaxy, dem Ventura County FC, unterschrieben habe. Die Galaxy und Ventura County berichteten auf ihren Kanälen bislang nicht über die Unterschrift. Unterstützung von ReusIm Austausch mit Reus ist Jindaoui aber, wie der frühere BVB-Kapitän dem TV-Sender Sky sagte. «Wir haben sehr viel gesprochen. Ich habe versucht, ihm dabei ein bisschen zu helfen, hier mit seiner Familie anzukommen», sagte Reus. «Ich glaube, dass er da eine gute Entwicklung machen kann, dass er hier auch einen guten Eindruck hinterlassen hat und dementsprechend liegt es jetzt an ihm.»Jindaoui stand bis 30. Juni bei Hertha unter Vertrag, seitdem ist er vereinslos. Der 28-Jährige hatte erst im Dezember 2023 sein Profi-Debüt bei der Hertha gefeiert. Zuvor spielte er lange in der Regionalliga und in unteren Klassen.Bekannt wurde er einem großen Publikum in den sozialen Medien schon vorher mit seiner Familie. 2,2 Millionen Follower hat Jindaoui bei Instagram. Mehr als zwei Millionen haben den YouTube-Kanal des Ehepaars abonniert, in dem sie seit Jahren Einblicke in ihr Leben geben. Öffentliche Auftritte sorgen immer wieder für große Menschenansammlungen.Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten